• Hallo Zeter,

    das was Du beschreibst kenne ich in ähnlicher Form. Ja, auch ich bin der Meinung, man sollte für eine Beziehung einstehen und sich für sie einsetzten. Auch ich habe meine eigenen 4 Wände gehabt um mich zurück zu ziehen und mich abzugrenzen. XY kam mir auch mit Sprüchen, dass er wüsste, dass er zu viel trinken würde, dass er jetzt kontrolliert trinken wollte etc. Waren alles nur Sprüche, Handlung hat es bis heute nicht gegeben.

    Ich habe lange geglaubt, es könnte zu schaffen sein, gemeinsam! und ich bin ein zäher willensstarker Typ. Nun kommt leider das ABER............

    Ich habe mich bewegt und er ist sitzen geblieben. Je mehr ich mich bewegt habe und je wichtiger mir meine eigenen Bedürfnisse wurden, desto klarer wurde mir, dass ich so nicht weiter leben will. Ja und dann gabs für mich nur noch eins.......zu gehen.

    Zeter glaube mit, ich hätte mir etwas anders gewünscht, aber nicht zu dem Preis...

    Das mit Deinem ExMann ist eine andere Geschichte, komplexer und schwieriger, da ihr ein gemeinsames Kind habt, bestimmt eine Herausforderung, der Du Dich stellen musst.

    Das ist mit Deiner Beziehung ist aus meiner Sicht einfacher, wenn auch schmerzhaft.

    Viele Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Zeter!

    Ich schreibe jetzt mal hier.

    Dass du zu keinem "zufriedenen Leben" finden kannst, liegt sicher an vielen Punkten.
    Du schreibst, dass du an dir arbeitest.
    Wie?
    Alleine?
    Hier würde ich dir dringend zu fachlicher Hilfe raten, denn deine letzten Posts klingen schon sehr unglücklich.
    Ich bin mir ganz sicher, dass ich jetzt nicht so dastehen würde ohne meine Therapie. Das hätte ich mir vor drei Jahren nie träumen lassen.

    Mit dem Haushalt habe ich es auch nicht so toll. Gerade das Nötigste. Aber das ist mir eben nicht so wichtig.
    Hauptsache mir gehts gut.!
    Es gibt - einige wenige - Tage, da habe ich dann meinen "Schub", und dann habe ich auch wieder die "Kraft" zum Putzen etc.

    Ich wünsche dir einen guten Restsonntag! Mach, was dir am Besten gefällt - und sei es einfach Faulenzen! und dann den Mut und die Kraft, dir Helfer zu suchen, damit DEIN Leben wieder Freude macht!

    Liebe Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Gotti,

    danke für Deine Antwort.

    Was ich für mich mache. Eine Therapie habe ich gemacht. Deshalb kann ich mittlerweile auch genau beschreiben, was so bei mir bis jetzt los war/ ist.

    Zur Zeit gehe ich in eine SHG.

    Dann schreibe ich hier. Tut mir auch gut.

    Nur das reicht mir noch nicht um wirklich zufrieden zu sein.

    Ich weiß auch, dass das alles Zeit braucht.

    Was ich für mich viel üben muss. Krankes Verhalten nicht mehr zu akzeptieren. Kein Verständnis mehr zu haben.

    Ich erkenne momentan noch zu spät, wenn ich keine klaren Wege gehe.

    Wünsche Dir auch noch einen schönen Sonntag.
    :D

  • Hallo Liebe Leute,

    wollte euch mal berichten, bei mir geht es mal ein Stück nach vorn.

    Das ich mich oft so unwohl fühlte klärt sich allmählich. Es ist nicht nur mein Ernährungsproblem, was mich schon so lange quält, es hat auch ganz viel mit meinen Verspannungen zutun. Starke Übelkeit hatte ich lange auf meine Laktoseunverträglichkeit geschoben. Habe meine Ernährung zwar auf Minus L-Produkte umgestellt, aber irgendwie reicht es noch nicht.
    Heute habe ich erfahren, dass ich mit mit zwei verschiedenen Pilzen rumschlage. Meine Abwehr ist zwar noch nicht gestärkt. Aber ich habe Medikamente bekommen. Vielleicht habe ich den Pilz innerlich auch. Auf das Ergebnis warte ich noch.
    Für meine Abwehr muss ich noch weiter kämpfen. Werde bald zu einer Ernährungsberaterin gehen.
    Gestern habe ich ganz viel im Internet gelesen bezüglich meiner Verspannungen, die ausgelöst werden durch meine Fehlhaltung (Skoliose ...) Wenn ich hier dann mal einen Masseur oder Therapeuten finde, der sich auskennt mit der sensomotorischen Körpertherapie, wäre ich bezüglich meiner starken Übelkeit auch mal ein Stück weiter. Denn ich brauche mich nur ein bischen körperlich betätigen und schon geht es mir ganz schlecht.
    Aber Geduld. Umsonst bin ich nicht auf diesen Artikel gestoßen.
    Ich hatte die letzte Zeit aus diesen Gründen immer weniger Lust mich überhaupt noch zu bewegen. Das hat mich so runter runtergezogen.
    Dann die quälenden Kopfschmerzen. Mein Hormonhaushalt ist schon lang gestört. Auch ein wenig wegen meiner Ernährung, aber auch das typische Frauenleiden...Aber hierfür nehme ich auch jetzt Medis. Mal abwarten.
    Diese Dinge stehen für mich im Moment an erster Stelle.

    Morgen gehe ich wieder in meine SHG. Um auch weiter an meiner Co-Abhängigkeit zu arbeiten.
    Denn mein XY ist immer noch mit trinken beschäftigt und mir ist das ziehmlich egal.
    Telefoniere mit ihm noch. Aber ich schaffe es immer besser mich gedanklich mit seinem Problem nicht mehr auseinander zu setzen. Mich plagt auch nicht mehr so sehr was er gerade so treibt. Ist mir schnuppe.

    Innerlich bereite ich mich schon darauf vor, wenn er wieder zu mir Kontakt aufnimmt, dass es mich nicht berührt und ich daher zielstrebig nein sagen kann.
    Ich hoffe ich bleibe stark. Denn die Hoffnung, dass er mal zur Vernunft kommt habe ich so ziehmlich aufgegeben.

    Liebe Grüße
    Zeter

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