Therapie - psychologisch

  • Hallo,

    ich denke er sollte bei solchen Problemen einen Profi aufsuchen, den findet er bei jeder Suchtberatung.
    Allgemein würde ich die Themen "zufriedene Trockenheit" und "Trinkpause" vorschlagen.

    Schönen Tag noch

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Hallo Rosinelchen!

    Seit mein Mann trocken ist, hat er sich total verändert. Und zwar zu einem "normalen", umgänglichen Menschen, mit dem man streiten, diskutieren, lachen, Spaß machen, ..... kann. Ohne, dass ich denken muss: Oh, was kommt jetzt? Warum verhält er sich so? usw.
    Wenn er so ein Verhalten an den Tag legen würde wie deiner, dann würde ich mir - ganz ehrlich! - Gedanken machen, ob er wieder trinkt. Dieses Verhalten kenne ich nur zu gut.
    Eine "Phase" gibt es dafür nicht, denke ich, denn die Gefahr des Rückfalls ist immer gegeben wenn er sich aufgibt.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Zitat von Rosinelchen

    Ich darf nach seiner Meinung nicht mal in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige, ich darf mir keine Hilfe holen, weil ich die nicht brauche, nach seiner Auffassung.

    Hallo Rosinelchen,
    in dem Fall empfehle ich dringend - halte dich an Karstens Vorschlag und unternimm etwas für dich.
    Wenn dein Mann für dich meint denken und fühlen zu müssen, dann ist der Fall wohl klar.
    Sind deine Kinder denn schon im Kindergarten oder in der Schule?
    Dann wäre doch eine Möglichkeit dich nach nach einer Vormittagsgruppe umzuschauen.

    Viel Glück!
    espoir

  • Hallo Rosinelchen,
    ich meinte damit, dass er sich nicht um sich und seine Trockenheitsarbeit kümmert, sondern es viiieeel wichtiger findet, zu entscheiden, was seinem Frauchen gut tut.
    Diesen widerlichen Zug haben leider auch viele Männer an sich, die nicht alkoholkrank sind, davon also mal ganz abgesehen.

    Deshalb hat Karsten mir ja auch so aus der Seele gesprochen, als er schrieb, dass sich mit dem Beginn der Trockenheit oftmals Abgründe auftun, dass sowohl der Trinker als auch der Partner sich überlegen müssen, wie es künftig weitergehen kann. Der Beginn der Abstinenz ist eben nicht der Schlusspunkt unter einer elenden Säufergeschichte, sondern erst der Startschuss zu einer neuen Etappe.

    Wenn du also der Ansicht bist, dass du weiterhin mit deinem Mann zusammenleben möchtest, dann ist es deine Entscheidung, welche Hilfe du dir ins Boot holst. Diese Entscheidung kann dir dein Mann nicht abnehmen, auch wenn er das möglicherweise glaubt.

    LG
    espoir

  • Nochmal ich, sorry. :wink:
    Wie stehst du mittlerweile hierzu?

    Zitat

    Weil jeder mir am Anfang unserer Beziehung gesagt hat, heirate den nicht. Ich wollte ihnen einfach kein Recht geben.


    LG
    espoir

  • Hi,

    Wie konntest du denn wieder Vertrauen aufbauen nachdem er dich geschlagen hat?

    Und hätte, wäre, wenn, bringt uns nicht weiter....

    Wenn du drei Wünsche frei hast was würdest du dir wünschen, in Bezug auf eure Beziehung?

    LG
    Elocin

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!