Erster Schritt nach Vorne

  • Hallo,

    ich mache mir heute schon (oder erst - wie man"n"s nimmt) Gedanken was ich am Montag zu erledigen habe also was mir sehr am Herzen liegt ist mein "Esszimmer" (Beisserchen) das doch sehr gelitten hat über die Jahre hinweg - vor Allem der hintere Bereich würde eine Generalüberholung gut tun - aus diesem Grunde am Montag erstmal zum Esszimmerrestaurator gehn.Sehr sehr wichtig für mich um mich auf meine Psychische Disziplin vorzubereiten,danach ein Besuch bei meinem Hausarzt wegen Psychologe erfragen und Neujahrscheck machen lassen.
    Dann dürfte der Tag auch schon fast vorbei sein.Das sind so meine Pläne für Montag den 03.01.2011

    Schönen Gruss

    Frank

    P.S:Nicht falsch verstehn,das was ich schreibe soll für mich eine Art Tagebuch / Terminkalender sein.

  • Grüß Dich Frank,
    struktur ist das A und O um nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Struktur ist meiner Meinung nach eine starke Säule der zufriedenen trockenheit.
    Man kann sich aber auch strukturell mal Zeit für einen gemütlichen DVD abend einplanen. Struktur heißt ja nicht, das man von Sonnenaufgang bis zum Zapfenstreich arbeiten muss.
    Ein Freund von mir, der hatte wirklich ein schweres Jahr suizid eines Elternteils, der hat sich als er aus der Klinik kam, einen Hund zugelegt. So ein Freund bringt auch Struktur in den Tag, ebenso wie ein ordentlich geplantes ausgewogenes Sportprogramm.
    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo Mario,

    danke für Deinen Beitrag.Du hast sicherlich Recht mit dem was Du schreibst auch ich habe Hobbys oder tue gerne Dinge die ich im nassen Leben vernachlässigt habe bzw. andere "wichtigere" Dinge erledigen "musste".
    Mir ist es nun erst einmal wichtig die Dinge zu pflegen bzw. pflegen zu lassen die ziemlich unter meinen Exzessen gelitten haben.
    "Für was zum Arzt gehn?10 Euro pro quartal löhnen - Nö dafür kaufte ich mir ne Flasche Schnaps" so waren meine nassen Gedanken und nun nicht nur auf das Bsp.Zahnarzt gerichtet.

    An Bewegung mangelt es z.Z nicht und damit meine ich nun nicht Arztbesuche - der 15 min. Fussmarsch zur SHG - um meine wirklichen Hobby wieder ausleben zu können benötige ich ersteinmal einen soliden Grundriss und den erarbeite ich mir indem ich Dinge tue die ich wie schon oben beschrieben vernachlässigt habe oder eben erst gar nicht gemacht habe.

    Ich fühle mich sehr wohl in meiner "Festung",zumindest Heute.Es wird sich alles entwickeln und dazu braucht es Zeit die ich meinem Körper und Geist geben werde.

    Schönen Gruss

    Frank

  • Zitat von Frank P.

    Es wird sich alles entwickeln und dazu braucht es Zeit die ich meinem Körper und Geist geben werde.


    Hallo Frank,

    genau so habe ich das damals auch gesehen. Nur nicht unter Druck setzen lassen oder zu viel vornehmen - aber auch nicht "verfaulen". Das ist Gefühlssache und bei jedem anders. An die groben Strukturen, die ich mir am Anfang zugelegt habe, halte ich immer noch.
    Ich habe damals den Hinweis erhalten, dass ich mir nicht zu viel vornehmen und auch nicht zu viel erwarten soll. Wenn die Anfangseuphorie sich erst mal gelegt hat, kann sonst das Suchtgedächtnis leichter wieder zuzuschlagen.

    Schönes, Gesundes und Trockenes Neues Jahr an alle

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Hallo HansHa,

    danke für Deinen Beitrag.Unter Druck oder Stress würde ich nichts tun können ohne das mein Suchtgedächtnis sich melden würde - zumindest jetzt in dieser Phase.
    Nächste Woche werde ich mir für jeden Wochentag etwas vornehmen was meiner Trockenheit helfen wird und dazu gehören primär Arztbesuche und andere Gänge die ebenfalls gepflegt werden.

    schönen Gruss

    Frank

  • glück auf frank

    ich begleite dich gern

    Zitat von Frank P.

    Hoffenlich sehe ich Dich öfters dieses Jahr in meinem Thread - als stiller Mitleser und / oder aktiver Begleiter.
    Du gibst viel von Deiner trockenen Erfahrung und ich bin so frei und nehme mir was ich brauche :)

    aber vorsicht: ich bin nich "n lieben gott sein bleistift" = nich alles was für mich gut is muss dir helfen - prüfe genau was du übernimmst

    trockenes 2011

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Schönen Guten Morgen Matthias,

    keine Sorge (habe das Kopiergerät intern deaktiviert) ich möchte keinen Menschen kopieren in seiner Handlung bzw. seines Tuns - Ich fische mir lediglich die Zusammenhänge heraus / die inhaltlich auf meine Situation zutreffen.
    Kopieren bedeutet für mich "schauspielern" und die Gage ->würde dann sofort mein Suchtgedächtnis wecken,da ich nach durchzechten Nächten im nassen Zustand gerne so sein wollte wie Menschen die fröhlich im Park sich vergnügt haben ohne dicken Schädel.

    Es ist gerade an der Anfangszeit des Trockenlegens nicht einfach den Resetknopf meines verkorksten Lebens (bis dahin) zu drücken,die Erinnerungen zu "defragmentieren" gar zu löschen - das wird mich mein Lebenlang begleiten.Ich kann mein Leben neu ordnen /"defragmentieren" doch dazu bedarf es an Zeit an sehr viel Zeit und diese Zeit nehme ich mir solange ich lebe.
    Dinge zu ändern die ich ändern kann und möchte - daran werde ich festhalten.Nach dem Motto "Ich habe mich im Denken/Verhalten geändert - das Umfeld nicht",ist für mich eine psychische Disziplin gar eine Herausforderung mich meiner Krankheit gegenüber fair zu verhalten.

    Schönen Sonntagsmorgen Gruss

    Frank

  • Hallo Frank

    kopieren nicht , aber einfach nachmachen , hat mir geholfen. Und zwar den Weg der Grundbausteine . Dieser ist nun mal von vielen und nicht von einem einzelnen langjährigen trockenen Alkoholiker zusammengestellt worden.

    Gerade am Anfang konnte ich nicht einschätzen, denken oder oder wissen was richtig oder weniger richtig ist. Mein Hirn war ja jahrelang auf Saufen und Wege trainiert , um dieses auch umzusetzen. Bei mir stellte ich sich dann auch eine Euphorie ein und ich wollte mich ,meine Vergangenheit meine Zukunft und die Welt retten. Nun haben , mich gleich zu Anfang einige gebremst , damit ich den Blick nicht auf das wesentliche im Jetzt und Hier verliere

    Die Vergangenheit rennt dir nicht weg und ist auch noch in einem Jahr vergangen. Nimm dir einfach die Zeit die du brauchst , um erstmals eine gewisse Stabilität zu erreichen.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut,

    vielen Dank für Deinen Beitrag.Nachmachen vs. kopieren stehen bei mir ziemlich gleich auf der Waage.Die Grundbausteine sind sehr hilfreich und danach bestrebt sich mein Handeln - Doch eines vorweg bevor ich weiterschreibe->Es kommt für mich auf die Umstände an,weshalb Ich denn nun so konsequent zu mir selbst bin?Warum ich so nicht vorher schon gehandelt habe bei meinen zig Rückfällen?Warum ist es soweit gekommen,das es nun noch eine Alternative gibt "saufen oder verrecken?"

    Auf diesen 3 Umständen / umständliche Fragen die ich mir noch sehe sehr lange stellen werde wird sich auch der Aufbau konzentrieren wobei ich 6 für mich bislang gewonnen habe.
    Der 3.Umstand der von mir gestellt wird - dieser Umstand gibt mir die Kraft und Energie da anzufangen wo ich nicht aufhören möchte ->Mein Leben<- und diese Anfangseuphorie existierte von der ersten Sekunde meiner Entgiftung bis Heute Tag 10 in keinster Weise.
    Ich möchte nicht die Welt verändern oder die Vergangenheit im Grosshirn löschen - Nein - erstens kann ich das nicht und zweitens möchte ich es nicht.Meine Vergangenheit gehört zu mir wie mein Willen trocken leben zu wollen.Mein Krankheitsverlauf ist abweichend derselbe wie von den Alkoholkranken die ich bislang kennenlernen durfte (reale SHG,Vater,und Forum) - meine damaligen Saufkumpanen zähle ich nun nicht auf,da ich deren Verlauf nicht einschätzen kann und auch nicht einschätzen möchte.

    Ob ich einen Baum hochklettere oder mir eine Leiter hole um mir den roten Apfel zu pflücken,das ist mein derzeitiger Standpunkt - risikominimierend und doch der Gefahr ausgesetzt zu sein,den Baum hochzuklettern.

    Schönen Gruss

    Frank

  • Grüß Dich Frank,
    ich finde Du schreibst sehr Zielgerichtet und hast auch eine gute Gabe Dich selbst richtig einzuschätzen, wie ich finde.
    Ich bin sicher das Du deine Geschicke so lenken wirst, wie es für Dich am Besten ist. Das allerwichtigste ist, ich glaub da sind wir uns alle einige, nicht trinken.
    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo Frank

    ja wir können ja weiter philosophieren. :)

    Zitat

    Ob ich einen Baum hochklettere oder mir eine Leiter hole um mir den roten Apfel zu pflücken,das ist mein derzeitiger Standpunkt - risikominimierend und doch der Gefahr ausgesetzt zu sein,den Baum hochzuklettern.

    bei allem muss ich mir aber bewusst sein das Ich einen Apfel und keine Birne will. ;)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Mario77,

    "nicht trinken" ist relativ einfach - einfach Nichts trinken.Ich bin arbeitslos,bin nicht liiert mit einer Frau oder habe trockene Freunde mit denen ich mich austauschen könnte..alles versoffen - Ja - bewusst versoffen möchte ich anmerken,weil es mir zu wider war stets kontrolliert zu werden oder heimlich zu trinken um es mit einem Bonbon wettzumachen.Alles klappte ja auch,es würde heute noch so weitergehn wäre der 24.12.2010 nicht im Kalender vorgekommen.
    Ich möchte gewiss hier keine "andere" Darstellungstheorie eröffnen - Nur bei mir hat es im "Geschäftszimmer"=Gehirn *klick* gemacht und nicht nur Klick sondern noch sehr viel mehr in mir - die unerträglichen Schmerzen (wohlbemerkt Ohne Alkohol an jenem Abend fast verreckt) Nein ich möchte das nicht mehr.
    Rückblickend auf 20 Jahre Alkoholkonsum - Ich möchte so nicht mehr weiterleben.Es wird ein sehr sehr langer Weg werden,doch ich bin bereit diesen Weg zu gehn,der erste Schritt fiel mir nach diesem Ereignis leichter als das ich es mir jemals in den 20 Jahren erträumt habe.Mein Leben ist mir das Wichtigste was ich noch habe und daran halte ich fest.

    Schönen Gruss

    Frank

  • Hallo Hartmut,

    Zitat von Hartmut

    bei allem muss ich mir aber bewusst sein das Ich einen Apfel und keine Birne will

    Es gibt nur eine Alternative - entweder ich möchte es oder ich lasse es und saufe mich bewusst ins Grab.
    Meine damaligen Rückfälle erschienen mir als Gefallen weil es mir nicht geschadet hat (nasses denken) nun bin ich richtig auf die Schnauze gefallen (entschuldige des Vokabulars) und ein 2.Mal gibt es nicht in meinem Leben auch das werde ich ausführlich mit meinem Psychologen bereden.

    Schönen Gruss

    Frank

  • *Nachtrag*

    Ich laufe nicht zu Jedem meiner damaligen Saufkumpanen und binde denen mein Vorhaben trocken zu sein auf deren Nasen - alleine diese Plätze aufzusuchen ist für mich reine Zeitverschwendung.
    Priorität bei mir ist ->Hilfe zu bekommen und diese auch anzunehmen ->Jobsuche sehr wichtig für meine Psyche,und den Rest erarbeite ich.

    Schönen Gruss

    Frank (der sich nun im Wald rumtreibt) :)

  • Hallo,

    da bin ich wieder,zurück vom Frischluftkonsum :P Beim Laufen habe ich mir Gedanken gemacht und zwar ich habe quasi die besten Voraussetzungen bzw. Voreigenschaften die ein Alkoholiker haben kann um sich wieder in die Pfütze zu stürzen.
    Verinnerlicht beim Laufen dachte ich,das es bei mir vielleicht andersrum verläuft,soll heissen wenn ich was erreicht habe / besitze,das dann diese euphorischen Seiten zum Vorschein kommen (mit erreicht/besitz meine ich nun->Frau,Arbeit,Erfolg?)
    Habe mich schon früher damit "erwischt" mich selbst "flüssig" zu belohnen - das macht mich nun nachdenklich.

    schönen Gruss

    Frank

  • Hallo,

    nach meinen Überlegungen zufolge bin ich auf einem Terrain angelangt was eigentlich oder hauptsächlich mein Psychologe zusammen mit mir erörtern sollte (Ursachenforschung).
    Es ist eine gedankliche Feststellung im Zusammenhang dem ich skeptisch entgegen blicke - Selbstzweifel ausgeschlossen.Mein Leben nüchtern betrachtet trocken zu bleiben ist vorrangig und selbstbestimmend.Dch wachsam bleibe ich mein Lebenlang - Ich bin konsequent und dennoch fair meiner Krankheit keinen Druck zu erlauben.

    Schönen Gruss

    Frank

    P.S:Der 5.Post Einzelgespräch :wink:

  • Zitat von Frank P.

    Habe mich schon früher damit "erwischt" mich selbst "flüssig" zu belohnen - das macht mich nun nachdenklich.


    Hallo Frank,

    war bei mir auch ein großer Anteil und ist ein Grund das Thema Suchtverlagerung nicht zu unterschätzen. Eine "Ersatzbelohnung" sollte schon her - aber eben nicht unkontrolliert übertreiben.

    Schönen Tag

    H.

    PS: Das ist aus einem anderen Thread:

    Zitat von Frank P.

    ansonsten finde ich Deine Geschichte recht geradlinig

    Ich schreibe dort nicht mehr, weil ich finde, dass diese Geschichte voller, sagen wir mal, Ungereimtheiten steckt und mein Gefühl ganz laut "ACHTUNG!!!" schreit.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Hallo Allerseits,

    heute Morgen schon früh aus meiner "Festung" gegangen um mein Vorhaben umzusetzen->Zahnarzt<- der nächste ist etwa 10 min Fussmarsch weg,aus den 10 min. wurden 30 min. - Geringe Selbstzweifel kamen auf "hast doch keine Schmerzen - was willste da?"...gleich mal dieses Gedankenspiel deaktiviert und mich selbst motiviert (der morgendliche Blick in den Spiegel).Allem voran die Praxis angesteuert "Frohes Neues Jahr erstmal vor dem Guten Morgengruss.
    Hatte ja keinen Termin und dachte die schicken mich wieder weg - Wunschdenken (deaktiviert).Wartezimmer leer - kam nach 10 min. warten dran.Ich erwischte mich dabei wie meine Hände feuchter wurden und der Mund immer trockener.Ja gut ein zurück gabs jetzt nicht mehr...dann der gutaussehende Zahnarzt (innerlich dachte ich dem wird seine Strahlemannlächeln gleich vergehn).Alleine die Scham mein "Esszimmer" für andere zugänglich zu machen ist defamierend - Mund auf Augen zu...Schweigen.Ja in der Tat ist da doch einiges was zu machen ist - röntgen - warten.
    Neiiiiiiiiiiiiiiin ich wusste es - 2 Zähne im hinteren Bereich haben das Zeitliche gesegnet,sollten raus - er widerum meinte man könnte aber...würde aber was kosten.Bis zu dem Zeitpunkt habe ich dem Strahlemann noch nichts von meiner Alkoholkrankheit erzählt - wurde ja auch noch nichts gemacht.
    Im vorderen Prämolarbereich fand er natürlich auch was (wenn die mal dran sind finden die jeden Kariesteufel) das könne er gleich behandeln mit Spritze.
    Suchtgedächtnis auf Defcon 5 - "ähm Herr Doktor bevor Sie einspritzen - Ich bin Alkoholiker",er meinte lapidar ->Alles klar<- hä???
    Habe da mit anderen Reaktionen gerechnet (erstens kommt es anders und zweites als man(n) denkt).Mit dicker Oberlippe sitze ich nun wieder in meiner Festung...wird ein sehr sehr langer Weg die hinteren Begleiter (Zähne) wieder auf Vordermann zu bringen,doch das ist für mich keine Überraschung.Ja gut ich möchte da nun auch nicht weiter drauf eingehn - Termine stehn und werden eingehalten.
    Heute Nachmittag zu meinem Hausarzt - Termin schon organisiert (letzte Woche) und Psychologentermin geben lassen.
    Es tut sich was und das tut mir gut. - So habe ich meinen Vormittag bis dahin verbracht.

    Schönen Gruss

    Frank

    HansHa

    danke für Deinen Beitrag
    Das ist wohl wahr,unterschätzen geht indem ich mir den 24.12.2010 Film verinnerliche den ich als Hauptdarsteller miterlebt habe schonmal gar nicht.Wie es sich verhält im beruflichen Umfeld kann ich noch nicht beurteilen doch auch daran werde ich arbeiten mit und ohne meinem Psychologen und meiner SHG.

    Schönen Gruss

    Frank

  • glück auf frank

    Zitat von Frank P.

    Es tut sich was und das tut mir gut.

    dir gehts imo insgesammt ziemlich gut - kannst die zeit (zwichen den ZA-terminen) nutzen dich für den fall vorzubereiten das es dir mal plötzlich schlecht geht - was willste tun (außer deinen "weihnachtsfilm" abzuspielen)? was haste schon in deinem "notfallkoffer"?

    wunderschönen montagnachmittag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    Zitat von Silberkralle

    was haste schon in deinem "notfallkoffer"?

    Das ist eine sehr gute Frage da ich erst mit einer "Notfallasche" beginne,da es eben Umstände gibt (wie z.B Beruf,Frau) die ich noch nicht erfahren habe.
    In meiner Tasche sind Erinnerungen gepaart mit Erlebnissen die ich bisher gesammelt und z.T auch umgesetzt habe,mein konsequentes Vorhaben meinem Leben einen Sinn zu geben ohne Alkohol (und ich fühle mich sehr gut dabei bis dahin),gegen eventuellen "Saufdruck" habe ich (ok das habe ich von Dir abgeschaut :lol: ) eine Flasche Mineralwasser in meiner Tasche wobei ich "sagen" kann das ich bislang keinen Saufdruck hatte und ich werde auch einen Kasten Mineralwasser in meinen Kofferraum stellen (soll milder werden - heisst->bald wieder Auto fahren) und eben ganz wichtig für mich ->Orte zu meiden wo Alkohol genossen / missbraucht wird<-

    Bisher seit meiner trockenen Zeit kam es noch nicht zu einem "psychischen Druck" etwas zu tun was mir geschadet hat,doch dieser psychische Druck wird kommen so oder so und wie ich dann damit umzugehen habe kann ich heute noch nicht beschreiben.Ich bin ein psychisch Alkoholkranker und deshalb wird mir auch der Psychologe als auch (oder vor Allem) meine SHG zur Seite stehen,denn beim nächsten Besuch gibt es keinen Applaus da ich Themen vorzubringen habe die z.T rhetorischer Natur sind wie z.B Trinkpausen,theoretischer Rückfall ohne es in die Praxis umzusetzen,das sind Themen die mich interessieren und es eine Menge an Diskussionsbedarf gibt.

    Schönen Montags "kurz vor 13 Uhr" Gruss

    Frank

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