Hallo,
meine Mama geht langsam aber sicher an der Alkoholsucht meines Vaters zugrunde. Was kann ich wenigstens für sie tun? Mein Papa trinkt schon seit sehr langer Zeit. So richtig schlimm ist es aber erst geworden, seit er vor ca. 3 Jahren in Rente gegangen ist. Seitdem trinkt er sich seinem Grab ständig ein Stück näher. Krankenhausaufenthalte, Entziehungskur, ambulante Therapie - alles hat, wenn überhaupt, nur kurzfristig angeschlagen. Eine weitere Behandlung schlägt er derzeit aus, Hilfe von seiner Familie etc. weist er ab. Er steht inzwischen mit der Schnapsflasche in der Tasche vor einem und sagt einem ins Gesicht, er hätte heute nix getrunken, was wir ihm unterstellen würden. Dann wieder sagt er, er trinkt sich tot, dann wären wir ihn wenigstens los. Meiner Mama geht es inzwischen nervlich immer schlechter (welch ein Wunder). Sie kann und/oder will meine Papa aber nicht verlassen, weil sie Angst hat, dass er dann ganz abrutscht. Inzwischen wird mein ganzes Leben von der Sorge um meine Eltern bestimmt. Bei meinem Vater komme ich immer mehr zum dem Punkt, wo ich sage, ich kann ihm nicht mehr helfen. Aber kann ich denn gar nix für meine Mama tun??? Wie habt Ihr Euch in einer solchen Situation verhalten? Wer kann mir einen Rat geben?
Liebe Grüße Sabine