• Liebe MÖ, danke recht herzlich - auch für den *Drücker*!

    Zitat

    Macht hatte bei uns nur der Alkohol...ich kam, wie alles andere sonst, an 2. Stelle in seinem Leben


    Genau dieses erlebe ich auch! Da muss ich an Karstens Thread denken - vielleicht ist da doch etwas Eifersucht auf den Alkohol :roll:
    Ich strenge mich nicht mehr an, ihm zu gefallen - ich tue es für mich.
    Die Erwartungen, die nicht erfüllt werden, schmerzen zu sehr.
    Heute bin ich auch wieder früh aufgestanden, um meine Arbeit zu erledigen, alles locker anzugehen, damit ich nicht hetzen muss.
    Die Freiheit im Forum zu sein, hilft mir sehr, denn ich lese von Betroffenen und das schafft eine gewisse Verbundenheit.
    LG. Rosita

  • Guten Morgen, Rosita!

    Habe eben Deinen Beitrag bei Harry gelesen:

    Dazu möchte ich Dir aus der Sicht einer Alkoholikerin etwas schreiben.
    Warum ich getrunken habe, ist überwiegend bei mir nachzulesen, gefühlte Gründe gab es genug für MICH. Was ich nie wollte, war irgendwen zu verletzen. Was ich nie wollte, war, mir mein Leben zu ruinieren. Was ich nie wollte, war, unglücklich sein, keine Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Was ich nie wollte, war, einer Sucht zu unterliegen.

    Und trotzdem kam es dazu. Warum? Ich persönlich habe damit ja soweit abgeschlossen, vergessen werde ich nichts. Dazu dient mir meine gedankliche Schatztruhe. Die negativen Datensätze liegen mehr im unteren Bereich. Der Weg dahin ist immer einen Spalt offen.

    Über eines meine ich aber, sicher zu sein: Ein Suchtkranker wird nicht süchtig, weil er glücklich war, sondern weil die Seele weinte und schrie.
    Wobei ich hier auch mal sagen möchte, dass diese Tatsache durchaus jeden, auch den vermeindlich Gesunden treffen kann, z. B. mit einer Depression. In meiner letzten für mich massiven Trinkphase war nichts mehr schön. Dunkelheit hatte mich bei 30 Grad im Schatten und strahlendstem Sonnenschein im Griff. Ich verlor den Bezug zum Schönen, zum Wesentlichem, zum Freuen und schließlich zum Leben.

    Nun habe ich nie meine Unzufriedenheit an anderen abgelassen, aber es konnte auch nichts Positives rüberkommen. Ein müdes, angestrengtes Gesicht, am besten nicht ansprechen, so sah ich zeitweise aus. Die Sucht nach Alkohol raubte dann so viel Energie, so dass der Rest mit "verschluckt" wurde. Ein nicht süchtiger Depressiver wird sich selbst nicht heilen können, wenn er gegen seine Krankheit kämpft, für einen Alkoholiker gilt das selbe.
    Aber niemand wird mit solchen Defiziten geboren. Da passierte etwas im Leben, was in irgendeiner Form gravierend war. Und so steht und fällt es mit einem selbst, was er oder ich daraus mache.

    Wenn ich aber nicht in der Lage bin, mich selbst zu korrigieren, selbst Fakten anzunehmen, Bilanz im Jetzt und für die Zukunft zu ziehen, sondern immer im ewig Gestrigen zu bleiben, dann kann ich auch nicht den anderen "sehen". Ich bin gefangen in mir selbst.

    Steckst du auch fest oder nur Dein Partner?

    Wir Menschen stricken uns unsere Realität aus vielem zusammen, der Kranke im Allgemeinen neigt dazu, die Farben des Lebens verblassen zu lassen. Eine willentlich negative Absicht steckt sicherlich nicht dahinter.

    Ob Du diese Art aber ertragen musst oder damit leben willst, das liegt nun wieder in Deiner Hand.

    Es gilt für jeden von uns das selbe Recht: Sich hinzusetzen und Fakten zu schaffen. Bei mir war es "meine Nacht der Nächte". Fakt war: Ich bin Alkoholikerin bis zum Rest meines Lebens und nichts wird das ändern. Zweitens: Ich will keinen Alkohol mehr trinken, nie wieder. Hier sind nun Wege zu finden und die Notwendigkeit zu sehen, dass es nur ohne geht.

    Weißt Du, da steigt ein Mensch morgens in sein Auto, ist fröhlich und gesund, und wird kurze Zeit später von einem Zug überrollt. Kurze Zeit nicht aufgepasst, zur falschen Zeit am falschen Ort und nun überlebt zwar, aber beide Beine fehlen. Nun kann er sich gedanklich jeden Tag erschießen, weil er sich die Schuld gibt, aber es ändert nichts daran, dass er ohne Beine leben muss. Nun gibt es aber, wenn auch eingeschränkt, durchaus Möglichkeiten, trotzdem "aufrecht" zu gehen, zwar holprig und mit Hilfestellung, aber sicherlich besser als der Tod? Hier heißt es wiederum, die Situation anzunehmen und keine Angst davor zu haben, irgendwann vielleicht noch einen Arm zu verlieren.

    Wenn wir immer nur den Worst Case beschreiben, also den schlimmsten anzunehmenden Fall, dann heilen wir uns niemals wirklich. So kann es nicht klappen. In der Seele liegt unsere Kraft. Positives Denken hat nichts mit Schönrederei zu tun, sondern ist Heilung pur. Und wenn ich mich selbst verändere, verändere ich auch mein Umfeld. Das kommt zwangsläufig. Dem kann ich mich gar nicht entziehen.

    Ich hoffe, nicht zu sehr am Thema vorbei geschrieben zu haben.

    Liebe Grüße

    Lobanshee

  • Liebe Lobanshee,
    zunächst einmal herzlichen Dank für deine ehrliche Stellungnahme.
    Es hilft mir immer weiter zu verstehen und den Groll abzubauen, den ich gegen das Trinken und den Trinkenden habe.

    Zitat

    Ein nicht süchtiger Depressiver wird sich selbst nicht heilen können, wenn er gegen seine Krankheit kämpft, für einen Alkoholiker gilt das selbe.
    Aber niemand wird mit solchen Defiziten geboren. Da passierte etwas im Leben, was in irgendeiner Form gravierend war. Und so steht und fällt es mit einem selbst, was er oder ich daraus mache.


    Wir sind beide von unseren jeweiligen Müttern misshandelt worden. Ich für meinen Teil wurde geschlagen, was das Zeug hielt. Heute nehme ich an, dass meine Mutter ihre Wut, dass mein Vater trank, an mir ausließ.
    Ich möchte das so gerne vergessen, aber als ich hier anfing zu reflektieren, kam es mit geballter Kraft wieder raus.

    Bei meinem Partner habe ich das Gefühl, dass er mich verletzen will. Ich habe sogar das Gefühl, dass es ihm Freude macht zu sehen, wie ich leide.
    Das will ich nicht mehr - lese viel über dieses Thema und habe mich auch innerlich weiter abnabeln können.
    Da meine erste Ehe genau an diesem Punkt gescheitert ist, will ich jetzt versuchen, den Knackpunkt zu finden, damit es nicht ewig so weitergeht.

    Zu deiner Frage, ob ich steckengeblieben bin, möchte ich mal mit nein antworten, da ich aktiv an der Problematik arbeite und schon kleine Erfolge erzielen konnte.
    Bei mir dauert es vielleicht was länger, da ich alles genau wissen möchte und dann abhake.
    Es hilft mir sehr, die Sicht des Alkoholiker zu lesen. Danke für die Offenheit.
    LG.Rosita

  • Liebe Mö, hallo zusammen,

    Zitat

    So voller Hoffnung, gemeinsam schaffen wir das.


    Meine Hoffnung, dass wir es gemeinsam schaffen, wird immer weniger.
    Er will mich kontrollieren und bestimmen, mir Sachen untersagen, die mir Freude bereiten.
    Gestern war wieder so eine Situation. Er will bestimmen, wer mich in unserem gemeinsamen Haus besuchen darf und wer nicht. Ich bin so voller Wut darüber. Das habe ich ihm auch gesagt und ich meinte, wenn sie nicht kommen darf, dann dürfen seine Freunde auch nicht kommen.
    Total kindisch und unreif - ist mir klar! :x
    Heute werde ich dieses Thema nochmal aufgreifen und zu MEINEN Wünschen stehen..............üben, üben.
    Wenn es letztlich nicht klappen sollte, mit Einsicht, hat das alles keine Zukunft mehr.
    Ich komme mir vor wie ein Vogel, dem die Flügel gestutzt sind und der nicht mehr fliegen kann.
    Wünsche allen ein schönen Sonntag, bei hoffentlich etwas Sonnenschein - heute ist doch Sommeranfang,Oder!?
    Rosita

  • Guten Morgen Rosita!

    So traurig es klingt, aber so stelle ich dich mir schon vor:
    Ein Vogel im Käfig. :(
    Wenn er dir nicht mal die Freiheit lässt, Freunde einzulassen - dann ist es schon weit.
    Mein Mann hatte in der letzten Trinkzeit auch manchmal sehr seltsame Anwandlungen, Gedanken. Die Auswirkungen des Giftes im Gehirn! sage ich mal einfach. Das hat mich furchtbar erschreckt, aber mir auch Gott sei Dank die Augen geöffnet.
    So wollte ich nicht mehr weiterleben. Dafür war ich mir definitiv zu schade.

    Rosita, nimm allen Mut zusammen und kämpfe für deine Freiheit!
    Gerade heute zum Sommeranfang ( musste an das Lied: "Geh aus, mein Herz.." denken, weil die Sonne noch schien) sollst du deine Flügel ausbreiten und dein Leben geniessen.

    LIebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Gotti,

    Zitat

    nimm allen Mut zusammen und kämpfe für deine Freiheit!


    Mir sind die Tränen in die Augen gestiegen, Gotti.
    Ja - ich werde kämpfen. Ich will so nicht mehr leben.Gleich fahre ich weg..................ich muss raus...........
    bis später.
    LG.Rosita

  • Guten Morgen in die Runde!
    Es hat mir in der Tat gut getan, was anderes zu sehen gestern.
    Ich bin in aller Ruhe über einen Markt geschlendert, habe mir selbstgebackenen Kuchen gegönnt und ein duftendes Steinofenbrot für den Abend gekauft.
    Die kleinen Dinge des Lebens können einem Freude bereiten. Immer mehr kann ich das wieder genießen. :)

    Das Pensum an Arbeit für heute werde ich gleich in Ruhe angehen lassen und immer mal wieder ins Forum schauen, da ich mich hier verstanden fühle.
    Euch allen einen erfolgreichen Tag in kleinen Schritten.
    LG.Rosita

  • Liebe Mö,
    danke, dass du an mich denkst!
    Das tut gut :wink:
    Meine Arbeit habe ich soweit erledigt - jetzt kommt noch eine Runde Forum.
    Die Sache mit dem Besuch habe ich angesprochen und klären können. Es hat mich schon Überwindung gekostet, aber, es hat sich gelohnt.
    Morgen ist der Arbeitsalltag angesagt, noch 3 Wochen dann habe ich Urlaub und bis dahin hoffe ich Bescheid zu bekommen, wie es mit der Festanstellung wird.
    Das lange Warten macht mich ganz gribbelig.
    Wünsche dir eine angenehme Nachtruhe mit ganz lieben Grüßen. Rosita

  • Hallo Rosita!

    Danke für Dein Post bei mir!
    Ich kannte Dich und Deine Geschichte überhaupt nicht.
    So habe ich jetzt etwas am Anfang Deines threads gelesen und noch die letzten Tage.
    Dabei fällt mir auf,dass Du jetzt schon viel selbständiger zu sein scheinst wie am Anfang.

    Du siehst die Strukturen Deines Tages wieder und Dein "Jetzt kommt noch eine Runde Forum" kommt auch schwungvoll herüber.

    Siehst Du,zusammen kommen wir weiter,jedes auf senem Weg.

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Danke Yvonne,
    ich bin auf dich aufmerksam geworden, weil du mitten in meinem Thread mal geantwortet hast. Auch hat mich deine Stadt angesprochen, die ich mal besuchte.
    Ja - mein Tag ist strukturierter geworden und ich habe das Gefühl, schon einiges gelernt zu haben seit ich hier im Forum aktiv bin.
    Heute bin ich von der Arbeit allerdings total müde und habe mich schon zurückgezogen, um in aller Ruhe hier noch was zu schreiben und zu lesen.
    Das tut mir gut zum Feierabend.
    Wünsche dir auch einen entspannten Abend und alles Liebe rüber in die Schweiz.
    Rosita

  • Hallo zusammen!
    Heute Morgen muss ich zum Arzt, ohne Frühstück - mir ist schon ganz flau im Magen. ich bin es absolut nicht gewohnt, mit knurrendem Magen aus dem Haus zu gehen. Es muss aber für eine Untersuchung sein.
    Danach gehts zur Arbeit...................wird heute Marathon!
    Melde mich später wieder.
    @MÖ - hast du den Tag gestern gut rumbekommen? Habe an dich gedacht.
    LG.Rosita

  • Hallo!
    Die Untersuchung gestern ist gut gelaufen, das Ergebnis kommt erst in einpaar Tagen. Ich bin trotzdem optimistisch.
    Meine Gefühlslage war allerdings nicht so gut. Ich kann es nicht so beschreiben; ich war eher niedergedrückt, da ich immer mehr Abgrenzung erfahre. Ich komme immer weniger mit seinem *Zerfall* durch das Trinken zurecht. Es macht mich traurig, hilflos und auch wütend.
    Obwohl ich weiß, dass es seine Krankheit ist, kann ich nicht verstehen, dass er es nicht einsieht und etwas dagegen tut.
    Wo soll das noch enden?
    Rosita

  • Guten Morgen Rosita!

    Wo soll das enden?
    Ich sah unser "Ende" mit Schrecken in der Pflegebedürftigkeit meines Mannes, wenn er so weitergetrunken hätte.
    Ich sah mich ihn pflegen müssen mit kaputtem Rücken und kaputter Seele.
    Meine Gefühle für ihn waren damals aber schon im Eimer. Eigentlich habe ich mich nur noch geekelt. :cry:
    Das wollte ich nicht.
    Es sollte so nicht enden.
    Ich glaube, diese Gedanken haben mir Kraft gegeben.
    Ich schicke dir heute mal wieder eine große Portion davon und wünsche dir einen schönen Tag!
    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Rosita,

    Zitat

    Ich mache es nicht mehr mit!

    Ich hab mir gerade Deinen Thread durchgelesen.
    Diesen Satz von Dir habe ich mal hierherkopiert.
    Damit du ihn nicht vergisst.

    Lange keimte dieser Satz in mir, wurde immer wieder von zahlreichen Abers untergebuttert.
    Es kam der Zeitpunkt, an dem ich ihn auch fühlte. Und zwar definitiv und unumkehrbar.
    Ab da gingen Türen und Schleusen auf.
    Energie wurde frei, Gedanken auch.

    Es gab kein Wenn und kein Aber mehr.

    Ab da änderte sich mein/unser Leben.

    ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute,

    Thelma

  • Danke Thelma, Gotti und ((MÖ)) für euren Zuspruch!
    Täglich übe ich bei mir zu bleiben, nicht nach ihm und seinen Launen zu schauen, *Anweisungen* zu ignorieren................
    Ich habe bei mir das Gefühl, ständig auf der Flucht zu sein, Leute zu besuchen, raus in die Natur.
    Gestern habe ich mich mit einer Freundin unterhalten und habe festgestellt, dass ich noch NIE ein heimeliges Zuhause hatte, in das ich gerne gekommen wäre. Als Kind schon musste ich immer *raus*, *ab*, *weg*.................dadurch bin ich mit meiner Großmutter viel rumgekommen; sie war auch eine Reisetante.
    Mir fehlt dieses Gundbedürfnis nach Liebe, dieses Urvertrauen, wie es bei Tieren auch beschrieben wird (nicht lachen :wink: ). Meine Mutter hat mich NIE in den Arm genommen oder mal gedrückt - das kenne ich gar nicht. Mein Leben lang bin ich dieser *Wärme* hinterhergelaufen. Das macht mich unendlich traurig.
    Aber - heute ist heute - und ich arbeite daran, meine Zufriedenheit zu gewinnen.................es ist noch ein langer Weg....................
    Rosita

  • Liebe Rosita,
    auch ich wurde nie in den Arm genommen. Meine Eltern konnten keine Gefühle zeigen - ihnen wurde es wohl auch nie gezeigt. Dafür kann keiner etwas.

    Aber wir sind in der Lage uns ein Gefühl des Wohlfühlens zu verschaffen - außerhalb der Partnerschaft, außerhalb von Elternverpflichtungen ect.

    Wir können uns eine Massage gönnen, ein Haustier einziehen lassen (von diesen lässt sich sehr viel lernen. Ich habe mich jahrelang um Streuner gekümmert - erlebt, wie traumatisierte Tiere ihre Vertrauen zu mir fanden - mit und durch sie durfte ich lernen). Wir können uns selber so viel gutes tun, was von keinem anderen Menschen abhängig ist. Und meines Erachtens ist es so, erst wenn wir diese Fürsorge für uns selber gelernt haben sollten, könnten wir evtl. in der Lage sein eine für beide Seiten schöne Partnerschaft zu leben.

    Mein Heim kann ich mir persönlich so einrichten, dass ich mich zu hause fühle. Vor der Beziehung war ich zu hause und nun bin ich es auch wieder. Innerhalb der Beziehung war ich in einem Haus, in welchem schlechte Stimmung, lieblosigkeit für den Haushalt und sein Inventar bestand. Mein Problem, dass ich dort wohnen blieb. Meine Dummheit nicht zu mir zu sagen "was willst Du - wie willst Du leben und wann fängst du damit an".

    Irgendwann habe ich mir die Frage gestellt und angefangen mein Leben zu leben, mein Heim einzurichten. Ich lebe ein verdammt schweres Leben mit Holz spalten, schleifen, Wasser aus dem Brunnen ect. pp. Es ist schwer, macht müde - aber es ist ein wohliges Heim..... das nimmt mir niemand ... nichteinmal die Kraftlosigkeit, die ich abends habe.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Liebe Rosita!

    Da gibt es etwas ganz Wichtiges: Dass Du zu Dir findest!

    In Deiner Situation ist das nicht so einfach zu erlernen,aber Du kannst es!

    Nimm Dir Zeiten der Ruhe.Nur für Dich!! Du wirst sehen,es wird immer tiefer,immer ruhiher werde.
    Und der Moment wird kommen,wo Du In Dir ruhst.

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Danke, liebe Mö,
    ich gebe mir alle Mühe.
    Heute war ich wieder "ausgeflogen", habe meine Flügel ausgebreitet, war mit einer Freundin bummeln. Das hat so richtig gut getan!
    Ich habe Hausarbeit Hausarbeit sein lassen und siehe da, als ich heim kam, war sie immer noch dort...................... :wink:

    Mit den Helferberufen ist das eine interessante These; habe ich bei hope gelesen, dass diese Menschen auch *hurra* schreien, wenn ein *Bedürftiger* kommt, was ich glatt nachvollziehen kann.
    Vielleicht wünscht man sich auch solche Hilfe und fliegt deshalb auf suchtkranke Menschen.
    Das Bwusstsein darüber hilft ja auch schon.
    Wünsche dir noch einen schönen Restsamstag. Rosita

  • Hallo Rosita!

    Du fliegst ja ganz schön herum!
    Wenns dir Spaß macht, lass es dir nicht nehmen!
    Lass dich nicht von so primitiven Sachen wie Hausarbeiten aus der Ruhe bringen. Siehst du, sie "fliegt" dir nicht davon.
    Ganz liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Guten Morgen, liebe Mö,
    danke, dass du dir Gedanken machst.
    Bei meinen *Flügen* denke ich nicht an Flucht - eher an input. Ich liebe es, neue Eindrücke zu bekommen und diese künstlerisch zu verarbeiten. Das wiederum beflügelt meinen *Geist*. Dadurch, dass ich das tue, erhalte ich mich am Leben. So sehe ich es :wink:

    Hast du eigentlich Hilfe bei der Betreuung deines Kindes? Ich stelle mir das sehr schwierig vor mit einem harten Job gleichzeitig. Können deine Eltern dir noch dabei helfen?
    Wenn du hier im öffentlichen Forum nicht darauf anworten möchtest, ist das natürlich ok. Ich fühle nur mit dir, da ich Ähnliches kenne.

    Wünsche dir einen schönen und entspannten Sonntag.
    Rosita

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