Ich weiß nicht was ich noch tun soll, verlassen geht nicht!

  • hallo fuchur,

    herzlich willkommen bei uns.
    ich vermute mal der vater deines kindes ist dein partner?
    du selber meinst es wäre vernünftiger zu gehen.was sollte an der unterhaltssache schwieriger werden?ansonsten gibt es auch ämter die unterstützung anbieten.
    was könnte schlimmer für dich werden als die situation in der du dich zur zeit befindest?
    wie geht es deinem sohn in eurer beziehung?
    was erwartest du?
    schreib doch mal etwas mehr!
    glg kathrin

  • er wird mit dem saufen nur aufhören wenn er es möchte und kann,nicht weil du es willst.du kannst da nichts machen.
    willst du deshalb so weiter leben weil du finanziell abhängig von ihm bist?meinst du es wird besser?

    lg kathrin

  • @Karsten: Danke, deshalb hat meine Antwort gestern wohl nicht gefunzt..


    HAllo furfur..

    Ich hatte gestern schon eine Begrüßung geschrieben---
    Also herzlich willkommen nichmal..:wink:
    Ich weiß, dass es schwer ist..grade auch mit einem Kind..
    Glaube mir aber, dass das JA und as Sozialamt ihm auf die Füße steigen wird wegen des Unterhalts..es gib Unterhaltsvorschuss für 6 Jahre und längstens bis zum 12.Lebensjahr.. danach gibt es aber auch andere Möglichkeiten..Er wird sich nicht so ohne weiteres drücken können.. selbst wenn das Amt einspringt..er hat dann dort schulden..
    Lass dich beraten und geh auch mal zum Kinderschutzbund.. Es tut weder dem Kind noch dir gut, in einer solchen Beziehung zu verbleien..ich lese in deinen Zeilen auch, dass du eigentlich weg willst.. und ehrlich gesagt lese ich auch keine Verbundenheitsgefühle...

    Ich hoffe, du findest die Kraft für dein Kind und für dich..LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo furfur,

    ich heiße Dich auch einmal recht herzlich willkommen hier bei uns.

    Ich kann Dir nur den guten Tipp geben, Dir zu überlegen, was Du für Dich und Dein Kind für den Rest Deines Lebens möchtest.

    Du hast die Wahl zwischen
    *weiterhin mit Deinem süchtigen Partner zusammenbleiben, der bereits beginnt:

    Zitat

    er schreit mich an und versucht nach mir zu schlagen und wirft Dinge durch die gegend also seit heute, er beleidigt mich...

    *mit Deinem süchtigen Partner zu leben, damit Deinem Kind vorlebst, daß man Frauen schlagen darf

    oder...

    *ein eingeschränktes, aber wieder selbstbestimmtes Leben zu führen
    *Deinem Kind und Dir eine Chance geben, ohne Gewalt aufzuwachsen

    Furfur,ich schreibe Dir als eine zweifache, alleinerziehende Mama, die so lange bei ihrem gewalttätigem Mann blieb, erneut in einer *süchtigen* Beziehung ihren Selbstwert verlor bis zur Selbstaufgabe.

    Lies hier viel, denn Du bist nicht der Einzelfall, in dem diese Situation eskalieren könnte oder schon eskaliert ist.
    Es gibt genug Hilfsangebote in diesem Land, daß es auch möglich ist, eine Waschmaschine zu bekommen. Aber dies sollte Dir nicht im Weg stehen, Dich vor weiterem Schaden, und vor Allem für eine gesunde und liebevolle Umgebung für Dein Kind, zu bewahren/einzusetzen.

    Es gibt immer einen Weg! Hier kannst Du Dir die nötigen Kraftquellen holen, um wieder für Dich einzustehen, wie es auch imer in Dein Leben passt.

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • Hallo Furfur,

    erstmal: ruhig bleiben.
    Es gibt sooooo viele Frauen, denen ähnliches passiert, und zum Glück gibt es Hilfsangebote.

    Ob du eine räumliche Trennung willst, liegt natürlich ganz bei dir, aber lass dich nicht mit materiellen Dingen erpressen. Das musst du nicht.

    Eine Bekannte von mir hat ihren schlagenden Partner mit Kindern quasi fluchtartig verlassen (allerdings wohl mit Auto) und hatte nichts mehr als die Klamotten auf dem Leib und das Leben ging auch weiter.

    Aber die Angst vor dem, wie's materiell weitergeht, die ist total verständlich.
    Deshalb: Ich würde dir vorschlagen: Informiere dich.
    Ein einziges Gespräch bei einer Beratungsstelle kann schon eine Menge Klarheit bringen. Vielleicht brauchst du ein paar Anläufe, bis du die richtige Stelle findest, aber es lohnt sich.

    Ich hatte wegen meinem Mann Kontakt zu einer Beratungsstelle über häusliche Gewalt und einem Frauenhaus. Die wissen bestimmt weiter. Und beim Frauenhaus sagte man mir, dass ich auch jederzeit da hin kann, sofern Platz frei ist (nicht erst, wenn ich grün und blau geschlagen bin) und einfach mal Abstand gewinnen kann und mich beraten lassen kann. Die sagten: Das bewegt eigentlich IMMER was.

    Klar, Frauenhaus klingt erst mal komisch und hyperdramatisch. Aber letztendlich ist das nichts weiter als eine Beratungsstelle mit vorübergehender Wohnmöglichkeit, würd ich mal sagen.

    Es gibt eine Unterhalsvorschusskasse, sagte meine Anwältin, wenn der Mann nicht zahlt.

    Bei Trennung hat die Frau mit Kindern Anspruch auf die Waschmaschine. (Seid ihr verheiratet?)
    Bestimmt gibt es auch die Möglichkeit der Kostenübernahme für einen Rechtsbeistand, wenn frau selbst keine Möglichkeiten hat, das zu bezahlen.

    Alle solchen Dinge gibt es.

    Zum Thema Auto hab ich allerdings keine Ahnung!

    Ich sag auch nicht, dass alles easy ist, aber du bist beileibe kein Einzelfall, ganz bestimmt nicht.

    Wenn du wirklich weg willst, gibt es Wege, das materiell auch möglich zu machen.

    Ruf einfach mal einen Frauennotruf oder sowas an und schildere deine Bedenken.
    Musst ja nicht gleich entscheiden, ob du dann auch gehst, aber einfach um rauszufinden, ob es die Sache wirklich komplizierter macht, wie du sagst.

    Darauf zu warten, dass er aufhört???
    Das kann lange dauern!

    Mein Mann dreht auch völlig durch und ich habe am Anfang wegen der Finanzen NUR PANIK gehabt.
    Und es ist auch alles ein Kuddelmuddel und was letztendlich dabei rauskommt, weiß ich noch nicht so genau.
    Aber ich habe in den letzten Wochen gemerkt: Es gibt wirklich Rechtsbeistand, es gibt Wege!

    Und bei mir wars auch so - ich weiß nicht, obs bei dir auch so laufen wird - in dem MOment, wo ich mich geöffnet habe und Freunden, Eltern usw. alles erzählt habe, da kam ganz viel Hilfsbereitschaft. und viele ähnliche Erfahrungen, jede/r kannte plötzlich irgendwelche Fälle, wo Leuten was Ähnliches passiert ist.
    Ich meine, ich muss die Sache letztendlich schon noch alleine schultern, aber ich fühle mich längst nicht mehr so alleine wie an der Seite meines Mannes.

    Auch die Polizei zu rufen, wenn er gewalttätig wird, ist übrigens eine Option.
    Ich hab das gemacht (wie gesagt, ohne grün und blau geschlagen worden zu sein), es war allerdings erstmal ein Schock für uns beide und ich habe lange hinterher mit mir gekämpft, ob das nicht eine Nummer zu groß war.
    Aber es hat definitiv was ins Rollen gebracht.
    Also, das muss die Situation entscheiden.

    Willkommen im Club,
    Doro

  • Oh, ich hab nochmal bei dir nachgelesen, klingt ja nicht so nach verheiratet.
    Ich hab nur gefragt, weil die Anwältin mich natürlich vor diesem Hintergrund berät, hab keine Ahnung, wie der Rechtsanspruch auf die Waschmaschine bei nicht-verheirtateten Partnern ist. :wink:

    Bei mir wars so, dass ich auch erstmal den Gedanken, dass ein finanzieller Einbruch kommen wird, verdauen musste.
    Da wir zusammen ein Haus auf Kredit haben, habe ich auch Angst vor einer Überschuldung. Da meinte eine Freundin von mir fröhlich, sie kenne mittlerweile so viele Leute, die in der PRivatinsolvenz stecken. ich war überhaupt nicht begeistert. :lol:

    Mittlerweile habe ich einfach etwas mehr Vertrauen darin, dass es sich schon regeln wird.

    Also, ich verstehe, dass du dir Sorgen machst, auch wenn deine Situation bestimmt wieder ganz anders ist. Ich will da nichts kleinreden.

    Ich will dir nur Mut machen.
    Auch Schulden kann man regeln.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Hallo furfur,

    wie ist es dir in der vergangenen Woche ergangen? Geht es dir gut?

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

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