• Hallo suordolores,

    willkommen hier im Forum.

    Deine Mutter MUSS trinken, ansonsten gerät sie in den Kalten Entzug und der kann schnell lebensgefährlich werden. Sie kann nicht eben mal für eine Woche aufhören, wenn sie seit Jahrzehnten trinkt. Eine Entgiftung muß ärztlich begleitet werden. Sie will das offensichtlich nicht.

    Jetzt hockt ihr so eng aufeinander, das scheint für euch beide nicht gut zu sein. Wie wäre es, das abzubrechen?

    Wenn du gefühlsmäßig aus dir aussteigst, dann kann das auch ein Schutz sein. Nimm das jetzt für dich als Warnsignal und überprüfe, welcher Abstand dir gut tut und handle entsprechend.

    Deine Mutter ist für sich selber verantwortlich. Du kannst da nichst tun oder beeinflussen. Wenn sie nicht aus tiefstem Innern etwas verändern will, dann ist das so.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • WIE ich das geschafft habe? Indem ich es gemacht habe. Schritt für Schritt. Und siehe da, die Welt dreht sich immer noch. Und Begegnungen mit meiner Mutter sind wieder möglich auf eine neue, unabhängige Art. Ich bin erwachsen, sie ist mir nichts schuldig und wenn sie es hätte besser oder anders machen können, dann hätte sie es gemacht. Konnte sie aber nicht, hat sie aber nicht.

    Jetzt ist jetzt.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo,

    leider kannst Du Deiner Mutter nur helfen, indem Du sie gehen lässt anstatt Dich selbst kaputt zu machen.

    Einen Alkoholiker kann man nicht vom Trinken abhalten, solange er nicht will, war bei mir auch so. Erst als ich selbst Alkoholikerin wurde habe ich erkennen können, wieso mein Vater damals nicht aufhören konnte. Das tut weh, klar, aber ist so.

    Lass Deine Mutter gehen, denke an Dich und vermittel ihr, dass Du für sie da sein wirst, wenn sie sich gegen das Trinken entscheidet, und nicht vorher. Bis dahin bringt es nix, wenn Du Dich selber kaputt machst, seelisch, (denn dann kannst Du irgendwann auch für Deine Mutter nicht mehr da sein), kümmer Dich um ein eigenes, stabiles Leben.

    Deiner Mutter gegenüber bist Du machtlos, jetzt und in 2 Jahren und in 5 Jahren, das gilt es zu begreifen.

    Grüße
    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • So wie es sich anhört, bist du genau so weiten unten wie deine Mutter. Du bist kurz davor an der Situation zu zerbrechen, aber du kannst nicht aufhören für Sie da zu sein. Das Taubheits und Leeregefühl ist für mich eines der extremsten Wahnsignale, welches unser Körper uns gibt. Geist und Körper trennen sich. Du existierst einfach nur noch.

    Du meist du könntest die Situation kontrollieren, aber Sie kontrolliert dich. Du bist ein Spielball des Systems ....

    Mach dich frei. Schicke Sie nachhause. Lass dich nicht kaputt machen. Du kannst es. Du lässt Sie nicht im Stich. Du setzt Grenzen, Grenzen um zu überleben und nicht mit unter zu gehen. Sei dir selber der beste Freund. Behandle dich mit Respekt und achte dich. Du kannst Nichts für Sie tun "Nichts" - aber du kannst etwas für "Dich" tun. Tu es.

    Wünsche dir viel Kraft !

    Vivian

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