Hoffnung arbeitet wieder in mir

Hallo@all,

endlich Feierabend bin total platt morgen is Feiertag Freier Tag da freu ich mich drauf, endlich auspannen und runterfahren,wieder zu mir finden

Da ich mitten in der Stadt wohne, musste ich grad eben wieder an meiner ehemaligen Lieblingskneipe vorbei. In der Kneipe hab ich mich niemals so richtig besoffen, denn die Wirtin ist sehr nett und auch die Atmosphäre ist sehr gemütlich, mit vielen guten, netten Stammgästen also keine klassische Absturzkneipe.

Ich bin so etliche Monate nicht mehr drin gewesen, bei meinem grausigen Rückfall Ende Januar, war ich nämlich nur in Absturzkneipen.
Da ich mir nich selbst was ''beweisen''muss(ganz gefährlich )geh ich natürlich auch nicht dahin um ''demonstrativ'' Apfelschorle oder Cola zu trinken und die neu gewonnene Alkoholfreiheit zu zeigen, denn die Grundbausteine raten ja genau davon ab...

Als ich also vorhin dran vorbeiging, ich wohne ein Häuserblock um die Ecke, empfing mich von aussen die warme, gemütliche Atmosphäre und wollte mir suggerieren, das ich h i e r Entspannung finden könnte

Ich hatte in dieser gemütlichen Kneipe schon die eine oder andere schöne Stunde genossen(da ich mich ja hier nie weggeschossen hab, ich wollte ja in der unmittelbaren Nachbarschaft nicht unangenehm auffallen)

Ich bin natürlich dran vorbeigelaufen, hatte auch keinerlei Saufdruck, ein gutes Gefühl
wenn ich reingegangen wär, hätte ich erstens nix dazugelernt, zweitens mit dem Alkoholteufel gespielt und drittens dem Suchtgedächtnis eventuell neue Nahrung geliefert. Muss nich sein, ich war lange genug unvorsichtig

Ich bin sehr wachsam mit solchen Erfahrungen und mir ist auch wichtig hier über solche Erfahrungen und die Gefühle, die mir bei mir dann ausgelöst werden, zu schreiben.
Ich hab ja richtig reagiert, vernünftig und verantwortungsvoll.

Ich könnte natürlich jeden Tag einen komplizierten Umweg machen und Haken wie ein Hase schlagen, damit ich nicht hier vorbeikomme.
Dann würde ich aber an diversen anderen Kneipen vorbeikommen und ich will auch nicht mehr davon laufen.

Ich denke mir, solange ich an der Kneipe vorbeilaufe und keine Emotionen wecke, indem ich hineingucke, ist alles in Ordnung.

Letzte Ostern bin ich die Nacht von Gründonnerstag (heute) auf Karfreitag nach so einigen Monaten Trinkpause wieder rückfällig geworden.

D A S passiert mir diesmal nicht, denn ich sitze trocken zuhause und da bleibe ich auch

Ich will meine Verantwortung für m e i n trockenes Leben diesmal nicht wieder an den Alkoholteufel abgeben und wieder abstürzen.

Ich bin trocken und werde trocken bleiben!!!

Wünsch euch allen ein schönes Osterfest und findet auch alle schön eure Ostereier

Ganz liebe Grüsse schreibt

der trockene Frank

Hallo Ihr lieben Osterhasen

wollt mal wieder schreiben wie es mir aktuell so geht:

hatte heute nen durchwachsenen Tag mit Höhen und Tiefen und so dachte ich, geh mal nach Feierabend noch ein bissel mit Frauchen einkaufen Gedacht und getan!

Ich lauf so durch den Supermarkt und will grad den guten bekannten Reis von einem bekannten Onkel einpacken, als ich durch eine Lücke des Regals eine Kneipenbekanntschaft von meinem 4 tägigen Saufexzess Ende Januar sehe
Es ist eine Sie und nicht unattraktiv, vielleicht noch ein bissel jung; was aber viel wichtiger ist, ich hab nen totalen Filmriss gehabt, kann mich wohl noch an sie erinnern und das sie relativ nüchtern war und ich aber dafür umso deutlicher besoffen war. Ich weiß nich mehr was ich da getan oder gelabert hab, keine Ahnung mehr und das ist mir soooo peinlich

Sie hat mich natürlich auch gesehen,ich hab aber gleich weggeguckt, weils mir voll peinlich war, dieser verdammte Alkohol hat mich schon so oft in peinliche und unangenehme Situationen gebracht

Ich will das echt nicht mehr erleben, ich fühl mich da so hilflos, wenn ich nicht weiß was ich gemacht hab, weil ich so besoffen war...
Auf der anderen Seite denke ich mir, gut das es was mit mir macht, gut, das es mir peinlich ist, gut, das ich darüber nachdenke

Ich werde auf meinem Weg bescheiden und dankbar bleiben, es ist wirklich eine Gnade nicht trinken zu müssen

Wünsch euch allen einen schönen Ostersontag und sende liebe Grüsse

Frank

Hallo@all,

mir geht es momentan gut, hab wenig Stress und dafür umso mehr Zeit anständig mit mir umzugehen

Bin sehr glücklich nicht trinken zu müssen und auch kein Kopfkino mehr wie früher zu haben
Das Nichttrinken n i c h t als Verzicht, sondern als wiedergewonnene Freiheit anzusehen ist auch trockenes Denken, oder

Mir macht mein Weg Freude und deswegen geht ich ihn frohen Mutes weiter!

Liebe Grüsse und eine gute Restwoche wünscht Frank

Hi@all,

der Sonntag neigt sich ja auch langsam dem Ende zu, war den ganzen Tag
nur am chillen und pennen Muss auch mal sein:-)

Hab eine sehr arbeitsreiche Woche hinter mir und es tut auch wirklich gut, sich zu erholen. Jetzt kann ich wieder von Erholung sprechen, früher war für mich ''Erholung'' mir nach einer arbeitsreichen Woche einen reinzukippen und dann war der Sonntag natürlich eh gelaufen...

Ich merke, wie ich immer trockener denke und das ist beruhigend für mich!

Heute hab ich ja auch wieder einen Termin bei der Suchtberatung, da freue ich mich auch schon drauf, es ist ein gutes Gefühl, für m i c h was zu tun

Ich bin gerade sehr intensiv dabei, mir ein''dickes Fell'' anzueignen, damit ich für Situationen, in denen mich der Suchtteufel verführen will, gewappnet bin ich nehme alles mit was mir hilft und mir gut tut!!!

Freue mich auf die nächste Woche; was gibt es Schöneres als den Wochenstart trocken, frisch und mit guten Gewissen zu beginnen

In diesem Sinne liebe Grüsse schreibt

Frank

Hallo Matthias,

danke für deine Rückmeldung

Neue Wege zu gehen, Entscheidungen zu treffen, erfordert Mut.

Wenn ich dauerhaft trocken bleiben will, muss ich mir ein gesundes
Umfeld schaffen, für mich sorgen.

Ein gesunder Egoismus ist für meine Abhängigkeit überlebenswichtig.

Ich werde keine''verbrannte Erde'' hinterlassen, möchte auch keinen
Rosenkrieg mit meiner Nochfrau, ich möchte mich anständig trennen.
Es wird jetzt allerdings auch Zeit, das ich endlich mal an m i c h denke
und auch danach handle, ich muss und werde meine Frau loslassen.

Wir hatten auch gute Zeiten, wenn aber die schlechten überwiegen, ist es allerhöchste Zeit, in beiderseitigem Interesse, sich zu trennen.

diese Erkenntnis brauchte bei mir Jahre da bin ich ganz
ehrlich...

Ich merke, ich bin in Bewegung und das ist ein gutes Gefühl

Gute Restwoche wünscht euch

Frank

Guten Morgen Matthias,

ich werde nicht nur planen, sondern auch handeln

Geplant habe ich mit nassem Kopp lange genug und habe doch
nix umgesetzt D A S meinte ich mit diese Erkenntnis brauchte
bei mir Jahre

Ich bleibe in Bewegung, nett aber bestimmt, denn ich weiß auch, Wut
und Zorn sind keine guten Wegbegleiter

Aber deine Nachfragen fand ich trotzdem gut

LG Frank

Hallöchen,

war heute wieder in meiner SHG, war zwar total platt und müde, bin aber trotzdem hingegangen.
Bin wieder mal mit einem schweren Rückfall konfrontiert worden, das hat mich ganz schön geschlaucht mir wurde so richtig der Spiegel
vorgehalten...
Ich bin froh und dankbar, das ich trocken bin und an mir arbeiten darf.

Ich darf mitfühlen a b e r nicht mitleiden. Ich muss auf m i c h achten, denn ich möchte unbedingt trocken bleiben, deswegen freue ich mich jeden Abend hier zu lesen und zu schreiben.

Mir wird immer klarer, das ich früher meine Trockenheit viel zu sehr vernachlässigt habe und viel zu wenig an mir gearbeitet habe.
Ich habe einfach nicht mehr getrunken, aber sonst wenig geändert...

Mir gefällt mein trockenes Leben, es scheint zwar nicht immer die Sonne, es gibt allerdings vieeeel weniger Schatten

Wünsch euch schon im Voraus ein schönes Wochenende

Liebe Grüsse schreibt Frank

Hallo,

ich war heute wieder mit meiner Frau einkaufen und es ist mir echt
leicht gefallen, am Alkoholregal vorbeizulaufen
Darüber bin ich sehr glücklich denn das war nicht immer so...

Das überzeugte kein Alkohlmehrtrinken wird immer gefestigter und das
fühlt sich unheimlich gut an

Dankbarkeit, Demut und der feste Wille, komme was solle, trocken zu bleiben, sind für m i c h so wichtig, wie die Luft zum Atmen!

Ich mache ja für jeden Tag, den ich trocken bleiben durfte, einen Haken in meinem Kalender.
Es werden immer mehr Haken u n d wenn meine Haken zufrieden aussehen könnten, würden sie d a s tun:o)))

Schönen sonnigen Sonntag wünscht euch

Frank

Guten Abend Frank,

wie Du bin heute beim Einkaufen auch erfolgreich am Alkoholregal vorbeigekommen. Das hat gleich mehrere Vorteile:

wir sparen Zeit
wir sparen Geld
wir produzieren weniger Altglas
wir leben gesünder
wir bleiben trocken

Ich wünsch Dir eine gute Zeit
Correns

Hi Franky,

das mit den Häkchen habe ich früher auch mal versucht. Bei mir hat es nichts gebracht.
Darf ich Dich fragen was du dir davon versprichst?

Gruß
Oliver