Den Absturz noch stoppen?

  • Hallo Suleika,

    herzlich Willkommen hier im Forum, schön das du uns gefunden hast.
    Du schreibst ja selber das du dich schon viel umgeschaut hast hier im Forum das wäre auch das was ich dir geschrieben und geraten hätte es tut einfach gut Bescheid zu wissen, einfach informiert sein, zu wissen was Sache ist.
    Und schreib was das Zeug hält das Forum ist gut um sich rat zu holen aber auch gut dafür Sachen hier zu lassen und sie einfach mal loszuwerden schreib dir von der Seele was dich bedrückt meist sieht man hinterher klarer geht mir zumindest so.

    Lieben Gruß
    Marina

  • Hallo Suleika,

    schön das Du da bist, sei willkommen!

    Ich kann es sehr gut verstehen, dass Du Dir Sorgen um Deinen Vater und auch um Deine Mutter machst, berechtigte Sorgen. Und Du möchtest bestimmt, dass es Deinen Eltern gut geht, sie kraftvoll und gesund sind, oder?

    Ja, sie haben ein Problem, ein gemeinsames Problem - DEREN Problem.

    Du bist deren Tochter, Du bist weder verantwortlich für Deinen Vater, noch für Deine Mutter - sie sind groß, erwachsen und können für sich selber sorgen, oder auch nicht. Du bist auch nicht die Zuhörfreundin Deiner Mutter, Du bist ihre Tochter - SIE ist die Große und Du bist die Kleine.

    Zumindest ist es nicht DEINE Aufgabe, Ihnen zu helfen. Ja, es ist wichtig sie auf das Alkoholthema anzusprechen- es nicht zu verharmlosen. Doch etwas tun und ändern können nur Deine Eltern.

    Mein Vater hat auch getrunken, nie schlimm für mich, da ich nicht bei ihm lebte und es kontrolliert war. Später wurde er Herzkrank - auf seinen Rotwein wollte er trotzdem nicht verzichten, auch wenn er dafür kürzer lebte. Ich konnte das akzeptiere, er ist ein erwachsener Mann, für sich verantwortlich. Es steht mir nicht zu, ihm Ratschläge zu erteilen.

    Ich hoffe ich trete Dir nicht zu nahe mit meiner Antwort.

    Liebe Grüße Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Suleika,

    ich finde es toll, dass du deinen Vater so offen auf sein Problem angesprochen hast und es somit nicht in dich rein frisst oder verdrängst.

    Die anderen haben alerdings recht, wenn er nicht will, wirst du ihn nicht aufhalten können. Ich würde auch versuchen, dass deiner Mutter klar zu machen. Danach muss Sie für sich entscheiden, was Sie für Konsequenzen aus seinem Alkoholkonsum und der damit eingehenden Veränderung zieht.

    Du kannst keinen von Beiden dazu zwingen. Aber du kannst DICH schützen. Jeder hier weiss, wie schwer es ist seine Familie "im Stich zu lassen". Aber du lässt niemandem im Stich, Sie sind Erwachsen und für ihre Handlungen selber verantwortlich - NCHT DU !

    Vergesse unter deinem angeborenen Pflichtgefühl für deine Familie nicht dich selbst. Ich wüsche dir von Herzen viel Kraft.

  • Hallo Suleika,

    wie geht's dir inzwischen?

    Einer der Ratschläge war ja sinngemäß, daß du dich selbst ernster nehmen solltest, dich und DEINE Bedürfnisse.

    Lg, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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