Hallo Skye,
vielen Dank für Deine Zeilen - es ist schön, wenn jemand das aufschreibt, was man selber sagen will und nicht weiss, wie man es ausdrücken soll.
Was die Fragen von Bekannten und Freunden angeht, Du bist die Tochter und nicht die Mutter. Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie Deinen Vater selbst fragen.
Genau richtig - ich will nicht meine Mutter betreuen - verdammt ich bin das Kind - eigentlich sollen wir immer mit Freud und Leid zu unseren Eltern gehen können. Ich habe mich auch abgewandt und bin von tollen Freunden aufgefangen worden.
Wir haben drei Entziehungen, Leberkoma etc. mit meiner Mutter mitgemacht. Sie will einfach trinken - ja, bis sie daran stirbt. Was sollen wir machen? Es ist IHR Leben.
Ehemann/Partner: Ich habe Glück, dass mein Partner versteht, dass Alkohol eine Krankheit ist. Mein Bruder hat da leider mehr Pech. Seine Frau beschimpft ihn immer für seine versoffene Mutter. So muss er doppelt verkraften. Aber da kann ich ihm nicht helfen.
Ich versuche meinem Mann immer wieder zu zeigen und zu sagen, dass ich ihm für seine Geduld und sein Verständnis unendlich dankbar bin. Ohne ihn wäre ich auch abgerutscht.
Merlin? Schreib/lies viel im Forum. Ich habe Phasen wo ich nur lese und es hilft mir so sehr - bestimmt hilft es Dir auch
wünsch Dir alles Gute Lillemann