• Hallo ich bin es nochmal

    Ich denke mal wir wissen alle wie das mal war wenn wir maaaal was getrunken haben und den nächsten Tag tierische Kopfscherzen hatten , aber nach ein paar Schmerzpillchen und viel Flüssigkeit alles wieder gut war.

    Am ende hin als es bei mir so schlimm war mit der sauferei.. hatte ich keinen Kater mehr sondern der nächste Morgen/Tag war die Hölle.

    Ich hatte angst, Massive Höhenangst, massive Sehschwäche und diesen Druck in der Seele sage ich mal.......

    Woher kommt das?? Hatte das einer auch?? Und warum war das so

  • Hallo Emilchen

    Mir gehen auch immer solche Fragen im Kopf rum!

    Trank ich selten, gab´s nen Kater – trank ich dauernd, hatte ich keinen mehr!
    (hab ja meinen Pegel auch immer gleich wieder aufgefüllt)

    Ist aber - bei heutiger Betrachtung - beides Sch***** !!
    Mein Kater ist nur noch getigert! :wink:

    Gruß
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Hallo

    Ich trinke ja jetzt auch nichts mehr, sorry ich wollte keine falsche Frage stellen,ich versuche nur alles aufzuarbeiten und das kann ich wenn ich frage.

    Es weiss niemand in meinem Umfeld von meinem Problem, deswegen habe ich nur hier das Forum wo ich vielleicht Antworten auf meine Fragen bekomme.

    Ich wollte echt niemanden beleidigen oder eine falsch Frage stelle

    LG

  • Hallo Karsten


    Ich wollte kein falschen Eindruck hinterlassen. Ich geniesse meine Nüchternhein, wollte nur wissen woher diese Angst herkam. Wollte wissen ob es andre auch so hatten.

    Hey hey bin auf dem Weg der Besserung, ist alles eben neu für mich.

    LG

  • Ein Grund, liebe Emilchn, kann im sog. Suchtgedächtnis zu finden sein. Angstzustände & Depressionsschübesollen dir signalisieren. "Trink einen Schluck, dann geht es dir besser."

    Ein weiterer Grund ist, dass durch Alkohol der Hormonhaushalt durcheinander kommt, & je intensiver & länger man trinkt, desto bunter geht es dann im Kopfe zu. Ich sage immer, wir haben uns den Hormonhaushalt krumm gesoffen. Bis das wieder in Ordnung kommt, dauert. Je länger die Trinkzeit, desto mehr Zeit braucht der Körper zur Regeneration. Da vergehen Jahre drüber...
    Aber mach dir nichts draus, damit lernt man umzugehen.

    Schließlich sind Angstzustände & Depressionen auch eine Folgerscheinung des Alkoholabusus. Außerdem kann es natürlich auch sein, dass schon vor der Sucht die Angst da war. Da sind wir im Zuständigkeitsbereich der Psychotherapeuten, wie vorzugehen wäre. Klar ist bloß, man wird das eine nicht ohne dem anderen los. Abstinenz ist auch hier die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung von Ängsten.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hallo,

    ich hatte irgendwann, ich denke ein normales Phänomen bei Alkoholgewöhnung, auch keinen üblichen Kater mehr. Also nicht jene Gefühle, die "normal"-trinkende Alkoholkonsumenten haben (Übelkeit, Kopfschmerzen etc.), sondern starke psychische Auswirkungen.

    Ich hatte ebenfalls extreme Angst-Zustände, Depressionen und immer öfter Suizidgedanken.

    Für mich persönlich wäre es demnach sehr dumm, diese Zustände zu verdrängen und mir zu sagen "vergiss es, ich habe es hinter mir gelassen".
    Ich habe es hinter mir gelassen, aber eben die Erinnerungen an meine schlimmen Gefühle während des "Katers" helfen mir und sie motivieren mich umso mehr dahingehend, die Finger komplett vom Alkohol zu lassen.

    Besten Gruß

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