noch mal Klinik?

  • Nun bin ich seit 8 Monaten trocken.
    Ich war nun 16 Wochen in einer psychosomatischen Klinik.

    Schwere Depressionen waren der Einweisungsgrund.
    Ironischerweise kamen meine Depressionen ans Licht,
    nachdem ich aufgehört habe, Alkohol zu trinken.

    Heute war ich bei einer Sozialarbeiterin, weil ich mir
    schwer tue, auf eigene Faust einen Therapieplatz für
    eine ambulante, weiterführende Therapie zu suchen.

    Die Sozialarbeiterin hat mir nahegelegt eine stationäre
    Entwöhnungstherapie zu machen, da bei mir Suchtverschiebungen
    stattfinden (Eßsucht und Selbstverletzungen)

    Nun bin ziemlich durcheinander, weil ich einerseits schon die
    Notwendigkeit sehe eine Therapie zu machen, anderseits nun
    schon monatelang in einer Klinik war. Laut dieser Sozialarbeiterin
    ist es schwierig die Sucht und die Suchtverlagerung ambulant
    zu therapieren

    Es ist mir nicht leicht gefallen 4 Monate lang weg von zuhause
    von meinem Mann und meinem Hund zu sein und jetzt soll ich
    wieder ..?

    Außerdem habe ich immer noch angst, daß ich in eine Klinik
    komme, die mir den Kontakt zu meiner Familie verbietet. Ich
    weiß, die Zeiten gehen vor, und es soll kein Grund sein, sich
    davon abhalten zu lassen, sich Hilfe zu suchen und anzunehmen
    Aber die Trennungsangst ist ein großes Thema, welches mich
    angreift ..

    Vielleicht kann mir einer von Euch alten Hasen helfen den Knoten
    in meinem Hirn zu entwirren..

  • hi xenica

    Zitat

    Vielleicht kann mir einer von Euch alten Hasen helfen den Knoten
    in meinem Hirn zu entwirren..

    ich glaube das kannst nur du selbst :lol: ,

    wie ich richtig verstanden habe warst du gerade in threrapie
    4monate stationär??

    Zitat

    weil ich mir
    schwer tue, auf eigene Faust einen Therapieplatz für
    eine ambulante, weiterführende Therapie zu suchen.

    ich frage mich wenn du jetzt soo lange in threra
    warst,was haste denn da aufgearbeitet???

    ich selbst war auch bis voriges jahr märz,,, 5 monate in thera.
    psychosomatik,,,für mich war es klar, dass ich,,, sowie
    ich da raus bin,,,draussen noch hilfe brauch,also habe
    ich bei meiner therapeutin termine gemacht und hlife
    angenommen,,,

    an erster stelle habe ich erst die alktherap. gemacht
    und anschliessend die psyche,,,,,,

    Zitat

    Die Sozialarbeiterin hat mir nahegelegt eine stationäre
    Entwöhnungstherapie zu machen, da bei mir Suchtverschiebungen
    stattfinden (Eßsucht und Selbstverletzungen)

    was mich wundert ist,weiss die sozialarbeiterin nicht
    das du gerade da 4 monate warst???warum dann gleich wieder
    stationär,,,,???

    ich selbst bin ja auch stark borderline,aber das hat man doch
    nicht jetzt gleich wegen einer therap.bekommen,sowas ist doch auch
    schleichend (prob.usw.).gerade bei sowas gibt es doch viel mehr
    hintergründe,,,,

    was ich damit sagen will ist,warum bist du denn entlassen
    worden wenn es dir noch nicht,,,so gut geht??hast du denn
    nicht da gesagt wie es dir gerade jetzt,,,, noch geht

    oder verstehe ich jetzt was verkehrt,???

    ich kann dir nur raten ,nehme hilfe an,aber du musst
    sie dir holen,,,

    liebe grüsse
    kerstin

  • Zitat

    was haste denn da aufgearbeitet???

    Ich war wegen Depressionen und Burnout in der Klinik

    Zitat

    was mich wundert ist,weiss die sozialarbeiterin nicht
    das du gerade da 4 monate warst???warum dann gleich wieder
    stationär,,,,??

    Die Sozialarbeiterin weiß über den Klinikaufenthalt Bescheid.
    Sie meint, es wäre wichtig eine Entwöhnungstherapie stationär
    zu machen, da meine Süchte sich verlagern

    Zitat

    aber das hat man doch
    nicht jetzt gleich wegen einer therap.bekommen,sowas ist doch auch
    schleichend (prob.usw.)

    Da verstehe ich nicht, was Du meinst

    Zitat

    warum bist du denn entlassen
    worden wenn es dir noch nicht,,,so gut geht??

    Borderline hat man sein ganzes Leben lang.

    Die Sympome sind Dinge, wo ich mich darauf einstellen kann,
    sie mehrere Jahre therapeutisch zu bearbeiten

  • ich noch mal,,,

    Zitat

    Ich war wegen Depressionen und Burnout in der Klinik

    das is ja ok,aber die depressionen usw.das ist ja immer
    ein kreislauf irgendwie ,es kommt viel hoch und man arbeitet
    ja viel auf,,,

    was ich nicht verstehe ist warum du jetzt wieder in der klinik
    sollst um die suchtverl.aufzuarbeiten,aber das sind doch
    auch wieder depressionen,,,warum verletzte ich mich,,usw.

    ich denke wenn du jetzt 4 monate da warst,und jetzt wieder
    sage mal 4 monate gehen sollst wegen suchtverl. und dann
    kommste wieder raus,und dann wieder die depris,,,

    das ist doch ein kreislauf,ich verstehe nicht warum
    du denn nicht in der letzten therap.das angesprochen hast
    das du jetzt dich selbst verletzt und diese essprob.

    konntest du das da nicht ansprechen,,,,aufarbeiten usw.

    Zitat

    Da verstehe ich nicht, was Du meinst


    was ich damit meine ist,als du nach hause entlassen wurdest
    kam da von jetzt auf gleich dein essproblem und verletzungsprob.??

    Zitat

    Die Sympome sind Dinge, wo ich mich darauf einstellen kann,
    sie mehrere Jahre therapeutisch zu bearbeiten


    dann mach es doch,,,

    hast du eine therapeut(in)???
    l.g.kerstin

  • Zitat

    das ist doch ein kreislauf,ich verstehe nicht warum
    du denn nicht in der letzten therap.das angesprochen has

    Hä?
    Wo habe ich gesagt, ich hätte das nicht angesprochen?

    Ich bin seit 8 Monaten trocken. Das Alkoholproblem
    war nicht vorherrschend, sondern die Depressionen

    Mir scheint, Du kannst mir nicht weiterhelfen

  • Zitat

    hast du eine therapeut(in)??

    Nein, ich schrieb ja, ich suche einen Therapeuten,
    sonst hätte ich mich ja nicht an die Sozialarbeiterin
    gewandt ..

  • hallo

    Zitat

    Hä?
    Wo habe ich gesagt, ich hätte das nicht angesprochen?

    Ich bin seit 8 Monaten trocken. Das Alkoholproblem
    war nicht vorherrschend, sondern die Depressionen

    Mir scheint, Du kannst mir nicht weiterhelfen

    ich wollte nur sagen,das ich ja auch 5 monate in
    therapie(stationär) war,und bei uns die patientin nur
    entlassen wurden wenn sie stabil genug waren und
    da du ja hier die suchtverlagerung beschreibst,,
    also dir es ja nicht so gut geht,,,,verstehe ich nicht
    warum du entlassen wurdest,,,

    ich hoffe das du eine gute therapeutin findest mir
    hat sie sehr weiter geholfen und ich bin heute noch
    in therapie,

    ich wünsche dir alles gute :wink:
    l.g.kerstin

  • Hallo Xenica,

    zu deinem ersten Beitrag von gestern.


    Ich kann deine Ängste nachvollziehen.

    Bei Ängsten ist es oft hilfreich, sich so viel Information wie möglich im Vorfeld einzuholen. Also hier, noch einmal mit der Sozialarbeiterin reden und auch deine ganz konkreten Ängste benennen.

    Wenn sie eine bestimmte Klinik im Hinterkopf hat, dann kann man da ja auch im Vorfeld schon mal abklären, wie die es mit den Nach-Hause-Kontakten üblicherweise halten.


    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • hallo xenica

    Zitat

    schlicht und einfach- die Kasse zahlt nicht mehr


    das ist natürlich mist,,,

    aber eine therapeutin zahlt sie doch bestimmt,,,wenn du eine
    gute oder einen guten findest,hat sie ja grossen
    einfluss und kann auch mitbestimmen und beantragen
    wie deine thera abläuft,,,stationär oder ambulant,,,

    ich habe 3 therapien (stationär in 3 jahren)gehabt psychosomatik(depressionen)

    die wartezeiten sind sehr lang,haste denn schon
    was passendes gefunden,,,man hat ja auch erstmal
    5 probestunden,ob die chemie stimmt und dann wird
    ja erst die therapie beantragt,

    l.g
    kerstin

  • Ich leider neben meiner Alkoholkrankheit auch unter einer psychosomatischen Störung (Panikattacken) und habe vom Rentenversicherungsträger die Salus-Klinik in Friedrichsdorf empfohlen bekommen, wo ich ab 05.04 meine LZT beginne.

    edit Karsten - bitte keine Links einbinden, danke - edit

    Der Direktor der Klinik hat übrigens die "Suchtfibel" geschrieben, die hier ja sicherlich bekannt sein wird.

    »Entscheide Dich, ob Du leben oder sterben willst ... nur darum geht es« (aus "Die Verurteilten")

  • Hallo Xenica!
    Ich verstehe Dich sehr gut, mir geht es genauso.
    Weis auch nicht was ich machen soll, hatte zwar schon zu meiner Trinkerzeit Depressionen, konnte sie aber mit Alkohol deckeln. Jetzt ohne den Suchtstoff komme ich mit mir nicht mehr zu recht. Schneide mich und zerstöre Systematisch meinen Körper. Meine Frau ist schon ganz verzweifelt. Letztes Jahr habe ich mit dem Auto, einen Suizid probiert, hat nicht geklappt. Denke oft an den Tod.
    Nur meine Familie hält mich noch hier.
    Ich wünsche Dir alles gute, Kossi!

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