tini - bin wieder da - aber anders

Hallo! Ich war jetzt eine ganze Weile weg vom Forum - sowohl von meinem Zugang zur Geschlossenen als auch vom Forum überhaupt. Ich habe diese Pause dringend gebraucht, weil ich am Schluss das Gefühl hatte, "falsch" zu sein. Falsch, weil bei mir ja alles soweit glatt läuft. Meine Mutter ist trocken, jetzt seit über einem Jahr. Meine Familie ist ein Traum... und nur manchmal ein Albtraum...

Doch ich entdekce so nach und nach, dass ich das Forum doch brauche. Ne, wegen meiner Mum momentan nicht. Wegen mir. Immer wieder stelle ich fest, dass es Situationen und Momente gibt, wo ich alleine stehe mit meiner Geschichte und meinen Erfahrungen. Wo meine Reaktionen vielleicht auf den ersten Blick befremdend sind Niemand erzäjlt dir ohne Not seine eigene Alkoholikergeschichte - und auch ich tus nicht. Warum auch... Wem nützt es? Vorbei ist vorbei.

Das ist etwas, das ich erkannt habe - für mich. Niemandem nützt es, wenn ich ewig in der Vergangenheit wühle. Mir am allerwenigsten. es zieht mich eher runter als dass es mich aufbaut.

Ich möchte vorwärts gehen. Und nicht etwa trotzig, sondern mit Mut und Energie. Ich möchte auch diese Vorwürfe an meine Mutter ruhen lassen. Sie hat mir viel von meiner Jugend genommen, aber das sit ja jetzt vorbei. Jetzt muss ich doch schauen, wie ich klar komme. Und das mit dieser Geschichte, die halt nun mal meine ist.

Und - tja, damit bin ich dann wieder hier. Mit einem Neuanfang. Mit einer anderen Herangehensweise. Und erstmal in der offenen Abteilung.

Bei allen, denen mein schneller Abgang sauer aufgestoßen ist, möchte ich mich entschuldigen. Ich kontne irgendwie nicht anders. Hab mich feige davon gestohlen. Wie oft schon. Aber auch deswegen bin ich wieder da: Schluss mit den alten Verhaltensweisen, von denen ich weiß, dass sie nicht ok sind!

LG tini

Hallo Ihr Lieben!!! Ui!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! So viele nette Worte! Danke! Danke! Danke! Heute ist der Tag der netten Worte für tini. Meine Chefin hat mich heute bei einem Beurteilugnsgespräch nämlich tatsächlich gelobt und gesagt, ich hätte eine wichtige soziale Funktion in meinem Laden!!!!! Jawoll.

Ja, sumemrdream, das war bisher immer meine Strategie. Wenn mich was belastet oder zu sehr aufregt - ja keine Aussprache, sondern einfach ab durch die Mitte. [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/figuren/c035.gif] Das war für mcih selber oft leichter - im Moment - als mich mit diesen quälenden Fragen auseinanderzusetzen: Warum ist das jetzt so und nicht anders? Warum fühle ich mich unwohl? Mag er/sie mich vielleicht nicht mehr? Und bevor ich mich dann dem gestellt habe oder mich mit anderen auseiandergesetzt habe und - um Gottes Willen - vielleicht mein Innerstes präsentiert hätte. Hui! Weg!

Tja, und so gibt es heute einige (wirklich einige!!!) ganz liebe und ehemals sehr wichtige Leute, zu denen ich NULL Kontakt mehr habe. Meine ehemals beste Freundin ist seit 7 Jahren in Berlin und sie hat mich nicht mal merh benachrichitgt, als sie ein Kind bekommen hat. Traurig. Aber MEINE Realität. ICH hab mich nicht mehr gemeldet. Und als ich es dann getan habe, wars zu spät.

Insofern war das "Outing" meiner Mum vielleicht auch ganz wichtig für mich: Ich habe angefangen, Freundschaften zu pflegen. Ist manchmal echt anstrengend. Aber sehr schön!!! Dafür mache ich weniger mit der Familie. Aber das habe ich eh viel zu lange getan...

In deisem Sinne! LG tini

Hallo Ihr Lieben! Reden kann ich nciht mehr - bin heiser - dafür schreiben. Ist allerdigns ziemlich doof, wenn man kleine Kinder hat und auch noch nen Job, bei dem man reden müsste.... Aber gut, mit viel heißem Tee wirds viellicht wieder werden.

Nachdem ich ja letzte Woche so viel Lob von meiner Chefin bekommen ahbe, hab ich mich auch gleich belohnt: Ich war shoppen.... und am Montag vormittag hab ich mich einfach ins Auto gesetzt, der Sonne entgegen, und bin Skifahren gegangen. War sehr schön. Und das Witzigste: Ich war eine Stunde absolut allein am Lift!!! Klar, ist nur ein relativ kleiner Lift, aber trotzdem wars geil.

So, und jetzt darf ich nicht mehr weiter schreiben, weil mein 6jähriger unbdingt mit mir zusammen Krapfen essen muss! Viellciht später nochmal....

LG tini

Hallo Ihr alle! Ich rede imemr noch wie aus der Gießkanne heraus - aber es ist besser geworden. Krächz! Mehr Sorgen macht mir mein Mann: Er kränkelt jetzt seit 2 Wochen. Natürlich war er arbeiten (Männer sind halt einfach furchtbar wichtig im Job....), aber er rotzelt und hustet und schläft schlecht...

Aber wir haben gestern abend einfach die Kinder zu meinen Eltern verfrachtet, sind brav um 11 ins Bett und haben heute bis halb 9 geschlafen. Schön! Und dann waren wir alle zusammen beim Skifahren - oder besser Skirutschen mit Kindern und meinen Eltern. War überraschenderweise ganz ok. Das Wetter war leider nur grauslig. Aber ich habe mich mal länger mit meiner Mutter unterhalten - wir waren nämlich in einem Auto - und haben ein paar Missverständnisse angesprochen, die so zwischen uns stehen. War echt ok. Innig wird das Verhältnis wohl nicht mehr. Da ist zu viel kaputt. Aber ok find ich ok...... Ich weiß natürlich, dass ich auch ein paar Sachen falsch angehe, ich kritisiere einfach sehr viel an ihr/ihnen herum. Mir passt irgendwie nix von dem, was sie mit den Kindern unternehmen. Daran muss ich arbeiten. Loslassen heißt das glaube ich. Aber zumindest in dieser Hinsicht kommt mein Kontrollzwang halt doch immer noch durch. Und dabei sind sie ja jetzt immer zu zweit - sie kann ja nicht mehr autofahren - es wäre also keine große Gefahr, sogar wenn sie wieder trinken würde. Was sie aber glaube ich nicht tut. Denn meine ererbten Alarmglocken schreien immer noch bei den uns allen bekannten Signalen....

Nicole : Freuen mich, deine Grüße!

@alle: Generell freut es mich, wei lieb ihr mich hier wieder alle willkommen heißt!!! Danke!

LG tini

Tja, heute ist es passiert - wir haben geredet. Meine Mutter und ich. Wir haben usn fast ausgesprochen. Oder wieder mal nur ich??? Ich hab ihr gesagt, dass sie, wenn sie uns schneidet und zu uns kurz angebunden ist, damit im Endedffekt ihre Enkelkinder trifft.

Ich selber bin ohne Oma und Opa aufgewachsen und bis heute empfinde ich das als echten Mangel. Mir fehlt einfach was. Ich hatte imemr nur meine eltern. Nie eine andere sichtweise, nie eine andere Lebensweise, die man mal kenne lernen durfte.

Und weil sie verletzt ist (Wer hat eigentlich gesoffen?), zieht sie sich zurück...

Na, jedenfalls weiß ich jetzt auch nicht. Aber es war kein ganz schlechtes Gespäch - zumindest aus meiner Sicht. Mal sehn, wies weitergeht.

LG tini