Ist mein Vater Alkoholiker, und wie geh ich damit um?

  • Hallo,

    ich bin zwar schon mitte 20, lebe aber (noch) zuhause da ich noch in meiner Ausbildung stecke.

    In letzter Zeit habe ich oft bei meinem Vater beobachtet, dass er teilweise sehr viel trinkt. Auch unter der Woche.
    Die Ehe meiner Eltern läuft auch nicht so prall (schon mehrere Jahre eigentlich). Gibt immer so Phasen wo es gut läuft und wo es schlecht läuft, wobei letzteres überwiegt.

    Mein Vater hatte früher schon seine Probleme mit dem Alkohol. Er war am Wochenende oft mit unterwegs meinem Großonkel bei seiner Arbeit zu helfen. Von Fr-So auf Montage und am Ende haben alle zusammen ganz gut getrunken. Ich musste meinen Vater oft am Wochenende sehen wie er total betrunken mitten aufm Boden im Wohnzimmer oder im Keller lag und seinen Rausch ausgeschlafen hat.
    Ich war damals relativ klein. So 5-7 Jahre alt schätz ich. Aber ich kann mich (leider) noch gut daran erinnern.

    In den letzten Jahren hat mein Vater immer ganz gerne mal sein Bierchen getrunken zum Essen oder Abends vor dem TV. Aber nie wirklich viel. Es beschränkte sich eigentlich immer so auf 2-4 übern Abend verteilt und auch nicht täglich. Das ganze hielt sich stark im Rahmen.
    Auf Feiern hat mein Vater dann ganz gerne auch mal harten Alkohol getrunken oder das ein oder andere Bier zuviel. Aber das ist ok find ich. Es waren halt feiern und mein Vater verträgt auch nicht soviel, sodass er immer relativ schnell betrunken war.

    So richtig über die Grenze gesprungen ist er selten. So 2-3 mal wo es echt übel war und er mitten in der Nacht nach hause kam und die hälfte seiner klamotten (brille, handy usw.) verloren hat oder sich mit dem Fahrrad aufs Maul gelegt hat. klamotten und brille kaputt etc.

    Mein Vater trinkt i.d.R. nur Bier (zum Glück) und kein harten Alkohol. Außnahmen sind Familienfeiern etc. wobei er sich dort zu 90% auch auf Bier beschränkt.

    Seit 3-4 Wochen trinkt mein Vater jedoch viel mehr. Mit meiner Mutter läufts auch nicht so prall (mal wieder) und mein Vater verbringt den Tag eigetnlich in dem Rhytmus - aufstehen - arbeiten bis nachmittags - in seiner Werkstadt weiter rumbasteln / arbeiten - essen (und ab hier oft aber nicht immer das erste Bier) - weiter rumbasteln bis 22-23 Uhr - schlafen gehen.
    In der Zeit von 18-22 bzw 23 Uhr trinkt er dann sein Bier.

    So 1-2 mal in der Woche kommt er um 20 Uhr oder 21 Uhr rein und geht dann aber oft direkt schlafen weil meine Mutter im TV ihren Kram gucken will und mein Vater (verständlicherweise) darauf keinen Bock hat.

    Das einzige was meine Eltern zusammen machen ist gelegentlich Essen, dann einkaufen fahren oder am WE mit freunden was unternehmen (aber auch nicht oft)

    Das Thema Alkohol wird bei uns eigentlich realtiv offen angesprochen (seit kurzem). Meine Mutter hat meinen Vater vor 2 Wochen darauf angesprochen, dass es so nicht weitergehen kann und er hat gesagt, dass er es selber weiß und wollte sich auch ne andere Beschäftigung als Ausgleich zu seinem Arbeitstag usw. suchen. natürlich ist bis jetzt nichts passiert.
    1 Woche später auf einem sonntag hat er sich dann wieder stark angetrunken, kam abends in mein Zimmer und meinte zu mir "alles in Ordnung". Ich hab ihn darauf direkt angesprochen und meinte " nichts ist in Ordnung. du hast schon wieder getrunken. Meinst du nicht du trinkst zuviel?"
    Darauf hin meinte er, dass er es weiß und auch mit meiner Mutter darüber gesprochen hat auch über die Differenzen zwischen den beiden usw. und das er weniger trinken will.

    Tja ... letzte Woche hat er dann sehr viel getrunken. Von Mo-Mi weiß ich nicht aber ich hab ab Donnerstag die Biere gezählt die er getrunken hat, wenn er nicht da war.
    Donnerstag hat er 2*0,5er Weizen getrunken, dann kam noch kurz besuch vorbei, da gabs dann nochmal 1*0,33L und beim basteln abends hat er nochmal 5 oder 6 Bier getrunken.
    nette menge für einen Abend. Am Freitag hat er sich zurück gehalten und nur 1 Bier getrunken. dafür hat er am Samstag wieder zugelangt. da kam dann wieder ein Freund von ihm vorbei, der leider nicht viel besser ist und ihn auch noch zum trinken anstiftet (ganz toll...) da gingen dann wieder so um die 10 Bier den abend über weg (in ca 6 stunden).

    Alles in allem hat er von DO nachmittag bis MO abend 1 Kasten Bier mit 26 oder 27 0,33er flaschen leer gemacht (2-3 davon hat besuch getrunken), 7 0,5er Flaschen und nochmal 5 flaschen 0,3 aus nem anderen Kasten.

    Das war allerdings auch so mit das heftigste, was ich bis jetzt registriert habe. Ich dachte immer, es beschränkt sich auf 2-4 maximal 5 bier am Abend. Das ist auch viel aber 6-8 Bier / Tag ist dann doch heftig.
    Mein Vater scheint den Alkohol körperlich leider sehr gut wegzustecken. Er hat NIE kopfschmerzen, übergibt sich NIE usw. er betrinkt sich einfach und legt sich dann schlafen und steht am nächsten morgen wieder auf als sei nix gewesen (war schon immer so). ganz selten wenns auf feiern bis spät in die Nacht ging, hängt er am nächsten Tag ein biscshen durch aber das wars.

    ich habe meinen vater über Seitenhiebe letzte Woche mal darauf angesprochen. Er meint zu mir er trinkt nur weil er es will und es ihm schmeckt und nicht weil er muss. er könne jederzeit aufhören.

    Das sagen wohl alle...

    Ich glaube nicht, dass mein Vater alkoholiker ist. Es ist im Moment nicht einfach hier zwischen ihm und meiner Mutter. Finanziell ist es auch nicht so prall gerade (angst vor entlassung, kaum arbeit, meine mutter verdient kaum geld usw.) aber das ist ja noch lange kein Grund zum trinken.

    Wenn ich dann sehe, dass mein vater teilweise nur 1 Bier / Tag trinkt (oder 2) und auhc immer erst abends in seinem Hobbykeller anfängt denk ich wirklich er machts einfach weil er da ungestört ist, und das bier halt da ist. Wäre er abhängig würde er wohl nochmehr trinken. Aber der sprung in die abhängigkeit ist denk ich nicht weit. und 1 bier pro tag braucht er schon immer (glaub ich jedenfalls).

    Ich bin aber auch der Meinung registriert zu haben, dass die Hemmschwelle die er verträgt relativ stark angestiegen ist. Wo er früher schon sehr gut angetrunken ist, verhält er sich heute noch relativ normal. Man riecht es nur aber er kann sich noch verhätnismäßig normal artuklieren. man merkt, dass er getrunken hat. aber nach 2.5L über 4-5h verteilt kann ich mich nicht mehr so auf den Beinen halten wie er.

    Mich belastet das ganze sehr. Garnichtmal weil mein Vater sich damit kaputt macht. Das muss er mittlerweile selber wissen.
    viel mehr weil meine Familie daran kaputt geht. Ich kann nicht ausziehen da ich in der Ausbildung bin und meine Eltern mir nichts finanzieren können. Zusätzlich glaub ich, dass meine Mutter daran komplett kaputt geht. Scheiden lassen wollen sich meine Eltern nicht. Mein vater will aber auch keine hilfe von außerhalb. Da weigert er sich strickt. Wobei das nur für die Eheberatung gilt. Alkoholberatung kam noch nicht ins Spiel.

    Mein Bruder würde daran auch kaputt gehen und er ist ebenfalls in der Ausbildung.

    Ein totaler Teulfelskreis.
    Meine Mutter hofft halt immer, dass es irgendwie besser wird und mein Vater zur einsicht kommt. Ich habe ihr neulich gesagt, dass sie da anscheint lange hoffen kann, da das Problem ja schon länger besteht und er sich nie geändert hat.
    Das Problem liegt auch in der ganzen Familie bzw in einem Großteil der familie. sein Vater hatte auch lange Zeit alkoholprobleme, bis seine Mutter ein Machtwort gesprochen hat. Ein Bruder von ihm ist auch alkoholiker, aber mit dem haben wir kein Kontakt.

    Nach außen hin ist natürlich zu freunden usw alles auf heile Welt getrimmt.

    Gestern wollte ich dann meinen Vater darauf ansprechen, stand schon draußen vor der Tür und genau in dem Moment kommt mein Bruder mit seiner Freundin um die Ecke und nistet sich hier ein. Da konnt ich es dann auch nicht mehr ansprechen. Seine Freundin soll das nicht mitbekommen, und mein Bruder weiß auch nicht wie schlimm es wirklich ist mit dem Alkoholkonsum bei meinem Vater.

    hat irgendwer einen Tipp wie ich mich verhalten kann?
    Ich geh daran echt kaputt. Ich weise mittlerweile sämtliche Symptome einer Depression auf (zu der familiären belastung kommt noch belastung durch meine arbeit usw dazu.). Ich lieg abends oft im Bett und bin kurz davor alles hinzuschmeißen, meine Sachen zu packen und irgendwo hin abzuhauen. Aber das löst das Problem erst recht nicht und macht alles noch schlimmer.

    Wenn ich es durch die Ausbildung schaffe kann ich ausziehen und hab meine Ruhe. Jedoch ist meinem Bruder und meiner Mutter damit nicht geholfen.

    Schonmal vielen Dank, wenn sich jemand die Zeit nimmt und alles hier durchliest und mir dann auch noch Tipps gibt.
    Ihr seid erstmal meine letzte Hoffnung bis ich weiter weiß.

    Gruß, Hanabi

    P.S. Achja ich wusste nicht ob ich hier im richtigen Forum bin oder ob es ins Co-Abhängige gehört.

  • Hey Hanabi!

    Vor ca. 6 Wochen habe ich mich hier mit fast exakt den gleichen Bedenken angemeldet, um für meinen Vater Hilfe zu bekommen. Erst nach einer Zeit habe ich gemerkt, dass ich für meinen Vater und den Rest meiner Familie nichts tun kann, sondern nur für mich selbst. Und das solltest du auch! Gerade wenn du schreibst, dass du Symptome einer Depression aufweist, ist das ein Zeichen, dass DU etwas ändern musst!

    Ich habe mich so gut, in dem was du schreibst, wiedergefunden! Du zählst die Biere, die dein Vater trinkt- das mache ich auch! In deiner Familie gehört der Alkohol zum Leben- bei mir auch. Das sind nur zwei Gemeinsamkeiten!
    Am besten liest du dich hier im Forum auch nochmal durch ein paar threads. Oder du schreibst ganz einfach wie es DIR geht! Das hilft mir persönlich am meisten.
    Ganz liebe Grüße,
    LaChela

  • Hallo LaChela

    danke für deine Antwort. Schön zu hören, dass ich nicht alleine das problem hab (klingt blöd irgendwie...)

    Wenn es uns finanziell besser gehen würde wäre das alles halb so wild. dann würde ich klipp und klar sagen, dass sich meine eltern trennen, ich such mir was eigenes (irgendwie würd ich dsa schon packen) und jeder geht seinen weg.
    Meine Mutter würde durch ihren schlechtbezahlten halbtags job aber in ne super kleine wohnung ziehen müssen und wäre auf hilfe vom staat angewiesen, mein bruder würde wohl völlig dran kaputt gehen und mein vater ... tja egal ist er mir nicht aber er ist für die meisten probleme hier verantwortlich (nicht für alle).
    Mein Vater ist der größte Pessimist den ich kenne und er will nie über irgendwas reden. Irgendwas belastet ihn aber ich weiß nicht was und sagen will er es nicht.

    Irgendwie häng ich dann doch zu sehr an meinen Eltern (ist verständlich denk ich).

    Ich hoffe irgendwie, dass es halt noch nicht zu spät ist und versuch irgendwie das alkoholproblem in den griff zu bekommen (das von meinem vater. ich hab keins)

    Fakt ist, dass ich die letzten Monate der Ausbildung hier zuhause wohn bleiben muss da ich danach noch keine neue Arbeit habe und erst suchen muss. Daher macht ausziehen wenig Sinn.
    Irgendwie brauch ich eine Lösung wie ich diese Monate überstehen kann, so dass vorallem ich darunter nicht so stark leide und für meine mutter wärs auch schön wenns ihr besser gehen würde.

    Fakt ist, keiner hier in der Familie ist glücklich. außer mein bruder weil er fast nie zuhause ist und das alles nicht so direkt mitbekommt. auch wenn er weiß worum es geht.

    Gruß, hanabi

  • LaChela

    ich hab mir gerade mal deinen Thread angeguckt. Tut mir leid mit deinem Vater :(
    So schlimm wie bei dir ist es bei mir allerdings (zum Glück) (noch?) nicht.
    Mein Vater geht normal seiner Arbeit nach. Nach außen hin fällt es keinem auf. In der Öffentlichkeit trinkt er eigentlich wenig / normal. Er kleidet sich ordentlich usw.

    Gerade kam er wieder aus seinem Hobbykeller und ich dachte "wow heute nix getrunken".
    Als er dann mit mir geredet hat hab ich aber gerochen, dass er getrunken hat. Aber ich vermute mal nur 1 Bier da er nicht lange draußen war.

    Dann geh ich gerade ins Wohnzimmer wo er mit meiner Mutter sitzt und seh, dass er direkt mal 2 Flaschen Bier da stehen hat. Wären dann 3 oder evtl. 4 Bier für heute. Schonmal viel besser als 6-8 aber immer noch nicht so der Hit. Aber evtl ein Anfang?
    Und das gute ist, meine Mutter ist dabei. In Gegenwart meiner Mutter trinkt er nicht viel.

    Das soll nun kein großer Hoffnungsschimmer sein aber ich bin froh, dass es 1 Tag gibt an dem er nicht soviel getrunken hat.

    Gruß, Hanabi

    P.S. Gibt es hier keine Editierfunktion? ich seh immer nur den Zitat und Meldebutton in einem Beitrag von mir. hätte dsa hier sonst an den anderen Beitrag angehängt.

  • hey hanabi=)

    Du kannst das Alkproblem deines Vaters nicht in den Griff bekommen, das kann nur er! Es hat auch bei mir länger gedauert bis ich das eingesehen hab!


    Hab übrigens auch nen jüngeren Bruder=)

    Nein, ehrlich meine Situation ist echt nicht schlimmer als deine! Eher kommt sie mir ähnlich vor. Auch mein Vater arbeitet "ganz normal". Aber abends da geht er eben heimlich mal eben was trinken.

    Ich möchte dir deine Hoffnung nicht nehmen, aber ich weiß genau was du jetzt denkst: Vielleicht wird doch alles gut. Er trinkt ja heute nicht so viel, also hatb er auch kein Problem.
    Aber das stimmt nicht!!!
    Versuche du für dich Abstand zu gewinnen, an dem, was du schreibst, mekre ich wie du kontriollierst. Genauso wie ich.

    Ich wünsche Dir ganz vie Kraft!!
    LG, LaChela

  • Das alles Gut wird glaub ich nicht mehr. Aber ich wollt wenigstens alles versuchen, damit es nicht schlimmer wird.
    Wenn er meint er muss 1 bier zum essen trinken und 2 übern abend verteilt solls mir recht sein. Aber alles über 3-4 Bier / 4-5 Stunden ist dann doch zuviel.

    Ich weiß, ich soll mich um MICH kümmern. ABER!
    Da ich von meinen Eltern abhängig bin, meine Mutter wenig verdient und mein Vater hauptversorger der Familie ist, bin ich genauso schlecht dran wenn er durch die Trinkerei irgendwann seinen Job verlieren sollte, wie er.

    Da nützt es nichts wenn ich mich nun abkapsel und er in 3 Monaten nach hause kommt und sagt er hat keine arbeit mehr weil er trinkt. (ich hoffe nicht, dass es so schlimm wird)

    Er zeigt zum glück noch keine Symptome von einer schweren Sucht. Ok...ich kenn die Leberwerte nicht von ihm aber die kann ich auch schlecht kontrollieren :)
    Sämtliche andere Symptome wie Zittern, vergesslichkeit usw zeigt er aber noch nicht. Und wie gesagt. Er trinkt nicht jeden Tag soviel. Von daher hab ihc noch hoffnung, dass es nicht ausartet.

    Er hat vor ein paar Wochen mal alkoholfreies Bier probiert. Aber nach 2 Wochen ist er wieder auf alkoholhaltiges Bier umgestiegen...

    Sollte ich meinen Vater mal direkt drauf ansprechen oder soll ich gleich die hoffnung aufgeben? Wie gesagt, er soll garnicht komplett aufhören. Aber es ging jahrelang mit paar bier / Woche. erst seit kurzem ist es so extrem. Das muss doch einen Grund haben. Und wenns erst kurzfristig ist, sollte es doch auch noch nicht zu spät sein.
    Er sagt ja auch er will was ändern. Aber irgendwie klappts nicht.
    Ich hab übrigens eigentlich nen sehr guten Draht zu meinem Vater. Besser als meine MUtter und mein Bruder.
    Er hat mir z.B. auch oft schon erzählt, dass er weiß dass sein Verhalten (allgemein und der alkohol) nicht gut ist und das er selber nicht weiß warum er so schnell angefressen ist und ihn alles nervt.
    Wenn ich dann immer sagen "ja dann änder auch mal was aktiv und nicht immer nur sagen" sagt er "ja ich weiß das ich das machen muss" und dann ist das thema aber meistens durch.


    Ich kann meine familie nicht so schnell aufgeben. Jedenfalls nicht, solange ich von ihr finanziell abhängig bin. Damit würde ich auch mich zum teil aufgeben bzw mir meine Zukunft versauen und nicht so wie ich sie mir vorgestellt habe.

    Gruß, hanabi

  • Hallo Hanabi,

    dein Vater kann sich nur selber helfen. Stell dir die Alkoholkrankheit einfach wie eine Grippe vor, du fühlst dich aber trotzdem "gut" und dich will jemand unbedingt zum Arzt schicken und du willst nicht, weil du der Meinung bist, dass es noch nicht so schlimm ist.
    Natürlich kannst du jeden Abend weiterhin die Biere zählen, aber es ist total irrelevant ob er jetzt 1 Bier oder 6 Biere trinkt, denn wenn er trinkt dann trinkt er.

    Außerdem stellt sich mir die Frage, ob du Angst davor hast, dass er Alkoholkrank ist oder ob du Angst davor hast, dass er dich weiterhin nicht mehr finanziell unterstützen kann? Wahrscheinlich Beides oder?

    Wegen dem Finanziellen findet sich immer eine Lösung und die Zukunft kann man sich nur selber versauen (hoffe du nimmst mir das nicht böse); die Alkoholkrankheit deines Vaters kannst du nicht ändern, das kann nur er selber und wenn er nicht möchte, dann möchte er halt nicht. Ist schwer zu akzeptieren, aber er ist ein Erwachsener und ist für sein Leben selber verantwortlich und du bist nicht seine Mutter :wink:

    Mit 18 konnte ich das auch noch nicht einsehen, hatte immer die Hoffnung, dass meine Mutter mit dem Trinken aufhört. Leider habe ich es erst eingesehen, als es mir selber schlecht ging und ich nicht mehr konnte. Soweit muss es bei dir aber nicht kommen, ließ ruhig andere Beiträge, die helfen einem beim verstehen.

    Wünsch dir alles Gute, liebe Grüße Morgenröte

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hallo Hanabi!

    Herzlich Willkommen hier im Forum! Das war schon mal ein guter Schritt für dich zu deiner Hilfe!
    Denn dass du Hilfe brauchst, haben dir die anderen schon geschrieben.
    Ich kann dir aus meiner Sicht erzählen, als Mutter, Ehefrau, die viel zu lange zugeschaut, mitgemacht, verzögert hat.
    Lange Zeit hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich meinen Kindern (sind jetzt erwachsen) meinen trinkenden Mann zugemutet habe. Beide haben sich aber therapeutische Hilfen genommen und sind jetzt - so wie ich - hoffentlich auf ihrem guten Weg.
    Mein Mann hat nie viel in meiner oder irgendjemandes Gegenwart getrunken.
    Die Biere, Weine, etc. hätte ich nie zählen können. Aber ich habe es an seinem Verhalten mir/ uns gegenüber gemerkt. Letztendlich war es mir auch alles egal, egal auch was mit uns passieren würde, wenn ich gehen würde. Unsere Ehe/ Familie war am Ende. Vorher habe ich mir Jahre lang Gedanken gemacht, dass ich ohne das Geld meines Mannes nicht leben könnte. An meinem Tiefpunkt angekommen war es mir aber wirklich egal.
    Jetzt muss er selbst sehen, wie er trocken bleibt (das ist er seit fast zwei Jahren - mit Zwischenfällen). Therapieren kann ich ihn nicht. Dazu bin ich selbst noch zu krank. Das habe ich ihm aber auch deutlich gesagt.

    Mein Mann hat sich damals für uns entschieden, weil ich ihm nur die Möglichkeiten "Entweder - Oder" gegeben habe. Ich war mit einem Bein beim Anwalt. Da hat er Muffe gekriegt. Oder sonst was.
    Irgendwie bin ich seitdem "auf dem Sprung" - mich zu verändern, mich heilen zu lassen, mir zu helfen, - ganz egal wie.

    So, jetzt habe ich dir genug von mir geschwafelt.
    Dir wünsche ich erst mal noch viel guten Austausch und dann den Weg zur direkten Hilfe - evt. eine Selbsthilfegruppe, Suchtberatung, Arzt, ....
    Es gibt viele Wege!
    Fang mit kleinen Schritten an! Alles Gute dabei, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Danke für eure antworten. Primär hab ich Angst davor, das meine Mutter und mein bruder es ncht verkraften würden und ebenfalls abrutschen oder gar bis zum letzten Schritt gehen. Keiner von uns 3 kann sich finanziell alleine tragen nd keiner hat eine sichere Zukunft im Job. Ich werde bei meiner Ausbildung nicht übernommen, meinbruder muss noch 2 Jahre lernen und meine Mutter verdient halt wenig und hat auch viel Stress auf ihrer arbeit.

    Ich weis auch nicht ob's mir besser gehen würde wenn ich ausziehe. Hab dann bestimmt m Kopf, dass mein bruder und meine Mutter nich bei ihm sind. Er ist ncht gewaltätig oderso aber sie müssten mit den umständen leben. Daran müsste ich bestimmt oft denken.

    Ist alles nicht so toll im Moment und ich weis nicht so recht weiter. Meine Mutter will ja auch ncht weg. Se sagt sie kann das Alkes nicht so einfach aufgeben. Aber für Konsequenzen ist sie auch nicht bereit. Sie hofft, das es irgendwann besser wird.


    Alles nicht so toll :(

    Gruß hanabi

  • Hallo Hanabi,

    dann solltest du mal schauen, dass du die Kurve bekommst. Mach mal was Gutes für Dich, du denkst immer nur an die Anderen. Deine Eltern sind erwachsen und können selber für sich Sorgen, dafür bist du nicht verantwortlich.
    Deine Mutter ist co-abhängig, sie kann nicht weg, nicht umsonst heißt es Familienkrankheit Alkohol.

    Hast du Freunde oder irgendjemanden, dem du Vertrauen kannst und mit dem du darüber sprechen könntest (natürlich außer mit uns)?
    Hast du Großeltern?

    Schreibe soviel wie du magst, das hilft ungemein.

    Wünsche dir noch eine Gute Nacht, Morgenröte

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hi morgenröte

    ist doch verständlich das man an seine Geschwister / Eltern denkt oder? immerhin ist es meine familie.

    Mit den freunden ist das so ne Sache. Viele meiner engeren Freunde sind in den letzten 1-2 Jahren weggezogen da ihr Studium zuende gegangen ist und sie anderweitig Jobs gefunden haben die weiter weg sind.

    Ich habe noch 2 gute freunde hier in der nähe, welche sich aber leider zur Zeit im Ausland befinden. Und obwohl es gute freunde sind, reden wir nicht über familäre probleme etc. haben wir irgendwie noch nie gemacht. Männer halt :)

    Großeltern hab ich noch alle. Die wohnen hier auch in der Nähe, jedoch habe ich zu beiden nicht den bezug, dass ich darüber mit denen reden könnte.

    Der Vater meines Vaters hatte wie gesagt selber ein Alk. problem und da würde ich nicht weiter kommen.

    Der Vater meiner MUtter würde direkt ne zeitungsanzeige schalten damit es jeder weis und den kontakt abbrechen bzw mit meinem Vater nicht mehr reden.
    Der ist sehr altmodisch was sowas angeht und hat schon wegen ganz anderer Sachen stress gehabt mit meiner Mutter / meinem Onkel.

    Ich weiß nicht obs mir gut gehen würde bzw ich weiß nicht wie ich die kurve bekommen soll, wenn ich ausziehen würde.

    1. problem hatte ich ja schon genannt. mein bruder und meine mutter. das kann ich einfach nicht abschalten, auch wenn ich nicht hier wohnen würde

    2. Ich hab in wenigen Monaten prüfung und weiß wie gesagt noch nicht wo es danach für mich hingeht.
    ich kann nicht für paar monate ausziehen, kaution und provision zahlen um dann paar Monate später wieder auszuziehen und das spielchen erneut von vorne zu spielen.
    das geht einfach nicht.

    Was haltet ihr denn davon, wenn ich meinen Vater konkret auf sein Problem mal anspreche. Seitdem ich weiß, dass er soviel trinkt hat es noch keiner angesprochen. Er selber hat ja seiner Meinung nach eh kein Problem, meine Mutter toleriert es bzw ist zu schwach sich zu wehren und meinem Bruder ist das eh egal da er nie da ist.
    ICh hab aber auch irgendwie angst vor dem gespräch. Mein Vater würde natürlich sein problem verneinen und sagen er weiß, dass er weniger trinken muss und es auch vor hat, aber ändern würde sich nicht viel.

    Mein vater würde sich nicht professionell helfen lassen aber ich glaube er ist da so reingerutscht da es zur Zeit alles nich so gut läuft.(auf allen ebenen)
    Die Eheberatung die meine Mutter vorgeschlagen hatte (mehrfach) lehnt er ja auch konsquent ab. Er hat 0 vertrauen zu anderen Menschen (glaub ich jedenfalls) und sieht es denk ich mal als schwachstelle an, wenn er anderen von seinen problemen erzählen würde. gerade weil wir hier in ner kleinstadt leben wo man viele leute kennt.

    Ist es möglich es selber zu schaffen oder geht es nur mit prof. Hilfe auf dem Level?
    Das kommt für ihn denk ich nicht in Frage.

    jemand anderes hier hatte im thread geschrieben, dass Sie ihren Mann vor die Wahl gesetzt hatte.
    Das hat meine Mutter schon 2-3 mal gemacht (da gings garnicht groß um den Alkohol sondern allgemein eheprobleme) und meine mutter meinte sie zieht aus weil sie das nicht mehr erträgt.
    Die antwort von meinem vater war "ja mach doch" und dann is er wieder abgehauen in seinen Hobbykeller, weil er genau weiß, dass meine Mutter nicht abhaut. Er sagt dann immer er meint das alles nicht so, entshculdigt sich, dann gehts 1-2 wochen gut und dann fängt alles wieder von vorne an.

    Gleiches gilt natürlich für meine Mutter. Sie ist 0 konsequent (egal ob eheprobleme oder thema alkohol) und begründet es halt immer damit, dass sie das alles nicht so aufgeben kann und wir kinder ja noch im haus sind.

    alles kacke.

    gruß, hanabi

  • Hallo Hanabi,

    wir denken alle an unsere Familien, aber irgendwo musst du einen Schlußstrich ziehen. Du kümmerst dich gerade mehr um ihre Probleme als um deine.
    Natürlich kannst du deinen Vater drauf ansprechen, wenn es dir hilft, aber du darfst nicht enttäuscht sein, wenn es sich nicht ändert. Helfen kann sich nur dein Vater alleine, da kannst du nichts machen. Er muss es wirklich wollen und erst dann kann man ihm helfen.

    Warst du mal bei einer Suchtberatung?

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hi morgenröte

    bei einer Suchtberatung war ich noch nicht. Ich hab im moment soviel Stress auch mit der Arbeit usw (bin pendler, lange unterwegs etc) das ich für sowas keine Zeit hatte und ja bis vor 1 woche auch nicht wusste, dass es so schlimm ist.

    Ich hab gerade knapp 30 Minuten mit meiner Mutter darüber gesprochen.

    Wir werden nacher mal mit meinem Vater reden und schaun wie er das ganze sieht. Und dann werde ich ihm auch sagen, dass wenn er sich nicht ändert ich weg bin. undzwar noch heute, spätestens morgen.

    Meine Mutter sieht das ganze bisschen anders vorallem wegen dem finanziellen aspekt. keine wirklichen rücklagen und kaum Einkommen (ca 400-500€ / Monat NETTO!!) davon kann sie natürlich nicht leben und erst recht nicht auhc noch 2 kinder unterhalten.

    ich hab zum glück gute Rücklagen und könnte mich alleine tragen für die letzten monate meiner ausbildung aber mein bruder würde das wohl nicht wirklich gut verkraften und kann sich finanziell auch nicht tragen.

    Bin gespannt was nacher beim Gespräch bei raus kommt. Wobei ich das Ergebnis wohl schon kenne, aber immer noch hoffe, dass er vielleicht doch bereit ist sich helfen zu lassen.

    Ich melde mich nacher nach dem Gespräch wieder. Melde ich mich nicht, könnte es sein, dass ich bereits meine Sachen gepackt habe und gucken muss wo ich unterkomme.

    Gruß, hanabi

  • Hallo Hanabi,

    ich hoffe, dass du mich nicht falsch verstanden hast. Mit Schlußstrich meinte ich, dass du versuchen musst, damit emotional fertig zu werden. Wenn das für dich Auszug heißt und du es wirklich willst, dann ist das natürlich auch in Ordnung. Und sag deinem Vater nur das, wo du auch dahinter stehen kannst.

    Ich wünsche Dir alles Gute bei dem Gespräch.

    Liebe Grüße Morgenröte

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Zitat von Morgenröte

    Hallo Hanabi,

    ich hoffe, dass du mich nicht falsch verstanden hast. Mit Schlußstrich meinte ich, dass du versuchen musst, damit emotional fertig zu werden. Wenn das für dich Auszug heißt und du es wirklich willst, dann ist das natürlich auch in Ordnung. Und sag deinem Vater nur das, wo du auch dahinter stehen kannst.

    Ich wünsche Dir alles Gute bei dem Gespräch.

    Liebe Grüße Morgenröte

    Ich hab dich schon richtig verstanden und das mit dem Auszug hab ich schon vorher im Kopf gehabt.

    Ich steh morgens mit bauchschmerzen auf, ich versuch nachmittags jeden dialog zwischen meinen eltern mitzubekommen um zu hören ob sie streiten oder sich normal unterhalten. ich kontrollier fast täglich wieviel mein Vater trinkt, ich versuch abends als letztes schlafen zu gehen um mitzubekommen wielange mein Vater trinkt, ich hab durch den ganzen Stress hier zuhause chronische magen / darm beschwerden die teilweise in üblen Krampfattacken enden, sodass ich nicht arbeiten kann und mich vor schmerzen auf toilette winde usw.

    Ich kann das einfach nicht mehr. Ich weiß auch nicht ob ein spontanauszug das beste wär aber ein auszug ist definitiv pflicht wenn sich nichts ändert.
    Ich sollte jetzt eigentlich für klausuren und prüfungen lernen und stattdessen muss ich mir gedanken darüber machen was nacher passiert, wieviel mein vater wohl heute trinkt oder ob meine Eltern sich wieder streiten usw.

    ich kann das einfach nicht mehr. psychisch bin ich am Ende und spiel nach außen heile welt, damit keiner was merkt.

    Gruß, hanabi

  • Es ist passiert ... schneller als erwartet und komplett anders als erwartet. leider nicht positiv.

    als mein vater hierher kam, hat er sich erstmal direkt wieder mit meiner mutter in die wolle bekommen wegen ner totalen lapalie. mein vater ist gleich wieder auf 180 gewesen und meinte dann "mach doch was du willst" und is raus in garten.

    ich bin dann hinterher und meinte zu ihm er möge bitte reinkommen wir möchten mit ihm über was reden und nicht über das thema worüber sich meine eltern gestritten haben

    er meinte rasenmähen ist wichtiger und ich sollte ihm doch draußen sagen worum es geht.

    Naja ich bin dann zu ihm hin (muss ja nicht die ganze Nachbarschaft mitbekommen) und meinte "es geht um dein Trinkverhalten"

    er hat natürlich alles abgestritten.
    Laut seinen aussagen trinkt er nicht viel, geht täglich früh ins bett und alles ist gut.

    nachdem ich zu ihm meinte dass ich die Biere die er trinkt gezählt habe und er einen kasten in 5 Tagen leer gemacht hat meinte er er habe ihn nicht alleine getrunken. er hatte recht. 2 der 27 biere hatte ein freund von ihm getrunken. darauf hin meinte er "ja lass mich doch, zähl du mal weiterhin die biere die ich trinke. dich geht das sowieso nichts an. höchstens deine MUtter und mit der kann man eh nicht reden."

    ... er meinte dann noch, dass er gestern z.B nur 3 Bier getrunken hat. Recht hat er. 3*0,5L waren es und 1L davon hat er innerhalb von 30 MInuten vor dem ins Bett gehen getrunken.

    Als ich dann wieder reinkam hat natürlich meine Mutter gewartet und wollte wissen was ist. ich hab es ihr erzählt, sie hat natürlich wieder geweint und meinte ich sollte nun nichts überstürzen und sie redet nacher nochmal mit ihm.

    Darauf hin habe ich ihr gesagt, dass ich trotzdem ausziehen werde wenn er der Meinung ist, dass es seine Kinder nichts angehe wieviel er trinkt, weil es ihm dann ja anscheint auch egal ist ob ich hier wohne oder nicht.


    Ich werde nun nicht überstürzt ausziehen und noch warten was bei dem Gespräch zwischen meiner mutter und ihm rauskommt aber ich werde mich nun umschauen ab wann ich wo ne wohnung bekommen könnte und dann ausziehen wenn mein Vater sich nicht ändert (wonach es anscheint ja aussieht).
    Ich habe keine Lust zu warten bis er sich komplett ruiniert, seinen Job verliert und nur noch trinkt und grundsätzlich sowieso alle anderen nur nicht sich selber dafür verantwortlich macht.

    Irgendwie enttäuschend und frustrierend.

    Gruß, Hanabi

  • Hallo Hanabi!

    Jetzt möchte ich dich am liebsten in den Arm nehmen.
    Es muss wirklich furchtbar sein, praktisch - den Boden unter den Füssen zu verlieren.
    Ich kann dir aber echt nur raten, dir fachliche Hilfe zu holen. Geh zum Arzt, sprich über deine Beschwerden und - wenn du es schaffst - über deinen Vater. Jeder Arzt hat eine Schweigepflicht! Es muss niemand nichts erfahren.
    Aber er kann dir helfen.
    Dass deine Schmerzen psychosomatischen Ursprungs sind, hast du ja selbst schon erkannt. Da helfen auch keine Pillen. Jedenfalls nicht entgültig.

    Vielleicht schaffst du es durch deine "Stärke" - es war schon eine - deine Mutter aufzurütteln. Oder deinen Bruder.
    Wenn du etwas für dich änderst , dich änderst, kann sich alles um dich herum ändern.

    Ich schicke dir nochmal eine Ladung Kraft die nächsten Stunden zu überwinden und für morgen wieder gut für dich zu sorgen.
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Danke Gotti,

    gerade streiten die 2 unten über das Thema. Mein Vater ist sich natürlich keiner schuld bewusst "ich trinke jetzt doch auch gerade nicht" war gerade sein argument soweit ich das gehört habe.
    weiterhin sind wir 3 (mein bruder meine mutter und ich) nur darauf aus ihn schlecht zu machen und übertreiben maßlos

    und gerade eben habe ich dann noch gehört "dann soll er doch ausziehen wenn er meint er muss. er ist erwachsen"

    sieht nicht so aus als ob es hier noch irgendwie ne positive Lösung gibt.

    Das mit den Ärzten ist so ne Sache. Die 2 Ärzte die ich hier habe mit denen ich drüber reden würde, sind privat mit meinen Eltern bekannt / befreundet.

    Trotz schweigepflicht möchte ich nicht, dass die das erfahren. Die denken sich dann ihren Teil und ob die zuhause nicht was erzählen weiß man auch nicht.

    Mein vater kommt 100%ig gleich / nacher noch hoch und hält mir ne predigt, dass ich doch ausziehen soll wenn ich will usw.

    Einfach nur scheisse, dass er 0 einsicht zeigt. Nichtmal wenn man ihm sagt, dass man weiß das er soviel trinkt und es belegen kann.
    Langsam bin ich echt am Ende und weiß nicht weiter.

    Gruß, Hanabi.

  • Hallo Hanabi,

    Zitat

    Langsam bin ich echt am Ende und weiß nicht weiter.

    es ist zwar schwer zu verstehen ,aber genau das ist die Erkenntnis ,die du für dich nutzen musst. Du kannst dir helfen indem du was für dich tust.

    Solange ein Alkoholiker nicht einsieht das er krank ist und nicht bereit ist Hilfe anzunehmen, kannst du machen was du willst.

    Es geht nicht!!!

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

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