Mein Freund ist Alkoholiker

  • Hallo Ginger,

    ich begrüsse Dich sehr herzlich hier im Forum!

    Das Du Deinem Freund nicht helfen kannst, wenn er seine Sucht nicht einsieht, hast Du sicher schon gelesen.

    Ich denke, dabei spielt es auch keine Rolle, ob er täglich oder quartalsmässig trinkt.

    Aber Du musst für Dich wissen, ob Du auf Dauer damit leben kannst und willst.

    Ich wünsche Dir hier einen guten Austausch und viele neue Erkenntnisse.

    Vielleicht können wir Dir helfen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

    Lieben Gruss
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • Hallo und ein liebes willkommen hier, lies dich durch die geschichten, vielleicht hilft es dir. vielleicht wirst du antworten auf deine fragen finden. Am ende steht immer jedoch, ein normales leben gibt es nur, wenn es beide wollen, wenn auch dein partner das normale alkoholfreie leben will. es ist seine entscheidung, das ist wohl fakt.....ich wünsch es dir, dass er es einsieht und ich wünsch dir einen weg zu finden....lg uschi

  • Mein Freund trinkt täglich... Im Moment ist er in der Klinik, schon das vierte Mal seit ich ihn kenne und das ist seit Januar diesen Jahres. Er sagt mir immer wieder, dass er aufhören will um mit mir eine Zukunft zu haben und er fängt immer wieder mit dem Trinken an. Ich kann nur zu gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Mein Freund ist auch nicht mehr Herr seiner Sinne, wenn er im Vollrausch ist. Trinkt er nur so viel wie unbedingt nötig also, dass er keinen Entzug bekommt, dann ist er der liebste Mensch auf der Welt. Ich weiß auch nicht, was ich tun soll. Ich möchte ihm helfen und ihn nicht hängen lassen, aber ich weiß auch nicht ob wir eine Zukunft haben so lange er sein Problem nicht in den Griff bekommt. Ich möchte ihm eigentlich nicht beim Sterben zu sehen und in meinem Fall wird es so kommen, wenn er nicht endlich etwas unternimmt.

    Und was deinen Freund betrifft. Solche Sätze wie ich habe es ja schon mal geschafft, kenn ich auch. Das sagen sie um uns zu beruhigen und um sich selbst etwas vorzumachen. Das ist meine Meinung. Entweder er macht eine Therapie oder er wird alleine von dem Zeug nicht loskommen und ich kenne es von meinem Großvater. Der war jahrelang Quartalssäufer und jetzt schlussendlich ist er Spiegeltrinker geworden, also trinkt jetzt eigentlich täglich, weil irgendwann das Phasentrinken nicht mehr gerreicht hat.

    Ich hoffe allerdings für dich und auch für mich, dass unsere beiden es doch noch einsehen und sich endlich wirklich helfen lassen und gewillt sind etwas gegen ihr Problem zu tun.

    Liebe Grüße

  • Hallo Ginger,

    Zitat

    einfach so die Flinte ins Korn werfen und ihn hängen lassen....


    Kenne ich irgendwie, diesen Gedanken. Die Realität sieht allerdings anders aus und es würde wohl eher heißen: "Kämpfen gegen Windmühlen". Du wirfst gar nichts ins Korn, wenn du dich trennst, du rettest dich damit nur selbst vor den Qualen bzw. den Sorgen und Problemen, die auf dich zukommen werden, wenn du weiterhin mit ihm zusammen bleibst. Was ist dir wichtiger, du selbst oder das Kämpfen für etwas, das er anscheinend gar nicht ändern möchte? Denk mal drüber nach....

    LG, Ayki.

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