ich steuer drauf zu und finde die Bremse nicht

  • Hallo DX und willkommen hier im Forum!!!

    Zitat

    Also sag ich mir: Nur noch heute dann ist gut. Und dann morgen weil ich ja Samstag. Und ein Bier gehört zum gemütlichen TV. Abend. Sonntags: Ach naja, heute auch noch, dafür trinkst du dann die ganze Woche nicht.

    Das kommt mir doch sehr bekannt vor. Ich habe auch 'nur' Bier getrunken
    (ist aber eigentlich egal was man für Alkohol trinkt.). Am Anfang nur am Wochenende....dann wurde es mehr....dann auch in der Woche.....dann wieder mehr...und dann jeden Tag. Habe 'nur' abends getrunken, am Wochenende auch mal früher. Was ich damit sagen will......es ist eigentlich egal, was und wieviel Alk Du trinkst....Du merkst, dass Du den Alkohol brauchst....es fällt Dir schwer nicht zu trinken. Hab' auch immer gesagt, morgen trinkst Du nicht...heute noch, es ist ja Samstag, heute noch es ist ja Feiertag, heute noch, es war ja soviel Stress auf Arbeit....heute noch.....immer hatte ich Ausreden und Gründe.

    Wenn Du weiterhin trinkst, wird's auch irgendwann mehr werden. Irgendwann reichten die 2-3 Bier nicht mehr. Du merkst doch, dass es Dir zu viel ist.

    Trink heute doch mal nicht. Wie geht es Dir denn, wenn Du nicht trinkst? Kreisen die Gedanken um den Alkohol???

    Keiner kann Dir mit Sicherheit sagen, ob Du schon abhängig bist. Die Anzeichen sind meiner Meinung eindeutig da. Aber Du bist der einzige, der den ersten Schritt machen muss.

    Wünsche Dir alles Gute.

    Gruss
    Inseläffchen :lol:

  • Das hört sich jetzt vielleicht doof an, aber WILLST DU denn aufhören??? Es hört sich für mich fast so an, als ob Du eine Trinkpause einlegen willst....ist nur meine Auffassung, bitte korrigier mich, falls ich falsch liege.
    Die einschleichenden Gedanken schleichen sich irgendwann immer schneller ein......nen Zeitpunkt kann ich Dir nicht nennen.....irgendwann ist der Gedanke an Alk immer anwesend und immer schwerer wird es dem Druck standzuhalten.

    Wie kommt man über diesen 'Punkt'.....indem man das erste Glas stehen lässt.
    Wenn Du meinst dieser gewisse 'Punkt' ist wieder da, dann lenk Dich ab......kämpf' dagegen an. Hast Du den 'Punkt' dann ohne Alk überwunden, wirst Du Dich super fühlen. Hangel Dich von Tag zu Tag....wenn Du's wirklich willst, dann schaffst du das!!!!

  • Da kann ich Dir dann nicht helfen. Kontrolliertes Trinken gibt's nicht. Wenn wir kein Problem mit Alkohol hätten, dann müssten wir es ja auch nicht kontrollieren müssen/wollen.
    Wenn Du beim Gedanken an Alk, das Gefühl hast, mal schnell zur Tanke zu müssen, um Stoff zu holen, dann hast Du meiner Meinung nach die Grenze vom 'Normal'-Trinker zum Problem-Trinker schon überschritten. Jetzt heisst es.....ganz aufhören oder weitertrinken bis es nicht mehr geht.

    LG

  • Zitat von dx26

    vielleicht hab ich dann noch eine chance? mir schmeckt das frischgezapfte immer noch :)

    Willkommen dx26,

    ob du noch eine Chance hast oder nicht wird dir hier keiner beantworten können. Mir würde das erste Bier sicher auch schmecken, doch was kommt danach?

    Bis bald Andreas

    "Und mein Weg ist immer noch nicht zu Ende, und wird es auch nie sein, denn die Alkohol-Krankheit tragen wir in uns, zwar schlafend solange wir abstinent leben, und abgespeichert in unserem Suchtgedächtnis." (Rose)

  • Hallo dx26,

    in einem anderen Beitrag fragst Du nach Hypnosemöglichkeiten, um vom Alkohol wegzukommen, hier schreibst Du, dass auch mal ein Bierchen drin sein sollte.

    Wenn man für sich zu dem Schluss kommt, dass man mit Alkohol nicht umgehen kann, sollte man den Gedanken an s.g. kontrolliertes Trinken ganz schnell vergessen. Das funktioniert nicht.

    Joachim

  • hallo dx,

    du weißt für dich du hast ein alkoholproblem, bist aber nicht bereit das glas stehen zulassen. das hat mit schmecken nichts zu tun.

    ich denke du mußt noch ein paar runden drehen, bist du bereit bist auf dein bier zu verzichten.

    ich hoffe du denkst an deinen vater und bekommst die kurve rechtzeitig.

    gruß schorni

  • Hallo dx

    Drei Wochen geschafft, herzlichen Glückwunsch. Entzugserscheinungen sind meistens bereits nach 10 Tagen verschwunden. Ich lese das so, dass es dir jetzt immer noch schwindelig ist. Das scheint eine Sache des Kreislaufs zu sein, z.B. zu niedriger Blutdruck. Da solltest du vorsichtshalber mit deinem Hausarzt reden.

    Wünsche dir weiterhin so einen Erfolg

    Gruß Henri

  • Zitat von chiara

    Ich hab noch keinen getroffen der sich diese Krankheit fälschlicherweise blos eingebildet hätte.
    chiara

    Vielleicht kann sich noch jemand an meine ersten Einträge / Fragen hier erinnern? Ich habe mir mehr als einmal eingebildet ich hätte Aids bzw. mit mit HIV infiziert, darauf folgten immer wieder Bluttests usw. Warum sollte man sich nicht auch so etwas einbilden ...

    krawall

  • Zitat von Karsten

    Hallo dx26,

    wenn man alkoholsüchtig ist, kommt man nie wieder zu den Anfängen zurück, wo das Glas Bier noch schmeckte und auch das angenehme Wohlbefinden, welchen viele Süchtige hinterherrennen, kommt nie wieder.

    Das Stimmt!!!!!!! Mit dem Schluck des eingebildeten Gefühls, dass es schmeckt, ist die Sucht sofort wieder da!!!!!!

    Und zu dx....
    So hat das bei mir auch angefangen! Mittlerweile bin ich auf 4-5 Bier am Abend, oder auch Tags.... 1-2 mal im Monat auch viel mehr!
    Und diesen Klick im Kopf..... den du nun hattest, wie hast du das geschafft? Was war der Auslöser im Kopf?

  • Zitat von Karsten

    Hallo dx26,

    ein ganz klares Nein.
    Das was krawall geschrieben hat, ist vielleicht auf ihn selbst zutreffend, aber über einen anderen Hilfesuchenden sollte man sowas nie sagen. Ich finde das mehr als Verantwortungslos.

    Selbstverständlich gilt das nur für mich. Was anderes habe ich auch nicht behauptet. Ich wollte - wie bei einigen anderen Diskussionen - nur darauf hinweisen, dass es möglich sein kann. Dass es bei vielen NICHT so ist, steht außer Frage. Allerdings macht es keinen Sinn die Möglichkeit solcher Sachen einfach außen vor zu lassen ... das passiert hier im Forum relativ oft, leider.

    Themen werden abgewiegelt oder gar nicht erst besprochen, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass es sich in den meisten Fällen negativ für die Betroffenen auswirken KANN. Allerdings wird dabei auch mit in Kauf genommen, dass Menschen unterschiedlich sind und unterschiedlich empfinden oder reagieren.

    Auch wenn bestimmte "Verhaltensweisen" für die Masse so hinkommen, für den einzelnen kann es anders aussehen - ich halte das nicht für verantwortungslos, ab und zu darauf hinzuweisen - ich halte es eher für verantwortungslos, anderen durch "kategorisches" abwiegeln vielleicht einen Weg zur Hilfe zu verwehren, nur weil dieser Weg von der Masse der Betroffenen gar nicht begangen werden kann.

    Der/die Einzelne muss immer selbst entscheiden, ob man das will.

    Und bitte hört langsam auf damit, dass ich hier absichtlich die Leute ins Verderben katapultieren will!

    Krawall

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