Trennung und dann wieder zurück?

  • Hallo, mein name ist Angelika und bin neu hier. Suche rat und hilfe bei euch
    Ich war jetzt 3 Jahre mit meinem Partner zusammen. Anfangs schon hab ich seine Abstürze mitbekommen, er hat soviel getrunken das er danach tage lang im Bett lag. Weil ich ihn liebe hab ich ihn auch immer geholfen. Dann ging es eine Zeit lang gut ohne Alkohol nur dann kam das Wochenend trinken, er meinte wenn er in der Woche arbeiten geht darf er das. Nur es kam immer dazu das er dann immer wieder zuviel getrunken hat und tage lang im Bett lag oder er es nicht geschafft hat wegen dem kalten Entzug und ich ihn 2008 4 mal in die Klinik bringen musste. Zu dem Zeitpunkt war ich hoch schwanger. Jedesmal hat er mir gesagt er hört damit auf, war aber nicht so. Ständig hatten wir deswegen streit. Da er selbständig ist und zu der zeit dann auch nicht arbeiten konnte war auch kein geld da. Ich hab jetzt deswegen soviele schulden. Da wir uns auch ständig handgreiflich gegenüber standen und da er immer aggresiv wurde, hab ich mir gesagt so geht es nicht weiter, obwohl ich ihm auch gesagt habe wenn er so weiter macht trenne ich mich. Dieses hab ich dann auch ende Oktober 2009 gemacht. Mein kleiner sollte auch nicht darunter leiden.

    Jetzt hatten wir vor kurzem sms geschrieben und er meinte er trinkt nichts mehr, was ich nicht glaube, weil hier im Forum soviel gelesen habe, das es ohne professioneller hilfe nicht geht. Ich weiß wir lieben uns noch, aber jeder imn meinem Umfeld sagt lass die finger von ihm er wird sich nicht ändern. Jetzt hatte ich ihm gesagt, er muss sich hilfe suchen, ohne meine unterstützung, erst dann sehe ich eine chance und zukunft mit ihm. Aber das kam ja wieder nicht von ihm aus, er sagt zwar das er es tut, aber wie oft hat er es davor gesagt.

    Ich fühl mich im Moment so hilflos und weiß nicht was ich machen soll? Durch seine selbständigkeit hat er auch ein Haus gemietet für Mitarbeiter wo er zur zeit wohnt, die Vermieterin hat gesagt wenn er noch mal soviel trinkt, da sie es auch schon mitbekommen hat, schmeißt sie ihn raus. So wie ich das nun mitbekommen habe, hält er sich auch dran. Ich habe dieses Verständnis nicht, warum hat er dann für seine Familie nichts gemacht, ich hatte es ihm so oft gesgat, nun hat er uns kaputt gemacht.

    Ich weiß nicht ob ich das glauben soll! Er war auch schon mal verheiratet, da hat er wahrscheinlich das gleiche gemacht denn er war schonmal in einer langzeittherapie, hat er aber abgebrochen! Nur durch seine selbständigkeit würde das jetzt auch nicht klappen. Ein Freund von ihm hat eine ambulante therapie gemacht und er hat es geschafft.

    Ich hoffe immer es macht klick bei ihm, aber ist es für mich das richtige, da er uns soviel angetan hat?

  • Hallo Angie,

    ich bin auch erst seit einigen Tagen hier und meine Situation und wahrscheinlich vieler hier ist ähnlich deiner.
    Ich weiß nicht ob dir meine Antwort etwas bringen wird. Probier es einfach mal. :)
    Ich bin vor 2,5 Jahren mit einem Mann zuzusammen gekommen, der zu diesem Zeitpunkt "trocken" war. Auch er hatte davor eine lange Beziehung, Kinder, Langzeittherapie etc.
    Mittlerweile glaube ich, daß es in dieser Beziehung nicht anders war als in unserer. Es hat angefangen mit Launen. Extremen Launen. Zu dem Zeitpunkt hatte er nicht getrunken. Es war ein einziges getrennt und wieder zusammen zu sein. Ich bin schwanger geworden und habe vor neun Monaten eine Tochter bekommen. Während der Schwangerschaft hat er wieder angefangen zu trinken. Die Verwantwortung für ein weiteres Kind hat ihm wohl komplett den Rest gegeben. Erst trank er ab und zu und dann auch immer mehr. Ich dachte bis vor kurzem (und das nicht noch nicht lange her) warum tut er uns das an? Warum ändert er nichts? Besonders wegen der Kinder! Er ging während der Schwangerschaft mehrmals auf mich los. Daß ich das Kind nicht verloren habe bei dem ganzen Streß, ist eigentlich fast ein Wunder. Beschimpfungen sind eigentlich an der Tagesordnung. Übelste Beschimpfungen. Ich musste hochschwanger alleine umziehen. Er hat sich aus allem rausgehalten. Ist nur gekommen wenn es ihm nach war. Wir haben endlose Gespräche, Diskussionen geführt. Immer wieder er hört auf und er weiß wie "scheisse" er sich verhält. Daß er nicht mehr so weitermachen kann usw usw.... Entzüge zuhause, mit einem Schreikind und Hunden etc. Ich war nur noch am "rotieren". Wollte immer helfen. Ich liebe ihn ja so. Mtileid verwechselt sich ganz leicht mit Liebe. Therapie. Frühzeitig abgebrochen. Wieder mit dem trinken angefangen. Da wir nicht zusammen wohnen (zum Glück) war er nicht oft da und wir telefonierten viel. Immer wenn ich das Gefühl hatte daß er wieder getrunken hat und ich darauf angesprochen habe, hieß es - behaupte nicht so einen "Scheiß". Wie sich rausgestellt hat trank er doch wieder. Die letzte Zeit noch schlimmer wie vorher. Jetzt hieß es wieder er geht in Therapie. Dieses Mal richtig lange. Scheint noch nichts passiert zu sein. Auch er macht nicht mehr mehr als schlafen, rumliegen, über sein Leid klagen und sagen wie schlecht man doch alles macht. Kurz vor Weihnachten ist er vor unserer Tochter auf mich losgegangen. Soll dein / mein Kind so ein Leben haben? Wenn wir das mit uns machen lassen ist das eine Sache. Ein Kind kann sich nicht entscheiden. Das muss ob es möchte oder nicht.
    Wie gesagt, auch ich bin erst seit kurzem hier. Habe die letzten Tage viel im Forum gelesen um zu verstehen wie wo was. Ich glaube gelernt zu haben, daß man mit bitten, fordern, flehen, Vorwürfen nichts erreichen kann. Nur man selbst kann ein anderes Leben führen. Und wenn der Andere trinken möchte, ist es seine Entscheidung. Es ist sein Leben.
    Und wir sollten das Beste für unser Leben wollen und draus machen. :)
    Das hier ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. *gg

    Ich hoffe du kannst hier ganz viele Erkenntnisse und Unterstützung sammeln.

    Liebe Grüsse

    Underground

  • Danke underground,
    habe grade deine Geschichte gelesen, unsere Geschichten sind so ähnlich außer das meine Ex-partner noch nie trocken war außer mal für 4 Monate. Ich weiß ich sollte ihn sich überlassen, er muss selbst zu der Erkenntniss kommen, das er was falsch macht. ich denke mal auch wenn ich ihn so sehr liebe (oder ist es abhängigkeit) wird die zeit erstmal weh tun, weil ich habe ihm schon gesagt das ich ihm niemals verzeihen kann, was er uns angetan hat, aber irgendwann kann ich es vergessen.
    Ich frage mich nur was ist wenn er eine Therapie macht und es schafft? Ist er es wert das ich zu ihm zurück gehe?
    Erstmal bin ich jetzt auf der suche nach einer neuen Wohnung für mich und meinen kleinen. Wie sagt man so schön : " Die Zeit heilt alle Wunden"
    Nur dann sitzt man alleine rum, grübelt wieder vor sich hin, das man ihn vermisst. Habe auch Angst vor dem allein sein, es war der erste Partner der mich geliebt hat? mit dem ich so lange zusammen war
    Und dann denke ich wieder man werd wach, er ist es nicht wert, das du dich selber seelisch kaputt machst, außerdem hat er dich schon kaputt gemacht, durch seine ganzen lügen, beschimpfungen und kontrollen.
    Wird die zeit es zeigen, wenn er mich wirklich liebt, dann würd er keine leeren versprechnungen machen und eine therapie durch ziehen.

  • Hallo angi,

    ich bin seit einem Jahr von meinem alkoholkranken Mann getrennt.
    Ich kenne ihn seit 16 Jahren, erst 7 Jahre Beziehung, dann 3 Jahre Trennung, dann war er trocken und ich hab wieder mit ihm angefangen, geheiratet, Kinder, und jetzt ist er wieder "nass" und es war einfach unerträglich mit ihm.
    Ich schreib hauptsächlich im geschlossenen Bereich.

    Also, ich denke, es bringt nicht viel, wenn du jetzt drüber grübelst, was wäre, wenn er ne Therapie machen würde.
    Ob und wann er das macht, weiß doch kein Mensch.
    Und: Ob er dann als trockener Mensch dir überhaupt gefällt, weißt du auch noch nicht. Du weißt nicht, wie du dich dabei fühlen wirst, ob du noch Vertrauen fassen kannst. Du weißt nicht, wie er sein wird, ob er vielleicht bestimmte Eigenschaften dann immer noch hat.

    Solange er nur Dinge ankündigt: Vergiss es!
    Erst wenn er mit klarem Blick und trocken vor dir steht und du den Eindruck haben kannst, dass er ein neues Leben begonnen hat, kannst du anfangen zu überlegen, ob du ihn noch willst.
    Und da du nicht weißt, wann das sein wird, musst/sollst und darfst du dich jetzt voll auf dein Leben konzentrieren. Das lohnt sich nämlich viel mehr.
    Alleinsein ist es nicht, es gibt noch andere Menschen außer Partnern. Du kannst alleine wohnen, du kannst dir auch ne WG suchen, du kannst Freundinnen treffen, du kannst dies und jenes tun, dich mit anderen Müttern treffen oder sonstwas.
    Allein bist du nicht.
    Nur single, das ist nicht dasselbe.
    Traurigkeit gehört dazu, wenn man sich trennt, ohne das wird es nicht gehen.
    Aber die Traurigkeit muss einen nicht auffressen, die kann man rausheulen und dann gehts wieder besser.

    Schöne Grüße
    von
    Doro

  • Ich heule alles schon seit 2 Monaten raus, dann kommt die Wut, dann kommt das warum, dann kommt das warum ich ? Dann sind da auch einige Tage, da denke ich du hast das richtige gemacht. Du wolltest so nicht mehr mit dem Mann leben, wenn er das nicht einsieht.
    Ich weiß ich muss an mich und den kleinen denken, jeder sagt mir auch es geht irgendwann wieder berg auf. Nur dann kommt wieder ein rückschlag nach dem anderen. Ich hatte mir ne Wohnung gesucht wo ich damals als Kind aufgewachsen bin, da ich aber durch mein Ex die Eidesstattliche Versicherung abgeben durfte, hat mir die Hausverwaltung abgesagt. Dann muss ich jetzt kurzfristig was finden nur das ist alles so schwer auch mit Hartz 4. Dieser ganze Stress frisst mich auf, im moment hab ich auch nur meine Ma und meine Schwester zum reden oder meine Tante aber die können mir auch nur zuhören. Dann kommt wieder eine sms von ihm wollen wir es nochmal versuchen? Das frisst mich innerlich so auf...

  • Danke underground,

    Gerne. :) Da ich selbst mittendrinstecke weiß ich nicht ob ich diejenige bin die dir gute "Ratschläge" geben kann. Ich kann dir nur etwas von meiner Geschichte erzählen und welche Erkenntnisse ich dadurch bekommen habe.

    Ich weiß ich sollte ihn sich überlassen, er muss selbst zu der Erkenntniss kommen, das er was falsch macht.

    :) Ich glaube daß wirst du hier von jedem gesagt bekommen. Ich hatte immer die Hoffnung mit Reden und gutem Willen geht das alles. Aber es geht eben nicht. Dieses Reden und Helfen sind die eigenen Vorstellungen und Wünsch die man vom anderen erfüllt bekommen möchte. Im Moment würde ich sagen - etwas falsch macht ist nicht der richtige Ausdruck. Jeder kann nur das machen wozu er fähig ist. Er um seine Alkoholsucht zu befriedigen, du um evtl. deine Vorstellungen, Erwartungen, Wünsch befriedigt zu bekommen.

    ich denke mal auch wenn ich ihn so sehr liebe (oder ist es abhängigkeit) wird die zeit erstmal weh tun, weil ich habe ihm schon gesagt das ich ihm niemals verzeihen kann, was er uns angetan hat, aber irgendwann kann ich es vergessen.

    Bis vor kurzem wie gesagt habe ich auch so gedacht. Ich habe genug Kraft um das alles durchzustehen. Irgendwann sind die Verletzungen, Enttäuschungen so groß, die Kraft so wenig, daß man es nicht mehr vergessen kann. Selbst wenn man möchte. Zumindest geht es mir so, daß es nicht mehr "spurlos" an mir vorbeigeht.

    Ich frage mich nur was ist wenn er eine Therapie macht und es schafft? Ist er es wert das ich zu ihm zurück gehe?

    Das frage ich mich auch. Und was wenn er uns dann nicht mehr möchte?
    Vielleicht bin ich wirklich so schlecht. Vielleicht bin ich wirklich Schuld, daß er trinkt? Vielleicht kann man mit mir wirklich nicht zusammen sein?
    Aber es ist doch so, daß ein Zusammenleben auf die Weise nicht möglich ist. Und das einzige eine Therapie sein kann, Veränderung bei jedem, um überhaupt eine Chance zusammen zu haben. Und wenn das alles stattgefunden hat, Veränderung spürbar ist und man immer noch zusammen sein möchte, wird man auch zusammen finden.

    Erstmal bin ich jetzt auf der suche nach einer neuen Wohnung für mich und meinen kleinen. Wie sagt man so schön : " Die Zeit heilt alle Wunden"
    Nur dann sitzt man alleine rum, grübelt wieder vor sich hin, das man ihn vermisst.

    Ja die Momente den anderen zu vermissen kommen ganz oft. Vorallem in Angstmomenten. Aber was gibt es einem zusammen zu sein? Ist es schön? Also bei mir nicht. Ich wünsche mir jedes Mal wieder alleine zu sein und Ruhe zu haben. Habe ich sie dann, macht die Angst mir einen Strich durch die Rechnung. Im Moment kann ich es ganz gut umsetzen, zu wissen, daß ich nichts für ihn tun kann. Und zu kucken, daß ich jetzt versuch das Beste für meine Tochter und für mich daraus zu machen.

    Habe auch Angst vor dem allein sein, es war der erste Partner der mich geliebt hat? mit dem ich so lange zusammen war
    Und dann denke ich wieder man werd wach, er ist es nicht wert, das du dich selber seelisch kaputt machst, außerdem hat er dich schon kaputt gemacht, durch seine ganzen lügen, beschimpfungen und kontrollen.

    Ist das Liebe? ;)

    Wird die zeit es zeigen, wenn er mich wirklich liebt, dann würd er keine leeren versprechnungen machen und eine therapie durch ziehen

    Genau. :) Ich wünsche dir, daß es so sein wird. Bis dahin sollte man sein eigenes Leben in die Hand nehmen. Und wer weiß, vielleicht siehst du/wir dann alles anders?!

    Lieber Gruß

    Underground

  • Mir fehlt dieses Verständnis, das er so oft gesagt hat, er will das alles nicht mehr! Aber warum hat er sich dann keine hilfe geholt?
    Also hat er sich sozusagen für den Alkohol entschieden?
    Ich hatte mal mit seinem Arzt gesprochen (er bekommt auch starke Tabletten) er meinte ich sollte konsequent sein und wenn es das einzige ist was hilft, die trennung.
    Wann macht es bei ihm klick?
    Er kann doch nicht alles wegschmeißen! :cry:

  • glück auf angie

    Zitat von angi83

    Er kann doch nicht alles wegschmeißen! :cry:

    ^ doch - kann er - wird er auch :!:
    vieleicht wacht er erst auf wenn er ganz alleine in seiner eigenen sch...e liegt :?:

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • ich kann sehr gut nachempfinden was du fühlst und auch deine Gedanken.
    Aber jetzt frage ich dich - wann macht es bei dir "klick"?
    Du möchtest, daß er sich ändert. Aufhört zu trinken. Verständlich.
    Nur es ist sein Leben, wenn er trinken möchte wird er nicht aufhören.
    Und wenn du so ein Leben nicht möchtest wird dir nur die Trennung bleiben. Auch sein Arzt hat es dir gesagt.
    Ich wollte es auch nicht wahrhaben nicht helfen zu können. Daß er sich nicht ändert. Obwohl er immer gesagt hat, er möchte bla bla bla...
    Da hilft es auch nicht wenn man zusammen ein Kind hat.
    Dann wenn er möchte, wird er mit aufhören oder auch nicht.
    Das ist Sucht. Genauso wie es unsere Sucht ist uns von diesem Mensch abhängig zu machen.
    Du hast geschrieben, daß du ihn bis auf 4 Monate nie ohne Alkohol erlebt hast. Und daß ihr euch körperlich angeht usw. Was hält dich bei ihm? Ist eure Beziehung schön? Gibt es dir etwas?
    Bei mir war es und bestimmt ist es auch noch so, die Illusion die ich ihn hinein interpretiert habe. Mein Wunsch nach Liebe, Familie, Zusammengehörigkeit. Was er von Beginn an gar nicht war. Aber ich wollte das in ihm sehen. Und in den Momenten in denen es schön war, hatte ich die Hoffnung und noch mehr die Illusion das mit ihm leben zu können.
    Ich habe in den letzten 1,5 Jahren die meiste Zeit mit weinen, mir Sorgen machen, Streit, Spielchen, Reden, Hoffnung, Enttäuscht sein usw. verbracht. Wie oft habe ich vor ihm geweint, war fertig, hab ihn darum gebeten etwas zu machen. Konsequenzen angedroht. Mittlerweile heul ich schon nicht mehr.
    So stelle ich mir eine Beziehung nicht vor. Ich war schon oft in der Situation wochenlang mich zurück zu ziehen. Nicht hinterher zu rufen etc. Vielleicht erkennt er es ja und MACHT endlich was. Ja, Gerede. Mehr nicht.
    Ich hoffe es dieses Mal durchzuziehen. Nee nicht ich hoffe. Ich möchte es durchziehen.
    Ich werde, worrüber viele hier schreiben und einem ans "Herz legen", heute eine Selbsthilfegruppe für Alkoholiker und Co-Abhängige besuchen.
    Nicht mehr die Augen verschliessen und hoffen ALLES WIRD GUT. Es wird gut werden, wenn ich selbst wieder mein Leben lebe. Hab zwar noch keine Ahnung wo es hinführen wird und wer ich bin, aber ein Schritt nach dem anderen. :)
    Es wird dir nichts bringen dir seinen Kopf zu zerbrechen und Antworten, Erklärungen für ihn finden zu wollen. Das ist Abhängigkeit.
    Du schreibst du bekommst Harz IV und es ist schwer für dich eine Wohnung zu finden.
    Ich lebe auch vom ALG II, da ich im Moment noch Zuhause mit der Kleinen bin. Musste nach einer Wohnung suchen. Vielleicht findet man nicht sofort etwas, aber machbar. Kein Vermieter kann sicherer seine Miete bekommen. ;)
    Du schaffst das wenn du es möchtest!

    Ich wünsch dir einen schönen Abend. Lasst es euch gutgehen...

  • Hallo angie,

    leider treibt die Sucht die Menschen zu extrem irrationalem Verhalten.
    Ich meine, bei manchen ist die Sucht einfach wichtiger als alles andere.
    Warum das so ist, weiß ich auch nicht so genau. Es gibt ja auch Leute, die rauchen weiter, obwohl schon ein Bein amputiert wurde. Ich meine, das ist ja wohl auch eine extreme Form des Wegschmeißens, würd ich mal sagen.

    Klar, es macht einen als Partnerin total traurig, dass man scheinbar nicht wertvoll genug ist, als dass der Partner aufhört damit, aus Liebe oder um einfach die Beziehung zu retten. Ich hab früher das auch so empfunden. Und dann hab ich gesehen, was mein Mann noch so alles weggeschmissen hat außer mir, um seine Sucht weiter zu leben. Es ging bis zur Obdachlosigkeit. Erst, als es wirklich um Leben und Tod ging, war er bereit, aufzuhören.
    Das war bei der letzten Trennung.
    Dieses Mal hat er noch mehr verloren an die Sucht. Und ich fürchte, er wird weitermachen, bis es wieder um Leben und Tod geht. Und hoffentlich hat er dann wieder Glück und landet auf der Leben-Seite und bekommt nochmal ne Chance.

    Nun, natürlich sind nicht alle Alkoholiker so extrem wie mein Mann. Manchen reicht schon die Drohung der Partnerin, sich zu trennen, damit sich was bewegt.
    Es ist eben unterschiedlich, wo genau bei jedem der Tiefpunkt liegt.

    Wenn du dir das alles klar machst, dass es nicht wirklich was mit dir zu tun hat, dass er für dich nicht aufhört. DAss es eben seine Sucht ist, die im Weg steht, seine Krankheit. Dann nagt es vielleicht weniger an deinem Selbstwertgefühl.
    Es ist immer noch schlimm, aber es ist eben eine Erkrankung.

    Liebe Grüße
    Doro

  • ICh danke euch beiden so sehr :)
    Jedesmal wenn ich deine Antworten lese, Underground, muss ich weinen. Du sprichst mir aus der Seele oder du fühlst das was ich fühle, du kannst so toll darüber schreiben
    Gruß Angi

  • Hi Angi,

    hoffe es geht dir gut heute!
    Also wenn du weinen musst und dir das gut tut und hilft, dann raus mit. :)
    Aber ojeee, wenn du weinen musst, weil dir vielleicht meine Worte weh tun, das wäre nicht schön.
    Ich war gestern in der Anon-Gruppe. Hab auch grad in meinem Thread darüber geschrieben. Hat gut getan. Den Betroffenen dort hilft diese Gruppe und deren Leitsätze ganz gut.
    Stecke gerade selbst wieder mitten drin. Gut, so Tage wird es immer geben. Weiter geht´s.
    Bin grad selbst etwas verwirrt. Mich bringen so Gespräche, eigentlich reicht da schon ein Gespräch mit ihm, ganz durcheinander.
    Ich hatte nur Beziehungen die aus Abhängigkeit bestanden. Meistens "nur" Drogen und nicht wie jetzt Drogen und Alkohol. Aber sowas wie jetzt, so niveaulos und solche Machtspiele und emotinonale Erpressungen hab ich vorher noch nicht erlebt. Wenn doch hab ich es verdrängt.;-) Das ist sowas von Krank. Kann das gar nicht beschreiben im Moment. Wieder auf das Gerede reingefallen. Und die ganzen Unterstellungen. Das ist der Hammer. Ich weiß nicht ob das Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder sonst was sind. Aber die sind vom Feinsten. Und jedes drauf eingehen, dagegen halten macht es noch schlimmer. Wenn man selbst Misstrauen hat und das äussert wird man rucki zucki abgefertigt. Bekommst du sowas vorgeworfen hast du eigentlich keine Chance.
    So erstmal genug für jetzt. :)
    Hoffe mein Geschreibe ist nicht zu verwirrend für dich. :)

    Fühl dich gedrückt...

    Underground

  • Nein, deine Worte sind nicht zu hart, sie berühren mich nur :wink:
    Ich hatte ja geschrieben, das er eine Therapie machen wollte, nur weil ich es ihm gesagt habe, nur das ich ihm dabei nicht helfen werde, er muss seinen eigenen weg gehen.
    Jetzt kam gestern abend eine Nachricht, er wäre ja selber Schuld daran, das er sich die Flasche an Hals gesetzt hat, aber ich würde ihm manchmal den Grund dazu geben. Diese Gründe kann er mir aber nicht nennen!! Komisch!!!
    Ich sollte doch mal das Wort Alkohol aus dem Spiel lassen, weil ich damit alles kaputt mache.
    Aber es dreht sich doch nur um den Alkohol und das hat uns kaputt gemacht.
    Ich hab ihm gesagt wovor hast du Angst? Du verlierst doch NUR den Alkohol.
    Er hätte Angst zu versagen und alles zu verlieren.
    Aber er hat doch so zusagen schon alles verloren!
    Ich werd aus diesem Mann nicht schlau...
    Also deswegen geht es mir nicht so gut, weil er mich immer wieder mit seinen Äußerungen ein Stich ins Herz versetzt und ich ein wirklich emmotionaler Mensch bin und nicht alles so einfach weg stecken kann, immer diese Schuld auf andere zu schieben und nicht selbst einzusehen das er ein Problem hat tut weh.
    Ich hab mir jetzt vorgenommen ihn nicht mehr zu Antworten.
    Vielleicht sollte ich mir auch eine Gruppe suchen.

    Und wie geht es dir dabei?

    Ich weiß nicht was bei den Alkoholiker in Kopf vor sich geht, ich kann es einfach nicht verstehen, wenn man doch alles hat...Und es dann dadurch kaputt macht. Ich glaube die Wahrnvorstellungen hat jeder, meiner zumindest auch.

    Gruß Angi

    PS: Im moment kann ich wenigstens Schreiben ohne zu weinen...Ich bleib stark :)

  • Liebe Angie,

    Vielleicht kann ich dir durch meine derzeitige Situation die Augen öffnen und helfen, den Weg nicht wieder zurück zu gehen. Ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Auch wenn man sich vornimmt, den anderen nicht mehr so nah ran zu lassen, dass er einem weh tun kann, trotzdem schafft er es, einen diese Stiche ins herz zu versetzen und einem irgendwie das Gefühl zu geben, man hat zu früh aufgegeben.

    Ich muss gestehen, dass ich wieder einmal darauf reingefallen bin. Ich bin mit meinem Partner zusammen, aber will es im Moment am liebsten nicht sein. Zuerst fingen die Schwierigkeiten mit dem fehlenden Vertrauen an. Auch wenn er nicht getrunken hat, habe ich es immer erwartet. Ich hatte immer Angst und habe Gespenster gesehen. Kontrollanrufe gemacht, Panik bekommen, wenn er sich nicht gemeldet hat. Ob es begründet war, werde ich nie rausfinden.

    Als er vor Weihnachten den ersten Alkohol in Form eines Glühweins in der Hand hatte, machte ich Schluß. Aber durch seine Wut und Unverständnis, die er mir entgegenbrachte ließ ich mich überzeugen, dass es vorschnell war und es nicht bedeutete, dass er den Alkohol wieder in sein Leben lassen würde. Also ging ich zurück. Ich hatte solche Angst, etwas zu verpassen. Ihm Unrecht zu tun und uns keine Chance mehr zu geben.

    Nun, drei Wochen später hat er wieder in meinem Beisein getrunken. Ich bin nicht die Person, die einem anderen Menschen etwas verbietet und vielleicht wollte ich auch sehen, wo er die Grenze allein setzt. Nach vier Hefe ging er nach Hause, ich weiter in die Disco. Irgendwie war ich stolz auf ihn und dachte, okay, er merkt er hat schon viel getrunken und geht jetzt der Gefahr aus dem Weg, noch mehr zu trinken. Doch ich hatte mich geirrt. Als ich schon zuhause im Bett lag, kam er nach, und stand dann irgendwann wie in den "guten" alten Zeiten betrunken morgens um halb sechs in meiner Wohnung. Ich glaube ihm kein Wort darüber, was er mir über die Stunden erzählt, die er allein verbracht hat. Es ist die Hölle, ein solches Mißtrauen zu haben und tief im Herzen zu wissen, es geht alles wieder von vorne los und du kannst nichts dagegen tun.

    Seine Einstellung hat sich natürlich auch wieder geändert. Er würde wieder trinken und das wäre seine Sache wieviel. Ich hätte damit nichts zu tun, genauso wenig wie seine Familie. Es hätte nichts mit seiner Liebe zu mir zu tun.

    Jetzt habe ich Albträume vom Vergangenen und von der Zukunft.

    Willst du das wirklich, Angie? Wieder in dieses Loch fallen?

    Ich weiß, man erinnert sich immer nur an die guten Dinge, wenn er weg ist. Wie oft hatte ich das schon!

    Aber bitte, bleib stark, denk an dich und an dein Kind!

    Ich bin mir sicher, du schaffst das, wie ich es vielleicht auch eines Tages schaffen werde!

    Ganz viel Mut und Kraft,

    Blaubärchen

  • Danke...ich muss erstmal aus dem Loch raus

    Ich denke ja auch oft daran, das ich das nicht mehr mitmachen will, egal wie oft er sagt er trinkt nicht mehr.
    Ich habe auch angst vor der zukunft, was ist wenn?
    Ich bin wütend auf mich selbst, weil ich immer an ihn denken muss, was er macht, ob er wirklich nicht trinkt, dann immer seine sms.
    Dann dieses warum meldet er sich nicht?
    Dann wenn er sich meldet, warum schreibt er sowas.
    Dann warum kann er nicht normal mit mir reden.

    Ich weiß irgendwo im Herzen, das er sich nicht ändern wird, weil er sein Problem nicht einsieht.
    Dann sagt mein Herz mir du liebst ihn doch trotzdem.

    Mein Verstand sagt mir aber, denk an dich, den kleinen... denk daran was er gemacht hat, das er dir ein Stück deiner Seele kaputt gemacht hat

    Es gibt vieles was er in der Vergangenheit gemacht hat, aber ich sehe jetzt mit angst in die zukunft, nicht mit ihm. :cry:

    Ich weiß nicht was alles noch kommen wird, mein herz liebt ihn noch immer

  • Hallihallo Angi,

    ich greif gleich zu Anfang deinen Satz auf - ich weiß nicht was alles noch kommen wird, aber mein Herz liebt ihn noch immer.
    Ich bin überzeugt davon, daß wenn du/ich/wir die in dieser Situation/Abhängigkeit stecken den nötigen Abstand dazu haben, den Absprung geschafft haben, erkennen werden, daß es nichts mit Liebe zu tun hatte.
    Ich hab das ja alles schon mal erlebt und bin so blöd nochmal mich abhängig gemacht zu haben. Heute kann ich nicht verstehen, was mich damals gehalten hat und ich sooo toll fand. Und das wird bestimmt jetzt nicht anders sein. Nur erstmal da rauszufinden. Das ist das Schwierige.
    Es gibt ein Sprichwort: Der schönste Sieg ist der über sich selbst. :)
    Ich habe heute unmengen an Anrufen von ihm erhalten. Jetzt auch in dem Moment. Oh Gott. Du müsstest es hören. BESOFFEN
    Voller Selbstmitleid. Und ich hätte mit allem Recht und ob alles Lug und Betrug war? Nein war es nicht.
    Heute hat er mir seit Ewigkeiten gesagt ich hab dich lieb. Ich musste mich zusammreissen. Aber ich kann auch das nicht mehr glauben. Alle Register müssen gezogen werden um mich auf wieder auf seine Seite zu bringen.
    Und so werden es die meisten Abhängigen machen. Genauso wie er schon seit Tagen auf Entgiftung und Therapie sein möchte. WORTE
    Ich hatte die ganze Zeit Schuldgefühle. Das ist das Muster. Dem Anderen die Schuld zuweisen. Du fühlst dich schlecht und wirst wieder das machen, was ER möchte. Helfen, für ihn da sein, lieb sein und "gehorchen", .... und alles was man sonst noch tut. :)
    Natürlich möchte er nichts über seine Sucht hören.
    Aber weisst du was? Wir haben auch nicht wirklich das Recht dazu uns in das Leben von demjenigen einzumischen. Es ist ja schliesslich sein Leben. Genauso wie dein Leben deines ist. Und theoretisch bist du genauso frei um tun und lassen zu können wonach dir ist. Solange man nicht Grenzen überschreitet. Es fehlt im Moment nur an der Umsetzung.

    Was wär denn wenn er aufhören würde zu trinken? Mal ganz sachlich betrachtet. Ich weiß schon was du meinst und die Gedanken habe ich auch. ABER nur so gäb es doch überhaupt die Chance eine relativ "normale" Beziehung zu führen. Oder?
    Nein man hat Angst, daß der Andere einen dann nicht mehr möchte.
    Wieso Angst? Ausser Schmerz und Leid gibt so eine Beziehung nichts.
    Weil man gebraucht wird???? Wir haben Kinder die uns BRAUCHEN. Wirklich brauchen. Er ist erwachsen und hat die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
    Wenn wir das brauchen zu meinen für den Anderen sorgen zu müssen, ihm die Dinge abzunehmen, dann hat das etwas mit Kontrolle zu tun. Wir haben Kontrolle über ihn und das was er tut. Meinen wir ;-)... Funktioniert nicht.
    Denk an die Dinge die passiert sind. Das war wahrscheinlich der Hauptbestandteil eurer Beziehung oder? Und an das was du dir wünschst. Was du haben möchtest. Kannst du es mit IHM haben? Ist er so ein Mensch oder anders?

    Ich wünsch dir einen schönen Abend. Ich hoffe du kannst die Ruhe geniessen. Und denk wie gesagt an das was du dir wünschst. Unabhängig von ihm. Und freu dich darüber, daß du all das haben kannst mit einem Mann der dir das geben kann. :)

    Bis bald

    Underground

  • Respekt Underground!
    Du reflektierst dich wunderbar und bist für mich schon nicht mehr weit von deinem Ziel entfernt. Also kein "Anfänger" mehr.

    Liebe Angie,
    ich möchte dir nahe legen, nicht daran zu glauben, dass eine Therapie eure Beziehung rettet. Du gehst davon aus, dass er sich ohne Alkohol auf Dauer verändert.
    Leider sprechen meine eigenen Erfahrungen und die anderer hier fast ausschließlich dagegen.
    Es passiert eher das Gegenteil: Nach erfolgreicher Therapie wirst du nicht mehr "gebraucht", da der Ex-Alki dort lernt, sich selbst wahrzunehmen, Verantwortung zu tragen und sich mit sich selbst zu beschäftigen. Er ist danach zunächst nur mit sich selbst beschäftigt und ein Partner wird oft als störend empfunden.
    Nur mit einer begleitenden Paartherapie oder Psychotherapie für die einzelnen Partner haben es einige sehr wenige geschafft, das ihre Beziehung standhielt. Und das war kein Zuckerschlecken für diejenigen.
    Du hast Träume- aber es sind nicht seine Träume, nicht seine Vorstellungen.

    Ich weiß, jeder braucht sein Stückchen Hoffnung. Nur mit der Zeit ( gemeinsam mit einem Alkoholiker) setzt man seinen Maßstab immer niedriger. Und letztendlich reicht bei vielen dann eine kleine SMS oder ein kurzer Satz des Alkoholikers und alle Hoffnungen sind wieder da.
    Sollte man nicht anfangen, die Latte höher zu setzen? Warum tun wir das nicht? Weil diese Latte für diesen Partner zu hoch ist und er sie nie erreichen kann! So pasen wir uns selbst in unseren Erwartungen an. Das ist kein Leben mehr und schon gar nicht das, welches wir uns gewünscht haben.

    Setze deine Latte wieder dahin, wo sie hingehört und du wirst selbst erkennen, was du aufgegeben hast. Du hast das Recht, Maßstäbe zu setzen. Das, was du jetzt hast, hast du nicht verdient.

    Alles Liebe
    Elke

  • So ich glaube ich hab es geschafft, oder er hat sich wieder Perfekt dargestellt und mir gezeigt ich brauche mir keine Gedanken mehr um ihn zu machen.
    Ich bin von seiner Abhängikeit los.
    Das vermissen wird noch eine Zeit dauern und der Schmerz.

    Ich lasse ihn jetzt endgültig fallen...

    Warum?

    Heut nacht hat er mich angerugen (unterdrückte Nummer, wusste schon da ist was im Busch) er fing ganz nett an zu fragen wie es uns geht, besonders der kleine, was ihm aber davor auch nicht interessiert hat...
    Ich hab schon in seiner Stimme gehört, er hat wieder getrunken.
    Dann kamen wieder seine lügen, wahrnvorstellungen, sein eingelulle, er wolle mir doch helfen (wegen der Wohnung), da frag ich mich wer von uns beiden braucht die Hilfe. Aber auch nur wenn ich ihm schriftlich mitteile das er sein Kind sehen und auch mitnehmen darf. Nie im leben... einem Alki, der seine Sucht nicht einsieht, der sich die ganzen 1 1/2 Jahre nicht um sein Kind gekümmert hat! Er weiß doch gar nicht wie er mit ihm umgehen soll.

    Ich hab ihn gefragt, ob er was getrunken hat?
    Dann ließ er wieder sein aggressives verhalten raus, was ich mir den einbilde, ob ich ihn verarschen will und, und und.

    Also Therapie, wieder leere Versprechungen.

    Ich werde schon sehen, wer hier wenn verarscht, bla, bla
    Er wird jetzt wieder kommen mit dem Jugendamt, Sorgerecht etc.
    er will mich fertig machen, das schafft er aber nicht, ich weiß jetzt wie er tickt und er wird irgendwann in seinem Wahn und suff eingehen.

    Ich weiß er wird sich nie ändern, und ich werde mich nicht mehr von ihm beeinflussen lassen.
    Ich weiß nur nicht wann sein Terror mal ein Ende hat, ich bin jetzt schuld für alles weil ich mich getrennt habe, aber die Schuld kann er bei sich suchen.

    Er wird in seiner Welt gefangen bleiben und wird versuchen mit allen mitteln mein leben zur Höhle zu machen, das werd ich aber nicht zulassen.

    Ich habe mich aus seinen Fesseln gelöst.

    Und ich weiß jetzt für mich : ES GIBT KEIN ZURÜCK!!! nicht für diesen Mann

    Und ich werde um alles kämpfen, alles dafür tun, das dieser Mann mich nicht wieder kaputt macht!!! Es ist nur noch Zorn und Haas da.

    Sorry, für meine ausdrucksweise, aber ich bin so wütend :evil:

  • Hallo Elke,

    danke. :) Das ist ja das Problem. Ich weiß viel. Aber umsetzen kann ich es nicht so. Sonst wär ich schon weiter. Aber mehr auf meinem Thread.

    Guten Morgen Angi,

    wir könnten den selben Mann haben. *lach
    Im Moment bist du wütend. Das hilft dir auf Abstand zu gehen.
    Wenn die Wut geht (geht bei mir immer ganz schnell) dann kommt vermutlich wieder die Sehnsucht, die Zweifel und alles andere was du kennst. Zumindest geht es mir so.
    Ich hatte wie gesagt gestern bis heute morgen auch am laufenden Band Anrufe.
    Wenn du keine "Angriffsfläche" mehr bietest, ist das Einzige was bleibt, das Kind worrüber sie gehen können.
    Wenn nichts mehr geht, ruft´s hier auch an um nach seiner Tochter zu fragen. Worum er sich sonst ja auch nicht kümmert.
    Auch er hat mir mit dem Jugendamt gedroht, weil ich eine schlechte Mutter etc. sei und weil er sie REGELMÄSSIG sehen wird.
    Ich hatte ne schei.... Angst. Und um ihn das vorwegzunehmen habe ich selbst das Jugendamt angerufen und sie gebeten hier her zukommen um zu schauen ob es ihr schlecht geht. Es gab nichts zu beanstanden (was abzusehen war, aber natürlich macht sowas einem Angst) und wenn er jetzt beim Jugendamt anrufen würde - was soll er machen?
    Auch ich würde ihm niemals das Kind allein geben. Das weiß er auch. Zumal sie hat ihn auch nicht mehr erkannt. Was ich total traurig fand.
    Versuche sachlich zu bleiben. Alles andere endet im Streit und Vorwürfen.
    Versuch ihn wenn er sich meldet "kurz" zu halten. Fällt mir persönlich immer schwer. Bin nicht gut im Ausreden erfinden. :)

    Fühl mit dir....

    Underground

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