Hallo Biene,
danke für den Tipp, ich bin ja noch Frischling, dass das Suchtgedächtnis zeitverzögert auftreten kann, war mir nicht klar. BIslang hat es super geklappt, selbst wenn in meiner Gegenwart gerunken wurde (z.B. an Karneval), das hat mir gar nichts ausgemacht, im Gegenteil ich fand das schon teilweise eklig.
Ja, ich werde definitiv mit meinen Eltern sprechen, das ist ganz klar. Sie gehören zu meinem engsten Kreis, auch wenn wir uns nur alle paar Wochen sehen, sie müssen wissen, dass ich Alkoholiker bin. Ich bin da auch ganz klar, denn ich weiß, dass ich mir selbst was vormache, wenn ich es den wichtigen Leuten verschweigen würde. Ich will weder mich noch andere belügen. Und nachdem jetzt die ersten Bescheid wissen, macht es mir gar nichts mehr aus drüber zu sprechen.
Was meinen "Zweit"Vater angeht, liebe Starfish, je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass er aus Rücksicht verzichten wird, wenn ich dabei bin. Denn er liebt mich genauso als wäre ich wirklich sein Kind und wenn er auch manchmal ein sturer alter Mann ist ( ), so ist er doch herzensgut und will mir sicher keinen Schaden zufügen. Ich werde ihn nur jedesmal neu dran erinnern müssen, da er nach 20 JAhren, die wir zusammen unsere Weinchen getrunken haben, nicht verstehen (bzw. es immer wieder vergessen) wird, dass ich verzichten möchte. Das macht aber nichts. Meine Mutter wird ihn schon erinnern
Liebe Grüße Sabine