halloechen ich bin neu hier, mit alter geschichte

  • hi doro,

    bin immer noch hier, ja der einzige grund ist das finanzielle , er arbeitet und zahlt miete, und etwas kostgeld.alleine mit kindern koennte ich im augenblick nicht exstieren. ja und meine tochter ist sehr nah mit ihm, aber ich habe ihr nochmal erklaert richtig, das er immer ihr papa sein wird er lebt nur woanders, und nach diesem drama ist sie auch offen dafuer glaube ich. heute, spaeter kommt ein freund rueber, als zeuge sozusagen, und ich werde sagen das er diese therapy machen muss, sofort , oder es ist vorbei.dies ist meine letzte warnung, er tut es nicht, ich kriege papiere, haus raus und reiche die scheidung ein.
    ich muss jetzt leider los, spreche mit dir spaeter, uebrigens habe ich deine geschichte gelesen, und deiner hat die gleiche persoenlichkeit wie meiner, betrunken oder nciht sie behandeln uns wie dreck und alles ist unsere schuld,is spaeter. ich sehe es so wir leben in einer kriegszone, er ist ein terrorist und wir sind kriegsgefangene.
    tschuessi,

    andrea

  • Liebe Kabili,
    auch bei mir waren finanzielle Gründe ausschlaggebend dass ich blieb und mich selber zu Grunde richtete. Ich war damals der Meinung mit rund 1000 Euro Gehalt alleine nicht überleben zu können und keinen Umzug zu schaffen. Also bliebt ich bis

    ich arbeitslos wurde
    nur noch 600 Euro hatte
    und umziehen musste um mein Leben in Sicherheit zu bringen....

    Meine Milchmädchenrechnung ging also nicht auf!
    Ich hatte nämlich eines vergessen: die unbekannte... nämlich den Faktor Sucht, der sich urplötzlich verändern kann und der ins überdimensionale gehen kann. Somit ging es nun rein rechnerisch ans Wurzelziehen.....

    Das tat weh - ich bin mir sicher, ich wäre nicht mehr unbeschadet, wäre ich nicht gegangen. Einfach nur, weil ich die "Unbekannte" in meiner Milchmädchenrechnung nicht berücksichtigt habe.

    p.s. ich bin absolut über Deinen Vergleich der "Kriegsgefangenen" gestolpert. Ich denke mal, jeder Kriegsgefangene würde alles, absolut alles für seine Freiheit hergeben. Es sei denn, er/sie ist schon so kaputt in Freiheit nicht mehr klarzukommen.

    Dann aber ist fachärztliche/therapeutische Hilfe gefragt, oder?

    Weißt Du, Du betonst den finanziellen Faktor sehr (natürlich kann ich das verstehen, weil Du ja überleben musst) aber es reduziert Deinen Partner nunmehr nur noch als Geldesel. Das ist auch eine gewisse Berechnung aus nur diesen Gründen eine Beziehung aufrecht zu halten. Da kommt dann (in meinen Augen) seine Tyrannei aufgerechnet mit Berechnung auf NULL als Ergebnis hinaus.

    Die Selbstmordgeschichten sind auch so ein Fall für sich, die mir klar machten ich muss weg aus der Gefahrenzone. Denn nur dann wenn ich weg bin kann mir keine "unterlassene Hilfeleistung" ect. unterstellt werden. Es ging bei mir um meine eigene Sicherheit! Was zählen Finanzen - wie gesagt ich musste mit 600 Euro/Monat starten und umziehen - gegen die eigene Gesundheit und die Abgabe der Verantwortung eines Kranken an sich selber???

    Lieben Gruß von Dagmar

  • liebe dagmar,

    danke fuer deine gedankenanregung, speziell ueber die kriegsgefangenschaft. ich weiss ,wie sehr ich geschaedigt bin , seit 36 jahren schon mit dieser teufelskrankheit lebe.meine mutter und mein mann. ich habe selber schon therapy gemacht und 12 step programm.trotzdem hat es 45 jahre gedauert es richtig zu begreifen.
    meine gedanken haben sich mittlerweile veraendert, wie ich schon in vorigen threads angekuendigt habe, ich werde ihn unterstuetzen, sollte er seine behandlung machen, wenn nicht, werde ich mir eine einstweilige verfuegung holen, ihn aus dem haus kriegen und scheidung einreichen.wie gesagt er ist auch nur ein mensch, mit einer teufelskrankheit und verdient hat er ueberhaupt nichts mehr von mir, aber das muss ich mit mir selber ausmachen.
    und absolut, du hast recht, finaziell ist nur ne entschuldigung, es ist aber eine gerechtfertigte fuer mich,nur aus dem grund, weil ich sooo kaputt bin in die welt zu gehen, rumzuackern und zu sehen wo die kohle herkommt. ich moechte endlich einmal, das sich einer um mich kuemmert und das kann ich vergessen, das ist ein teil von vielen was mich leider zurueckgehalten hat. aber jetzt ist mir das auch sch...egal. die kohle wird schon irgendwo herkommen, ich werde es schaffen.

    ich weiss dieses jahr wird ein gutes fuer mich, auch wenn es soo besch..angefangen hat. es wird ein neubeginn, es wird gut,
    ich habe hoffnung auch nach meinen wunderbaren sonntag morgen
    erst ist mir mein kaffee um die ohren geflogen, der kaffeesatz war ueberall an den waenden etc. und beim saubermachen ist mir ne flasche olivenoel runtergefallen, in tausend stuecke gebrauchen, so ich habe 2 stunden in der kueche verbracht, um diesem mist sauberzumachen,dabei habe ich mir den finger fast abgeschnitten, und jetzt habe ich mich entschlossen den ganzen tag im bett zu bleiben, weil was auch immer ich heute anfasse geht nicht gut.

    also bis spaeter,
    andrea :)

  • :lol::lol::lol:

    Hallo Andrea,
    musste ein bisschen lachen über deine Story von heute.

    Aber ich kenn das: Manchmal hat sich echt ALLES gegen einen verschworen.

    Und das mit dem Geld ist ja nun leider auch irgendwie wichtig.
    Ich stelle mir vor: Wenn man eine Perspektive, eine Vision hat, was man will, und dran bleibt, dann muss man das nicht unbedingt SOFORT umsetzen.
    Ich habe mal in einem Buch so ne Geschichte von einer Frau gelesen, die ihren gewalttätigen Mann verlassen wollte, aber überhaupt kein Geld hatte, und dann über einen langen Zeitraum immer kleine Geldbeträge beseite geschafft hat (vom Haushaltsgeld oder so), bis sie genug hatte, um sich erstmal über Wasser halten zu können. Soll jetzt kein Vorbild sein, aber ein bisschen Planung und Taktik ist schon erlaubt, denke ich.

    Du wirst die Kurve schon kriegen, früher oder später. :wink:

    Liebe Grüße
    Doro

  • thanks much Doro,

    haste auch mal den spruch hier irgendwo gelesen, gefaellt mir sehr gut, es ist so treffend.
    wo ein wille ist, findet man einen weg, wo kein wille ist finde man gruende.
    sorry mein deutsche grammatik laesst amnchmal zu wuenschen uebrig, bin ja schon soooo lange in amiland.
    wie geht es dir eigentlich?? was neues an der kriegsfront??

    andrea :)

  • hallo doro,

    hab noch mal gelesen, was du im vorigen thread geschrieben hast, du fragtest mich, was ich empfunden habe als er die tabletten schluckte, eigentlich habe ich nichts empfunden, gleichgueltigkeit, ich wusste er wird nicht sterben, vielleicht deshalb die gleichgueltigkeit?
    dann in dem moment als er sich verabschiedete, und sagte das er mich liebte, da tat er mir unendlich leid, von mensch zu mensch sozusagen.
    ich habe ihn auch darauf geantwortet und sagte, das dies keine liebe sei.

    gruss,

    andrea :)

  • Liebe Kabili,
    ich verstehe Dich nur zu gut und denke auch eine Planung und Vorarbeit muss her bevor ein "gehen" möglich ist. Schon alleine deshalb, dass Du später mit Deiner Entscheidung - wie auch immer die ausfällt - klar kommst.

    Nur...... wenn ich an mich denke, ich habe immer mehr Kraft gelassen. Über die Jahre wurde ich immer Kraftloser, hoffnungsloser und somit auch immer unfähiger etwas in die Tat umzusetzen.

    Ein Ruck ging durch mich, als ich mein Leben in Gefahr sah, nur war das weniger "Kraft" sondern mehr ein letztes Aufbäumen. Wenn es dir kräftemässig also ähnlich geht wie mir, dann kann ein guter Hausarzt eine gute Hilfe sein, auch weil er erst mal organisch durchcheckt, was da auch noch in Mitleidenschaft gezogen ist.

    Halt Dich wacker und denk an Dich - und daran, dass Deine Batterie wieder aufgeladen werden muss ;)

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Andrea,
    du fragst, wie es mir geht,
    zum Glück zurzeit keine neuen Attacken.
    Bin auch im Augenblick echt kriegsmüde, er vielleicht auch. :lol:

    Es ist doch sooo bescheuert.
    Wir sind doch alle nur Menschen und wollen unser kleines bisschen Glück. Ich will ihm doch nichts Böses.
    (Okay, zwischenzeitlich wollte ich das ein bisschen :evil: , aber nur, weil er so gestresst hat.)
    Ich denke so oft: Könnte doch alles so einfach sein.

    Aber diese Krankheit macht alles verrückt, alles kompliziert. Das Einfache ist plötzlich nicht mehr einfach. Das Naheliegende ist plötzlich falsch.
    Er ist mein Mann, ich war bereit, für ihn da zu sein, weil ich es schön fand: Wir beide unterstützen uns gegenseitig, zusammen sind wir stärker als allein. Und ich dachte: Jetzt helfe ich ihm und irgendwann bekomme ich das zurück.
    Und es war falsch!

    Wenn ich jetzt ans Telefon gehen will, weil er mein Mann ist, weil ich gerne hören will, dass er mit mir wieder normal spricht, dann ist das Co-Verhalten und falsch.

    Ihm helfen - falsch!

    Ihm Geld geben - falsch!

    Warum kann man sich nicht trennen und trotzdem noch gut miteinander umgehen?
    Weil diese Krankheit es unmöglich macht.

    Sie macht aus ihm einen Teufel und aus mir eine Kriegsbraut, die ich nicht sein will.

    Jetzt erzählen mir alle Verwandten: Er war doch schon immer so. Wir haben es doch gewusst. Wir haben noch nie viel von ihm gehalten.

    Du kannst mir glauben: Auch das verletzt mich irgendwie.
    Stimmt das wirklich?
    War er wirklich IMMER so?
    Bin ich überhaupt nicht in der Lage, einen Menschen zu erkennen?

    Und außerdem fällt mir auf: Meine Eltern sind auch ganz schön Co! Aber sie haben nicht das Problem, einen Alkoholiker zum Partner zu haben. Meine Güte, sie können es kaum vertragen, wenn ich nicht jeden Ratschlag hundertprozentig umsetze!

    Es ist schön, dass ich im Augenblick etwas Ruhe habe und über sowas nachdenken kann.
    Innerlich Ruhe, äußerlich bin ich total am Schuften.

    Ich merke, ich muss wirklich lernen, mein Leben selbst für mich in den Griff zu kriegen, sonst wächst mir alles über den Kopf.
    Das fällt mir schwer.
    In den vergangenen Jahren hat er mich diszipliniert. Er ging oft dabei zu weit, aber jetzt muss ich Selbstdisziplin haben und das fällt mir auch nicht leicht.

    Also, ich habe jede Menge Baustellen.

    Liebe Grüße,
    Doro

  • Ich befürchte liebe Doro, dass das stimmt, was andere sagen. Auch ich kenne diese Aussagen, die gut fundamentiert gebracht wurden. Dinge, aus denen sich herauslesen lässt dass es sich nicht um "ich habe ja schon immer gesagt" handelt.

    Ich denke einfach Doro, da wollte man Dir nicht weh tun und hat ihn halt zwangsläufig akzeptiert. Sind wir mal ehrlich, die wahre Seite haben oftmals die anderen vor uns spüren müssen. Solange wir noch Helfer waren, wurde mit mir beispielsweise noch harmlos umgegangen. Das änderte sich erst mit der Aufgabe meiner Co-Tätigkeit innerhalb der Beziehung.

    Aber Du hast recht: in solchen Fällen ist akut eine faire Trennung wohl nicht möglich. Das mag sich später evtl. in eine andere Dimension bringen lassen, aber nass und aktiv im Ego verletzt geht das wohl kaum.

    Mir ging es übrigens ebenso wie Dir, ich bin ans Telefon vor vielen Monaten in der Erwartung, mensch, der muss doch mal normal werden. Irrtum...

    Halt Dich wacker

    lieben Gruß von Dagmar

  • liebe dagmar,

    planung sehr schwierig fuer mich als mensch, laufe doch schon seit jahren wie ein huhn ohne kopf herum.
    habe leider keinen richtigen hausarzt hier, habe keien kranken versicherung alle skostet ein schweingeld. habe am dienstag ein termin in einer klinik, gute aertzte, sie helfen menschen mit geringem einkommen. weil ich jetzt schon seit ungefaehr 2 monaten ab und zu mein herz verrueckt spielt. keine schmerzen, sondern ein gefuehl das es mir aus dem brust korb springen moechte, vielleicht meochte es ja rauspringen und mir es mir um die ohren schlagen damit ich endlich aufwache, ha ha.

    gruss andrea

  • hallo doro,,

    es ist ist traurig rauszufnden, das alle angeblich schon wussten , das etwas mit ihm nichts stimmt, hab sie es dir denn nicht gesagt am anfang?
    es verletzt dich, weil du ihn liebst, wuerdest du ihn nicht lieben, dann wuerde es dich wahrscheinlich nicht stoeren was sie reden.
    ja , ich fragte mich auch immer, warum nimmt er nciht einfach seine sachen und geht, und wir leben happily ever after. aber seine gedanken sind nicht normal, auch wenn meiner nuechtern ist macht er keinen sinn , es macht mir eigentlich angst, weil er hat schon so viele gehirnzellen zerstoert die nie wieder kommen werden. ich habe mal gehoert das alter in dem jemand anfaengt abhaengig zu sein, das ist das alter in dem sie steckenbleiben emotional, also meiner waere damit 12 jahre alt.
    die frage die sich einem stellt ist,wer ist verrueckter, er derjenige der suchtkrank ist, oder ich dejenige die es aushaelt so zu ueberleben , vom leben kann man ja nicht sprechen, weil das ist kein leben.
    ich schaeme mich sehr, das ich es so viele jahre mitgemacht habe, ich habe grosse angst, das meine kinder es wiederholen werden, oder selber alkis werden.

    also ich wuensche dir ne gute nacht, tanke viel kraft
    bis spaeter

    andrea

  • Liebe Kabili,
    es gibt, meiner Meinung nach, keinen Grund Dich zu schämen. Nur einen Grund alles zu verändern, gerade auch wegen der Kinder. Ihnen würde es helfen einen Erwachsenen zu sehen, der auf sich selber achtet (es ihnen somit vorlebt) und der direkt und gradlinig ist, so meine ich.

    Weißt Du Andrea, warum sollte ein Mensch gehen, der Probleme hat mit dem Leben klar zu kommen. Der gewohnte Rahmen gibt ihm doch Sicherheit. Du bist eine insgeheime Sicherheit und Deine Anwesenheit verbreitet nach außen das Gefühl "so schlimm kann er nicht sein, sonst wäre sie ja nicht mehr da".

    Wo das Hirn stehen bleibt, ich weiß es nicht - ich habe persönlich den Eindruck gewinnen müssen dass irgendwann einfach nichts mehr interessiert. Logisches Denken, erinnern ect. ist eben nicht mehr möglich. D. h. natürlich auch, dass wohl in solchen Fällen keine Einsicht möglich sein kann. Wie denn, wenn sie nicht mehr wissen was sie taten.

    Aber was "sie" tun muss uns egal sein, damit wir nicht immer wie eine Fliege in ihrem Spinnennetz hängen. Erst dann, wenn wir unser Leben beginnen zu leben und uns nach uns orientieren, können wir spüren und ausleben, was vielleicht in uns steckt und mittlerweile "fast" eliminiert wurde.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass sich auch für Dich in den fernen USA Wege finden lassen. Dein Leben - und das Deiner Kinder - selbstbestimmt und glücklich zu gestalten.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Andrea,

    ich schäme mich eigentlich nicht. Und darauf bin ich stolz!
    Ich gehe auch sehr offen mit allem um, ich hab kein Problem damit zu sagen: Ja, ich habe an das Gute geglaubt, ich hab mich täuschen lassen, ich hab verrückte Sachen mitgemacht.
    Das wär ja das Letzte, dass ich mich noch schlecht fühle, weil er mich tyrannisiert. Wir sind Opfer geworden, so sehe ich das. Klar, man fragt sich, wie konnte ich das mitmachen? Trotzdem: Wir sind nicht die Täter!

    Nur in Bezug auf die Kinder, da schäme ich mich schon, da kann ich auch deine Angst nachvollziehen.
    Meine sind ja noch sehr klein, und er war ja trocken, aber er hat trotzdem die Kinder komisch behandelt und mich auch dazu gebracht, dass ich mich nicht immer so verhalten habe, wie ich finde, dass man sich verhalten muss. Also, als mir das jetzt nochmal klar wurde, da hat sich mir auch der Magen umgedreht. Und als meine Freundin mir von frühkindlichen psychischen Störungen erzählt hat, ist mir auch ganz schlecht geworden. Und ich kann nur hoffen, dass da nicht schon irgendwas kaputt gegangen ist.

    Versuch mal, dir selbst zu verzeihen und zu vertrauen, dass deine Kinder später nicht auch Probleme bekommen. Es nützt nichts, sich darüber jetzt schon den Kopf zu zerbrechen. Versuch, sie da jetzt rauszuholen, der Rest liegt in Gottes Hand (dir darf ich das so schreiben.)
    Sei nett zu dir. :wink:

    Du schreibst, ich liebe meinen Mann noch.
    Ja, das mag sein, aber ich liebe nur eine Seite an ihm, die er auch hat. Und das andere verabscheue ich.
    Ich glaube einfach nicht daran, dass ein Mensch durch und durch schlecht ist. Es gab und gibt eine Ebene, die uns verbindet. Das lass ich mir auch von niemandem ausreden.
    Ich glaube nach wie vor, dass es hauptsächlich der Alkoholismus ist, der das aus ihm macht. Okay, er hat darüber hinaus schon eine Reihe schlechter Charaktereigenschaften, aber er hat auch gute.
    Ich wünsche mir auch von Herzen, dass er gesund wird.
    Aber ich will ihn nicht zurück. Am liebsten wäre mir ein liebevoll-distanziertes Freundschaftsverhältnis. Dass er ein paar hundert Kilometer entfernt wohnt und man sich alle halbe Jahre mal zum Kaffeetrinken trifft und sich erzählt, wie glücklich man ohne einander geworden ist. :lol::lol::lol:

    Ich bin immer gut darin, mir irgendwelche Visionen auszumalen, wie schön es sein könnte...
    Mir gibt das immer viel Kraft, mir das zu überlegen, wie ich leben will.
    Was ist mit dir, Andrea, hast eine Vision davon, wie du leben willst ohne ihn? Worauf freust du dich? Kannst du dir das vorstellen?

    Grüße von
    Doro

  • liebe doro,

    ich liebe deinen gesunden menschverstand.
    ivh beneide dich darum , das er nicht mehr bei dir wohnt. ich weiss das drama geht bei mir bald richtig los. wenn ich die kohle haette wuerde ich heute verschwinden. ich kriege es nicht auf die reihe, ich weiss, es ist vorbei, er wird niemals trocken, wie ich schon mal in einem anderen thread geschrieben habe, er ist nicht das achte weltwunder.
    die letzten tage waren so beschissen fuer mcih, ich kann garnicht mehr geradeaus denken.
    so beschis.. wie jetzt ging es mir schon lange nicht mehr. ich hasse sein benehmen mir gegenueber, ich hasse , das er garnichts mehr begreift, und es wird kein zurueck mehr geben fuer mich, es ist mir egal ob er je trocken wird oder nicht,weil auch wenn er nicht trinkt, ist er ein ungeniessbarer mensch. ich glaube wirklich er hat seinen verstand versoffen.
    ich kann mir garncihts vorstellen mit ihm, wenn es vorbei ist, wir waren nie freunde, und werden es nie sein. weil er es nie wollte.

    vorstellen, mein leben ohne ihn,eigentlich war da nie ein mit ihm, ja o.k. wir haben 2 kinder gemacht, damit hoeren auch schon die gemeinsamkeiten auf, ja das waere super, war ja schon mal getrennt von ihm fuer ein jahr war super,mir ging es wunderbar, nur meiner tochter ging es nicht gut dabei.
    meine vison ist , ich moechte einfach nur in ruhe mein leben fuehren, mit normalen hoch und runter, keine crazyness mehr. meine hobbys pflegen , mich um meine freunde kuemmern , freunde einladen in mein haus, ein glas wein trinken mit freunden im haus, ohne sich wie ein straftaeter zu fuehlen.mein leben leben, so ist meine vision, mein leben dreht sich seit jahren nur um einen alk, alkoholismus, elend, drama, davon will ich nichts mehr wissen, in meiem zukuenftigen leben.
    ich lege mich jetzt, aufs ohr, bis spaeter doro,
    xxxbitte keine Angaben, die auf reale Orte schliessenS.Käferchen

    gruesse,

    andrea

  • guten morgen andrea!

    JA DU KANNST DEINE VISION WAHR MACHEN....gaaaaaaaaaanz sicher

    DAS IST REAL MÖGLICH!

    du bist schon dabei...du kannst deine wünsche formulieren und kennst sie noch 8)

    gute vorraussetzungen wie ich finde

    weiter so...

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo liebe doro,
    ich habe gestern soviel geschrieben, schickte antwort ab, es zeigte mir auch, das meine antwort erfolgreich abgegeschickt war, dann gucke ich nochmal rein und dann ist da keine antwort???

    na ja nocheinmal dann, also ich war sooooooooo kaputt die letzen tage, heute morgen, nachdem ich meine kinder in die schule brachte, legte ich michwieder ins bett und schlief nocheinmal 2stunden, habe ich noch nie getan. mein herz flattert heute wieder komisch , schon den ganzen tag. war beim arzt der hat ein ekg gemacht, sagte es ware alles norma!?
    so vielleicht ist es einfach nervositaet.

    habe mir gerade ein buch bestellt, was hier jemand liess, es handelt von einer christin, die mit einem alkoholiker verheiratet ist, sie betet viel etc. es ist interessiert mich sehr wie jemand mit einem christlichen glauben damit umgeht.
    mein mann hat einen termin am montag bei einer selbshilfe gemeinschaft
    fuer alkohol und drogen missbrauch.

    was gibt es bei dir neues, an der homefront??

    morgen gehe ich mit meiner tochter und 5 ihrer freundinnen, in ein hotel,'
    fuer ihren geburtstag. mit schwimmingpool, und es soll 25 grad werden, hoffentlich, alles was unter 20grad ist ist uns zu kalt, wir sind verwoehnt, das ist auch einer der hauptgruende warum ich weg bin, aus nordeutschland.

    also ich wuensche dir ein superwochende, und freue mich, wieder von dir
    zu hoeren.gute nacht, fuer dich schon bald guten morgen.

    liebe gruesse, Andrea

  • Schön von dir zu hören.

    Bei mir waren die letzten Tage recht ruhig und ich habe es genossen, dass keine Störmanöver seinerseits kamen.
    Ich merke, dass mein altes Selbst wirklich wieder da ist.
    Vieles konnte ich mit ihm so nicht leben. Ich habe in einem Buch über häusliche Gewalt (was ich leider nicht wiederfinde) gut beschrieben gefunden, wie die Isolationsaktionen von gewaltbereiten Partnern dazu führen, dass wie den Kontakt zu uns selbst verlieren. Genau so kommt es mir im Nachhinein vor. Ich habe mich zwar eigentlich gar nicht unglücklich gefühlt mit ihm (während der Trockenzeit, meine ich), aber jetzt erst merke ich, dass meine Gefühle irgendwie gedrosselt waren, dass ich irgendwie nicht bei mir selbst war. Schwer zu beschreiben...

    Ich hatte Momente in den letzten TAgen, da dachte ich: Mensch, so glücklich und lebendig haste dich schon lange nicht gefühlt.
    Einfach, weil ich wieder so sein konnte, wie ich bin.
    Eine Freundin meinte zu mir: Sei froh, dass du ihn los bist, er hat dein Licht verdunkelt.
    Genau so kommt es mir vor.

    Aber ein Schatten geistert immer noch rum.
    Am Montag spätestens werde ich ihm begegnen, wegen der Kinder haben wir ein Treffen vereinbart an einem öffentlichen Ort.
    Davor habe ich Angst.
    Aber ich hatte das Gefühl, dass er das Recht hat, seine Kinder zu sehen.

    Und ab und zu ruft er auch an und ich gehe nicht ran.

    Und hin und wieder überkommt mich der Schmerz über sein Schicksal, dass er alles kaputt gemacht hat.

    Aber jetzt hab ich wieder zu tun,
    bis balde,
    Doro

  • guten morgen andrea!

    es ist "so ruhig"in deinem thread..magst DU mal wieder was schreiben?

    ich würde mich freuen etwas von DIR zu lesen...was auch immer es ist 8)

    drück dich...

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo liebe caro, liebe Doro,
    bin im augenblick auf nen ganz komischen tripp,
    ich habe zuviel info im kopf, versuche es zu verarbeiten, was die leidensgenossen so schreiben.es ist alles soooo traurig fuer mich, jede geschichte ist anders und doch gleich, man findet sich selbst wieder ueberall, es ist ein trauerspiel, es gibt keinen gemeinsamen weg,mit einem alk, es wird nie funktionieren .

    ich bin soooo muede, gute nacht , ihr 2 energiegeladenen, powerfrauen, bleibt stark, gesund ,positiv in allem was euch so widerfaehrt in eurem leben.

    alles liebe,

    drueck euch ganz herzlich

    andrea

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