Hallo,
ich schreibe Euch schon wieder, sorry dass ich z.Zt. soviele Threats neu eröffne aber irgentwie passt das Eine nicht zum Anderen.
Ich weiß auch nicht genau was ich eigentlich erwarte.
Also ich bin zur Zeit sehr schlecht drauf: überwiegendes Gefühl ist Traurigkeit. Könnte jedesmal in Tränen ausbrechen wenn ich z.B. von Kollegin höre wie sie sich um ihre Kinder kümmert. Aber es gibt auch Wut und Enttäuschung. Enttäuschung über mich und dass ich anscheinend nicht dazulerne. Ich meine vom Gefühl her.
Ich bin ja laut meiner Therapeutin immer auf der Suche nach Jemanden der mich "lieb" hat und wenn das nicht klappt dann verzweifle ich immer wieder an dieser Tatsache. Ich habe z.Zt. (ca. 3 Monate) auch was sexuelles mit einem Mann laufen von dem ich merke dass es mir nicht gut tut ich aber es nicht schaffe das Ganze zu beenenden. Ich bin da echt am Verzweifeln. Ich wünsche mir eingentlich eine richtige Beziehung. Da das ja nicht zu klappen scheine ich mich an das zu klammern. Besser sowas als gar nichts. Je älter ich werde desto weniger Hoffnung habe ich dass das mal klappt mir einer richtigen Beziehung.
Ich merke trotzt Therapie dass mir nicht gelingt mich zu mögen und mich solche eine Affaire auch immer wieder meilenweit davon entfernt, da ich mich ja wegen sowas nicht ausstehen kann. Warum kann ich nicht diesen Mann einfach auf den Mond schiessen? Ich meine was bringt mir das denn außer jedesmal das Gefühl zu bekommen für das Bett grad gut genug zu sein aber sonst für nichts weiter? Ich fühle mich durch die ganze Sache so als Person abgelehnt. Und leider wird es mit der Zeit nicht besser. Ich dachte ja ich kann mich daran gewöhnen. Aber nein. Jedesmal ist es wieder da: die Selbstzweifel, das sich fertig machen dass man den Mann nicht von sich überzeugen kann ...
Ich merke langsam dass mich die ganze Sache ziemlich fertig macht und ich keine Freude mehr am Leben habe. Ich meine das mit dem Mann ist ja kein Einzelfall: auch mit meinen meisten Mitmenschen geht es mir so.
Gruß von bookfriend