Hallo zusammen
Es tut mir Leid, hier schon wieder zu schreiben, in einem neuen Thema aber ich bin fix und fertig mit meinen Nerven.
Wie habt ihr es geschafft, die Endphase eines alkoholkranken Enternteils zu überstehen? Wie seid ihr mit dieser Ungewissheit um gegangen, was als nächstes kommt, wie lange der Mensch noch lebt? Ich schwanke immer zwischen Hoffnung und Abschied, zwischen Liebe und Wut, zwischen mir und meinem Vater.
Ich weiß nicht mehr weiter, es ist so ambivalent, manchmal bin ich so verzweifelt, da wünsche ich mir, dass er endlich stirbt(auch wenn sich das hart anhört) und manchmal träume ich von der Beziehung die wir hatten, als er noch trocken war und naja, alles gut war. Diese Ungewissheit frisst mich auf. Ich sehe ja wie er leidet und kann nichts tun.
Mein Leben dreht sich nur um ihn, um seine Krankheit und um seinen Abbau, wo ich einfach nicht raus komme.Ich versuche schon, etwas Abstand zu gewinnen aber so richtig klappt das nicht. Es tut so weh, zu sehen wie ein Mensch, den man doch so lieb hat so kaputt geht. Wie kann man DAS aushalten?