Beiträge von honest2211

    Hallo ihr lieben.

    Ich habe mich ganz schön lange nicht mehr hier sehen lassen. Ich hatte lange Zeit, kein Internet und war oft in Kliniken, weil es mir nicht gut ging.
    Ich möchte euch einen kleinen Teil, meiner und Papas Geschichte anvertrauen.

    Seid meinem 11. Lebensjahr hat mein Vater sehr stark getrunken. Da war die Kindheit für mich vorbei. Ich wurde co abhängig, habe seine Aufgaben übernommen und war mit meinen Gedanken nur noch bei ihm. Er hat nicht mehr bei uns gewohnt. Also habe ich ihn bestimmt 10-15 mal am Tag angerufen um immer wieder zu gucken, ob er jetzt ein bisschen mehr betrunken ist, als vor ein paar Minuten.

    Ich bin in der Schule ab gerutscht, hab mich zurück gezogen und bin Stück für Stück selber ab gerutscht.

    In den Jahren, hat mein Vater immer mehr ab gebaut. Manchmal hat er 2 Flaschen Wodka am Tag getrunken, die Wohnung war vergammelt. Überall waren Fliegen und Maden in der Küche. Er wurde vergesslicher und hat mich ausgenutzt.

    Im letzten Jahr bin ich nach einem Suizidversuch für 4 Monate in eine Klinik gegangen und habe seid dem keinen Kontakt mehr zu ihm.

    Papa wohnt jetzt in einem Wohnheim für abhängige Menschen. Er hat das Korsakoff Syndrom und kann nur noch ganz schlecht laufen.

    Wenn ich darüber nachdenke bricht es mir das Herz, keinen Kontakt mehr zu haben aber ich schaffe es einfach nicht.

    In der Klinik kamen verdrängte Erinnerungen aus der Kindheit wieder hoch. Mein Vater war nicht nur lieb... er hat mich auch als kind schon für seine Zwecke benutzt.

    So, dass musste mal raus.

    Danke fürs lesen. Liebe Grüße

    Hallo Zusammen

    In den letzten Wochen hat sich einiges getan. Mein Vater wird in den nächsten Wochen über den gesetzlichen Betreuer aus der Wohnung geholt...! Er wartet auf einen richterlichen Beschluss und wird dann wohl erst einmal in eine geschlossene Psychiatrie gegen seinen Willen kommen.Er weiß von dem nichts, was auch gut ist.
    Es ist das letzte was er wollte, seine Wohnung auf geben. Er hat sich so dagegen gewährt, was es für mich so schwer macht, dass mit an zu sehen. Er wird große Angst haben und verzweifelt sein, was mir das Herz zerbricht. Ich hoffe so sehr, dadurch kann er noch ein Paar Jahre leben, in einer nicht verdreckten Wohnung und in einem gepflegten Rahmen.
    Ich hätte nie gedacht, dass alles mal so kommt :(

    Ganz liebe Grüße

    Honest2211

    Hey=)
    Es tut mir leid, dass du sowas auch durch machen musst. Eure Idee ist super mit der Wohngruppe, wenn dein Vater mit zieht. Mein Vater hat einen gesetzlichen Betreuer, der aber nicht das Aufenthaltbestimmungsrecht hat. So bekommen wir ihn nicht aus der Wohnung. Außerdem sagt mein Vater, wenn er die Wohnung aufgeben muss, bringt er sich um, was die Sache nicht leichter macht :( .
    Jetzt heißt es abwarten, was noch alles kommt, evtl auch so lange warten, bis er nicht mehr anders kann. Dass wird noch schwer..

    Ich wünsche dir ganz viel Krafr, alles durch zu halten und hoffe, dass es klappt mit der WG.

    Ganz liebe Grüße =)

    Hallo Zauberstein,

    Vielen Dank für deine Antwort. Ja ich mache eine Therapie und Freunde hab ich auch, doch ich denke, wer nicht betroffen ist, versteht nicht so richtig den Druck hinder der Sache.
    Ich weiß auch, dass ich nicht die Kontrolle übernehmen kann, trotzdem ist es so schwer mit an zu sehen.
    Ich habe immer noch das Bild im Kopf von meinem Vater in trockenen Zeiten, was es nicht zulässt, die jetzige Veränderung zu akzeptieren. Doch bleibt mir was anderes übrig? Ne! Ich hoffe so sehr, bald damit klar zu kommen.

    Liebe Grüße :wink:

    Hallo zusammen!

    Ich vermisse meinen Papa so sehr. Sein lachen, seine Witze, sein ehrliches Wesen, seine Erklärungen und Umarmungen! Ich wünsche mir so sehr den Vater zurück, den ich einmal hatte!
    Warum musste er sich so kaputt trinken? Warum musste er sich so verändern. Er kann kaum noch laufen, durch die Polyneuropathy. Sein Gedächtnis macht nicht mehr mit. Er weiß nicht mehr wie alt ich bin, wie lange wir uns nicht gesehen haben oder was ich zur Zeit mache. Die Wohnung verwahrlost. Im Wohnzimmer liegen Essensreste, überall schweben kleine Fliegen herum. Der Kühlschrank ist nicht mehr als dieser zu erkennen. Maden Auf der Küchenzeile und so viele Wodka Flaschen. Ich kann einfach nicht mehr.
    Durch die Unterstützung vom ambulant betreutem Wohnen,die mein Vater bekommt geht es einigermaßen aber wirklich was ändern können die auch nicht. Seine einzige Chance wäre es, in ein stationär betreutes Wohnen zu ziehen was er absolut verweigert. Mir sind die Hände gebunden und ich weiß auch, dass es nicht meine Aufgabe ist, was zu verändern, doch es zerreißt mir das Herz!
    Der Arzt sagte, er wird nicht mehr lange leben, wenn er nicht aufhört zu trinken. Ich würde am liebsten jetzt schon wissen wollen, wann und wie alles ein Ende findet. Immer dieses Absicherungsbedürfnis! Ich will nicht das er sterben muss und ich kann nicht fassen, dass er sich so verändert hat auch durch das Korsakoff-Syndrom .
    Ich weiß, dass egal was passiert ich bei ihm sein werde! Ich hoffe er darf noch ein bisschen leben und quält sich nicht nur! Er wohnt alleine und ich habe so angst!
    Hat jemand so was schon hinter sich? Kommt man selber irgendwie unbeschadet aus der Sache raus?
    Ich wünsche euch allen auch viel Kraft und alles Gute! Liebe Grüße!

    Guten Tag zusammen,
    dass ihr es geschafft habt euch ein Stück weit, bis ganz abzugrenzen ist echt ne gute Leistung.
    Ich denke auch, dass mein Vater mich nicht mehr als eigenständige Persönlichkeit wahrnehmen kann, doch was macht den Kontaktabbruch so schwer? Seid 7 Jahren denkt er nur an sich, seine Krankheit hat sich immer weiter verschlimmert, er war in den Jahren nicht mehr für mich greifbar oder stand mir zur Seite, er war egoistisch, hat mich unter Druck gesetzt so nach dem Motto...wenn ich dich noch verliere werde ich mich umbringen...das erste mal sagte er sowas als ich 13 war...

    Er vergammelt in seiner Wohnung, doch ich gehe immer wieder hin, gucke immer wieder wie es ihm geht usw. Im Moment hält es sich auch in Grenzen mit der Verschlechterung...sein Zustand hat sich so eingependelt..ich hoffe es bleibt so!

    Ich bin emotional sowas von abhängig von ihm und weiß nicht, warum es so gekommen ist! Ich habe eine tolle Mutter, gute Freunde und jetzt bin ich auch noch krank geworden, wegen dem ganzen Stress?! So wie es aussieht werde ich bald in eine Klinik gehen, für Psychotherapie..vieleicht lerne ich da ja ein wenig Abstand zu bekommen, ich weiß es nicht!

    An die die sich von ihrem Elternteil gelöst haben, war es nicht total schwer, nicht jede Minute daran zu denken wie es weiter geht? Ob Mutter oder Vater noch leben? Ob sich der Zustand wieder verändert hat? Hach man, ich hätte früher nie gedacht dass es mal soweit kommt...

    Lieben Dank euch allen und liebe Grüße Honest

    Hallo,
    erst einmal vielen Dank, dass jemand geantwortet hat, ich bin in Therapie, wo ich auch schon einiges gelernt habe, ich denke, ich setze mich da evtl zu sehr unter Druck. Naja.
    Ich sehe meinen Vater im Moment ca alle 2 Tage, ich fahre zu ihm um nach ihm zu sehen, immer in der Hoffnung, dass dort ein gesunder Mann sitzt, der mich versteht doch ich weiß ja selber, wie unmöglich das ist. :?
    Weniger Kontakt? Ja, das wäre vieleicht auch für mich ein Weg, aus dem Rollentausch raus zu kommen aber es ist soo schwer oder? Ich habe es 3 Monate geschafft doch dann ist er fast gestorben, das macht mir jetzt Angst.
    Regina55...hmm ich muss schon echt darüber nachdenken, was ich eigendlich suche oder warum ich mich so an meinen Vater binde, vieleicht es es auch die Hoffnung auf die Liebe, die ich bis jetzt immer für unendliche Liebe gehalten habe...hmm
    noch einmal vielen Dank , liebe Grüße Honest :wink:

    Hallo zusammen :wink:
    Es tut mir Leid, hier schon wieder zu schreiben, in einem neuen Thema aber ich bin fix und fertig mit meinen Nerven.

    Wie habt ihr es geschafft, die Endphase eines alkoholkranken Enternteils zu überstehen? Wie seid ihr mit dieser Ungewissheit um gegangen, was als nächstes kommt, wie lange der Mensch noch lebt? Ich schwanke immer zwischen Hoffnung und Abschied, zwischen Liebe und Wut, zwischen mir und meinem Vater.

    Ich weiß nicht mehr weiter, es ist so ambivalent, manchmal bin ich so verzweifelt, da wünsche ich mir, dass er endlich stirbt(auch wenn sich das hart anhört) und manchmal träume ich von der Beziehung die wir hatten, als er noch trocken war und naja, alles gut war. Diese Ungewissheit frisst mich auf. Ich sehe ja wie er leidet und kann nichts tun.

    Mein Leben dreht sich nur um ihn, um seine Krankheit und um seinen Abbau, wo ich einfach nicht raus komme.Ich versuche schon, etwas Abstand zu gewinnen aber so richtig klappt das nicht. Es tut so weh, zu sehen wie ein Mensch, den man doch so lieb hat so kaputt geht. Wie kann man DAS aushalten?

    Hallo zusammen,
    vielen Dank schon einmal für die Antworten, ich verstehe was ihr schreibt, was ihr meint. Meine Bedürfnisse wahr zu nehmen, habe ich sehr früh aufgegeben, weshalb ich jetzt auch eine Psychotherapie mache um mich besser kennen zu lernen und zu akzeptieren.

    Im Grunde weiß ich auch, dass ich keinen Einfluss darauf habe, dass er trocken wird, darauf hat nur mein Vater einen Einfluss, ich glaube darum geht es jetzt auch nicht mehr wirklich, sondern um diese große Angst ihn irgendwann auf dem Friedhof besuchen zu können. ich weiß auch nicht wie ich mit der Veränderung umgehen soll, mit dem Korsakoff Syndrom, die ständigen Entgiftungen, die er früher abbricht als geplant...ja dieser ganze Zerfall. Ich habe einfach so große Angst vor der kommenden Zeit, dass ich echt in Zwangsgedanken verfalle. Aber da kann man wol nichts machen, außer abwarten und versuchen, sein Leben zu leben.
    Ganz liebe Grüße an euch und euch selber auch viel Kraft :D

    Hallo zusammen,

    ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht. Mein Vater trinkt seid ca 7 Jahren, es war schwer zu sehen, wie er sich immer mehr kaputt macht. Ich wusste, dass er viel trinkt, damals war ich zwischen 13 und 14 Jahre alt. Ich wollte mich immer um ihn kümmern und war gut darin, die ernste Situation herunter zu spielen, so nach dem Motto, der fängt sich wieder, er wird trocken, er wird wieder der Vater, der er mal war. Ich habe ihn sehr lieb, er ist ein sehr toller Mensch, doch alles hat sich immer mehr verschlechtert. Seine Wohnung lebte, er hat 20 kg ab genommen, brauchte jeden Tag 1-2 Flaschen Schnaps, in dieser Zeit hatte ich nicht so viel Kontakt zu ihm.(unter Kontrolle ist wol besser ausgedrückt) Er hat sich selber entzogen, kam ins Krankenhaus und von da aus in eine Therapie. Schon da war er sehr vergesslich aber nicht so schlimm.

    Dann kam er aus der Langzeittherapie und hat sofort, am selben Tag wieder angefangen zu trinken. Noch mehr als vorher. Die Körperpflege fällt ihm sehr schwer, er weint sehr viel sitzt nur zuHause, ich kann nur mit ansehen wie sich mein Vater in den Tod trinkt.
    Er kann sich kaum noch etwas merken, weiß manchmal garnicht das er in seiner Wohnung ist.

    Jetzt ist er im ambulant betreutem wohnen aufgenommen und 1-2 mal in der Woche geht sein..Betreuer... nach ihm gucken, doch das hindert ihn natürlich nicht daran weiter zu trinken. Vor der Therapie haben wir 110 Wodkaflaschen aus der Wohung geräumt. Ich bin fix und fertig und kann garnicht glauben, dass ich den Vater, den ich einmal hatte, nicht mehr so wieder bekommen werde. Ich habe die Hoffnung, dass er doch noch trocken wird und wir uns wieder annähern können. ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren. Doch es ist sehr unwarscheinlich oder?

    Vielen Dank fürs lesen und sorry, falls es etwas durcheinander ist, das bin ich auch. Liebe Grüße

    Hallo Nicole08,
    es tut mir ebenfalls sehr leid was mit deinem Vater gerade passiert. Alleine sich die Bilder vorzustellen ist der Horror, wie er aussehen könnte. Da kann ich dich verstehen. Ich kann auch gut deine Ambivalenz verstehen, einerseits möchtest du ihn in den Arm nehmen anderer seits hast du Angst davor, ich hatte 3 Monate keinen Kontakt zu meinem Vater und habe ihn kaum wieder erkannt, er wiegt ebenfalls 59 kg ist groß und naja..nicht so gut. Ich habe mich aber dazu entschieden ihn zu sehen da ich genau weiß, dass ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann wenn er stirbt und ich ihn nicht mehr gesehen habe. Es tut weh ihn zu sehen und ich habe auch Magenschmerzen,bei jedem Besuch doch der Anblick hilft mir mich ein Stück von dem früheren, jetzt Wunschpapa zu verabschieden. Es hilft mir zu sehen, dass er nie wieder so werden kann wie er mal war.
    Die Frage wie lange er noch leben wird kann kein Mensch beantworten doch es ist ganz wichtig, sich mit dem Verlust auseinander zu setzten wie ich finde. Vieleicht schaffst du es ihn noch einmal in den Arm zu nehmen wenn DU bereit dazu bist.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du das machst, was für dich und deine Gefühle am besten passt. Ganz herzliche Grüße Honest

    Hallo zusammen,
    ich hoffe sehr das er diese ganze krankheit überlebt. Er wird wieder für 2 Wochen in eine Entgiftung gehen, naja schaden kann es nicht. Ich selber habe keine Geschwister doch mein Vater hat einen bruder der ihn und mich ebennfalls unterstützt. Gestern war ich bei ihm, natürlich wird es immer schlimmer. Am schlimmsten ist es ihm nicht helfen zu können wenn er weinend zwischen den mitlerweile 40 Wodkaflaschen sitzt. Und damit klar zu kommen, dass er sich an kaum noch etwas erinnern kann. Er wurd nie mehr der mensch der er mal war, das ist in der Tat schwer. Aber durchhalten ist wol angesagt=) Ich wünsche euch alles viel kraft und liebe Grüße

    hallo zusammen,
    ich bin hier eher eine mitleserin. doch jetzt wollte ich auch einmal schreiben. ich bin, ja ein gerade erwachsenes kind von einem alkoholkranken vater. er lebt noch und trinkt auch noch. er trinkt sehr viel. vor ca 3 monaten ist er aus der 2. langzeittherapie gekommen und hat direkt am ersten tag wieder begonnen zu trinken. dazu muss ich sagen, er hat vor der therapie schon so viel getrunken das sein gedächnis stark darunter gelitten hat. er war abgemagert und wir dachten echt er würde es nicht überleben.
    jetzt bin ich mit meinen nerfen am ende. seine wohnung verwarlost, er trinkt eine flasche schnaps am tag, weiß nicht mehr welches jahr es ist und ist nur noch am weinen. seid kurzem ist er im ambulant betreutem wohnen aufgenommen worden, was heist, 2 mal die woche geht ein betreuer nach ihm gucken. doch wo ist mein platz in dem ganzen trubel? ich weiß nicht mehr wie ich mich noch verhalten soll, ich gehe ihn alle 3 tage einmal besuchen, was nicht leicht ist ihn so zu sehen.

    was soll ich nur noch tun? manchmal würde ich mir einfach mal 3-4 monate auszeit nehmen wollen, doch was ist, wenn er in dieser zeit stirbt? ich habe so angst ihn zu verliehren. hat jemand erfahrungen mit alkoholikern, die am ende der krankheit angelang sind? wie habt ihr euch denn verhalten oder würdet euch verhalten? weiter hin gehen, kontakt abbrechen, ich weiß nichts mehr. nur, dass ich ihn sehr liebe und mich um ihn sorge. ich kann nicht einschätzen wie lange jemand in diesem zustand noch aushalten kann.
    euch ganz liebe grüße=) und schonmal dankr fürs lesen

    Erst mal danke für eure Antworten.

    Ich habe total aus den Augen verlohren, dass ich ja selber bestimmen kann ob ich Kontakt habe oder auch nicht! Und ich merke immer mehr das er mir sehr stark fehlt und ich ihn vermisse! Ich denke ich werde den kontakt wieder herstellen aber erst wenn es mir ein bisschen besser geht.Ich habe ja zeit darüber nachzudenken!

    Ich habe viel hier gelesen in den letzten Tagen und es hilft zu wissen das man nicht alleine in diesem Boot sitzt.
    danke noch einmal und liebe Grüße=)

    hallo erstmal=)
    falls ich etwas verwirrt schreibe tut es mir leid. ich bin momentan verwirrt. ich habe wie schon mal geschrieben einen alkoholkranken vater, den ich sehr lieb habe. er trinkt ca 6 jahren. es ging ihm nie richtig gut dabei, die entzugserscheinungen etc waren schon da doch auf einmal baut er körperlich so stark ab.
    ich persönlich habe im moment keinen kontakt zu ihm, da ich erst wieder lernen muss mehr auf mich zu gucken, doch meine familie erzählt mir was mit ihm so los ist. ab und zu ruft er bei uns an..am nächsten tag weiß er nichts mehr davon.
    er kann kaum noch laufen, hat 12 kg abgenommen, sein gesicht sieht so komisch aus! er trinkt täglich eine flasche schnaps und viel bier.
    jetzt bin ich unsicher ob ich nicht wieder den VOLLEN kontakt zu ihm herstellen soll damit ich weiß wie es wirklich um ihn steht!
    ich könnte mir nicht verzeihen wenn er irgendwann sterben würde und ich die restliche zeit nicht genutzt habe.
    ich weiß einfach garnichts mehr! ich kann mich einfach nicht von ihm lösen! ich habe ein schlechtes gewissen das ich nicht bei ihm bin.

    es tut mir leid wenn ich hier so verwirrt und unübersichtlich schreibe..wenn was falsch ist sagt es einfach=)

    liebe Grüße

    Hi, ich schreibe einfach mal hier..blicke gerade nicht ganz durch..=)

    Wir verliehren uns in der vergangenheit? ja das stimmt schon, weil
    einfach so viele sachen passiert sind die man nicht vergessen kann denke ich.. ich für mich habe klare ziele, meine ausbildung beenden fachabi machen etc, das kann ich auch alles ereichen.. doch die ziele die ich mit mit dem alkoholkranken vater gesetzt habe seid ich ein kind war gehen natürlich nicht auf. er ist krank das weiß ich ja alles aber das es sich soo entwickelt hätte ich nicht gedacht. es ging so schnell..auf einmal taten ihm die beide weh, dann konnte er kaum noch laufen und hat viele sachen vergessen..sogar meinen geburtstag...! auf einmal ist er nicht mehr der mensch gewesen den ich kenne und an diesem papa habe ich mich jahrelang geklammert.. doch aufeinmal ist er weg!

    ich weiß garnicht genau was ich schreiben soll.. das ist so komisch..so viel..!

    ich hoffe mal ich habe richtig hier geschrieben=) LG

    ja da hast du wol recht, das ich denke ich könnte ihn evtl nie wieder sehen, ist daher weil ich ihm gesagt habe das ich erst wieder kontakt haben möcgte wenn er min 3 jahre trocken ist..abger es sieht ganz und garnicht danach aus das er es schaffen würde. er hat körperlich stark abgebaut. er hat diese polyneuropathy und erinnert sich nicht mehr so gut an sachen wie früher..
    aber ich werde versuchen jeden tag zu leben so wie er kommt ohne mir den kopf zu zerbrechen wie es wol in 5 monaten ist :) LG

    Danke für eine Antwort, das ich MEIN leben wieder leben kann ist auch das ziel der ganzen sache, allerdings denke ich nur noch mehr an IHN, verbringe jede freie minute damit daran zu denken wie es sein könnte und so weiter..ich hoffe das stellt sich bald ein. ich werde auch eine psychotherapie in angriff nehmen aber ich denke das wird noch ein sehr schwieriger weg werden. denn ich kann mich mit dem gedanken nicht anfreunden ihn evtl nie wieder zu sehen! LG

    hallo zusammen

    ich habe mich länger nicht gemeldet und habe mich auch nicht so getraut etwas zu schreiben.

    mein vater ist sein fast 6 jahren alkoholiker und ich bin auch seid dieser zeit co abhängig, erst habe ich es nicht eingesehen und auch nicht verstanden..ich war auch erst 12-13. ja nach einer weile habe ich mich entschlossen eine beratungsstelle aufzusuchen was mir auch sehr geholfen hat. mit meinem vater hatte ich immer durchgehend kontakt doch sein fast 3 monaten baut er körperlich und geistig immer mehr an. den vater den ich früher hatte habe ich wegen dem alkohol irgendwo verlohren..(etwas verwirrt wie ich schreibe) von diesen bin ich nun dabei abschied zu nehmen. ich kann es nicht mehr ertragen zu hören und zu sehen wie er leidet und eh nichts ändert will. ich habe mich entschlossen den kontakt ganz abzubrechen und erst wenn er ein paar jahre trocken ist evtl wieder aufzunehmen. es fällt mir sehr schwer nicht anzurufen, immer will ich wissen wie es ihm geht.

    ich habe so ein schlechtes gewissen! meint ihr durch meine aktion schafft er es jetzt noch weniger? bitte ruhig ehrlich sein!

    liebe grüße alina

    hallo zusammen,

    ich habe mich bereits vorgestellt, und kurz von mir berichtet, ich bin jetzt 18 jahre alt geworden und lebe mit meiner mutter alleine zuhause, meine eltern sind seid 4 jahren geschieden. 6 jahr trinkt mein vater bereits schon. ein andauerndes auf und ab, mal war er jeden tag betrunken mal ging es für 2 wochen gut. er hatte schon eine alkoholvergiftung und mitlerweile hat der polineuropathy...ich hoffe das sagt euch was. seid 4 jahren gehe ich ab und zu zu einer beratungsstelle, die mir gesagt haben ich solle mal im internet gucken ob ich menschen finde die das selber (ein bisschen anders) durchgemacht haben. im mom weiß ich nicht mehr was ich machen soll, ich rufe täglich fast 2 mal an um zu gucken wie es ihm geht. ich weiß nicht genau in was für einem gesundheitlichen zustand er sich befindet, er ist allerdings vergesslicher geworden und hat wie gesagt starke schmerzen in den beinen. nun bin ich am überlegenm ob ich den kontakt wieder minimiere oder gar ganz abbrechen sollte. ich mache mir immer sorgen um ihn und habe angst ihn zu verliehren. er möchte wieder eine langzeit machen doch ob das was brings...er trinkt eine flasche wodka am tag. wisst ihr evtl wie ich es schaffen kann nicht nur an ihn zu denken sondern wieder einen klaren kopf bekommen kann? ich sehen alles so gradlienig aber der fernblick den ich früher hatte mit spaß freude, partys fehrlt im mom komplett. ich hoffe ich habe hier richtig geschrieben, und euch nicht zu sehr generft, liebe grüße