Guten Morgen liebe Wegbegleiter,
ich habe gerade gesehen, dass ich seit meiner Anmeldung am 28. Juli 2008 mein virtuelles Tagebuch -trotz einer längeren Pause- hier im offenen Forum mit 100 Seiten *gefüttert* habe.
Ich bin dankbar für die Fülle an Entwicklungen, die ich zwischen der Seite 1 und Seite 100 auf dem Weg der Klarheit durchleben durfte.
Es waren/sind schöne, bewegende, motivierende, unerwartete, aber auch schmerzhafte und kräftezehrende Entwicklungsphasen.
Egal, was es war: es hat mich weitergebracht. Schöne Momente ließen mich die Pflänzchen in meinem Garten ernten, die ich vorsichtig und achtsam ausgesät habe. Schmerzhafte Momente hatten ihren Sinn darin, nochmal genau in die Ecken zu schauen, wo es weh tat. Auch diese Pflänzchen verlangen von mir als aufmerksamer Gärtnerin Beachtung.
Für mich ist es wichtig, diesen Schmerz ernst zu nehmen, anstatt ihn zu ignorieren oder wegzudrücken (was manchmal sicherlich bequemer wäre und von mir in der Vergangenheit mit Hilfe von Alk auch so gemacht wurde). Der Schmerz hat eine wichtige Warnfunktion und lädt mich dazu ein, mich wertschätzend mit ihm auseinanderzusetzen und mich seiner anzunehmen.
Diese Aufgabe kann mir niemand abnehmen, das muss ich schon selbst erledigen. Ich tue es außschließlich für mich und für niemanden sonst.
********************************************************
Bei der Verarbeitung und beim anschließenden Loslassen von Problemen hilft mir folgendes Bild:
ich stelle mir die Dinge, die mich beschäftigen, als bunte Luftballons vor,
die ich in meiner Hand halte. Anschließend lasse ich jeden einzelnen Ballon los und schaue ihm hinterher, wie er immer höher in die Luft steigt und sich von mir entfernt.
Wenn ich möchte, kann ich ihnen sogar noch hinterher winken und mich von ihnen verabschieden. Für mich eine gute Methode, nach solchen Prozessen wieder einen freien Kopf zu haben.
Eine zufriedene Woche,
Samsara
Das Beste geschieht JETZT