Hallo Lilly,
Dankbarkeit da sprichst du für mich was sehr wichtiges an, seit einigen Wochen kann ich diese für so vieles empfinden.
Angefangen bei mir selbst, ich bin dankbar für mein Leben, für meine Geschichte, ich möchte mit niemanden tauschen.
Früher gab es Situationen wo ich sagte: „Oh, wäre das schön der oder die zu sein, der hat es gut, hat ein schönes Leben ohne Sorgen.“ Aber das sind ja nur oberflächliche Äußerlichkeiten die wir sehen können. Was dieser erlebt hat, was dieser träumt, was ihn an Sorgen plagt, was ihn in Zwängen hält, was ihn für Ängste beschäftigen usw. können wir ja nicht sehen. Wir wissen nicht was er für eine Kindheit hatte.
Diesen Menschen ist es nicht besser ergangen sondern nur anders. Wenn ich aber den Anschein habe das es ihnen heute besser geht wie mir dann haben sie etwas dafür getan was ich noch nicht getan habe.
Mein erster Schritt zu meinem wünschenswerten Leben ist dass das ich mir bewusst mache das ich nicht schlechter abgeschnitten habe als andere und mein Leben so annehme wie es war. Alles weitere soll darin bestehen, für mich das Beste daraus zu machen. D.h. für mich einen Lebensstil zu erreichen der mir das Gefühl der Erfüllung gibt.
Ich möchte mit niemanden tauschen und bin dankbar das ich, ich bin.
Ich bin auch dankbar darüber das ich an diesen interessanten wenn auch nicht leichten Lebensabschnitt angekommen bin. Weil ich daraus so viel lernen kann um mein weiteres Leben immer wünschenswerter zu gestalten.
Ich bin dankbar das ich mich wichtig nehme und an erste Stelle setze und mich nicht mehr so sehr ablenke mit den Gedanken wie es anderen geht.
Ich bin meinen Eltern dankbar das sie mir das mit gegeben haben was sie konnten und ich die Möglichkeit habe für mich das Beste draus zu machen. Ich darf mich und mein Leben verändern.
Ich bin auch dankbar genau zu diesem Zeitpunkt leben zu dürfen, klar wäre es vielleicht auch mal schön in eine andere Zeit ein zu tauchen z.B. in das Mittelalter oder bei den Cowboys und Indianern aber nicht mein ganzen Leben in dieser Zeit zu verbringen. Dies im HIER und JETZT gefällt mir da schon besser und das ist gut so.
Ich bin auch dankbar dafür meine Sichtweise ändern zu können und zu dürfen und mich nicht auf einen Blickwinkel festzulegen. So komm ich wieder dahin dankbar zu sein wie meine Vergangenheit verlaufen ist. Weil ich es nun aus einer anderen Sicht sehen kann.
Die ganze „Kunst“ besteht darin, immer wieder einen ersten lausigen Schritt zu unternehmen, wenn sich das Leben oder die Situation geändert haben.
Ich bin dankbar das ich erkannt habe das mein Leben nicht in erster Linie von den Umständen, sondern von mir selbst beeinflusst wird.
Auch der Gelassenheitsspruch macht mich dankbar denn er zeigt mir das ich was verändern kann wenn es mir nicht gefällt bzw. nicht in mein wünschenswertes Leben passt und das was ich nicht verändern kann trägt dazu bei das ich geduldiger und reifer und erfahrener werde. Ich darf auf mich vertrauen das richtige getan zu haben, wenn ich vorher für mich das Beste getan habe anstatt mich vor der Verantwortung meines Lebens zu drücken.
Ich bin dankbar erkannt zu haben das ich mit meinen Gedanken positives oder negatives steuern kann. Ich mir alles so wie es ist, selbst geschaffen habe und auch nur ich diese Knoten wieder lösen kann, indem ich mich nicht auf das Problem konzentriere sondern auf die Lösung.
So mal einige meiner Punkte worüber ich dankbar bin neben all den kleinen Dingen die sich täglich finden lassen.
Liebe Grüsse
Elocin