Selbst schuld- ich hab die Verantwortung eben doch...!

  • Hallo zusammen.

    Erstmal möcht ich auch erwähnen, daß der Thread von Sindri mir den Mut gemacht hat, mich auch mal hier auszuschütten. Denn ich hab mich wohl in ihr ein Stück weit wieder erkannt.
    Auch ich bin Tochter eines Alkoholikers, wie man sein Trinkverhalten im Fachkreis nennt, weiss ich nicht. Auf jeden Fall ist er trotz seiner Vielsauferei nicht körperlich abhängig.
    Bewusst wurde mir das zum ersten Mal wohl etwa mit 13 oder 14, daß er viel trinkt. Ab der Trennung von meiner Mutter, als ich 18 war, ging es noch tiefer bergab mit ihm. Schuld kann man für die Trinkerei nur immer dem Trinker in erster Linie zuschreiben, jedoch muss ich wirklich sagen, daß meine Mutter eine Beißzange bester Klasse ist und immer war. Trotz daß sie keine Alkoholikerin ist, schäme ich mich auch für sie, aber das ist ein anderes Thema...

    In den letzten Jahren ab der Trennung also hatte er sich auch schon mal in der Ausnüchterungszelle ausgeschlafen :roll: wobei er kein Prügler ist. Auch trinkt er nur zu Hause, ganz für sich allein, er geht nie in Kneipen. ich hab mir dann irgendwann angewöhnt, ihn entweder zum Frühstück zu besuchen oder am Monatsende, wenn das Geld für Alk weg ist.
    Das mit dem Frühstück hat auch nicht immer geklappt. Er war oft schon um neun richtig am Lallen. Er wird dann verbal aggressiv und beleidigend, obwohl er nüchtern so ein bescheidener und hoch intelligenter Mann ist. Ich sag immer, das ist wie Dr. Jeckyll und Mr. Hyde.
    Soweit so gut. wir sind vier Geschwister, davon haben meine ältere Schwester und ich den meisten Bezug zu ihm.

    Als meine Schwester erneut heiratete, zog sie ins Allgäu. Somit hatte sie kaum noch Kontakt zu Vater, und man merkte, wie ihn das verletzt hatte.
    zufällig hab ich ein Jahr danach meinen jetztigen Lebensgefährten und Vater meiner zweiten tochter kennengelernt. Zufällig auch aus dem Allgäu. Da ich zu meiner Schwester einen guten Draht habe, war für mich auch sofort klar, daß wenn wir mal zusammenziehen, wir im Allgäu wohnen. :lol: Nur hab ich gewusst, wenn ich auch noch wegziehe, geht mein Vater jämmerlich ein. dann hat er niemanden mehr. Er hat auch keine Freunde, er ist viel zu verschlossen.
    Wir haben ihm von der Erziehung her seeehr viel zu verdanken, ohne ihn möcht ich gar nicht nachdenken, was aus uns Kindern geworden wäre, bei dieser Mutter. Sorry ist nicht übertrieben. :oops:
    Somit war klar, und mit meinem Freund geeinigt, wenn ich wegziehe, nehm ich Papa mit. Er hat damals als ich ihm das gesagt habe, geweint vor Freude, weil er Angst hatte, dass wir nun alle weg sind. Wir haben uns also ein großes Haus mit Einliegerwohnung gesucht, so daß Papa sein eigenes Reich unter dem gleichen Dach hat. Wie genau weiß doch auch jeder von euch, was es an Wahrheit hat, wenn ein Alkoholiker verspricht, mit dem Trinken aufzuhören, weil ein neuer Lebensabschnitt für ihn beginnt und ihm wichtig ist... :roll:
    Das erste halbe Jahr war eigentlich toll, er hat viel im Garten gemacht, Schnee geschippt um sechs in der früh, alles wunderbar. Aber der Rückfall wurde schleichend immer deutlicher. Durch seine verbale Streitsucht und Besserwisserei ist es nun soweit, daß mein Partner und mein Vater sich seit einem Monat aus dem Weg gehen, weil er am Esstisch sehr beleidigend wurde uns gegenüber. Auch hat mein Freund gesagt, er wird nicht zulassen, daß seine Sauferei unser Glück belastet, vorher schmeißt er ihn raus.
    Trotz des fiesen Wortgefechts damals hab ich geschluckt und weiterhin für Papa mitgekocht, mit ihm geredet und versucht, die Lage zu entschärfen.
    Bis gestern glaubte ich, ich kann was retten.... er ist beinahe wieder täglich angetrunken bis ganz besoffen, und gestern ging er mir grundlos aus dem Weg, ich frage was ist denn? und bekam keine Antwort. Er ging wortlos weiter und wieder in seine Wohnung. Am Abend hab ich ihm wie immer seit dem Streit (vorher haben wir gemeinsam gegessen) sein Essen in seine Küche gestellt. Dann hat er es mir wieder runtergestellt. ich schrie ihm nach: Was hab ich dir denn getan? was ist denn?? und er sagte nur: Du bist nicht mein Psychiater!" keine Ahnung was diese Meldung bedeutete, da ich keinerlei Thema in dieser Richtung mit ihm hatte.

    Warum sind diese Menschen so gemein wenn sie getrunken haben? warum werfen sie die Liebe der Familie bewusst weg?? Es hat mir sehr weh getan dass er mein Essen ignoriert hat. das war das erste Mal.. :cry:

    Ich weiß, daß mir meine Beziehung einiges wichtiger ist als alles andere, aber ich hab meinen Vater nunmal "mitgenommen", ich kann ihn nicht einfach rauswerfen oder rauswerfen lassen. Noch leidet unsere Partnerschaft nicht darunter, aber die Luft ist schwer zu Atmen im Haus... Und ich hab es mir selber eingebrockt.

    .... Danke für eure Zeit, ich weiß es ist seeeehr viel zum Lesen...

    Das Leben ist kein Ponyhof..!

  • Hallo Bijace und herzlich willkommen hier,

    kann Dir Deine Schwester vielleicht irgendwie helfen, kannst Du mit ihr reden ? Sie wohnt doch jetzt wieder in Deiner Nähe, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Deinem Vater wirst Du leider nicht helfen können. Er muß seine Sucht selber in den Griff bekommen und das kann er nur, wenn er es selber will. Aber kümmere Dich um Deine Partnerschaft. Ich denke schon, dass es sie sehr belastet. Für mich liest es sich jedenfalls so.

    Vor allem aber: Gib Dir nicht die Schuld, denn die hast Du nicht !!! Das ist ein Schuh, der Dir nicht paßt. Du kannst nichts für das Verhalten Deines Vaters. Das Du ihn mitgenommen hast, geschah aus Fürsorge und nichts anderem.

    Ich denke, Du bekommst hier aber auch noch Antworten von anderen EKA´s. Ich selber bin Alkoholikerin.

    Lieben Gruß
    Biene

  • Danke für Deine Antwort, Biene, und daß Du Dir die Zeit genommen hast, diesen langen Text zu lesen.
    natürlich kann ich nichts für sein Verhalten, aber ich hätte wissen müssen, daß es leere Versprechen von ihm sind. :roll:

    Meine Schwester hat sich meiner Mutter angenommen, da diese aus gesundheitlichen Gründen und mangels Intelligenz nicht selbstständig lebensfähig ist. Und auch sie hat schon gesagt, sie könnte sich selbst in den A... beißen, weil sie das angefangen hat.

    Sie sagt deshalb zu mir, klär das mit Papa selber ab, ich hab mit Mama genug Probleme. Versteh ich aber auch... :roll:
    Und nun, nach vielem Flehen und langen Gesprächen und Tränen, muss ich mir einfach eingestehen, daß ich ganz schön naiv war, und dafür schäm ich mich schon ein bissel, vor allem vor meinem Partner, der immerhin auch auf meine Hoffnung vertraut hat und deshalb auch sofort zugestimmt hat, meinen Vater mitzunehmen.
    Er hat ihn vorher kaum gekannt.

    Daß ich bzw wir unserem Vater nicht helfen können, hab ich längst einsehen müssen. Warum berührt das einen Alkoholiker oder zumindest ihn nicht einmal, wenn man als Tochter unter Tränen vor ihm steht, und ihm ins Gesicht sagt, daß er sein Versprechen gebrochen hat und er die Harmonie und das Glück mit Füßen tritt, an dem wir ihn teilhaben lassen wollten aus Liebe zu ihm??

    Ich meine, wenn das meine Tochter mal zu mir sagen müsste, mir würde das Herz rausspringen und in tausend Teile brechen!!
    Wo sind die Emotionen, die diese Menschen eigentlich doch zu genüge haben? warum akzeptieren sie die Selbstzerstörung der Menschen, die sie doch eigentlich lieb haben?

    Lg Bicaje

    Das Leben ist kein Ponyhof..!

  • Hallo Bicaje,

    du schreibst das deine Partnerschaft noch nicht darunter leidet aber wenn du schreibst die Luft ist schwer zu atmen hört sich das anders an.

    Meiner Meinung nach kann man mit einem Alkoholiker nicht zusammen.

    Schau mal auf dich und dein Leben was willst du und was nicht.

    LG
    Marina

  • Hallo Bicaje,

    zwar wohne ich heute nicht mehr mit den Eltern (Mutter trinkt). Aber wenn ich mein heutiges Leben mit dem vergleiche, das ich hatte als ich noch zu hause gewohnt habe, stelle ich vor allem fest, dass es ständig nur um den Alkoholkranken gegangen ist. Letzten Endes regiert er das Haus und alle richten sich nach ihm. Alle leiden darunter, es wird einem oft erst bewusst, wenn man mal nicht zu hause ist, eine Pause hat oder später Abstand.
    So ging es mir zumindest.
    Ich finde, so schwer es auch ist, ein alkoholkrankes Elternteil hat nicht das Recht, mein Leben weiter und weiter direkt und täglich zu beeinflussen. Deshalb habe ich Abstand gewählt, der mir immer gut getan hat.

    LG,
    Lavandula

  • Meine eigene Familie und Beziehung ist mir auf jeden Fall das Wichtigste! Ich weiß auch noch nicht damit umzugehen, was den Kontakt meiner 7 jährigen Tochter zum Opa betrifft. Sie ist gern bei ihm in der Wohnung (da darf man fast alles :wink: ) Aber ich weiß nicht inwieweit sie sich schon damit befasst, wann der Opa "mal so und mal so" ist. Hab inzwischen rausgefunden, dass man seine Krankheit Quartals-Trinker nennt. Ich weiß gar nicht, ob ich das möchte, daß es für sie normal ist... :?

    Aber ich möcht wieder zum Thema zurück, meiner Meinung nach hab ich mir die Verantwortung für ihn freiwillig genommen, als ich ihn mitgenommen hab ins Haus. Jetzt wieder sagen: du musst doch wieder raus " das kann man wohl nicht und das wär ja echt charakterlos von mir, denk ich.
    Wie seht ihr das? Soll ich ihn vor die Entscheidung stellen? wie soll ich damit umgehen, daß er hier wohnt und zwei Persönlichkeiten hat? die nüchterne Person liebe ich. Obwohl ich grad mit keiner der Beiden Kontakt habe... :cry:
    Seit dem Vorfall den ich im Eröffnungstext geschildert hab, sind wir uns nicht mehr über den Weg gelaufen.

    Das Leben ist kein Ponyhof..!

  • Was ich noch hinzufügen möchte:

    Papa fährt grad sehr regelmäßig und oft zu meiner Schwester, um ihr - da sie viel in der Arbeit sind und Kinder haben - in Haus und Garten und Schreibkram zu helfen.
    Da hat sie dann auch mal zu mir gesagt: "Bei mir trinkt er überhaupt nicht, vielleicht mal 2 oder 3 Bier über einen arbeitsreichen Tag verteilt, aber die merkt man ja nicht. Du mußt ihn halt beschäftigen." :shock:

    :?: Muss ich ihn beschäftigen :?:

    Meine Antwort war dann, daß bei uns im Garten genug Arbeit rum liegt, und er sich seit ca einem halben Jahr kaum noch interessiert. Ich muss ihn doch nicht wie ein Kleinkind auf die Arbeit am Haus hinschubsen, er wohnt ja immerhin auch hier, und ich bitte ihn ja nicht um einen Gefallen, der mein Haus betrifft, sondern es geht um UNSER Haus.Da kann ein erwachsener Mensch doch selbst die Arbeit sehen, die gemacht werden muss?... :!: Wie gesagt er macht kaum bin gar nix mehr bzw wenn er was macht im Garten, säuft er nebenher, aber viel mehr als meine Schwester sagt, anscheinend weil er ja zuhause ist, nicht mehr zug fahren muss und hier auch sein "Arsenal" hat.

    LG Bicaje

    Das Leben ist kein Ponyhof..!

  • Hallo Bicaje,

    letzten Endes entscheidest DU doch, was für ein Verhältnis Du zu Deinem Vater haben möchtest bzw. WO DEINE GRENZE ist. Da kann und darf Dir eben keiner reinreden.
    Jedenfalls macht es den Eindruck als bemühtest Du Dich um das Verhältnis und er eben nicht. Dann muss er auch die Konsequenzen tragen - z.B. dass Du eben nicht mehr alles immer schön so weiter machst und Dich reinhängst und ausnutzen lässt.
    Dass er flüchtet passt ja bestens ins Krankheitsbild. Bei andern, die ihn nicht täglich erleben, ist es immer einfach, was anderes zu tun oder zu erzählen als zuhause. Das kenne ich, meine Mutter hat alle bis zum Erbrechen hintergangen und vollgelogen solange es ihr genutzt hat.
    Das System funktioniert ja nur, solange ALLE mitspielen, auch Du.
    Dass er zuhause nicht die Arbeit tut, die er bei Deiner Schwester macht, finde ich das Allerletzte!
    Und es ist immernoch Deine Entscheidung, wieviele oder wenige Biere Du bei Deinem Vater täglich eklig findest!
    Lass Dich nicht veräppeln! Die Show fängt ja erst an. Deine Familie leidet schon jetzt darunter - und Kinder, so sensibel sie sind, bekommen alles sehr genau mit!

    Ciao, wünsch Dir Stärke und Mut und die für Dich richtigen Entscheidungen!
    Lavandula

  • Hey Bicaje,

    Erstmal auch von mir ein ganz herzliches Willkommen hier.

    Lavendula hat Recht, Du hast gerade ein Paradebeispiel kennengelernt, wie das System rund um den Alki funktioniert. Da er seltener bei Deiner Schwester (oder wahlweise auch anderen Verwandten) ist, ist es sehr einfach für ihn, sich dort "zu benehmen" und wenig bis nix zu trinken (zumindest sichtbar, Flachmänner passen fast überall hin). Damit glaubt er, sich und den anderen zu zeigen, dass er kein Problem hat, dass er alles im Griff hat usw. Wenn ihn dabei jmd aus der näheren Bekanntschaft/Verwandtschaft auch noch beobachten kann, umso besser, dann hat er einen "Zeugen".

    Was Deine eigentliche Frage/Schilderung angeht:
    Sieh es doch mal so, Du hast damals Deinen Vater mitgenommen und bei Euch aufgenommen, weil er versprochen hat, seine Sauferei in den Griff zu bekommen. Du hast ihm geglaubt, sicher auch, weil Du ihm glauben wolltest. Ausserdem hattest Du zu dem Zeitpunkt (wahrscheinlich) gar nicht die Informationen (über Alkoholismus im Allgemeinen und darüber, dass Dein Vater einer ist), die Du jetzt hast.
    Und überhaupt, warum soll man seine Einstellung/Meinung nicht ändern dürfen. Niemand ist verpflichtet, egal, welche Entscheidungen man vorher getroffen hat, mit einem Alki unterzugehen, seine Beziehung auf's spiel zu setzen usw.


    Ich wünsch Dir viel Kraft

    Alles liebe und bis bald

    Der Insulaner

  • Ich fühle mit dir, Bicaje.

    Es ist, wie schon erwähnt, das typische Verhalten eines Abhängigen.

    Er hat versprochen aufzuhören und es in dem Moment mit Sicherheit so gemeint. Aber er und du habt seine Krankheit unterschätzt. Jetzt bist du genauso enttäuscht wie er von sich selbst. Aber da er ja trinkt, überspielt er sein Versagen mit anschuldigungen. "Du bist nicht mein Psychiater" hat mein Pa auch gesagt. Er will sich nicht helfen lassen, weil es ihm peinlich ist. Also tut er so, als ob alles OK wäre. Das Spielchen mit deiner Schwester gehört dazu, find ich auch.

    Ich finde es so schön, dass du deinen Vater nicht allein lassen wolltest. Ich hab auch schon daran gedacht, aber meine Eltern sind erst mitte 40. Er ist dir mit Sicherheit immer noch dankbar, aber wegen dem Alkoholeinfluss ist sein Verhalten klar irrational und verletzend.

    Oh mann, ich weiß nicht, was du tun solltest... Ich könnte es auch nicht übers Herz bringen, ihn rauszuschmeißen. Ich glaub, ich würde ihn ignorieren und nur füttern. Aber ob das das Richtige ist...

    Jedenfalls ist es richtig, dass du genau darauf achten solltest, wann für dich Schluss ist und deine Familie schützen.

    Naja, im Endeffekt ist er jetzt ja im Allgäu. Wenn er in einer eigenen Wohnung leben würde, halt ein paar Straßen weiter, wäre er ja immer noch da und nicht allein und könnte auch deine Schwester sehen. Nur würde er deinen Haushalt nicht terrorisieren. Was denkst du?

  • Hallo Bijace,

    zum Thema Verantwortung:

    .Verantwortung = selbst geschaffene Möglichkeit, durch die Vereinbarung einer Verpflichtung für die Folgen eigener oder fremder Handlungen Rechenschaft ablegen zu müssen.

    Zudem müssen vorhanden sein:

    .Bereitschaft und Fähigkeit, später Antworten auf mögliche Fragen zu den Folgen der Verantwortlichkeit zu geben.

    Grundvoraussetzung hierfür:

    .Fähigkeit zur bewussten Entscheidung.

    Einer - freiwillig übernommenen - Verantwortung folgt die Verantwortlichkeit. Der Verantwortliche hat sich also verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Entwicklung des Verantwortungsbereiches im gewünschten Umfang und in der erwarteten Richtung verläuft.

    ...mir hilft die philosophische Lebensbetrachtung immer sehr stark weiter. Durch ein definieren von Dingen wie Verantwortlichkeit stellt sich eine klare Sachlichkeit ein.
    Das versetzt mich in den Zustand des eigenständig Denkenden und Handelnden.

    Das Übertragen der o.g. Erklärung auf den Alkoholiker, der ja sozusagen den Verantwortungsbereich darstellt, wird klar, dass man dieses Tragen der Verantwortung überhaupt nicht leisten kann. Stellt man sich die Aufgabe, das Leben des Anderen gegen seinen Willen funktionieren lassen zu wollen, kann nur Grenzüberschreitung und Frustration entstehen.
    Gerade als Kind eines Menschen, der die Verantwortung für sich selbst konsequent ablehnt.

    Die Gefühle werden mit der Zeit einer einmal getroffenen Entscheidung auf dem Weg in ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben folgen und heilen, davon bin ich fest überzeugt.

    LG,
    Lavandula

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