Hallo Morgenmuffel
Schön, dass du hierhergefunden hast, um anzufangen für dich selbst zu sorgen!
Ich selbst habe chronisches Asthma und eine chronische Nebenhöhlenentzündung. Dazu sage ich dann auch öfter mal "mein Asthma". Das tu ich allerdings meistens dann, wenn ich mich darüber ärgere und es nicht so recht akzeptieren will.
Für mich war es ein erster Schritt, mich besser zu fühlen, indem ich folgendes lernte:
Nicht zu denken "mein Asthma ärgert mich und ich bekomm schon wieder keine Luft, so ein Scheiß"
sondern ich begann zu denken:
"In Ordnung, heute ist ein Tag, an dem die Luft nicht so gut passt, und ich habe Schwierigkeiten, zu atmen.
Das bedeutet aber auch, dass ich ganz legitim einfach mal langsam machen darf - und zwar den ganzen Tag.
Es kommt darauf an, was man daraus macht - ob man sich ärgern will, dass man nicht immer 100% geben kann, oder ob man sich selbst einfach Ruhe gönnt und Aufmerksamkeit schenkt.
...und du darfst dir selber Aufmerksamkeit und Ruhe schenken, weil du es dir jeden Tag aufs neue verdienst
Es lässt sich nicht ändern: Was du aus dem machst, was das Leben dir so einbringt, liegt ganz allein an dir. Aber ich glaube zu wissen, dass das in Wirklichkeit das schöne daran ist, denn man hat dann ja schließlich sein Leben selbst in der Hand