Hallo Rala,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Was du schreibst kommt mir in Teilen sehr bekannt vor...
Wenn du magst, lies dich mal durch die paar Seiten des oben angepinnten Threads "Merkmale für ein EK". Mir hat es geholfen zu erfahren, daß ich ein ganz normales EK bin. Wenn man in der alkoholkranken Familie aufwächst, dann übernimmt man Muster. Und die hallen nach, selbst wenn wir gar keinen Kontakt mehr zum alkoholkranken oder co-abhängigen Elternteil mehr haben.
Hab Geduld mit dir! Schau weiter aufmerksam bei dir hin. Dann bist du schon mitten auf dem Weg, die alten Muster hinter dir zu lassen.
Verdrängung und Ablenkung waren zum Teil bei mir auch kindliche Überlebensstrategien, die unbewußt abliefen. Als Erwachsene ist das nicht mehr passend. Mit der Zeit verändert es sich. Ich habe mich vom Elternhaus viele Jahre ferngehalten, das hat meinen inneren Abstand wachsen und sich stabilisieren lassen. Heute kann ich bei mir bleiben, wenn ich ihnen begegne. Außerdem habe ich Therapie gemacht, das hat mir gut getan. Und hier im Forum lese ich sehr viel, das hilft mir enorm.
Liebe Grüße, Linde