• Hallo emma,

    na immer wenn Dich das Gefühl "aber-ich-lieb-ihn-doch" überkommt, schaust Dir am besten an, was Du am 19.10.2010, 12:41 geschrieben hast, und stellst Dir am besten noch den Duft (Fahne) dazu vor.

    Dann halt Dich an den neuen guten Dingen fest, lenk Dich ab,
    und genieße (auch wenn bissle Druck dahinter steht ).

    Liebe Grüße,
    und Du schaffst das schon,
    bist doch schon so weit gekommen.
    nici :wink:

  • ist eine echte aufgabe.
    nicht wissen wollen, wies ihm geht.
    mich trotzdem fragen.

    geh jetzt joggen und in die sauna zum kopf frei kriegen.
    manchmal wünschte ich einfach, alles wäre so nie passiert.

    scheiss alkohol.
    scheiss suffkopp.


    egal. punkt jetzt und andere dinge für heute!

  • ...manche dinge klären sich von allein...

    nach einer fiesen nacht mit alpträumen hab ich ihn heute morgen kurz gesehen (gleicher betrieb) - er sieht ECHT SCH***** aus.
    alt, müde und kaputt.

    okay. das zum thema laufen und so weiter.
    wohl eher slalom in kombination mit einarmigem reissen.

    wer hat gesagt, dass er dann jetzt mal die schlechten zeiten haben darf?!? - ja, sieht so aus als hätte er die.

    pech gehabt würd ich sagen...
    und ich verdien was besseres. so. und mit der ansage geh ich jetzt in den tag

  • Hallo Emma,

    Du schreibst echt erfrischend und mir sowas von aus der Seele. So eine eingelegte Sofakartoffel habe ich auch seit ein paar Monaten daheim. Dabei war alles so schön zu Anfang. So mit 2-3 Flaschen Bier jeden Abend fing es an, momentan eher 5-8 halbe Liter.

    Ich habe angefangen an den Wochenenden alleine was zu machen, da ich nicht immer in der Bude rumhängen wollte. Er auf Sofa - das war mir dann doch zu langweilig. Und immer Fernseher an! Ich stehe noch am Anfang, dass ich selber was mache für mich, ohne schlechtes Gewissen. Das wird mir dann von ihm eingeredet.

    Deine Begegnung mit ihm zeigt Dir doch, dass Du alles richtig gemacht hast. Super! Das gibt doch Auftrieb. Dein Weg war der richtige.

    Hast Du schon mal daran gedacht zu schreiben? Hast echt Talent :wink:

    Gruß von
    Blumenwiese

  • :oops:

    danke. ja, hab ich, wenn ich ehrlich bin. sogar angefangen, allerdings eher über meine "leichen im keller" als über den suffkopp.
    und ich find jetzt nicht, dass er zwingend ein komplettes kapitel (meines lebens und meines buches) wert wäre.

    eher so eine randnotiz bis fussnote

    fussnote ist gut - TRET! :lol:

    ich weiss nicht, ob ich das irgendwann veröffentlichen will.
    mal schauen.

    aber danke für deine rückmeldung.

    und ja: sofakartoffeln gehören in ihren bierkeller (vor tageslicht schützen; kühl und trocken (HAHAHA Brüll!!!) lagern)

    ich finde tage, an denen ich bissig sein kann viel schöner als diese depritage!!!

    also: bissige grüsse an euch alle!!! :twisted:

    lieber teufelchen und gehörig frech als "liebundbravundangepasst"

  • NEIN!!! Das meinte ich aber nicht, dass Du über ihn schreibst. So wichtig ist er nicht.

    Ganz allgemein, Deine "Leichen im Keller" sind da sicher amüsanter als über den, für den nur das Bier zählt. Ich habe Deine Beiträge jedenfalls echt gerne gelesen, waren immer lustig und diese Wortspiele ... herrlich

    :)

    Dafür schon mal: Danke! Hast mir an einem trüben Tag ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

    Blumenwiese

  • :cry:

    es ist trotzdem immer neu schwer... wie lange dauert das bis es aufhört weh zu tun?
    gibt es etwas wie Vergebung? (ich kann das grad gar nicht und hab das Gefühl, mit der Härte, die gerade in mir ist, tu ich mir a) selbst nicht gut und b) halte ich fest.

    Ich werde immer neu wütend, wenn ich sehe, wie er sich durch alle Raster schummelt, wie er immer am Chef vorbeischlittert mit seiner Fahne, wie er vermutlich sogar wieder eine Dumme findet, die sich auf eine Beziehung mit ihm einlässt (und die ihn dann wieder verlässt), wie er trotz allem funktioniert und nicht auf die Nase fällt.
    Das wäre, was ich bräuchte: sehen, wie er auf die Nase fällt.

    Und wieder bin ich weg von mir.
    Liebe ist blöd. Liebe macht blind und blöd. Also: Finger weg. Und ich werd mich nicht mehr verlieben. (jaja, ich weiss die Antworten, die jetzt kommen, aber: ich lasse mich nie (NIE) wieder so verletzten und ich mach mich nciht mehr so verletzlich.

  • Zitat

    Liebe ist blöd. Liebe macht blind und blöd. Also: Finger weg. Und ich werd mich nicht mehr verlieben. (jaja, ich weiss die Antworten, die jetzt kommen, aber: ich lasse mich nie (NIE) wieder so verletzten und ich mach mich nciht mehr so verletzlich.

    Liebe Emma,
    das habe ich auch mal gedacht, nachdem ich so was von enttäuscht worden war. Und jetzt hänge ich genau so wieder in einer Herzensgeschichte drin und bin so verletztlich, wie ich auch nie wieder sein wollte.

    Aber ich glaube, jede Enttäuschung macht härter. Und macht es schwerer, sich überhaupt wieder auf etwas einzulassen. Es fiel mir bei diesem Mann auch sehr schwer am Anfang. Umso schlimmer, dass es wieder so enden muss.

    Du musst Dich einfach auf Dich selber konzentrieren, ihn aus Deinen Gedanken klammern. Ob er sich wieder durchschummelt, ob er wieder eine neue Dumme findet ... egal. Du hast Dein Leben! Er hat mit seinem doch nicht viel angefangen.

    Es klingt so einfach, diese Gedanken zu lassen. Nicht mehr an ihn zu denken. Ist es aber nicht. Ich glaube aber auch, dass es gut ist, wenn man eine Zeit seine Wut hat, damit verarbeitest Du das Geschehene. Die Zeit arbeitet für Dich, es wird immer mehr in den Hintergrund geschoben. Was dabei natürlich blöd ist, dass ihr euch immer mal wieder über den Weg lauft. :(

  • hallo blumenwiese,

    (netter name: klingt nach bunt und gänseblümchen und schmetterlingen und sonne und blauem himmel!)

    ja, blöd ihn immer mal zu sehen.
    aber besser als ihn jeden tag acht stunden sehen müssen (darum hab ich nämlich die stelle gewechselt)

    wohnt 300 meter von mir weg. aber ausser sichtweite, immerhin. und obwohl der ort kleiner ist, reichts aus sich nicht zu begegnen (naja, seine veranstaltungen sind eh nicht so mein ding; diese sauf-feste find ich widerlich)

    gemeinsame hobbies gabs eh nicht. insofern also alles machbar.
    ich weiss, dass die zeit gerade mein freund ist und ich auf andere sachen schauen muss; dinge die mir gut tun.
    lauftraining z.b.

    aber diese sich immer wieder einschleichenden gedanken sind ätzend.

    und eigentlich finde ich härter werden nicht schön, weil da auch kälte drin steckt und misstrauen.

    aber ich bin an einem punkt wo ich nicht mehr vertrauen kann. (wie denn? woher weiss ich dass ein eventuell neuer mann nicht genauso lügt? und nochmal risiko und nochmal so verarscht werden? - nein. neun monate belogen werden reicht echt aus)

    wo beziehung abgehakt ist. gibts nicht mehr. fertig.

  • Zitat

    und eigentlich finde ich härter werden nicht schön, weil da auch kälte drin steckt und misstrauen


    Nee, nee emma,
    ich glaube das sehn wir Co´s nur so. Das ist unser Fehler.
    Andere Frauen sind auch nicht kalt oder hart, aber sie sind vorsichtig.
    Das eine schließt nicht das andere aus, das ist das, was wir lernen müssen.
    Das wir auch nett und lieb sein können, ohne dass uns gleich der böse Wolf übern Weg läuft.
    Also ruhig Rotkäppchen bleiben, aber halt nicht vom Weg abkommen.

    Muss ich auch erst lernen. Momentan geh ich der ganzen Sache dann lieber schnell aus dem Weg.
    Aber warum aus den Weg gehen ? Es ist doch unserer.
    Gruß,
    nici :wink:

  • weiss gar nicht wie anfangen -lange nicht mehr hier gewesen, ausser zum lesen...

    viel passiert, viel viel passiert.

    mein ex ist nicht mehr mein ex.
    er hat in den letzten wochen viel umgeschmissen, hat aufgehört zu rauchen, mit sport angefangen, hat lange lange nix mehr getrunken - wir haben viel viel viel viel geredet (das geht auf einmal) und es hat sich herausgestellt, dass seine exfrau mir gegenüber unglaubliche lügen über ihn erzählt hat - die natürlich meine angst und meinen eindruck "alkoholiker" bestätigt haben.

    er selbst hat sich entschuldigt, hat gesagt, dass er fehler gemacht hat, dass es ihm leid tut, dass er jetzt anders leben will.
    und es sieht so aus, als wenn er das tut.

    das ist jetzt eine absolut unvollständige kurzfassung, fakt ist, dass er zwar immer im bereich gefährlicher alkoholkonsum war, aber viel zum "abhängig" gefehlt hat, irgendwie hat es nie so ganz gepasst, und ein freund von mir, der berater bei der suchtberatung hier ist und psychologe hat mal gemeint, das wäre grenzwertig aber noch nicht gesagt, dass er abhängig ist. sagt unser gemeinsamer arzt auch.

    mein problem ist dass mich die angst zerfrisst.
    ich schlafe total besch... und denk den ganzen tag nur drüber nach, ob er jetzt alkoholiker ist oder nicht, ob er jetzt wieder trinkt oder nicht, ob das jetzt einfach eine trinkpause war - sogar als klar war, dass er nix trinkt, nullnix. Er hat das definitiv nicht für mich geändert; habs erst spät erfahren.

    ich weiss nicht weiter. ich weiss nicht wo ich mit der angst hin soll.
    es macht so müde und mürbe - uns beide - wenn ich dauernd sage "ich habe angst dass du alkoholiker bist" und er dauernd sagt "und ich kann nichts sagen was dir das gegenteil beweist wenn mein tun nicht ausreicht"

    versteht das jemand????????????

    nici, bist du da???

  • ich weiss einfach nicht, was jetzt die wahrheit ist - wenn es denn EINE gibt...

    ich weiss ja selber, dass ich meine geschichte und meine negativ erfahrungen habe mit dem thema und da grundsatz extrem empfindlich reagiere (ich geh von feiern wenn jemand das erste bier auf dem tisch hat - völlig blöd!)

    was macht denn DEN alkoholiker wirklich aus???

    entzugserscheinungen? kontrollverlust? nicht ohne auskommen?

  • und was mach ich mit dem ganzen???

    bin gard etwas auf abstand - für ihn natürlich völlig nicht nachvollziehbar und am wochenende ist er mal kurz total wütend gewesen vor lauter hilflosigkeit - weil er mir nicht wirklich helfen konnte ...

    was mach ich damit???

  • Emma, hast Du seine "Trockenzeit" auch für Dich genützt ?
    Oder hast Du Dich aufs Warten konzentriert ?
    Vielleicht versuchst Du auch heraus zu finden, was Du für Dich tun willst.
    Dann bist Du nicht so auf Warten fixiert, und somit macht nicht die Angst deinen Alltag aus.
    Du kannst doch anfangem, Dich mal wohl zufühlen,
    egal ob Er es jetzt nun packt, oder nicht.
    Wer sagt denn, dass Du ausharren musst,
    dein Leben stoppen musst, während Er versucht seines wieder in Griff zu bekommen .
    Und, Emma, keine Angst...Dein Leben kann doch toll sein. :D
    Musst nur ran.

    Drück Dich mal,
    und schön, dass Du wieder da bist.
    nici :wink:

  • nein, ich habe nicht gewartet, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass es sich in die richtung entwickelt.
    ich habe eher (also doch irgendwie) gewartet, dass er total abstürzt - hätte gepasst.

    ich hatte mit laufen angefangen - wir laufen jetzt zusammen und gehen schwimmen; und ich hab für mich eigentlich grad den punkt, genau das wieder zu sehen und zu geniessen - ich steh mir und uns mit der angst im weg - das ist so verrückt.

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