Glücklicher Anfang und ein neues Leben!

  • 8) ich bin zwar co-abhängig, aber Du erinnerst mich an mich-selbst, anfangs, hier im Forum.

    Ich ging nicht in die Tiefe, hielt Small-Talk, bis ein paar liebe Seelen, hintereinander (!) auftauchten und mir Fragen stellten .... für mich waren diese Fragen damals verhörsmäßig, ich hab` mich direkt in einem dunklen Raum mit einer einzigen Lichtquelle, einer Lampe, in meinem Gesicht gesehen....

    Jou....und dann reagierte ich so, wie Du jetzt, ... ich plapperte etwas von einer Pause, die ich machen würde, weil sie wichtig wäre, ...

    1001 Ausreden haben wir parat, wenn wir nicht "hinschauen" wollen - auf und in uns selbst. Aber ich hab` dann endlich hingeschaut, hat mir anfangs nicht so gefallen (eh klar), aber ich bin superfroh, dass ich es gemacht habe.

    Halte es Dir vor Augen: Die Menschen, rund um Dich, kennen Dich nur von dem, was Du von Dir preisgibst. Der eine Typ sagt: "Nein! Sohn darf nicht mit!" .... der andere Typ sagt: "Studieren als Therapie....super!" Beide haben nur einen klitzekleinen "Ausschnitt" von Live gesehen, ich bezweifle nämlich, dass Du bei beiden 100 % Live warst.

    Denk` über Möglichkeiten nach, Du bist doch eine gescheite Frau, mach` Dich schlau, .... für Dich. Und schummle nicht...besonders, wenn es um die Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber geht.

    Viele liebe Grüße,
    Ingrid

  • Hallo,

    eigentlich sollte in jetzt im Auto sitzen und Richtung FU nach Dahlem fahren aber ich schaute hier noch einmal rein und.....

    Wow Mannberlin!!!

    um mal Klartext zu reden!
    Zitat:
    Es gibt nähmlich etwas im meinem Leben, was mich sehr gut therapiert und vom Thema Alkohol 100%ig ablenkt.

    Das ist doch pillepalle Live!

    Machst du dich lustig???Aber über wem? Schon selbst vergessen?

    Habe durch meine Tätigkeit, in der Woche unterwegs, keine Möglichkeit eine Ambulante Therapie zu machen. Eine Stationäre? ich weiß echt nicht....
    Soll ich für eine Rundumzufriedenheit meine Arbeit aufs Spiel setzen?

    Durch meine Arbeit habe ich genug Ablenkung und kann es mir auch nicht leisten zu trinken.

    Ich kann auch nicht in der Probezeit meinem Chef sagen, also ich geh dann mal für 3 oder 4 Monate in Therapie ich bin Alkoholiker. Glaube da hätte ich sehr schnell eine Kündigung erhalten.


    UND VIELEN DANK FÜR DEINE HERZLICHEN WÜNSCHE:

    Konkret drüber Nachdenken kannst Du ja bei der nächsten Entgiftung

    So eine tolle Aufmunterung!!!
    Lives Rückfall vom Mannberlin vorprogramiert, vorausgesagt, aus den Karten gelesen ....wie auch immer.

    Ich fands daneben!

  • Du hast mal geschrieben, noch garnicht so lange her

    Zitat

    Tja, ich war auch so wie du heute, ich war sturr und selbstsicher.
    Diese Einstellung war falsch.
    Diese Einstellung hat mich immer wieder zum Rückfall gebracht.

    Und wie sieht es heute aus? Live weiss alles, live kann alles - live wirds schon richten?

  • @ Live

    Ich kann nun nur für mich reden, aber Mannberlin´s Beiträge im Geschlossenen werden zumindest vor mir sehr regelmäßig gelesen. Er hat halt eine normalerweise recht umgängliche Art Dinge auf den Punkt zu bringen ohne sie beim Namen zu nennen.

    Wenn Du Heute Abend mit der Kanne Tee zu Hause sitzt lies Dir doch bitte den Beitrag noch einmal ganz genau durch.

    Eines kann ich dir ganz bestimmt versprechen : „Er macht sich nicht über Dich lustig“ Ganz sicher nicht

    Gruss Vaan

  • Liebe Live,
    wenn du schon zitierst dann bitte richtig!
    Ein Zitat aus dem zeitlichem Zusammenhang reißen ist nicht die Art die ich von jemandem erwarten kann der sich ernsthaft mit wissenschaftlicher Arbeit befasst.

    Zu Deiner Information.
    Ich habe inzwischen eine Therapie gemacht, auch weil ich für mich bemerkt habe das es für mich nicht reicht bloß in eine SHG zu gehen.
    Da gehe ich übrigens immer noch hin und ich schreibe seit letztem Jahr im geschütztem Bereich.

    Falls Du es noch nicht so richtig durchschaut hast, Selbsthilfe und Hilfe geben bedeutet unter anderem auch den Anderen vor Fehlern zu bewahren die man selber mal gemacht hat.
    Das von Dir Zitierte sind Gedanken welche ich fast vor drei Jahren hatte und ich stehe auch Heute dazu. Ich wußte es damals nicht besser.

    Es sind übrigens Gedanken welche ich damals in der Vorbereitungsgruppe/Überbrückungsgruppe zwischen Entgiftung und Therapie geäußert habe.
    Die 'Gegenargumente' habe ich mir damals sehr aufmerksam angehört und ich habe auch danach gehandelt und nicht das Haar in der Suppe beim Anderen gesucht.

    Vielleicht hätte ich hinter mein "pillepalle" noch setzen sollen: "so habe ich auch mal gedacht".

    Noch ein Unterschied zwischen uns. Mich hat die "Ablenkung" bisher nicht in den Rückfall oder soll ich besser sagen zu zahlreichen Beendigungen meiner Trinkpausen gebracht wie offensichtlich bei Dir.

    Live2008, ich habe genauso wenig Anlass mich über Dich lustig zu machen was Du mir unterstellst, noch wie Du Dir das Recht herausnimmst mich zu beleidigen.
    Wenn das Deine Art und Weise ist mit Problemen und deren Lösung umzugehen möchte ich nicht in der Nähe sein wenn Du wirkliche Probleme hast.

    Mannberlin

  • Hallo live,

    ich denke nicht, das sich hier irgendjemand lustig über Dich macht. Und von MannBerlin habe ich sowas auch noch nie erlebt, ich denke, Du wolltest da einiges mißverstehen…
    Es haben Dir Menschen geschrieben, die schon eine Weile länger trocken sind als Du, aber Du magst ihre Erfahrungen und Ratschläge nicht annehmen, im Grunde nicht mal ernsthaft drüber nachdenken.
    Denn Du weiß es ja besser, wieder mal oder so…

    Live, ich habe neulich gelesen, je eher wir von dem Anspruch lösen, die Welt muß so funktionieren, wie wir es wollen, desto einfacher wird es für uns. Und wir haben die Möglichkeit, uns auf neue Situationen einzustellen, und daraus können wir dann wieder das beste für uns machen.
    Ich habe mir das gut gemerkt, denn manchmal will ich auch, das etwas so oder so funktionieren soll. Man macht es sich damit nur unnötig schwer, anstatt sich umzuorientieren. Aber ich arbeite daran, so am liebsten gar nicht mehr zu sein, weils in meinen Augen tatsächlich dumm ist.

    Das gilt besonders für die Sucht, denke ich. Wir müssen uns, wenn wir trocken werden wollen (und vor allem, wenn wir es auch bleiben wollen !) VÖLLIG neu orientieren und auch in vielem umorientieren, um aus dieser neuen Situation das beste machen.
    Für mich war dabei wichtig, ein zufriedenes Leben erreichen zu können, ohne Verzichtsgedanken, ich war bereit, dafür viel zu ändern und tat es auch.

    Doro schrieb Dir gestern im Chat, das Trockenwerden weh tut, und ich schrieb dazu, das es so sei, weil ich wußte, wie sie es meinte. TROCKEN WERDEN… ist schwer, eine ganz besondere Leistung und niemand hat je versprochen, das es einfach ist. TROCKEN SEIN ist aber einfach nur toll, so ist jedenfalls mein Empfinden.
    Auch Doro und ich gehören zu den Langzeittrockenen, haben unsere Erfahrungen gemacht und einige Erkenntnisse, besonders Selbsterkenntnisse tun auch wirklich weh. Gestehen wir sie uns aber nicht ein, hindert uns das an unserer Trockenheitsarbeit, so jedenfalls meine Meinung. Aber Du wolltest von dem allem nix hören, warst empört.

    Live, sorry, aber ich denke, so ist der Weg noch nicht „zielführend“ bei Dir… so viele „wenns“ und „abers“… dies geht nicht, wegen jenem nicht… eben ist es die LZT, morgen wird es wahrscheinlich was anderes sein, was Du nicht bereit bist zu tun.
    So reden Menschen, denen es wohl mit der eigenen Trockenheit noch nicht sooo wichtig ist, tut mir leid, aber ich sehe das so. Alles soll möglichst so bleiben, wie es ist, Veränderungen werden gescheut wie der Teufel das Weihwasser. Ohne die wird man aber nicht zufrieden und glücklich trocken, das weiß ich nun mal aus meiner Erfahrung mit anderen Mit-Betroffenen, sie konnten irgendwann wieder ganz von vorn anfangen, Du kannst Dir sicher denken, was vorher geschah… und sie mußten tatsächlich von vorn anfangen, denn es gab keine positiven Erfahrungen, auf die sie zurückblicken konnten, sie haben einfach nur nix getrunken… und wie hier ALLE Langzeittrockenen wissen, REICHT DAS KEINESFALLS !
    Aber ich denke, auch das weißt Du besser ?

    Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg, und vor allem die Fähigkeit, Erfahrungen anderer annehmen zu können, das ich wichtig bei unserer Krankheit, man muß nich jeden Bolzen erst selbst schießen.
    Lese vielleicht noch mal in Ruhe, was Dir die Leute hier wirklich sagen wollten, und wenn viele das gleiche schreiben oder im privaten Leben bei mir das gleiche sagen, dann werde ich aber HELLWACH ! Denn mehrere irren meist nicht, wenn sie die gleiche Meinung vertreten und auf entsprechende Erfahrungen zurückgreifen können, sei es Trockenheitsarbeit oder auch anderes.
    Dann bin ICH mir aber nicht zu fein oder zu oberschlau, darüber SEHR GUT nachzudenken und evtl. auch MEINE Meinung zu revidieren und mich an erfahrere Menschen zu halten und entsprechend ihren Rat zu folgen.
    Und ich gehe auch noch weiter, tue ich es nicht und fall auf die Klappe, dann gestehe ich es auch dem anderen ein und sag: Du hattest Recht und ich NICHT !

    In meiner Trockenheitsarbeit ist das noch extremer, da spiel ich nicht leichtfertig mit rum, da höre ich lieber gleich anderen gut zu.

    Und an dem Tag, wo ich sage, ich weiß schon alles und vor allem besser, kann ich eigentlich auch gleich an die nächste Tanke gehen. Da bin ich lieber demütig in dem Sinne, wie es viele schon kennen, die länger trocken sind. Hochmut kommt immer vor dem Fall, und das meine ich allgemein, nicht auf Dich bezogen, also hüte ich mich tunlichst vor Hochmut, denn ich falle nicht gern.

    LG
    Lilly

  • Und nun Live?

    Gegen Lillies Beitrag noch ein Wenn und Aber zu finden, dazu gehört dann aber eine große Portion irrationalen Denkens, um dort irgendwo ein Schlupfloch zu entdecken!

    lilly :

    Alle Achtung! Als ich Deine Gedanken gelesen habe, ist mir spontan der Wunsch nach einem Forums-Tagebuch eingefallen. Das sind wirklich Sätze von Dir, die sollte man sich irgendwo hinlegen.

    Besonders gut hat mir dann Dein Satz gefallen:

    Zitat

    Und an dem Tag, wo ich sage, ich weiß schon alles und vor allem besser, kann ich eigentlich auch gleich an die nächste Tanke gehen.

    Nicht nur, dass ich herzlich lachen konnte, ich konnte auch von Herzen zustimmen!

    Sei lieb gegrüßt

    Lobanshee

  • Hallo!

    Zitat

    Und nun Live?

    Gegen Lillies Beitrag noch ein Wenn und Aber zu finden, dazu gehört dann aber eine große Portion irrationalen Denkens, um dort irgendwo ein Schlupfloch zu entdecken!

    Keine Ahnung was die Frage sollte?

    Und nun Live??? Was nun??? Ich bin am Anfang meines Weges, ich brauche Zeit, um den richtigen Weg einzuschlagen, für mich zu entdecken.

    Welches Wenn und Aber? Was ist rational und was irational?
    Manchal habe ich das Gefühl, ich solle gleich so denken und gleich so ticken als ob ich schon alle Klugheiten auf dem Weg ins trockene Leben endeckt habe.

    So einfach ist es nicht.

    Kein Erfolg ohne Misserfolg. Dazu gehörten meine schmerzhaften Erfahrungen, Erlebnisse.

    Mein Erkenntnis-jetzt ist Schluss mit dem Saufen.

    Aber erwartet nicht gleich, dass ich dierekt am Anfang alles weiss, alles kenne, und allen zustimmen werde.

    Ich habe die Reise angefangen, ich weiss wohin ich will.
    Aber womit, wie lange und mit welchen Mitteln ich das Ziel am Ende erreichen werde, kann ich heute noch nicht vorrauschauen.
    Aber ich sitze schon in dem "Zug" und habe nicht vor auszusteigen.

    Ich wünsche allen schönes WE schon heute.
    Ich muss sehr viel lernen und werde mein Laptop in den Schrank packen, weil ich mich ständig ablenken lasse.

    Liebe Grüße
    live2008

  • Hallo alle zusammen,

    ich wollte mich melden.
    Alle Klausuren habe ich überstanden, eine bleibt noch am 19. und dann ist ersmal Schluss in diesem Jahr.

    Diese Woche war ich nicht in der Beratungsstelle, weil der Therapeut, der über die Therapie entscheidet im Urlaub ist. Tja, da muss ich warten.

    Ansonsten freue ich mich auf den Silvester bei AAs in Berlin. Aus meine Gruppe gehen paar Leute hin und ich gehe mit super, guten Freund, der auch Alkoholkrank ist.
    Wow! Erster Silvester ohne Alkohol seit 18 Jahren!
    Ich kann nicht mehr abwarten.

    Liebe Grüße
    live2008

  • Hallo Live,

    das ist gut, mit den Klausuren :wink: Nu hast Du ja wieder mehr Zeit für Dich. Gehst Du denn auch noch in die SHG und was hast Du nun genau vor.

    War ja noch nicht so ganz klar, meine ich mich noch dran zuerinnern.

    Dir noch einen schönen Abend.

    MLG Mandy

  • Hallo Mandy,

    meine Gruppe treffe ich regelmäßig und ich fühle mich da sehr wohl.
    Und klar war es und ist es noch nicht mit der Therapie.
    Aber da muss ich erst warten bis der zuständiger Therapeut wieder da ist, dann werden wir weiter reden und entscheiden.

    Die Gruppe ist zur Zeit meine Tablette und Halt.

    LG
    live2008

  • Hallo Live,

    Gut wenn Du es noch mit Deinem Therapeuten besprechen möchtest, aber ne Vorstellung, wie die Thera aussehen soll, wirste doch wohl haben :wink:

    Wie ist denn der Kontakt zu Deinem Grossen, ist er nun in betreutes Wohnen, will Dir nicht ein schlechtes Gewissen machen, um Gottes Willen, Du musst er mal an Dich und Deinen anderen Sohn denken.

    Wie geht es Dir denn ansonsten.

    Ich freue mich schon auf meine LZT, man die Zeit dei rennt nun aber, das kann ich Dir sagen :wink:

    Werde aus der LZT berichten, mal sehen was so auf mich zukommt.

    Dir noch einen schönen Abend.

    MLG Mandy

  • Hallo Mandy,

    das Thema: Kontakt mit dem Grossen ist echt ein heikles Thema.
    Dabei gehts mir nicht gut. Offiziel wohnt er nicht mehr bei mir seitdem ich aus dem KH nach Hause kam.
    Das Jugendamt ist komplett auf seiner Seite, ich "DIE" Alkoholikerin bin abgestempelt. Er mit drei Gerichtverhandlungen, Anzeigen, wieder zeschlagenem Gesicht ist ein A und O und hat das Sagen.
    Letzten Donnerstags gabs da ein Treffen.
    Die wollten mich nicht dabei haben aber ich habe es nicht zugelassen.
    Schliesslich ist das mein Kind.
    Ich schlage mich durch. Ich versuche nicht ins Selbstmitleid zu verfallen.
    Nach dem Treffen vor einer Woche fuhr ich nach Hause und dachte:"gut, dass ich nicht trinke".
    Früher hätte ich mir bestimmt etwas gekauft, egal Thema wechsel.

    Im Allgemeinen geht es mir sehr gut, das Verhältnis mit meinem kleineren Sohn ist wunderbar. Ich freue mich jeden Tag nach Hause zurückzukommen, was früher durch den Stress nicht der Fall war.

    Gesundheitlich fühle ich mich auch ok.

    Wg Therapie-da warte ich auf das Gespräch. Etwas Gedanken habe ich mir schn gemacht aber entschieden habe ich nocht nichts.

    LG
    live2008

  • Hallo Live und alle!

    Uff, das ist ja ganz schön heftig was man hier so liest!!

    Ich könnte jetzt nen Roman schreiben, aber ich lasse es!
    Erstens sind meine Gedanken hier schon geäußert worden, und zweitens würden sie "altes" aufwärmen, und das will ich nicht!
    Heiß her geht es hier genug!

    Ich bin gespannt wie es mit Dir weiter geht Live!
    Ich hoffe für Dich, daß Du das Richtige tust und den Weg in ein zufriedenes trockenes Leben endlich schaffst!!!

    Laß Dich nicht unterkriegen!

    Eins noch liebe Live!! Es geht um Deine Meinung zu so manch einem der Dir geschrieben hat!
    Ich habe mehrere Stunden gebraucht vom Anfang der "Traurigen Geschichte" Bis hier!
    Niemand hier meint es nicht gut mit Dir! Niemand macht sich die ganze Mühe alles zu lesen, um Dir immer wieder und immer wieder Tips zu geben weil er Dir damit etwas böses will!!!!
    Niemand!!!

    Liebe trockene Grüße

    Ilona

  • Hallo Ilona, Hallo alle zusamen,

    Ilona: ich weiß, dass niemand mir etwas böses will.

    Dieses Jahr war eine echter Achterbahnfahrt für mich.
    Vieles ist passiert, viel schlimme Dinge habe ich erlebt aber ich bin dankbar für dieses Jahr.
    Dankbar, weil ich es endlich erkannt habe.
    Endlich habe ich zugegeben, endlich stehe ich dazu.
    Mit vielen Hindernissen, vielen Rückschlägen und schlimmen Tagen bin ich endlich da!!!
    Ich habe es endlich kappiert, dass ich Alkoholkrank bin. Ich habe es aufgegeben mit Alk zu kämpfen aber ich fing an um mein Leben zu kämpfen.
    Und ich habe erkannt, dass es nicht einfach ist.

    Ich erzähle euch was mir gestern passiert ist.
    So gegen 9.00 bin ich wach geworden und fühlte mich sehr schlecht, als ob ich einen Katter hätte.
    Dann gind ich raus und wollte Brötchen holen.
    Als ich die schon in der Hand hatte und nach Hause ging überschwemte mich ein Gefühl.
    Das Gefühl wie früher als ich aus dem Laden rausging mit ein paar Bierflaschen in der Tüte.
    Ein Gefühl wo es mir total schlecht ging, wo ich gegen 9.00 früh schon Bier oder Wein trinken musste, um dieses Gefühl zu drücken.
    Ich war froh, dass ich nichts kaufen musste, dass ich nicht trinke aber es wurde schlimmer.
    Zu Hause angekommen fühlte ich mich von Minute zu Minute schlechter.
    Einfach als ob ich dabei trinken würde und langsam dabei müder würde.
    So ca. nach 1 Stunde ging ich dann ins Bett und schlief ein.
    Bis 14.00 habe ich geschlafen. das Gefühl war weg aber ich konnte es nicht richtig glauben was ich da erlebt habe.
    Ich wußte, dass sich am Nachmittag meine Gruppe trifft und bin dahin gefahren.

    Mein Gedächniss zeigte mir, wie schlimm es mir ging.
    So richtig dreckig. Frühs schon Bier zu holen, dann müde auf der Sofa sitzend-was für ein beklopptes Leben!!!
    Und so ein Leben hatte ich! Und es ist nicht so lange her.
    Ich will da nie wieder zurück!!! Ich will mich nie wieder so misserabell fühlen.

    Heute fühle ich mich müde. Obwohl ich gestern nichts großes getan habe, bin ich einfach schlapp. Der Tag gestern war anstrengend.

    Ich grüße euch alle und wünsche einen schönen, frohen und trockenen Sonntag
    live2008

  • Morgen Live,

    Wie geht es Dir, alles klar nu kommt ja mit riesen Schritten der Weihnachtsmann :wink:

    Hast Du schon alles erledigt, wie geht es Dir denn, Du bist so schweigsam :?:

    Wünsche Dir eine positive Vorweihnachtszeit und natürlich einen guten Tag Heute.

    MLG Mandy

  • Hallo Mandy,

    schweigsam....hmmmm....müde einfach und letzter zeit sehr reizbar, nervös aber auch traurig

    ich habe ernorme schwierigkeiten, die ganze jugendamt geschichte zu bewältigen
    ich habe rechnung bekommen!!! 3.000 euro monatlich soll ich für betreutes wohnen zahlen....
    kein kommentar

    LG
    lve2008

  • Hi Jürgen,

    ganz im Gegenteil -ich bin lngsamer wie nie im meinem Leben.

    Mit dem Selbstmitleid hast du Recht aber 3.000 Euro monatlich fürs betreutes Wwohnen lassen sich nicht zaubern.
    Diese ganze Situation ist einfach bescheuert-wie ich durch das Jugendamt, durch meinen Sohn behandelt werde: Die Alkoholikerin!!! Aber fürs zahlen bin ich gut genug!!!
    Dieses Geld würde ich lieber armen Kinder spenden statt an das Jugendamt zu überweisen. Wobei mein Sohn ca. 700 mtl für die miete und essen bekommt-da ist schon KG angerechnet also wofür sind die 2.400???

    Ich würde am liebsten wegfliegen- in die Sonne, in ein moslemisches land wo Alkohol nicht getrunken wird.

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