habe ich meinen sohn das trinken bei gebracht??????

hallo prien

willkommen bei uns. also für mich hört sich das nicht nur nach massievem alkoholmißbrauch an, sondern auch nach freunden in der rechten szene. ganz üble mischung. da dein sohn aber noch nicht volljährig ist und ihr somit noch ne handhabe habt, solltet ihr euch dringend erziehungshilfe vom jugendamt holen. die leute kommen oft noch an die jugendlichen heran wenn sie sich von den eltern nichts mehr sagen lassen. hier sehe ich eure einzige chance euren sohn wieder in die richtige spur zu bekommen. die leute von der jugendhilfe kennen die szene, die sprache der leute und wissen welche knöpfe die bei den jugendlichen drücken. die können ganz gezielt gegensteuern. holt euch da so schnell wie möglich hilfe, sobald euer sohn volljährig ist sind euch die hände gebunden.

doro

hallo prien

dann muß deine frau beim jugendamt ganz klar sagen das sie erziehungshilfe will. manchmal muß man etwas massiv werden damit die ihren hintern bewegen. sie muß klar stellen das sie das ganze extrem belastet und das in ihren augen eben keine jugendsünden mehr sind die man einfach so übergehen kann. jeder hat einen anspruch auf diese hilfe und die solltet ihr auch einfordern. natürlich haben heranwachsende ihre eskapaden, meine sind da keine ausnahme, aber wenn die sich nicht an regeln halten würden und mir so doof kämen wäre ich sicher auch beim ja.

aus deinen worten entnehme ich das du selbst trockener alkoholiker bist, oder seh ich da was falsch? wenn ich richtig liege dann solltest du evtl den jungen mal beiseite nehmen und ihm ganz offen, von mann zu mann mal was davon erzählen. von deinen ängsten, den schlimmen erlebnissen. all den mist der einem so in der saufkarierre passiert. vielleicht schaffst du es ja so ihn zu sensibilisieren, ihn zum nachdenken zu bewegen. verbote und maßregelungen erzeugen in dem alter eh nur widerstand. wenn die ihre pubertäre vollmeise haben bringt nur ein gespräch auf augenhöhe was, ruhig und überlegt, auch wenn die einen zur weißglut bringen. wenn du dir das zutraust dann versuch das mal.

doro

Hallo Zimmerer,
es ist schon so: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und daher ist äußerste Vorsicht geboten. Vielleicht ist Dein Sohn noch nicht abhängig, aber doch sicher sehr gefährdet, wie es aussieht.
Hat er denn irgendwelche Interessen, die man fördern könnte, hat er irgendein Ziel, einen traum? Könntest Du mit ihm nicht mal Sachen ausprobieren, um andere Interessen zu wecken? Macht er Sport? Es gibt ja auch andere Dinge für die man sich als junger Mensch engagieren kann. Ist er denn bereit für Gespräche? Diskussionenn über den Alkohol werden sicher nichts bringen. Es wird wohl eher auf eienr anderen Ebene gelingen können Zugang zu ihm zu bekommen. Ihr müßtet eher wieder irgendwie Gemeinsamkeiten finden, auf eine gleiche wellenlänge kommen durch irgendwelche anderen aktivitäten.
Wenn Du irgendwas findet kannst, was ihn begeistert und was zeit für ihn in Anspruch nimmt kommt er vielleicht von selber drauf, oder es wird ihm selber peinlich zu trinken. also so langsam in andere Kreise einführen.
Nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.