Von Coabhängigkeit lösen können ohne sich zu trennen??

  • Hallo Rosa Li,

    ja, ich kenne das und wohl auch viele hier im Forum! Deswegen wäre es wirklich wichtig für Dich, die Trennung durchzuziehen und es dann wirklich mal alleine zu versuchen, sich nicht gleich wieder in eine neue Partnerschaft/Abhängigkeit zu stürzen!!!!!!
    Es ist natürlich Deine Sache, aber das kann ich Dir wirklich ans Herz legen!

    LG, Anesa

  • Hallo Rosa Li,

    Du meinst also , man müsste öfters das Gleiche durchlaufen, bis man es kapiert hat?Gelernt hat...

    Ist schon möglich.

    Du fragtest mich nach meiner Situation.
    Ich lebe wie in einer Fernbeziehung.
    Seit dem Rückfall habe Ich mich zurückgezogen und Ich habe ihn gemieden.
    Ich habe ihm auch klar gesagt, dass Ich mit seinem alkoholischen Leben nichts zu tun haben möchte.

    Er hat zwar trotzdem versucht sich an mich zu hängen, aber ich habe ihm jedes Mal die Grenze gezeigt.
    Ich habe ihn auch nicht mehr gesehen.
    Zu Zeit entzieht er und es geht ihm dementsprechend schlecht.
    Aber da kann ich ihm auch nicht helfen.
    Ich denke je härter desto besser.

    Ansonsten geht es mir gut. Ich habe 2 Kinder, die mich auch gut fordern.
    Ich war den ganzen tag unterwegs und werde nicht mehr lange machen heute.

    Liebe Grüsse

    Sinnesrasuch

  • Hallo Sinnesrausch,

    Zitat

    Du meinst also , man müsste öfters das Gleiche durchlaufen, bis man es kapiert hat?Gelernt hat...


    Ich glaube schon,bis es knallt und er Tiefpunkt kommt so wie bei mir jetzt!!
    Also ihr lebt in getrennten Wohnungen????Wie lang seit ihr zusammen??
    Deine Gefühle versteh ich.Ich hab mich wochenlang distanziert und nun hab ich mich absolut in die Nesseln gesetzt und einen ziemlich scheiß verbockt für den ich mich absolut schäme!!!Ich denke jetzt löst es sich von allein auf.Aber die Sch... ist die das ich noch keine Wohnung habe.Ich frage mich wie konnte ich nur so doof sein und mich selbst so in Gefahr bringen!!??
    Lg Claudia

  • Hallo Rosa Li,

    du weisst ja von mir, dass ich in einer langjährige Beziehung bleibe, mit einem Mann, der trinkt.
    Dass ich mich aber als "emotional getrennt" benenne und auch behaupte, dass die räumliche Trennung für mir nicht die Lösung gewesen wäre.
    Was du aber beschreibst hat aber mit emotionale Trennung gar nichts zu tun, ich möchte dich nicht das Gefühl geben, dass ich über dich urteile, aber deine Zeilen sind total auf Co-abhängigkeit gerichtet.
    Dein Freund schafft es immer noch dich ständig als Hampelmann zu benutzen und dein Helfersyndrom bringt dich dazu, auch wenn du dich ärgerst, trotzdem nach seiner Pfeife zu tanzen,sobald du ein Schritt in der richtige Richtung machst, kommen die Schuldgefühlen wieder hoch.
    So geht es nicht.... lass die Schuldgefühle sein...
    Bleib immer bei dir, jede Minute deines Leben von jetzt an, lass dich nicht mehr einwickeln, dein Freund braucht deine Hilfe nicht, er hat seine Flasche, du brauchst aber deine eigene Hilfe, denk immer daran, du hast Priorität, nur du zählst, denn es ist dein Leben!

  • noch was, als kleiner Tip, der mich weiter geholfen hat... kopiere deine Texten und schreibe sie um, du hast geschrieben, dass du Geschichten schreiben kannst, schreibe mal deine eigene Geschichte, indem du nicht mehr ER schreibst in deine Texten aber immer nur noch ICH.... was er macht, was er sagt, mit wem er geht und wie lang ist nicht dein Leben, dein Leben ist was du in der Zeit machst, was du denkst, was du fühlst, probiere dein Leben zu bereichern, indem du dich schöne Sachen ausdenkst, ohne ihm, indem du für dich alleine was unternimmst, dich eigene Freunden suchst, die er vielleicht nicht mal kennt.... ob du dich räumlich trennen willst oder nicht, du wirst nicht darum kommen, dich emotional zu trennen, fang lieber heute damit an!

  • Hallo Welia,
    vielen Dank für Deine Antwort!!Es ist völlig OK was du schreibst.Ich weiß nicht wo ich anfangen soll.Ich will mich loslösen und nun rutsch ich völlig rein.Ich laufe in GEfahr alles nur noch schlimmer und chaotischer zu machen!!Voll Co im Moment!!Ich drücke jetzt schon ewig rum.Wollte nachdem ich nächste Woche wieder ein Einzelgespräch habe versuchen da alles zu ordnen und evtl.ein GEspräch zu dritt um ihm zu erklären das ich so nicht mehr weiter machen will mit ihm und ihm beibringen das ich mich trennen will ,das er es versteht.Und dieser Schritt macht mir Angst weil dann plötzlich doch noch alte Gefühle für ihn hochkommen und diese ganze Enttäuschtheit darüber das er mir so oft weh getan hat und es ihm scheinbar egal war,das er mich so oft allein gelassen hat....und und Ich habe ihn halt doch sehr gern gehabt aber das was alles passiert kann ich nicht mehr vergessen.Ich kann mir nicht mehr vorstellen einen Neuanfang zu machen!!Es tut so unheimlich weh im Moment!!Ausgerechnet jetzt drängelt sich wieder ein anderer Mann bei mir rein.Wo ich doch erst alles geklärt haben wollte!!Ich hatte mit ihm heut früh telefoniert und da kam plötzlich mein Freund rein.Der Arbeitskollege hätte ihn abholen sollen und kam aber nicht.Ich wußte gar nicht wie ich das erklären soll.Es war ein bischen intimer das Gespräch.Selbst als mein Freund im Gefängnis war hab ich gewartet ich habe sämtliche Angebote seitens anderer Männer ausgeschlagen.Wolte nie jemand anders kennenlernen.Ich hab mich die letzten Monate innerlich so von meinem Freund gelöst das mir eben das jetzt passiert ist.Aber ich hatte nicht danch gesucht oder war darauf aus.Ich hab dem anderen Mann aber gesagt das ich Zeit brauche und erst mal das alles regeln muß und ich erstmal alleine leben will!!Das mit der Wohnungssuche wollte ich alles heimlich machen,aber iregndwie wenn man zusammenlebt kann man das dann doch nicht verheimlichen.Jetzt sagt er er hätte sich am Wochenende entschloßen mit dem Alk aufzuhören:ich find das so schlimm.Ich sagte ihm das er das eh nicht kann.Ich muß jetzt wirklich in mich gehn und vermeiden das ich alles noch schlimmer mache!!Abstand vom anderen Mann.Ich wußte ja schon des öfteren das eine Trennung besser ist,aber ich habe es immer aufgeschoben ,hatte noch nicht den Mut es durchzusetzen.
    Lg Claudia

  • Hallo Welia

    Zitat

    Dein Freund schafft es immer noch dich ständig als Hampelmann zu benutzen und dein Helfersyndrom bringt dich dazu, auch wenn du dich ärgerst, trotzdem nach seiner Pfeife zu tanzen,sobald du ein Schritt in der richtige Richtung machst, kommen die Schuldgefühlen wieder hoch.
    So geht es nicht.... lass die Schuldgefühle sein...


    Das GEfühl hatte ich am Samstag.Ich hatte ihn ja drum gebeten zu schauen das er heimkommt ohne das ich ihn holen muß!!Hab mich drauf eingelassen weil er sagte er will in 2 Stunden daheim sein.Letztendlich wußte ich das wird eh nix wird und es wurde aus den "std. das doppelte.Ich hab mir auch gedacht was mach ich da.Sonst wenn sowas war hab ich von vornherein gesagt das ich ihn nicht hole und das hat er dann auch kapiert und mich nicht belangt.Ja ich bin wieder schwach geworden und hab mich aufs Karussell setzen lassen und bin schön brav mitgefahren.Als er anrief tat er mir leid.Letztendlich hab ich ihm um0.12 geholt weil ich meine Ruhe haben wollte.Ja er tat mir leid weil er gestolpert war,seine Brille kaputt war und er ist auf einem Auge schon fast blind!!Ja ich bin voll rückfällig geworden am Samstag und zwar völlig.Wo ich doch sonst immer so hart gewesen bin.Ich dachte mir wenn ich ihn wirklich sitzen lasse dann passiert was schlimmeres....oh gott wie sch......!!!!Ja und ich fühle mich schuldig wenn ich ihn verlasse weil ich weiß wie weh ich ihm damit tue.Aber dann denke ich mir wie oft hat er mir weh getan wo es ihm scheinbar egal war!!??Ich weiß nur wie das bei meinem Ex war.Er hatte mich beschuldigt das ich sein LEben zerstört hätte,hat versucht mein Auto kaputt zu machen usw..........Bei meinem jetzigen Freund war es so wie bei meinem Ex.Er hat mit mir angefangen erst zu leben.Hat TRäume geschmiedet -hab meinem Freund gesagt das ich die Träume gern mit ihm gelebt häte und das mir da alles gefallen häte aber nicht unter diesen Vorraussetzungen!!Klar hätte ich mir vorstellen können mit ihm in der Natur zu leben ,abgeschieden mit ihm und den Tieren und mit meinem Garten.aber selbt bei dem Gedanken ist es über mich gekommen das ich dieses gern für mich aleinn hätte-also selbst gerne ein Grundstück hätte!!Mein jetziger war das erste Mal seit 15 Jahren wieder mit mir im Kino.Und das macht es noch schlimmer.Ich weiß nicht ob du weißt was ich meine.Ich versuche das wohl alles gerade zu rechtfertigen.Wahrscheinlich wird es jetzt im Forum heftigst Ohrfeigen für mich regenen.Wen ich jetzt bei mir bleibe dann habe ich da GEfühl Stürzbäche zu weinen und in ein Loch zu fallen!!Gerade jetzt wo ich mehr arbeiten muß.Meine Katze krank ist schilddrüsenüberfunktion und nun hat sie noch eine schwere Verletzung am Ballen und mußte sie heute zum operieren bringen.Jetzt muß ich gard um das Leben meiner Katze kämpfen die ich sehr gerne habe und mein GEldbeutel wird immer leerer!!
    Lg Claudia

  • Hallo Welia,

    Zitat

    [dich emotional zu trennen, fang lieber heute damit an!

    [/quote]
    manchmal frage ich mich wie das geht??Ich dachte eigentlich das ich mich emotional getrennt hätte die letzte Zeit zumindest.Es hatte zumindest bis zur Wohnungssuche gut funktioniert!!Was heißt das??Das es mir egal ist wie es ihm geht damit das ich mir ne Wohnung suche Das es mir egal sein sollte wie er sich dabei fühlt Das ich mit diesem anderen Mann telefoniert habe??(ganz schön irre in was ich mich da reinbringe)!!Ich hab das nur geschafft mich emotional zu lösen indem ich mich von ihm radikal zurückgezogen habe,für mich alleine geschlafen habe.Mich mit einer Freundin getroffen habe!!usw....mich sexuell nicht mehr auf ihn eingelassen habe!!Nicht mehr mit ihm geredet habe um so keine Nähe mehr zu ihm herzustellen,zumindest nur banale Sachen besprochen habe!1Gehört das nmicht schon zur emotionalen Trennung??
    Lg Claudia

  • Ich würde sagen, es ist ein Unterschied, ob du dich benimmst, wie eine Person, die sich emotional trennt oder ob du in dich spürst, dass die emotionale Trennung vollzogen ist.
    So wie du es beschreibst, könnte man eher meinen, du hast dich ein Rezept gegen eine Krankheit vorschreiben lassen, und handelst nach Anweisungen, was vorgeschrieben worden ist.
    Man kann sich nicht zwingen, dass es einem egal wird, wie der Partner reagiert, solange Aengste und Schuldgefühle da sind, wenn man ihm fallenlässt.
    Ich bin kein Psychologue aber der Weg führte bei mir nur, denke ich, indem ich ständig in mich hinein horche, was für meine Befreieung gut ist.

    Wenn dein Partner der Vorschlag macht, dass du ihm nach dem Säufnis abholst, hast du zwei Möglichkeiten, ja oder nein sagen.
    Wenn du ja sagst und er hält dich die ganze Nacht wach, weil er doch noch nicht heimwill hast du zwei Möglichkeiten, entweder ja sagen und der Hampelmann spielen oder nein sagen und er soll an einem Taxi anrufen, oder anderswo schlafen.
    Damit er dich nicht erreichen kann und diktieren kann, wann er abgeholt werden will, kannst du auch mal das Telefon abschalten.

    Vielleicht musst du mal aufschreiben, wo du deine Grenzen setzen willst, wir Co haben Co-Knöpfe, ich hatte z.b. früher auch Angst als böse Hexe da zu stehen, wenn mein Mann weiterhin saufen wollte und ich heimwollte, später machte ich es anders....
    Ich rief an einem Taxi an und liess mich heimbegleiten, wartete nicht mehr bis er mitkommt, entweder kam er mit oder ich fuhr alleine heim (ich fahre nicht Auto).

    ich würde sagen, bevor du dich emotional trennen kannst, muss du die Angst verlieren negativ aufzufallen, oder die Schuldgefühle, dass du eine Böse bist, wenn du ihm sitzen lässt....

    Schuldgefühle bringen immer Rechtfertigung mit sich und sollten abgeschafft werden, auch lange Diskutionen, warum ich mich anders verhalte, musste ich abbauen.
    anfangs habe ich ich mich gefühlt wie ein Unmensch aber das macht unsere Krankheit... wir haben zuviel gegeben, also müssen wir weniger geben, klingt einfach, ist es aber nicht!

  • Hallo Rosa Li,

    Ich bin mit jedem Mal immer vosrichtiger geworden.
    Weil ich dieses Suchtverhalten immer besser schneller erkannte. Und mir war klar, solange ernicht mit sich ins Reine kommt, hat keine gesunde Beziehung eine Chance.
    Es war ziemlich hart vestzustellen, dass sein Verhalten suchtbedingt ist. Wenn er trocken war, gab es das ja auch.
    Das hört ja nicht automatisch auf mit dem Trockensein.
    Die Momente, wenn er in sich ruhte, keinen Druck und Stress hatte, war er ein völlig anderer.

    Wir kennen uns seit etwa eineinhalb Jahren.
    Aber davon zusammen, waren wir nur wenige Monate. Weil es gab viele Unterbrechungen und eine lange Pause-
    Wir hatten nie eine gemeinsame Wohnung.

    Jetzt seit dem drastischen Rückfall habe Ich mich auf nichts mehr eingelassen. Er suchte bei mir Hilfe, aber ich habe ihm gesagt, nicht bei mir..
    Er weiss ja wie es funktioniert und deswegen musste er sich diesmal selber helfen.
    Er wollte das ich ihn dort besuche, aber ich war einfach noch nicht soweit. Und jetzt ist er eingeschnappt und hat sich zurückgezogen.
    Das tut weh
    aber ich denke das Selbstwertgefühl ist so weit im Keller, dass er gar nicht anders kann.
    Wieder vor dem Scherbenhaufen zustehen nach dem Entzug, und bei null anfangen zu müssen ist wohl auch nicht gerade ein angenehmes Erwachen.

    Gleichzeitig dieses übersteigerte selbstbewusstsein,..

    Die Situationen waren fast immer schwierig und da habe ich mir auch eine Menge zugemutet. Irgendwie funkioniert man nur noch, die Eigenen Gefühle zu aüssern, wahrgenommen zu werden ist logischer Weise schwierig mit jemanden der von seiner Sucht noch nicht geheilt ist.

    Es ist schade, aber notwendig, eine klare Grenze zu ziehen. Sonst verstehen sie nicht, das wir Grenzen haben.

    Es ist hart, weil ich ja auch unter der Trennung leide.
    Aber so hat es keinen Sinn und führt zu nichts.
    ich habe das Gefühl wenn wir bei ihnen bleiben, dann werten sie es wie ein Tolerieren ihrer Sucht und machen weiter auch mit dem Verhalten uns gegenüber.
    Gruss

    Sinnesrausch

  • hallo Welia,

    Manchmal habe ich auch wirklich das GEfühl das ich mich nach einer Rezeptanweisung verhalte!!Und unsicher bin oder es gerne hätte wenn man mir das Patentrezept überhaupt übermitteln würde!!Ich muß mehr bei mir bleiben und in mich reinfühlen wie es für mich stimmt!!Mir selbst treu sein !!Ja klar immer wieder auf neue in sich rein fühlen,überlegen wie passt es jetzt für MICH!!Manchmal gar net einfach.Vor allem der Umgang mit dem nassen Partner!! Aber na gut!!Im Prinzip hab ich schon vor längerer ZEit eine Entscheidung getroffen aber an der Umsetzung fehlt es noch! Das Loslassen !!!Man kann einem nur selbst letztendlich die entscheidende Erleuchtung geben !!Aber der Austausch mit Gleichgesinnten ist wichtig.Denn im Gespräch kann man auch oft zu Antworten finden!!Oder Lösungen für sich selbst rausfinden!!

    Zitat

    Vielleicht musst du mal aufschreiben, wo du deine Grenzen setzen willst,


    Da werde ich mir auf jeden Fall noch GEdanken drum machen!!
    Ich mach bestimmte Sachen ja uch nicht mehr mit.Ich geh mit ihm schon lange nicht mehr gemeinsam irgendwo wo ich wüßte das er trinken würde.Ich hab gelernt vieles zu vermeiden und aus dem Weg zu gehen wenn ich weiß das ich mich letzendlich nur darüber aufregen würde!!!Das hat für mich schon einiges leichter gemacht!!
    Ja Schuldgefühle wen ich ihn verlasse,das ist noch ein großes Thema andem ich schon dran bin zu gucken warum ich überhaupt Schuldgefühle habe und ein paar Antworten hab ich jetzt schon gefunden zumindest die Ansätze hierfür!!!Aber diese Baustelle ist noch lang nicht abgeschloßen!!!!
    Lg Claudia

  • Hallo Sinnesrausch,
    du sprichst mir absolut aus der Seele ,ich hätte diesen Beitrag von dir schreiben können!!

    Ich hab von Monat zu Monat auch immer wieder ein neues Stückchen entdeckt wo er versucht mich zu beeinflusen und zu manipulieren.Bin Stück für Stück immer mehr von diesen Inseln gesprungen auf denen wir gemeinsam saßen weil ich da nicht mitspielen wollte.Tja und mit jedem Mal ist ein Stück mehr an Gefühl zu ihm gestorben,die Liebe ist somit von Monat zu Mónat ausgeblutet bis zu dem Punkt als ich nicht mehr bereit war meine Gefühle im zu geben mich wieder einzulassen.Wieder von null anzufangen und am nächsten Tag wieder vor einem kaputten Kartenhaus zu stehen!!Ich konnte mich einfach nicht mehr dazu aufraffen.Ich dachte auch so hat eine gesunde Bezieung null Chancen zu bestehen!!??
    Mein Freund war auch phasenweise völlig anders!!Aber halt nur tageweise oder phasenweise dann war da wieder dieser Teufel!!
    Wir waren auch nie richtig zusammen.Das erste Jahr war er nur besoffen und unterwegs!!Das zweite im Knast.Dann während der Woche woanders geschlafen wegen der Arbeit.Dann war auf einmal die Arbeit wichtig.Jetzt wo ich mich komlett zurückgezogen habe kommt er doch mal auf mich zu.Und das hat schon Wochen gedauert!!

    Zitat

    Das tut weh


    Hab ausversehen zuviel gelöscht.Ja das glaub ich das das weh tut wenn er eingeschnappt ist!!Weil er da so für sich ist!!Und man das GEfühl hat das es dem anderen egal ist:allein gelassen zu werden das ist schlimm!1 Kenne ich!!
    Das verstehe ich gut wie du dich fühlst.Jeder Abschied ist mit Schmerz verbunden!!Man hat mal gesagt ein Beziehungsende ist wie ein Suchtentzug!!!Auch vom Gehirn her!!! Ich ahb mir auch gedacht wenn er trocken werden wollen würde dann könnte ich das nicht durchstehen mit ihm!1Ich denke das zumindest.Noch mal so viele Jahre mit auf und Abs.Nein kann ich auch nicht durchstehen Sinnesrausch!!!
    Manchmal muß man sich trennen in der Gewißheit das es nur noch die Möglichkeit das was besseres nachkommt?? aber auch nur wenn wir fleißig an uns selbst weiterarbeiten!! Ohne Fleiß kein Preis!!!
    Ganz liebe Grüße Claudia

  • hallo an Hallo,
    durch den BEitrag von trauige Maus bin ich sehr getroffen.
    Das erinnert mich stark an mein eigenes Leben.Ich hatte damals auch suizidale GEanken(über viele Jahre hinweg) und schwere Depressionen und es war ein langer Weg da für mich rauszukomen!!!!!!!!Ich hatte eine Therapeutin die mich von 1993 an bis jetzt begleitet hat!Mit mir durch alle Höhen und Tiefen gegangen ist.Mein Gott ich zieh meinen Hut vor Hut und bin immer und immer wieder so dankbar für Ihre Unterstützung!!!!!!s war mit Sicherheit nicht leicht für sie.Sie hat oft geweint und und schlecht geschlafen weil sie so mit mir gefühlt hat und mit mir gegangen ist!!!Ich glaube das ist auch ein GRund warum ich diesen Freund weil ich die gleichen Anteile in mir habe wie er,nur das ich damit schon gut umgehen kann ,aber ich bin trotzdem jederzeit gefährdet wieder in die Selbstzerstörung abzugleiten!!!!!!Und ich muß auch jeden Tag für meine Gesundung kämpfen!!!
    Versteht ihr mich????Ich glaube das macht es auch schwer für mich mich da rauszulösebn weil ich selbst weiß wie es ist damit klar kommen zu müssen und alleine damit zu sein.Früher gab es unzählige MEnschen die mich dann sitzen gelassen hatte und das hat natürlich unheimlich weh geatn.Deswegen vuielleicht das schlechte GEwissen und die Schuldgefühle????
    Heut hab ich mir gedacht ich hätte mich viel eher aus der BEziehung lösen sollen,da wo es noch driftige GRünde gab!!Je länger damit wartet desto schwieriger wird es von Jahr zu Jahr!!!Also bei mir es ist es so -desto deutlicher ich meine Grenzen gesetzt habe desto deutlicher ich Abstand von ihm genommen habe desto mehr verbessert er sich !!Und das macht es wiederum für mich tagtäglich schwieriger konsequent dran zu bleiben an der Trennung!!Ich mach trotzdem weiter aber mit einem schweren Herz!!
    Lg Claudia

  • Liebe Rosa Li,


    "Bin Stück für Stück immer mehr von diesen Inseln gesprungen auf denen wir gemeinsam saßen weil ich da nicht mitspielen wollte.Tja und mit jedem Mal ist ein Stück mehr an Gefühl zu ihm gestorben"

    Vielen dank für Deine Worte. Ich staune nur, wie ähnlich wir es erlebt haben.

    Diese vielen kranken Anteile, die Ich an ihm entdeckt habe, waren nur Muster und Verhalten für ihn selber, um seine Sucht aufrechtzuerhalten.

    Ich weiss nicht, ob es bewusst oder unbewusst geschehen geschehen ist, aber er hat versucht mich da in sein Leben einzubauen. ich habe es als unnatürlich und zwanghaft erlebt. Es war nicht leben und Leben lassen.
    Oder er hat sich wieder in Luft aufgelöst und war woanders.

    Egal wie man es dreht, solange das Suchtverhalten bestehen bleibt, trotz Trockenheit, kann es zu einem anderen Menschen keine solide Bais geben, wo man sich entspannen kann, und sich immer wieder fragen muss, wo sind wir hier, was bist los?..
    Weil wir durch die Nähe zum Partner, sind wir ja an seinem Prozess, seinen Problemen mit sich selber ständig beteiligt.
    Wenn er ernsthaft an seiner Trockensein arbeitet bereits ist für Selbsthilfegruppe und Therapie etc, dann besteht ja nicht unbedingt der Grund, sich zu trennen.
    Aber solange in dem süchtigen Hirn weiter Illusionen über das eigene Dasein und über die Sucht bestehen und die Härte des Loslösungsprozesses nicht erkannt wird oder bagatellisiert wird, besteht für uns kein Grund sich diesen Illusionen weiter auszusetzen, weil es ein Quatsch ist und wir einfach mit drin hängen.

    Das habe Ich für mich erkannt, Ich wollte diesen quatsch einfach nicht mehr hören. Solange sie sich selber gerne reden hören, nützt der Protest und die Konfrontation rein gar nichts. sie müssen selber auf den Trichter kommen, was es wirklich heisst, kosequent zu sein.

    Ich habe mich geäussert und die gesunden Anteile, das Liebenswerte festgehalten und das will Ich schützen, so wie Ich mich selber schütze.

    Das Leben der Sucht, der Alkohol mit seiner Gewalt und Gier habe Ich gegenübergestellt
    als die zerstörerische Macht des Guten, des Wahren.

    Viele schreiben über Schuldgefühle,
    vielleicht versuchen sie uns Schuldgefühle zu machen, wenn wir uns entziehen oder wiedersetzen.

    Das hat aber nichts mit uns zu tun, sondern zeigt eher die Abhängigkeit uns gegenüber. Sie funktionnieren immer im gleichen Muster, sie haben sich abhängig gemacht vom Alkohol und übertragen diese" Gewohnheit" auf ihre Beziehung. Das ist ja das Fatale.


    Danke für deine Worte, es hat mir sehr geholfen zu verstehen.

    Sinnesrausch

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