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  • Hallo Phine,

    herzlich Willkommen hier! Das mit dem der ganzen Welt recht machen, kommt mir bekannt vor. Es ist immer einfach es allen anderen Recht zu machen und sich selbst sozusagen vernachlässigen. Wie man es dreht und wendet das Problem, wie Du gut beschrieben hast, ist immer präsent in vielen Handlungsweisen.

    Hier nervst Du bestimmt niemanden mit Deinen Gefühlen. Was tust Du denn für Dich?

    lg
    Marya

  • Hallo Phine

    Ich kenne dieses Chaos im Kopf auch zur Genüge. Mache seit über einem Jahr eine Therapie, habe mich aber schon etwas eher mit mir selbst beschäftigt.
    Auch ich kenne die Verlustängste: Sei es nur einen gemütlichen Abend verbringen und diesen auch geniessen zu können. Oder das "Aushalten" können eines angenehmen Gefühls. Ich versuche in solchen Momenten, sobald ich dies merke, mit mir zu reden, mir zu sagen, dass das sein darf und ich auch gllücklich sien darf.

    Wegen Dingen zum Schein machen: Auch das kenne ich. Man hat ja immer die Vorstellung von Richtig oder Falsch. Aber die gibt es weder beim glücklichsein noch bei anderen Themen. Versuche auf dich zu hören, wie du dich fühlst und was dir gut tut. Klar muss man etwas für sich tun, um glücklich sein zu können, aber man sollte nicht auf krampf versuchen glücklich zu sein. Das musste ich selbst einsehen. Erlebt man etwas gutes, dann ist das Glück. Aber im Leben fühlt man sich nicht jeden Tag oder den ganzen Tag glücklich.
    Mit dem Eifrig sein, das ist auch eine Vostellung...Was heisst das überhaupt? Das tun, was im eigenen Rahmen, in den eigenen Möglichkeiten liegt ist das WIchtigste.
    Manche Bücher, aber auchz bestimmte Vorstellungen anderer geben vor, wie ein glücklicher/gesunder Mensch zu sein hat --> er sollte auf sich achten, sich Ruhepausen gönnen, Dinge für sein Glück suchen...usw. Das nahm ich mir anfangs so zu Herzen, dass ich zwanghaft darauf achtete...damit vergisst man auch zu leben.

    Ich versuche heute auf mich selbst zu hören und das zu tun, was momentan für mich möglich ist. Ich versuche alles aufzunehmen, was um mich herum passiert, also eine gewisse Aufmerksamkeit, und dann zu schauen, was das mit mir macht.
    Meinen Ängsten versuche ich mich täglich zu stellen und mit mir zu reden. Habe ich z.B. negative Gedanken, bin misstrauisch o.ä. dann stelle ich mir immer Fragen wie: "Ist das wirklich so? Entspricht das der Relität?" Das braucht natürlich seine Zeit. Man muss es immer wieder machen, bis die Ängste nach und nach verschwinden. Manche bleiben auch immer und ein angstfreies Leben gibt es ja sowieso nicht.

    Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht auf deinem Weg.

    Gruss
    Rina

  • Liebe Phine,

    dieses Chaos ist bei mir im Kopf auch lange Zeit gewesen, es hat aber auch eine Menge Fragen aufgeworfen, die sehr wichtig waren und beantwortet werden mussten.
    Stell Dir vor, dass Du ja ewig keine Fragen stellen durftest und jetzt ist es, als ob sie aus allen Ecken kommen. Deshalb denke ich, hast Du jetzt alle Möglichkeiten der Welt, Dein Leben neu zu ordnen und Dir auszusuchen, was Du gerne hast und was Du nicht magst.

    Yoga finde ich in diesem Zusammenhang toll, da kannst Du Dich unter Anweisung entspannen und hast Zeit und Raum für Dich ohne zu grübeln.

    Was mir in dieser Phase unendlich geholfen hat war ein Buch von einem sehr weisen Mann:
    Dr. Joseph Murphy "Die Macht Ihres Unterbewußtseins". Aber auch andere Bücher von ihm haben mich auf die Idee gebracht, dass ich nicht klein und doof und zu nichts in der Lage und zu nichts zu gebrauchen bin.

    Es geht dabei um die Gedanken, die man auf seine Zukunft richtet und diese Zukunft so mitgestalten kann.

    Mittlerweile arbeite ich seit zehn Jahren damit und mir ging es zuletzt so gut als ich noch sehr klein war.

    DU SCHAFFST ALLES WAS DU MÖCHTEST.
    Ganz liebe Grüße,
    LIZ

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