Grillen macht auch ohne Alkohol Spaß!

  • Hallo Maria, hallo Karsten, hallo Matthias!

    Karsten, da hast Du schon recht: Ich bin kein Langzeittrockener. Leider.
    Allerdings: ich hatte schon mal eine fast einjährige Trockenphase nach meiner stationären Therapie. Das soll jetzt nicht als Rechtfertigung dienen, aber aufzeigen, dass ich jetzt nicht ganz neu mit dem Thema konfrontiert werde.

    Matthias, ja so sehe ich es auch. Interessant finde ich, dass ich hier das erste Mal in der Art und Weise auf das Thema "trockenes oder trinkendes Umfeld" hingewiesen werde. In der stationären Therapie wurde sogar bewusst Wert darauf gelegt, zu lernen, wie man sich unter "Trinkenden" auch ohne Alkohol wohl fühlt. Sogar eine Kneipe/Restaurant zu besuchen, war Teil der Therapie.

    Maria, das ist jetzt schwer zu sagen:
    Auch ich habe mich vor meiner stationären Therapie 2005 so gefühlt.
    Hm, ich hätte Dir geraten, erstmal einen Arzt aufzusuchen, dann einen überwachten Entzug zu machen und dann mit den entsprechenden Fachpersonen das weitere Vorgehen zu besprechen. Stationäre Therapie oder ambulant? Und ganz wichtig: Psychotherapie! Ich weiss, dass es sehr viele "schlechte" Therapeuten gibt. Aber wenn Du den Richtigen (ich schreibe hier zur Vereinfachung einfach in männlicher Form, ok?) gefunden hast, dann kann das Gold wert sein. Es würde dann darum gehen, den tieferen Grund Deines Suchttrinkens herauszufinden. Und damit ist automatisch eine Veränderung des Verhaltens, evtl. der Lebensstruktur etc. notwendig.

    Dann hätte ich Dir geraten, auf jeden Fall ein alk-freies Zuhause zu schaffen. Auch keine Kompromisse mit dem Partner, wenn er zuhause trinken will.

    Weiters hätte ich Dir geraten, Menschen und Situationen zu meiden, die dich unweigerlich ans Saufen erinnern. Also wenn Du gesellschaftlich schon etwas "abgerutscht" wärst und mit Menschen aus "niedereren sozialen Schichten" getrunken hättest (und Dich nur des Saufens wegen mit diesen Menschen abgegeben hättest), hätte ich Dir geraten, diese Kontakte zu meiden.

    Auch von Feiern, bei denen Du ein ungutes Gefühl gehabt hättest, weil dort Menschen Alkohol trinken, hätte ich Dir abgeraten. Wenn Du ein gutes und sicheres Gefühl gehabt hättest, hätte ich Dir nicht abgeraten.

    Und dann hätte ich Dir geraten, Deine Ernährung (die ja meistens bei Alkoholkranken nicht gerade die gesündeste ist) umzustellen, Dir alk-freie Lieblingsgetränke zu suchen, ein Hobby, etwas Sport, etc.
    Und vor allem: Step by Step. Ein Schritt nach dem Anderen.

    Reale SHG oder virtuelle? Das ist dann jedem seine eigene Sache.

    Tja, was gibt es noch? Hm, die Lebensmittel: Da hätte ich Dir geraten, genauer hinzusehen. Also Schwarzwäldertorte, Rumkuglen, Likör-Pralinen, "alkoholfreies" Bier, etc. – das versteht sich von selbst, denke ich. Ich würde jetzt nicht hinter jedem Stück Brot oder Käse gleich den Rückfallteufel sehen. Aber aufpassen! (Fertigkuchen, Eis, Desserts im allgemeinen, Saucen, usw.)

    Dann die Sache mit dem Outing. Ich hätte Dir geraten, vorerst den engsten Kreis einzuweihen. Auch der direkte Vorgesetzte und vielleicht die unmittelbaren Arbeitskollegen. Aber jetzt nicht mit einem "Ich bin Alkoholikerin"-Schild durch die Strassen laufen, und jeden missionieren wollen.

    Und dann: Stärken stärken und Schwächen schwächen!
    Ich hätte Dir geraten, Deine Trockenheit mit all den daraus verbundenen Umstellungen genau im Auge zu behalten und daran zu arbeiten. Gefühle, negative wie positive, nüchtern und klar auszuhalten. Aber ich hätte Dir auch geraten, nicht alle Deine Energie und Dein Streben auf Deine Krankheit zu richten, sondern auf Deine positiven Eigenschaften. Denn Maria ist in erster Linie ein wertvoller Mensch. Und nicht in erster Linie Alkoholikerin. Du verstehst, was ich meine?

    Und im Übrigen: Mit einem guten Therapeuten (die meisten werden das kennen: Sitzungen über 50 Minuten, kann auch wirklich einige Zeit beanspruchen, also einige Sitzungen, beanspruchen), durch den Austausch mit Betroffenen, durch Reden, durch Zuhören, durch Fühlen, durch Sensibillität (und die Eigenschaft haben die meisten Suchtkranken oft sogar zu stark) wirst Du merken, in welche Richtung es sich bewegt. Wichtig nur: Saufen bringt nichts.

    So, das ist mir jetzt so auf die Schnelle eingefallen.

    Liebe Grüße,
    EinNeuer

  • Zitat von EinNeuer

    Allerdings: ich hatte schon mal eine fast einjährige Trockenphase nach meiner stationären Therapie.

    Hallo EinNeuer,

    kannst du heute sagen, warum du einen Rückfall hattest? Woran es lag, dass du nach fasten einem Jahr Trockenphase wieder zu trinken angefangen bist?

    Maria

  • Zitat von EinNeuer

    Und wie auch schon erwähnt: Mit Aussagen wie "... das ist der einzige Weg ...", "... das muss für jeden gelten ....", "... es geht nur so ..." würde ich vorsichtig sein. Mir fehlt da oft der Zusatz: "FÜR MICH ist es so ..."

    Eben nicht.

    Da sich die Aussagen von Langzeittrockenen diesbezüglich gleichen, handelt es sich nicht um Inhalte wie "Das ist der einzige Weg, so muss du es machen, um abstinent zu bleiben", sondern um den Inhalt "Wir Langzeittrockenen haben die Erfahrung gemacht, dass ein dauerhaftes Trockensein nur so möglich ist."

    Einige Aussagen von Langzeittrockenen in diesem Forum, die Kurzzeittrockene dahingehend motivieren, dass man natürlich ohne Probleme auf ein "nasses" Fest gehen solle, halte auch ich für sehr fragwürdig.

    Es ist doch auch logisch:
    Um ein Problem überhaupt objektiv betrachten zu können, muss man sich aus der subjektiv erlebten Situation entfernen, um erkennen zu können, was mit einem los war.
    Das sagt ja nicht aus, dass man sich für das gesamte Leben von trinkenden Personen fernhalten soll, aber für eine gewisse Zeit ist es notwendig, um eine gewisse Stabilität entwickeln zu können.

    Und wie gesagt, handelt es dich dabei nicht um meine engstirnige Meinung, sondern um Meinungen von Langzeittrockenen, die uns Kurzzeittrockenen definitives Vorbild sein sollten.

    -----

    Noch ein kleiner Denkanstoß:

    Würde man einen Ex-Fixer nach kurzer Zeit Entzug und Therapie dazu raten, sich doch mal wieder auf eine Party zu begeben, auf der Heroin geschnupft wird?
    Die Leute auf dieser Party sind ja nicht alle Abhängige, da sie ja nur gelegentlich Heroin schnupfen, erfolgreich und stabil im Leben stehen, ihren Spaß haben und nette Leute sind?

    Ein an den Haaren herangezogener Vergleich?
    - Nein, eben nicht.

    Alkohol ist ebenso tödlich und zerstörerisch, nur leider eine legale und "weiche" Droge.

    Das vergessen die meisten Menschen leider immer wieder.


    Grüße

  • Zitat von hoppegarten

    Alkohol ist ebenso tödlich und zerstörerisch,

    nönönönö ^ das is ganz falsch alk is viiiiiiiiiiiiiiiiiel schlimmer + brutaler
    "H" is ursprünglich n kopfschmerzmittel mit nebenwirkungen s hat aber n wesentlich höheres suchtpotential als alk
    (+ H-junkis sterben an den beimischungen)


    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Ich denke, es ist schon klar, was ich mit dem Vergleich ansprechen wollte.

    Klar ist mir allerdings nicht, weshalb du mit deinem Status in diesem Forum sowas schreibst:

    Zitat von silberkralle


    ich bin ne ausnahme - mir hats von anfang an nischt ausgemacht - vermutlich n gendefekt oder so
    :D
    matthias

    Am Besten sollten alle Frischlinge mal probieren, ob es klappt.
    Vielleicht liegt bei Einigen ja auch ein Gendefekt vor und alles ist halb so wild ...

    Naja, ich klinke mich hier mal wieder aus.

    Grüße

  • Hallo zusammen,

    Einleitend: Ich werfe hier nicht alle Empfehlungen, Ratschläge und Tipps über den Haufen (hat auch keiner behauptet, ich weiß). Im Gegenteil: Vieles ist sehr nützlich, aufbauend, nachdenklich machend und für mich sinnvoll.
    Es geht hier speziell um das Thema "trinkendes" Umfeld. Oder wie manche sagen: "nasses" Umfeld.

    Maria: Rückfall: Ich bin nach der Zeit meiner stationären Therapie sehr viel ausgegangen. War solo. Habe mich nach langen Beziehungen "ausgetobt." Und nie kam mir in den Sinn, Alk zu trinken. Im Gegenteil: Ich fand es ausgesprochen amüsant, einer der wenigen komplett nüchternen zu sein, der um 3 Uhr morgens einen Club betritt, klar sieht und die besten Frauen kriegt. (Entschuldige bitte den Chauvinismus, bin auch reifer geworden 8)
    Tja, der Rückfall war ein Zusammenspiel aus (heutiger Sicht) wirklich nicht besonders schlimmen Faktoren: Eine neue Frau kennengelernt, sie lebte 800 km weiter weg. Der erste Besuch bei ihr stand an. Nachtzugfahrt, dann Taxi, dann irgendwie schlecht gelaunt (ich mag weder lange Zugfahrten noch mag ich die Stadt, in der sie lebt), Zahnschmerzen und dann war da diese Wohnung. Die Frau musste am Vormittag noch arbeiten, hatte mir den Schlüssel gelegt. Sie wusste nichts von meiner Krankheit. Ich war zu feige, es einzugestehen. Ein Fehler, den ich heute nicht mehr machen würde. Ich komme rein, ganz alleine, übernächtigt, schlecht gelaunt, nervös, eben Zahnweh und dann stehen da einige Alkoholika rum. So eine Art Hausbar. Tja, geduscht, umgezogen und dann einen ordentlichen Schluck Wodka getrunken. Das hat gereicht, um – zumindest als ich wieder zu Hause war – wieder ab und zu zu trinken.

    Hoppegarten: Der Vergleich mit den Junkies hinkt schon. Alleine die Illegalität der Droge Heroin zwingt Abhängige (und sogenannte "Nur-Wochenend-Schnupfer" sind wirklich die Ausnahme, eine ganze Ansammlung davon auf einer Party wirklich fiktiv), in eine eigene soziale Umwelt abzutauchen. Und das bedeutet, dass – zumindest kenne ich das von früher: ich hatte Bekannte, die heroinsüchtig waren – sich dort alles nur ums Fixen dreht. Das ist schon ein Unterschied. Kurz: Die Junkie-Szene bleibt unter sich und ihr Zusammenhalt ist oft nur die Droge.

    Wenn man zu mir sagen würde, ich solle eine Party besuchen, bei der nur Säufer anwesend sind, würde ich auch nicht hingehen.

    Deine Bemerkung über den objektive Blickwinkel auf die frühere subjektive Wahrnehmung hat was. Was aber, wenn die objektive Sicht auf sein eigenes Trinkverhalten einen eher raustreibt anstatt sich auszuklinken. Ob Ihr es glaubt oder nicht: Ich habe seit 2005 nie in der Öffentlichkeit getrunken. Nie. Da die Menschen in meinem Umkreis Bescheid wussten und ich mich geschämt hätte. Der Alkohol hat die Macht über mein Leben übernommen. Gerne wäre ich beim Geburtstag meines Neffen dabeigewesen, gerne wäre ich an einem schönen Samstagvormittag bei einem Kaffee in der Stadt gesessen, gerne hätte ich mit guten Freunden gegrillt. Aber ich lag besoffen zuhause. Heute will ich leben. Ich will am Leben teilhaben, mich freuen und vieles nachholen.
    Klingt jetzt so pathetisch, ich weiß.

    Ergo: Ich kann gut für mich alleine sein (arbeite auch alleine selbständig von zuhause aus), aber ich brauche als Ausgleich die Gesellschaft.
    Sobald ich merken würde, dass es mir nicht guttut, oder mich antriggern würde, wenn ich andere trinken sehen würde, würde ich gehen.
    Natürlich ist meine Einstellung nicht der Weisheit letzter Schluss. Mein Blickwinkel, meine Erlebnisse, mein früheres Trinkverhalten, meine Psyche. Bis jetzt.

    Matthias: Naja, da hast Du irgendwie recht. Ich persönlich habe mit Heroin keine Erfahrungen. Gottseidank. Ich kenne eben Menschen, die abhängig waren. Eines kann ich voll unterschreiben: Alkohol ist mindestens so eine harte Droge wie H. Nur macht er nicht so schnell abhängig. Das ist schon ein Unterschied. Ich kenne eben viele Menschen, die A konsumieren, aber nicht süchtig sind. Ich kenne aber niemanden, der H konsumiert und nicht süchtig ist.

    Wünsche Euch einen schönen Abend,
    Liebe Grüße,
    EinNeuer

  • @ EinNeuer

    Nochmal zum Heroin-Alkohol-Vergleich: ich wollte lediglich die Qualität der Droge "Alkohol" hervorheben, die Heroin in nichts nachsteht, nicht harmloser ist und im Endeffekt nur aufgrund eines Gesetzestextes legal ist. Auch die Party-Beschreibung wird es so in der Realität nicht geben, aber dennoch würde sich ein Ex-Fixer, der von dem Zeug definitiv weg bleiben möchte, nicht auf einer Party aufhalten, auf der plötzlich 2 Personen am Nebentisch anfangen, eine Line Heroin zu ziehen. Und der Ex-Fixer würde sich dann auch nicht mit diesen zugedröhnten Schnupfern unterhalten.
    Es sei denn, der Ex-Fixer legt es darauf an, getriggert zu werden.

    Ansonsten klingt deine Argumentation wirklich plausibel, überlegt und verdeutlicht, dass du dir intensive Gedanken machst. Davor ziehe ich den Hut und ich respektiere deinen Weg vollkommen. Dein Schreiben vermittelt, dass du voll und ganz hinter deiner Einstellung stehst und in dieser Form deinen erfolgreich trockenen Weg siehst. Die Zeit wird dir zeigen, ob du richtig liegst.

    Mir kam es nur darauf an, zu vermitteln, dass dein Weg allgemein selten erfolgreich ist. Dennoch kann niemand diesen Weg pauschal als Unmöglichkeit definieren. Möglich ist alles.

    Wenn aber ein Hilfesuchender derartige Aussagen liest, kann es schnell dazu führen, dass dieser sich motiviert fühlt, dessen durch harten Kampf erreichte Trockenheit durch leichtsinniges Verhalten zu riskieren.
    Für einen alkoholsüchtigen Menschen ist es einfach besser, nach dem Trockenwerden auf nasse Partys, Feiern und gesellschaftliche Anlässe zu verzichten, jedenfalls bis er psychisch wieder einigermaßen geordnet ist.

    Es handelt sich um ein vermeidbares Risiko, zu testen, ob man 4 Wochen nach dem Entzug von alkoholtrinkenden Menschen in direkter Umgebung getriggert wird oder nicht.

    Das muss nicht sein.
    Und daher finde ich derartige Aussagen riskant, vor allem von Usern, die aufgrund ihrer Post-Zahl eine gewisse Kompetenz vermitteln, wenn man hier frisch im Forum gestrandet ist.

    Und sind wir mal ehrlich. Ich lese hier relativ oft.
    Nicht alle User in diesem Forum, die eine hohe Post-Zahl haben, sind kompetent.
    Das ist wie im Real-Life. Oft stößt man hinter imposanten Äußerlichkeiten nur auf inhaltsleere und abgestandene Luft.

    Also, weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg.

    Beste Grüße

  • Zitat von EinNeuer

    Maria: Rückfall: Ich bin nach der Zeit meiner stationären Therapie sehr viel ausgegangen. War solo. Habe mich nach langen Beziehungen "ausgetobt." Und nie kam mir in den Sinn, Alk zu trinken. Im Gegenteil: Ich fand es ausgesprochen amüsant, einer der wenigen komplett nüchternen zu sein, der um 3 Uhr morgens einen Club betritt, klar sieht und die besten Frauen kriegt. (Entschuldige bitte den Chauvinismus, bin auch reifer geworden Cool
    Tja, der Rückfall war ein Zusammenspiel aus (heutiger Sicht) wirklich nicht besonders schlimmen Faktoren: Eine neue Frau kennengelernt, sie lebte 800 km weiter weg. Der erste Besuch bei ihr stand an. Nachtzugfahrt, dann Taxi, dann irgendwie schlecht gelaunt (ich mag weder lange Zugfahrten noch mag ich die Stadt, in der sie lebt), Zahnschmerzen und dann war da diese Wohnung. Die Frau musste am Vormittag noch arbeiten, hatte mir den Schlüssel gelegt. Sie wusste nichts von meiner Krankheit. Ich war zu feige, es einzugestehen. Ein Fehler, den ich heute nicht mehr machen würde. Ich komme rein, ganz alleine, übernächtigt, schlecht gelaunt, nervös, eben Zahnweh und dann stehen da einige Alkoholika rum. So eine Art Hausbar. Tja, geduscht, umgezogen und dann einen ordentlichen Schluck Wodka getrunken. Das hat gereicht, um – zumindest als ich wieder zu Hause war – wieder ab und zu zu trinken.

    Hallo EinNeuer,

    danke für deine Erklärungen.

    Ich würde für mich damit einen Zusammenhang sehen:

    Zitat

    Das Suchtgedächnis greift oft nicht sofort zu, sondern oft dann, wenn man sehr sicher fühlt und dann sind solche Erinnerungen, wie biertrinkende "Freunde" sehr schnell im Kopf.

    Oder das Suchtgedächtnis greift dann zu, wenn wir es am wenigsten erwarten - nicht stabil sind. Ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren sind... so wie du es beschreibst. Was mit einem Griff - ohne zu Denken - zum Glas greifen lässt.

    Meine Auffassung ist die, wenn ich mich nicht komplett löse vom Alkohol - werde ich ihm immer eine Angriffsfläche bieten.

    Er wird jede noch so kleine Lücke bei mir aufspüren und zum Anlaß nehmen wieder einzudringen. Das kann über Jahre gut gehn´. Muss aber nicht.

    Für mich steht Risikominimierung an erster Stelle und einen größtmöglichen Abstand zum Alkohol herzustellen. Alles andere wäre für mich ein Spiel mit dem Feuer.

    Grüße
    Maria

  • Hallo Maria,

    Danke für Deine Antwort.
    Eines ist klar: Wenn es hilft, ist es gut.

    Eines würde mich schon noch interessieren: Karsten oder Hartmut (ich weiss jetzt nicht mehr, welcher) hat geschrieben, dass es nicht einfach ist, sich ein alkoholfreies Umfeld aufzubauen. Aber es geht.
    Mich interessiert jetzt: Wie? Indem man zb eine reale SHG besucht, und dort neue Freunde kennenlernt, mit denen man eine Beziehung, die über die SHG rausgeht, ausbaut?

    Hier mal ein paar Stichworte zu meinem Leben: (ist jetzt nicht immer genau so, aber so in der Art stimmt es.)
    Ich bin selbständig. Montag morgen einen Termin mit einem Partner für einen Kunden. Dann ins Büro (zuhause), arbeiten am Computer, telefonieren, dann am Abend eine Veranstaltung – nennen wir es eine Präsentation, eine Vernissage. Ich muss hin, weil ich federführend für das Projekt war. (Also ich muss wirklich hin – vielleicht muss ich ja noch was sagen in einer Ansprache). Die Leute trinken teilweise Sekt und Wein. Am Dienstag normales Arbeiten ohne Termin. Am Mittwoch vormittag Termin bei einem Kunden, danach noch Mittagessen. Er trinkt ein Glas Wein. Am Nachmittag noch ein Treffen mit einem befreundeten Grafiker in einem Cafe. Wir treffen uns in der Mitte der Wege auf neutralem Boden). Abstimmungsmeeting. Am Nebentisch trinkt einer Bier. Am Donnerstag nachmittag mit einer Auftraggeberwerbeagentur zu einem Termin zu einem großen Hotelier. Es wird Weisswein getrunken. Ich trinke Kaffee und Wasser. Freitag terminfrei. Am Freitag abend feiert ein langjähriger Freund seinen 40er. Er ist Psychologe und arbeitet in der Suchtberatung. Es sind ca. 40 Menschen da. Ich kenne nicht alle persönlich. Die Jungs trinken Limo, Kaffee und Bier. Am Samstag vormittag ins Schwimmbad. Am Nebentisch sitzt einer schon um die Zeit an einem gespritzten Weisswein. Ok, vielleicht nicht ins Schwimmbad sondern an den Baggersee, aber da trinkt einer auf der Wiese Dosenbier. Am Sonntag Grillen bei den Schwiegereltern. Der Schwiegervater trinkt zum Essen ein Bier. Dann am Montag ...

    Ok? Soll ich meinen Job über Bord werfen, meine Selbständigkeit aufgeben, Privatkonkurs anmelden (Das wäre wirklich so! Der Wochenablauf ist jetzt sehr dicht dargestellt. Aber innerhalb von zwei, drei Wochen kann sich das schon so abspielen), arbeitslos auf eine Sozialwohnung warten, meine Freunde nicht mehr sehen, aufs Existenzminium gepfändet, (habe nämlich noch Schulden und solange der Umsatz halbwegs passt, spielen die Banken mit) ...

    SUPER! DANN BIN ICH SICHER VOR RÜCKFÄLLEN GESICHERT! DANN GEHT ES MIR SICHER SEHR GUT!

    Auch wenn das jetzt drastisch formuliert ist, aber es macht vielleicht die Situation klarer. Und wenn jemand jetzt entgegnet: Wenn Du wieder trinkst, wirst Du sowieso die Kunden verlieren und dann ist alles noch schlimmer. Stimmt. Aber wie schon gesagt: Mich animiert niemand zum trinken. Mein Suchtgedächtnis springt manchmal an. Aber nicht, wenn ich mich in solchen Situationen (auch nicht danach) befinde. Das hat andere Gründe. Und da bin ich sehr vorsichtig!

    Nichts für ungut,
    Liebe Grüße und ein superschönes, sonniges und trockenes WE,
    EinNeuer

  • Hallo Karsten,

    Danke für Deine Antwort.
    Hm, Du bringst mich schon zum nachdenken. Nicht nur Du, auch Maria, Hoppegarten, Matthias und die anderen. Obwohl Matthias das ähnlich sieht wie ich.

    Eines muss ich auch sagen: Ich hatte so einen Tiefpunkt nicht. Also für mich hat es gereicht. Schon klar. Ich hatte nie Probleme mit dem Gesetz (auch keine Führerscheinprobleme), hatte immer einen vollen Kühlschrank, Menschen, die sich gekümmert haben (mehr noch, Menschen, die sogar vom Fach waren – Psychologen, Arzt – sind in meinem Freundeskreis), war nie in einer Ausnüchterungszelle, geschweige denn obdachlos. Habe keine gesundheitlichen Probleme (also keine großen), will aber die nächste Zeit eh mal einen Check machen – Leberwerte und so. Bin jetzt gut zwei Monate trocken und hoffe, dass ich keine bleibenden Schäden davongetragen habe. Aber die Ärzte meinten, dass sich durch mein Trinkverhalten (eher Rausch- und Quartalssäufer, anstatt Spiegeltrinker), meine nicht sooo lange andauernde Sucht, hier nichts Gröberes rausstellen wird. Also hatte immer Regenierungsphasen ...

    Sicher, momentan läuft es geschäftlich nicht besonders. Bin froh um jeden Job und käme ohne die Hilfe meiner Partnerin auch nicht über die Runden.
    Lebe sehr sparsam im Moment. Die größten Ausgaben sind echt mal ein Mittagsmenue oder ein Kaffee mit einem Kunden. Und das muss ich halt ab und zu mal. Ansonsten Finanzamt und sonstige Steuern – das Leiden der Selbständigen IchAGs halt.

    Ach ja, Tiefpunkt: Hier mal ein großes Kompliment an Dich (habe ich Dich jetzt schon richtig verstanden? Du warst obdachlos?) und alle, die sich aus so einer Situation wieder hochgerappelt haben! Das ist wirklich bewundernswert. Ich wüsste nicht, ob ich die Kraft hätte.

    Klar, es gibt für alles eine andere Lösung. Vielleicht nicht grad für alles, aber für die meisten Sachen. Vieles mache ich schon anders als früher. Wenn zb eine geschäftliche Veranstaltung mit einer Weindegustation verknüpft ist (das ist jetzt im Tourismus- und in der Hotelbranche nicht so selten), gehe ich nicht hin. Dann denke ich mir: Was soll ich da? Bringt mir nichts und ich habe Besseres zu tun, als mir von anderen die Vorzüge dieses oder jenes Jahrganges erklären zu lassen. Man glaubt ja nicht, wie man, auch wenn man offen mit der Krankheit umgeht, immer wieder vor komischen Situationen steht.
    Da stellt der befreundete Geschäftspartner (obwohl er über die Krankheit Bescheid weiss!) Rumkugeln auf den Tisch. Nicht aus Trotz oder Gemeinheit, einfach, weil viele nicht daran denken. Da muss man die eigene Schwiegermutter daran erinnnern, bitte doch keinen Eierlikör über das Eis zu kippen, etc. Was für uns mit unserer Krankheit normal ist, wird von anderen einfach übersehen oder nicht so ernst genommen. Schon komisch, manchmal.

    Ein Tipp, wie ich es manchmal für mich sehe (vielleicht hilft das jemandem anders auch): Ich denke mir oft: ich bin eben allergisch. Allergisch. Punkt. Wie wenn jemand auf Nüsse allergisch reagiert, und seine Reaktion tödlich enden kann, bin ich es auf alle Arten von Alkohol. Das hilft mir oft.

    Rückfallgefahr/Suchtgedächtnis: Für mich gefährlich sind zb bestimmte Musik, Bücher, Filme. Ich bin ein sehr sensibler und manchmal auch Vorbild-suchender Mensch. Trotz meines Alters ertappe ich mich manchmal dabei, wie ich mich an manchen fiktiven Helden klammere. Das war für mich komischerweise immer schon so. Auch in meiner Jugend. Ich fand Charles Bukowski, William Faulkner, Tom Waits, Jonny Cash, Miles Davis oder Serge Gainsbourgh immer besser als irgendeinen "gesunden" Sportler. Der Mythos Alkohol und Drogen hat mich immer fasziniert. Und da weiss ich noch heute: Da halte ich mich fern von! Ich mag mich damit nicht mehr auseinandersetzen. Diese Literatur und diese Musik hat mich immer wieder zum Trinken gebracht. Und eben irgendwann nicht mehr "nur" Bier, sondern Whiskey.
    Das animiert mich stärker als wenn ich neben jemanden Normalem sitze, der was trinkt. Etwas pubertär, ich weiss. Aber das sind zb für mich absolute Trinkfallen. Also die Romantisierung des Alkohols. Alkohol, den u.a. schon Jack London und Hans Fallada mit ihren Büchern "König Alkohol" und "Der Trinker" behandelt haben. Einem befreundeten Singer/Songwriter erkläre ich immer, dass es sich mit dem romantischen Mythos des einsamen Trinkerheldens um eine reine Lüge handelt. Denn morgens trockenkotzend über der Schüssel zu hängen, ist nicht sexy.

    So, jetzt schweife ich ab,
    Liebe Grüße,
    EinNeuer

  • Zitat

    Ein Tipp, wie ich es manchmal für mich sehe (vielleicht hilft das jemandem anders auch): Ich denke mir oft: ich bin eben allergisch. Allergisch. Punkt. Wie wenn jemand auf Nüsse allergisch reagiert, und seine Reaktion tödlich enden kann, bin ich es auf alle Arten von Alkohol. Das hilft mir oft.

    Hallo EinNeuer,

    ich bin gegen Nickel allergisch. Habe mal irgendwann von irgendwem gehört, es helfe, bei einer Uhr als Schutz damit die Haut nicht mit dem nickelhaltigen Verschluß in Kontak kommt, Nagellack drüber zu pinseln.

    Stolz erzählte ich meiner Hautärztin davon, die mir als Reaktion ihrerseits kräftig den Kopf gewaschen hat. Sie sagte mir... wenn ich schon wüßte, dass ich dagegen allergisch reagiere, ich es denn trotzdem darauf anlegen würde. Mein vermeintlicher Schutz würde dazu führen, auf immer kleinere Inhalte reagieren zu können. Im Schlimmstenfall könne es sogar dazu führen auf minimalste Mengen, die z. B. in Dosen oder als Milchverpackungen dienen, zu reagieren.

    Ich lese häufiger im Forum, dass es blauäugig ist, sich dem Alkohol ganz und gar entziehen zu können. Das sehe ich auch so. Denn dafür hat er in unserer Gesellschaft einen zu hohen Stellenwert.

    Aber ich muss ihm nicht hinterherlaufen. In meinem eigenen Handlungsspielraum liegt, wie wieviel Zugang ich ihm noch erlaube.

    Maria

  • Hallo,

    Zitat

    Ein Tipp, wie ich es manchmal für mich sehe (vielleicht hilft das jemandem anders auch): Ich denke mir oft: ich bin eben allergisch. Allergisch. Punkt. Wie wenn jemand auf Nüsse allergisch reagiert, und seine Reaktion tödlich enden kann, bin ich es auf alle Arten von Alkohol. Das hilft mir oft.

    Ich hab das vor ner Weile hier schon mal gelesen. Diese Aussage finde ich schon im Ansatz sehr unglücklich gewählt.
    Eine Allergie zum Beispiel gegen Haselnüsse ist ja wohl was ganz anderes als die Alkoholsucht.
    Ich bin doch als Allergiker nicht süchtig nach den Nüssen.
    Es reicht eben nicht, nur nicht zu trinken. Bei der Allergie reicht es, die Haselnüsse einfach weg zu lassen.
    Für mich ist dieser Vergleich weder hilfreich noch sinnvoll.

    LG penta

  • Hallo zusammen,

    Zitat von Karsten

    Hallo EinNeuer,

    sicherlich hatte ich es leichter, weil ich eben nichts aufgeben brauchte, denn außer Schulden hatte ich ja nichts.
    Wenn man wie ich auf der Strasse gelebt hat, fragt man nicht, wohin die Hilfe führt, sondern schaut, wie jemand lebt, der einen die Hilfe anbietet.

    Ich wollte nicht sagen, dass Du es leichter gehabt hast. Im Gegenteil! Ich finde es unglaublich, wenn man den Mut und die Kraft aufbringt, aus so einer Situation wieder rauszukommen. Klar, dass man dann nach allem greift und keine "Kompromisse" mehr eingeht. Ich kann das gut verstehen.

    Zitat von Maria

    Ich lese häufiger im Forum, dass es blauäugig ist, sich dem Alkohol ganz und gar entziehen zu können. Das sehe ich auch so. Denn dafür hat er in unserer Gesellschaft einen zu hohen Stellenwert.

    Aber ich muss ihm nicht hinterherlaufen. In meinem eigenen Handlungsspielraum liegt, wie wieviel Zugang ich ihm noch erlaube.

    Eben. Ich laufe ihm ja nicht hinterher. Bin ich ihm auch nie. Habe in meiner nassen Zeit ja sowieso Saufgelage wie Zeltfeste gemieden. Habe ja "nur" zuhause gesoffen. Das mache ich natürlich heute auch noch so. Also nicht das Saufen, sondern das Meiden von solchen Veranstaltungen. Gehe auch nicht mehr in Clubs und Discos. Bin auch älter geworden. 8)
    Aber ich kann dem Alkohol eben nicht ganz aus dem Weg gehen. Werbeplakate, Inserate, TV, Supermarkt, Geschäftsessen, Straßencafé, Familienfeier, Tankstelle, ... eigentlich schon wahnsinnig. Wir leben echt in einer Alkohol-Gesellschaft! Klar, man kann jetzt sagen: Familienfeier, Straßencafé – das könnte man weglassen. Könnte man, aber ich ... das haben wir eh schon ausführlich besprochen.

    Zitat von penta

    Eine Allergie zum Beispiel gegen Haselnüsse ist ja wohl was ganz anderes als die Alkoholsucht.
    Ich bin doch als Allergiker nicht süchtig nach den Nüssen.
    Es reicht eben nicht, nur nicht zu trinken. Bei der Allergie reicht es, die Haselnüsse einfach weg zu lassen.
    Für mich ist dieser Vergleich weder hilfreich noch sinnvoll.

    Ja, klar. Das war als Mittel im Moment gedacht. Also wenn mal Suchtdruck auftaucht. Gut fande ich auch das Beispiel, mit dem Alkohol in den Dialog zu treten. Pathetisch: Engelchen/Teufelchen. Ich mache schon mehr, als nur nichts zu trinken. Hinterfrage, versuche aufmerksam und wachsam zu leben, Situationen, die für mich kritisch sind, aus dem Weg zu gehen, Psychotherapie ...

    Liebe Grüße,
    EinNeuer

  • Hallo EinNeuer,

    auch für den Moment finde ich das ungünstig.
    Ich hab für solche Momente einen Notfallkoffer.

    Darin sind fast nur konkrete Handlungen.
    Denn, wenn ich mit was ganz anderem auch meinen Körper beschäftige, kommen die Beine nicht auf die Idde in den Supermarkt zu laufen und die Hände holen nicht das Geld aus der Tasche und nehmen die Pulle in die Hand und führen sie dann zum Mund...
    Nein, sie sind dann beschäftigt. Der Kopf muss dann zwangsläufig mit.

    Ob ich bei Suchtdruck noch in irgendeiner Weise meine Gedanken unter Kontrolle habe, zweifle ich sehr an. Wenn der Druck erst groß genug ist, is nicht mehr viel mit klar denken, geschweige denn Vergleiche anstellen...

    LG penta

  • glück auf EinNeuer

    Zitat von EinNeuer

    Ich hatte so einen Tiefpunkt nicht.

    wenn das so stimme glaub ich nich dass du trocken bleiben kannst - für mich isses ein axiom das jeder süchtige vor der abstinenz seinen persönlichen tiefpunkt braucht - muss nich jeder obdachlos sein aber ich hoffe mal das du das warst "morgens trockenkotzend über der Schüssel" ansonsten > denk nochmal drüber nach warum du aufhören wolltest

    + 100% karsten hatte es leichter - immer gerade aus + immer aufwärts

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    Mit Tiefpunkt meinte ich eben "obdachlos, alles verloren, etc..."
    Für mich hatte ich schon meine Tiefpunkte. Also mir hats gereicht.

    Finde ich ein wenig vermessen, mir zu sagen, dass ich es nicht schaffen werde.

    Wünsche Euch allen noch einen schönen, trockenen Tag!
    Liebe Grüße,
    EinNeuer

  • Hallo Karsten,

    Ja, finde ich auch. Nicht gerade motivierend, aber Matthias hat es sicher nicht so gemeint. Denke ich jetzt mal. Oder er hat nicht die ganzen Threades zu dem Thema gelesen ...

    Aber die Betrachtung von Matthias hat theoretisch schon was. Ist ja immer wieder zu beobachten. Zb beim Rauchen. Man hat Ausreden, man sagt sich: "wenn ich mal soweit bin, dass ich es körperlich (Raucherhusten) spüre, höre ich auf, ich hör dann schon mal auf, jetzt noch nicht, ..." Man schlägt alle Warnungen in den Wind. Bis dann mal der Arzt kommt und sagt: "So, da ist der und der Schaden, und wenn Sie weiterrauchen, dann sterben sie in den nächsten Jahren." Dann hört jeder wundersamer Weise auf. Obwohl man es vorher ja eigentlich auch schon wusste. Ich nehm mich da nicht aus ...

    Viele Menschen scheinen so gebaut zu sein, dass es erstmal einen ordentlichen "Schlag" braucht, bis sie sich ändern. Ob das nun der Herzinfarkt, der Zusammenbruch oder eben beim Saufen die Leberschäden, der soziale und materielle Verlust bis hin zur Obdachlosigkeit oder sonstigen schlimmen Zuständen ist.

    Liebe Grüße,
    EinNeuer

    ps: Bewege mich im 3. Monat!

    :D

  • glück auf EinNeuer

    ich hat ja ne bedingung genannt:

    Zitat

    wenn das so stimme glaub ich nich dass du trocken bleiben kannst

    + meine "vermessenheit" hat dazu geführt das du dich an deine tiefpunkte erinnerst

    Zitat von EinNeuer

    Für mich hatte ich schon meine Tiefpunkte. Also mir hats gereicht.

    wenns dir gereicht hat + du dich ab+zu daran erinnerst kannst du auch trocken bleiben

    ich wünsch dir das du deinen 3. monat problemloß abschliest + das noch viele monate folgen

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    So kann man es auch sehen. Mit dem Erinnern an die Tiefpunkte.
    Aber nichts für ungut! :D

    Ja, das hoffe ich auch. Für dieses Jahr ist das mein Rekord. Klingt nach nicht viel, ich weiß. Aber immerhin ... ist ein guter Anfang.

    Und ich habe richtig zu tun. Jobs und so. Hätte ich trinkend nie machen können bzw könnte ich trinkend gar nicht bewältigen ...

    Liebe Grüße,
    EinNeuer

    ps: Habe mich getränketechnisch während der Hitzeperiode mal an die hitzegewöhnten Araber gehalten: Tipp: Warmer Minztee mit Zitrone und Honig!
    Super! 8)

  • Zitat von EinNeuer

    Klingt nach nicht viel, ich weiß. Aber immerhin ... ist ein guter Anfang.

    jeder hat mim ersten tag angefangen - das läppert sich - je mehr zeit vergeht

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

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