Es ist manchmal schwer die Wirklichkeit nüchtern zu ertragen

  • Liebe Usthund,

    Ja,und deswegen schicke ich Dir jetzt vorsichtshalber meinen herzlichsten Wunsch/Wille auf 2x24hTrockenheit.
    Für das WE also!

    Du darfst ruhig etwas mehr schreiben!
    Dass Du auf dem guten Weg bist freut mich,weiter so!!

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Yvonne !

    Ehrlich gesagt habe ich im Moment so meine Schwierigkeiten mich zu erinnern, wie es mit dem Alkohol war .... obwohl ich noch nicht so lange trocken bin, kann ich mir nicht mehr vorstellen Alkohol zu trinken. War heute mit meinen Mädels und deren Freunden schoppen, bin am Alkohol vorbeigegangen und an der Kasse stand jemand vor mir, der offensichtlich dieselbe Krankheit hat wie ich und ich konnte nur denken : bin ich froh, dass ich kein Verlangen mehr habe, kurz vor der Kasse doch noch etwas Alkoholisches mitzunehmen .......
    LG
    usthund

  • Hallo Usthund!

    Das ist ja Klasse! Geniesse dieses Gefühl!

    Ich bin da jeweils unheimlich dankbar dafür.

    Und bleib auf der Hut!

    Ich wünsche Dir weitere 24 Std Trockenheit und einen guten Sonntag

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo !
    Bin zwar immer noch trocken aber psychisch irgendwie total alle. Eigentlich will ich morgens nicht mehr aufstehen :( Habe mir vorgenommen, 100 % für meine Kinder da zu sein wenn sie mich brauchen und hoffe, dass auch mein Mann mich eines Tages wieder braucht. Ich bin so froh, dass ich jetzt 100 % geben kann und meine Ressourcen nicht durch den Alkohol minimiert werden. Wenn das bloss nicht alles so weh tun würde, was im Moment in meinem Leben abgeht ......

  • Hey,Usthund!!!!!!!!!!

    Pass auf Dich auf!!!!!!!!!!!!

    Denk an Dein Ziel!

    Denk an Dich,aber nicht im Jammer.

    Denk an Dich und an Dein Leben.

    Was bringt Dich denn in Deine Verzweiflung?

    Besorgte Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Meine Verzweiflung resultiert sicherlich daher, dass ich in meiner alkoholischen Vergangenheit so viele Fehler, besonders in meiner Ehe und zu meinen Kindern durch den sch..... Alkohol begangen habe, die ich, nüchtern betrachtet, verabscheungswürdig finde und mir nicht vorstellen kann, dass das tatsächlich ich gewesen bin. Ich bete, dass es dem Alkohol nicht gelungen ist meine Ehe auf Dauer zu zerstören .... Gott sei dank sehen meine Kinder die Ernsthaftigkeit in meiner Entscheidung keinen Alkohol mehr zu trinken und nähern sich schon sehr gut wieder an :)

  • Liebe Usthund!

    Schön,dass die Kinder sich wieder annähern!

    Glaub mir,Ihr braucht alle noch etwas Zeit-

    Gib sie Dir und Deiner Familie-

    Und unterdessen hast Du Zeit an Dir zu arbeiten auf Deinem Weg in die Trockenheit.

    Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern,wohl aber unser hier und jetzt!

    Ich wünsche Dir Kraft und Zuversicht.

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo usthund,
    das ist schön das es wieder eine langsame Annährung gibt. Nur pass auf das aus den 100 % nicht 130 % werden, du bist auch noch da, und ohne dein Wohlbefinden geht es nicht. Erst kommst du und deine Trockenheit. Überfahr dich nicht, und verlang nicht zuviel von dir.Schön langsam weitermachen.
    LG
    Jürgen

  • Liebe Usthund!

    Ich gratuliere Dir zu Deinem weiteren trockenen Tag und wünsche Dir gleich 24 weitere Stunden dazu!

    Sieh doch Dein momentanes Leben als eine Intensiv-Kur an,in der Du Dich exklusiv und nur um Dich kümmerst,damit Du Ordnung und Festigkeit in Dein Leben bekommst.
    Um Dich zu stärken auf Deinem Weg in die Trockenheit.

    Es gibt wirklich Momente,da wissen wir wirklich nicht,was das Leben mit uns vor hat.Und manchmal ist es so,dass wir entweder daran zerbrechen -- oder gestärkt werden.
    Ich finde,dass wir hier alles haben um daran zu wachsen und in ein neues Leben zu kommen.Das heisst nicht undbedingt Trennung!
    Ein Leben ohne Alkohol ist ein neues Leben.

    Also,weiter dran bleiben!

    Ganz liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Yvonne !

    Leider überwiegen in meinem Leben im Augenblick die Momente in denen ich nicht weiss, was das Leben mit mir vor hat und das macht mir z.T. große Angst.
    LG
    usthund

  • Liebe Usthund!

    Lass die Angst ziehen,verabschiede sie!
    Sie ist nur negativ!

    VERTRAUE DIR SELBER UND SOMIT DEINEM LEBEN!!!

    Ich drück Dich und wünsche Dir eine gute Nacht
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Yvonne !

    Ich versuche mit aller Kraft meine Angst ziehen zu lassen....ich weiss aber nicht wie ..... immer wieder überrennt sie mich.Es ist so schrecklich in Situationen zu sein, in denen man selbst nichts aktiv machen kann sondern nur zuschauen und abwarten .... Trinken tue ich nach wie vor nicht und habe es auch vor, nicht zu tun, bis ich irgendwann das zeitliche segne ....
    Traurige und auch hoffnungsvolle Grüße,
    usthund

  • Hallo usthund,

    hast Du schon einmal überlegt wie es wäre wenn Du Deine Situation so
    akzeptierst wie sie ist. Ich meine der innerlich Kampf zerrt an Deiner
    Substanz und schadet auf Dauer Deiner beginnenden Abstinenz. Ich
    kenne Deine Situation natürlich nicht, aber ich lese aus Deinen Zeilen
    heraus, das Du schwer mit Dir zu kämpfen hast.

    Du solltest vielleicht mal darüber nachdenken.

    LG
    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • Hallo Usthund,

    Ich kenne Deine Situation ja auch nicht aber,

    Zitat

    Leider überwiegen in meinem Leben im Augenblick die Momente in denen ich nicht weiß, was das Leben mit mir vor hat und das macht mir z.T. große Angst.

    Wer weiß das schon??? also ich zumindest nicht, und natürlich gibt es ja auch bei mir Momente wo ich Ängste habe, und da versuche ich zu steuern so gut ich nur kann. Ich konzentriere mich nur an Heute, erfreue mich an den kleinen Sachen, obwohl so klein sind sie ja auch gar nicht, im Gegenteil, aber ich vergesse sie so leicht in alltäglichem Leben.

    Meine Gesundheit ,mein Kind, meine Trockenheit, Dach über dem Kopf und auch was zu essen, über Strom und Wasser, also alles das was man für so selbstverständlich hält, obwohl es ja auch Menschen auf dieser Welt gibt die ja mit viel weniger im Leben auskommen müssen oder auch schlimmeres erlebt haben als ich, und leben trotzdem weiter, auch wenn sie nicht wissen was als nächstes kommt.
    Mir helfen diese Gedanken um auf dem Boden zu bleiben und einfach nur Dankbar sein für das was ich habe.

    Liebe Grüße und weiterhin viel Kraft wünsche ich Dir

    Maria

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