• Hallo Charly,

    warum fragt dein Mann das nicht seinen behandelnden Arzt?

    Der kann ihm dann auch vielleicht gleich einen Rat geben und helfen.

    Wir im Forum sind keine Ärzte und können keine 'Ferndiagnosen' u.ä. stellen.


    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Charly,

    erst mal ein liebes Hallo :wink: ich habe nun sage und schreibe Dein Geschriebens 5 mal lesen müssen :roll:

    Ihr seid Profis im Entzug, auch nach einer Entgiftung und 3 Tage später trinkt Dein Dir leidtuender Partner wieder. :shock:

    Ist Dein Partner aaaauch in der Lage hier für sich selber zu sprechen/schreiben. Denn so ein Austausch, könnte Ihm vieleicht nützlich sein.

    Nichts für UNGUT, in diesem Sinne.

    MLG Mandy

  • Hallo Charly,

    aber die Flasche die kann er schon noch halten :?

    Weist Du Charly, es gibt tausende von Gründen, das Dein Partner weiter trinken wird, solange er nicht von sich aus, etwas dagegen für sich tut.

    Du hast da wirklich keine Chance, Du hast nur die Möglichkeit etwas für Dich zu tun.

    Da gibt es auch kein WENN und ABER, Jeder muss/sollte sich Hilfe für sich selber holen. So wie Du schreibst, ist das ja schon recht erbärmlich, wie er gesundheitlich drauf ist.

    Er sollte in eine Klinik, seinen Entzug machen und nur Hilfe von Dir zur Selbsthilfe bekommen. Aber dafür müsstest Du erst mal Hilfe annehmen, so ist das ja ein Rattenschwanz ohne Ende.

    Ich bin selber Alkoholikerin, ich weis wie schwer es ist aufzuhören, gerade wenn man mittendrinnen steckt im dunkelen Sumpf. Aber dafür muss man auch wollen :wink: Ich hatte meinen persönlichen Tiefpunkt und habe gehandelt, dabei kann der Partner einen sicherlich unterstützen, aber mehr auch nicht. Der Rest muss von alleine gewollt sein und da gibt es jede Menge Hilfen.

    Du schreibst ja auch bei den Cos, dort wirst Du auch eine Menge lesen und lernen können, wie Du was für Dich machen kannst.

    MLG Mandy

  • Hallo Charly,

    Zitat

    ned ich, mein freund macht die entgiftung. aber keine angst wir sind profis drin. med gegen krampf haben wir.

    woher habt ihr denn die Medis, weiss ein Arzt davon dass dein Freund/Partner andauernd entzieht ?

    LG Martin

  • Hallo Charly,

    ich frage mich jetzt allen Ernstes, wenn Dein Freund so schlimm dran ist und so qualvoll versucht, in den Tod zu gehen, wer besorgt ihm eigentlich immer den Alkohol, wenn er noch nicht mal mehr alleine zur Toilette läuft?

    Du etwa?

    Lobanshee

  • Zitat von charly66


    ned ich, mein freund macht die entgiftung. aber keine angst wir sind profis drin. med gegen krampf haben wir. haben schon x entgiftungen in kliniken durch, in den letzten 2,5 jahren 3x ne langzeittherapie über je 3 monate.

    Hallo Charly,

    mir fällt auf, dass Du bezüglich der offensichtlich unkontrollierten Entgiftung Deines Mannes von *wir* sprichst bzw. schreibst. Auch Dein *...wir sind Profis drin...* halte ich für einen absolut falschen und gefährlichen Gedanken, aus dem sich in meinen Augen ein absolut falsches und gefährliches Handeln entwickelt hat. Ihr seid keine Profis.

    Ich glaube, dass Du Deinem Freund so wenig helfen kannst wie er sich selbst helfen kann. Nämlich gar nicht.

    Dein *wir* zeigt mir "bloß", dass Du in diesem äußerst gefährlichen "Spiel" beteiligt bist und darin eine nicht unerhebliche Rolle spielst, in dem Du m.E. mit Leben und Tod Deines Freundes äußerst leichtfertig umgehst.

    In diesem von Dir beschriebenen Elend gibt es m.E. nur eine Konsequenz, nämlich den Arzt oder den Notarzt zu rufen.

    zerfreila

  • Liebe Charly,
    könnte es sein, dass Dein Gefühl von Leid-tun den Kranken noch tiefer runter zieht? Mit Mitleid konnte man/frau noch niemals jemandem helfen. Bei mir würde es eher das Gegenteil bewirken: "ach je, die hat mich auch schon aufgegeben".

    Ich las vorhin Du willst ihn besser verstehen.... Verstehst Du Dich ? Denn das wäre viel, viel wichtiger. Sucht erscheint mir nicht zu verstehen zu sein.... sie sucht .... und findet fiel zu oft (auch wenn das Wort nicht von Suche stammt).

    Schau Charly, ebenso wie Du wollte ich verstehen. Das scheiterte aber schon daran, dass ich nicht beurteilen konnte ist er überhaupt Alkoholiker oder bilde ich mir das ein? Wie seine Realitätseinschätzung war nämlich auch meine etwas von der Realität verrückt. Ja, klar, dass Alkoholiker aggressiv ect sind, aber ist er denn einer, er - mein (Ex-) Partner, vielleicht .... vielleicht.... vielleicht .... und wieder dreht sich das Hamsterrad.

    Auch wenn ich bei logischer Betrachtung klar sagen muss, mein Ex war abhängig, so spielt es eigentlich keine Rolle. Mir ging es nicht gut in der Beziehung - Schluß Ende.

    Und ehrlich gesagt, ich finde es nicht so dolle, dass Du Deine berufliche Erfahrung als Ersatz-Entzugsstation einsetzt. Jeder Mensch ist anders, jeder Entzug ist anders, wer sich da vielleicht wirklich auskennt, sind die Fachleute wie Ärzte. Aber sogar dort passiert zuweilen der eine oder andere Todesfall. Du wagst Dich - meines Erachtens - auf ein ganz, ganz gefährliches Feld. Eines auf dem Du Dich sicher fühlst, bei dem aber unter jedem Schritt eine Tretmine explodieren kann. Fraglich ist nur, ob du oder Dein Partner sie auslöst.

    Viel Kraft wünsch Dir
    Dagmar

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!