• Hallo :)

    Mein Mann ist nun seit 3 Wochen trocken und geht regelmäßig zu seinem Arzt.
    Das alles freut mich natürlich sehr. Unsere Ehe wäre ohne diesen Schritt trocken zu werden, für mich zerbrochen gewesen.
    Eiegentlich ging es mir den ersten wochen auf sehr gut.
    Ausser das mal die angst auf kam, das er es vielleicht doch nicht schaffen könnte.
    Jetzt gerade befinde ich mich in so einem Gefühlstief. Mir gehts überhaupt nicht gut.
    Im moment möchte ich am liebsten viel weg, ob mit ihm oder ohne ihm.
    Ich weiss auch nicht so genau was plötzlich los ist mit mir.

  • Ich habe schon oft gehört das das trocken werden des Partners mit den eigenen Gefühlszuständen nix zu tun hat??Man sagt ja das das eigene Wohlergehen nicht von den positives Verhalten des Partners abhängig ist.Vielleicht hörst du mal in dich selbst rein warum dir das unwohl ist?? Sind das vielleicht noch Verletzungen des Partners die hochkochen?Warum bist zu unzufrieden,liegt das an deinem eigenen Inneren??Ging es dir vor seinem kennenlernen auch so??Hat er früher auch trockene Phasen gehabt? Vertraust du der Situation noch nicht ganz,hast Angst das er wieder rückfällig wird?? Man sollte unbedingt für sich selbt was tun!!Es ist immer wichtiger das beide Partner in "BEhandlung" gehen.Ich hoffe das dir das ein wenig helfen konnte.

  • Hallo Amelie,

    Du könntest Dich weiterhin fragen:
    Wovor hast Du genau Angst? Vielleicht auch davor, dass er trocken bleibt und sich dann verändert? Dich nicht mehr so braucht wie vorher? Er vielleicht seine eigenen Wege geht, neue Interessen entwickelt? Worauf hast Du Dich während Eurer Ehe konzentriert? Auf ihn und sein Alkoholproblem oder auf Dich?

    Wünsche Dir einen guten Austausch!

    LG.. Pedi

  • Hallo Amelie!

    Drei Wochen - sind noch soooo frisch! Da ist es klar, dass du mit der ganzen Situation noch nicht fertig wirst. Bis so was wie "Ruhe" einkehrt, dauert es viel Geduld, Geduld, Geduld, und noch mal Geduld.
    Die Zeit solltest du jetzt für dich nutzen.
    Was tust du denn für dich?
    Besuchst du auch eine Gruppe, oder sonstige Angehörige, mit denen du dich real austauschen kannst?
    Das hat mir anfangs am Besten geholfen, und die Frau konnte mir sehr gut nachempfinden, weil selbst alles erlebt. Dabei haben wir auch ganz Alltägliches, kleine Probleme und so besprochen, so dass ich schnell "lockerer" wurde.
    Auch kann ich dir nur empfehlen, mit deinem Hausarzt zu reden. Und wenn er zu einer Therapie rät, kann das für DICH auch sehr nützlich sein.

    Such dir Hilfe, nimm sie an, versuche nur an DEINE Krankheit zu denken.
    Dein Mann muss an sich arbeiten. Damit ist er jetzt voll beschäftigt.

    Ich wünsche dir alles Gute, viel Mut und Kraft für dich etwas zu tun und noch einen schönen Restsonntag, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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