Nun bin ich seit 8 Monaten trocken.
Ich war nun 16 Wochen in einer psychosomatischen Klinik.
Schwere Depressionen waren der Einweisungsgrund.
Ironischerweise kamen meine Depressionen ans Licht,
nachdem ich aufgehört habe, Alkohol zu trinken.
Heute war ich bei einer Sozialarbeiterin, weil ich mir
schwer tue, auf eigene Faust einen Therapieplatz für
eine ambulante, weiterführende Therapie zu suchen.
Die Sozialarbeiterin hat mir nahegelegt eine stationäre
Entwöhnungstherapie zu machen, da bei mir Suchtverschiebungen
stattfinden (Eßsucht und Selbstverletzungen)
Nun bin ziemlich durcheinander, weil ich einerseits schon die
Notwendigkeit sehe eine Therapie zu machen, anderseits nun
schon monatelang in einer Klinik war. Laut dieser Sozialarbeiterin
ist es schwierig die Sucht und die Suchtverlagerung ambulant
zu therapieren
Es ist mir nicht leicht gefallen 4 Monate lang weg von zuhause
von meinem Mann und meinem Hund zu sein und jetzt soll ich
wieder ..?
Außerdem habe ich immer noch angst, daß ich in eine Klinik
komme, die mir den Kontakt zu meiner Familie verbietet. Ich
weiß, die Zeiten gehen vor, und es soll kein Grund sein, sich
davon abhalten zu lassen, sich Hilfe zu suchen und anzunehmen
Aber die Trennungsangst ist ein großes Thema, welches mich
angreift ..
Vielleicht kann mir einer von Euch alten Hasen helfen den Knoten
in meinem Hirn zu entwirren..