• Die frostige *Eiseskälte* hat mich den ganzen Tag begleitet.
    Brrrrrrrrrrrr habe mich in eine warme Wolldecke gehüllt und lese eure Beiträge.
    Ich versuche wirklich bei MIR zu bleiben und die Gedanken an ihn abzuschalten. Um selbst auf den Beinen zu bleiben, lese ich immer noch und mache mir darüber meine Gedanken :idea:
    Das Abgrenzen geht schon ganz gut.
    Jeden Tag ein kleiner Fortschritt - mehr erwarte ich nicht von mir, damit ich nicht mutlos werde.
    Das *Gänseblümchen* habe ich zwar nicht gesehen, dafür aber die Freude über einen erfreulichen Anruf gehabt. :)
    LG.Rosita

  • danke, liebe MÖ, für deine Worte!

    Der Tee hat in der Tat von Innen gewärmt.
    Der Abend war allerdings wieder alles andere als erwärmend.
    Die Bierflasche ist wieder bis in die Wohnung gewandert was ich als schlimm empfinde.
    Ich bin in mein Zimmer und habe noch ein gutes Buch gelesen über Kränkungen.
    Unten habe ich ihn - trotz Walkman auf den Ohren - poltern und fluchen hören, dass kein warmes Essen auf dem Tisch stand (Ich hatte mittags warm gekocht!), das Pozellan ist gepoltert..............es war schrecklich.
    Ich bin NICHT runter, habe mich ruhig verhalten, habe versucht, wegzuhören..............es war schwierig, aber es ging.
    Heulen braucht ich schon nicht mehr.
    LG und schönen Sonntag
    Rosita

  • Guten Morgen Rosita!

    Das klingt ja ganz traurig.
    Mir hat ein gutes Buch geholfen, "Loslassen und Leben" von Pam Vredefeldt.
    Vielleicht findest du es irgendwo und kannst mal hineinlesen.
    Für alle Lebenslagen hilfreich.
    Hast du schon mal drüber nachgedacht, eine Kur zu beantragen? Mal eine Auszeit für dich zu nehmen?
    Das war für mich das Allerbeste. Da habe ich mich auch ganz neu kennengelernt.

    So, jetzt noch fertig frühstücken - alleine, das geniesse ich heute auch!!! - und dann mit den Hunden raus.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Danke Gotti,

    ich Herbst bin ich drei Wochen weg - ganz ohne Familie.
    Da freue ich mich riesig drauf.
    A U S Z E I T !
    Dann muss er alleine zurecht kommen, falls die Situation immer noch so ist, wie sie eben ist.
    Danke für den Buchtipp. Ich lese sehr viel hilft mir gut.
    Dann viel Freude mit deiner Hunderunde..............mach ich nachher auch :lol:

    LG und schönen Sonntag.
    Rosita

  • Guten Morgen in die Runde!

    Es hat mir gut getan, gestern mit einer Freundin zu einem Fest zu fahren.
    Wir haben uns leckeren Kuchen gegönnt und geklönt. :)
    Hier ist es vergleichsweise ruhig gewesen, dennoch schwingt bei mir die Angst mit, dass der nächste *Ausbruch* kommt.
    Innerlich bin ich total aufgewühlt, unruhig, kann es nicht einordnen.
    Seit mehreren Tagen gehe ich ihm konsequent aus dem Weg.
    Ich brauche Abstand, um mir mit meinen Gefühlen klar zu werden.
    Es tut weh!
    Einsichten, die ich bekomme, sind die, dass ich mir auch Vorwürfe mache, dass ich es vor der Ehe nicht gesehen habe - dann sage ich mir wieder, dass das ja *Schnee von gestern* ist.
    Mit der jetzigen Situation muss ich zurecht kommen und vergangene Entscheidungen sind nicht mehr rückgängig zu machen.
    Rosita

  • Meine Gefühle fabrizieren ein ziemliches Chaos in mir!
    Ich bin nicht mehr gewillt diese Tiraden hinzunehmen;
    nur weiß ich nicht, wie ich es ihm genau sagen soll. Es schwingt immer noch diese blöde Angst mit. Die Angst vor den Ausrastern!

    Eine Freundin sagte mir mal, dass sie es durch direkte Konfrontation geschafft hat - dafür fehlt mir derzeit noch der Mut.
    Hat Jemand von euch damit Erfahrungen gemacht?

    Das Abgrenzen kann ich schon ganz gut. Vielleicht komme ich ja Schrittchen für Schrittchen weiter - mir fehlt noch der gewisse Schub oder die Erfahrung, dass es geht.
    Rosita, heute etwas verunsichert und durcheinander. :?:

  • Ich versuche , mich immer noch hier zurechtzufinden, wenn meiner zuviel trank, dann muss ich zuhören, sonst meint er , mich würde das nicht interessieren usw.
    Oder ich muss im Ferns. etwas mit ansehen, sonst meint er auch, das interessiert dich nicht, ich versuche dann , mich insObergeschoss zu entfliehen, wo ich mit den Jungs meine Ruhe habe.

  • Guten Morgen!

    Mir erstarrt wieder das Blut in den Adern - was Angst bedeutet.
    Wie gehe ich damit um? Warum habe ich nicht den Mut zu sagen, dass ich es so nicht mehr will?

    Könnt ihr mir MUT machen? :shock:
    Rosita

  • Guten Morgen Rosita!

    Die Angst kenne ich noch zu gut.
    Herzklopfen bis zum Schnappatmen.
    Wachsein. Keinen Schlaf finden.
    Hab acht - Stellung.

    Wie soll ich dir Mut machen?

    Hol dich da raus.
    Wenn ich es geschafft habe, dann schaffst du das auch.
    Ich war der größte Angsthase weit und breit.

    Wenn er nüchtern ist kannst du mit ihm reden, dass du eine sofortige Änderung willst. Wenn er getrunken hat, ist alles umsonst.

    Ich spreche da aus meiner Erfahrung. Eine traurige.

    Und!!! setze kein Ziel, kein Ultimatum, dass du nicht! einhalten kannst.
    Bereite dich gut vor. Ich hatte damals Tel - nummern von Anwälten in der Tasche. Das hat mir irgendwie Halt gegeben.

    Stärke dich mit Hilfe eines Arztes, eines Therapeuten.
    Das hätte mir damals sehr geholfen, nur bin ich nie auf die Idee gekommen, dass ich ja auch krank bin.

    Fühl dich von mir ganz fest gedrückt und vlt. habe ich dir mit meinen Worten ein wenig Mut gemacht.

    Viel Kraft für heute, liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Gotti!

    Zitat

    Wenn ich es geschafft habe, dann schaffst du das auch.


    Danke für diesen Satz und dein Posting.

    Gestern habe ich eine dringende Arbeit für ihn nicht erledigt, weil ich es satt bin, mich betitulieren und beschimpfen zu lassen und ihm dann die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
    Normaler Weise funktioniert die brave Rosita ja, wenn sie was zu erledigen hat.
    MIT MIR NICHT MEHR!Ich will es nicht mehr!!! Das weiß ich ganz bestimmt. Ich habe ANGST vor seiner Reaktion. Er hat alles wieder mitgenommen, hat sich von unserem Sohn wecken lassen und ist weg heute Morgen, ohne auch nur Servus zu sagen.
    Ich bin jetzt natürlich auch verunsichert, muss am Nachmittag zur Arbeit und auch alle meine Sinne zusammenhalten.
    Ich will nicht jeden Tag so leben.
    Mit mir nicht mehr!
    Rosita

  • Hallo zusammen,

    ich brauche noch dringend etwas Kraft, um meine Arbeit durchstehen zu können.
    Liest hier jemand mit, der selbst ein Alkoholproblem hatte, der schildern kann, was in einem vorgeht, wenn Partner/in die erwarteten Aufgaben nicht mehr erledigen und man dann selbst handeln muss/müsste :?:
    Ich bin so verunsichert und habe diese schreckliche Angst, dass es wieder eskalliert, wenn ich anders handle, als von mir erwartet wird.
    Rosita

  • Hallo Biene,
    versuchen die Nerven zu behalten und mich auf seinen *Ausbruch* vorbereiten - mental, damit ich damit umgehen kann.
    Ich weiß nicht, ob es zu einer Trennung zwangsläufig kommen muss.
    Ich werde die Arbeiten erst dann erledigen, wenn ich anständig behandelt werde.
    Das kann vielleicht dauern.
    Rosita

  • Hallo !
    Damit machst Du Dich voll von seinem Verhalten abhängig, ist Dir das bewußt ? Du wartest auf seinen Ausbruch, Du wartest, dass er Dich besser behandelt, ...
    Ist es nicht viel attraktiver selber aktiv zu werden ?

    Gruß
    Biene

  • Ich bin initiativ geworden, indem ich die Arbeiten eben NICHT erledigt habe.
    Ich will so NICHT mehr behandelt werden!
    Wenn er es weiterhin tut, werde ich nichts mehr für ihn machen.
    Das verstehe ich nicht als abhängig sein von seinem Verhalten in dem Sinne.
    Oder liege ich da völlig falsch?
    Rosita

  • Für mich schon. Du wartest darauf, dass er was ändert, damit es Dir wieder besser geht. So habe ich es jetzt zumindest verstanden. Vielleicht liege ich ja aber auch falsch.

    Ich finde es gut, dass du nichts mehr für ihn machen willst. Was willst Du heute statt dessen für Dich (gutes) tun ? Da ging meine Frage eher hin.

    Gruß
    Biene

  • Ich gehe gleich zur Arbeit, habe da eine Menge zu bewältigen.
    Ich fühle mich aber wohl dort unter den Kollegen/innen.

    Einwenig Kraft könnte ich noch gebrauchen, denn ich bin in meinem Kopf nur über diese blöde Thema am Denken.

    So jedenfalls will ich es hier nicht mehr - da bin ich mir sicher.
    Für mich ist es schon ein Fortschritt, dass ich NEIN sage.
    Rosita, freue mich, später noch was von dir zu lesen, Biene.

  • Liebe biene,
    danke für das Kraftpaket...........konnte ich in der Tat gut gebrauchen :)

    Meine innere Unruhe wird immer größer, denn ich will ihm endlich sagen, dass es so nicht mehr weitergeht und ich mich so nicht mehr behandeln lasse.
    Ich bin es mir wert!
    Nur - die Angst lähmt mich so.
    Rosita

  • Eben habe ich allen meinen Mut zusammengefasst und es ihm gesagt!!!

    Wie es jetzt weitergeht, werden wir sehen.
    Solange es nicht besser wird und ich nicht als gleichwertige Partnerin behandelt werde, passiert hier NICHTS mehr.

    Mit mir nicht mehr !!!
    Rosita

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