wie geht man am besten mit einem alkoholier um?

  • Hallo Tosia

    Alle Antworten auf Deine Fragen bringen Dich nicht weiter.
    Du bist so kaputt weil Du im Moment nicht Dein sondern sein Leben lebst.

    Wo bist Du in dem ganzen? Du sollst Dich auf sich selber konzentrieren auch Deinem Kind zuliebe.
    Es ist nicht wichtig was er meint, wann er was sagt oder nicht sagt.
    Wichtig bist Du und Deine Tochter.
    Geht es Dir schlecht, ändere Dich, ändere Dein leben.
    Lese die Geschichten bei den Co-Abhängigen. Die erfahrungen stehen Dir zu verfügung. Greif zu.

    LG GRazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • hallo Tosia

    ich verstehe Dich besser als Du vielleicht denkst.
    Ich habe 20 Jahre mit meinem Alkoholkranken Mann verbracht. Weißt Du weshalb? Nicht weil es schön war, nur weil ich diese Hoffnung gehabt habe und verantwortung für ihn haben glaubte.

    Es hat nichts gebracht, jedenfalls nichts gutes.
    Ich - vollkommen am Ende
    Er - vollkommen am Ende
    Kinder - ohne Vater (auch wenn er körperlich da war) aufgewachsen und jetzt nichtmal Hallo zu ihm sagen möchten.

    Jedes mal wie ich Posting wie Deins lese, schmerzt mein Herz, ich weiss ja wie schwer es ist.
    Natürlich kann es für Euch eine gemeinsame Zukunft geben. es ist nicht ausgeschlossen aber, dafür muss einer von Euch anfangen sich zu ändern. Und ich glaube nicht, dass Dein Partner dieser einer ist.
    Bleibst Du.
    Wenn Du was ändern willst Augen zu und durch.
    Ändere Dein Verhalten, erst dann habt Ihr überhaupt eine Chance.

    LLG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Zitat von Grazia


    Ändere Dein Verhalten, erst dann habt Ihr überhaupt eine Chance.

    LLG Grazia


    hi, erstmal danke fuer den zitat, das macht mich sehr nachdenklich, wer anders hier im forum hat sinngemaess das gleiche geschrieben.........
    ...

    oh, ein 4 monate altriges baby und dann "alkohol im haus" ...das tut mir echt leid... scheinbar geht es dir ja nicht ganz unaehnlich wie mir...

  • Servus Tosia,

    ich lese bei Dir sehr viele Allgemienplätze, so z.B.

    Zitat

    irgendetwas muss doch dabei helfen, wenigstens ehrlich miteinander darüber zu reden


    Nein, gar nichts "muss". So lange einer von Beiden "keine Lust" darauf hat, wird das nix.

    Je eher Du anfängst zu akzeptieren, dass
    - Alkoholismus eine Krankheit ist, und keine Willensschwäche (die mal so nebenbei abgestellt werden kann)
    - Alkohol eine persönlichkeitsverändernde Droge ist
    - Eine Veränderung nur stattfinden kann, wenn der Alkoholiker dies möchte
    um so eher wirst Du für Dich Klarheit bekommen, ruhiger werden, für Dich eine Lösung finden (ob mit oder ohne ihn), und aus der Spirale dieser unglückseligen "Beziehung" aussteigen können.

    Alkoholismus braucht zwei Dinge, um zu gedeihen: Alkohol und ein Umfeld, das den Alkoholiker trinken lässt.

    Beides ist bei Dir gegeben, so lange Du Dich um ihn und seine Befindlichkeiten kümmerst. Für den Alkohol sorgt er schon selbst.

    Ich wünsche Dir den Mut und die Kraft, aus diesem Abwärtsstrudel auszusteigen. Nimm dich ernst und sorge gut für Dein Kind!

    LG
    Spedi

  • Liebe Tosia,

    wie schon viele andere vor mir, möchte ich dir ganz deutlich sagen, dass nichts und niemand in der Lage ist, einen Alkoholiker von seiner Sucht zu heilen - außer er selbst tut es bzw. tut etwas dafür - oder aber - ganz zum Schluss - erledigt das Freund Hein für ihn.

    Ich möchte dir gerne deine Fragen ganz konkret aus meiner Sicht beantworten, ich bin trockener Alkoholiker seit einem Jahr, ich habe 30 Jahre lang gesoffen und so ziemlich jeden belogen den ich kenne - ganz besonders aber mich selbst.

    Zitat von Tosia

    ob einem alki bewusst ist, dass er bullshit erzählt, oder ob er sich das eigentlich alles selbst vorlügt um die wahrheit nicht zu sehen. tosia

    Nun, ich für meinen Teil hatte immer auch die klaren Momente in denen mir absolut bewusst war, dass ich bullshit erzähle, es war mir aber egal – Hauptsache ich hatte bald meine Ruhe und konnte in Ruhe weiter saufen. Wahrheit ? Ein für mich überflüssiges Gut, schließlich war ich – ganz besonders wenn ich alkoholisiert war, im Besitz der alleinigen Wahrheit überhaupt – alle anderen redeten bullshit!

    Zitat von Tosia

    er weiß, dass er alkoholiker ist, meint aber es sei nicht so schlimm.
    er sagt einerseits er will wirklich aufhören, tut aber auf der anderen seite fast nichts dagegen - oder sehe nur ich das so?
    ist es wirklich so schwer, selbst wenn man wirklich aufhören will, oder ist er noch nicht so weit und versucht nur scheinbar auf meine forderungen zu reagieren, damit ich ihn in ruhe lasse? tosia

    So so, nicht so schlimm, meint er? Doch, es ist schlimm und offensichtlich „weiß“ er gar nichts, denn wenn er es „wüsste“ würde er mehr dagegen tun, als fast nichts.
    Und ja! Es ist schwer, aber es ist leistbar! ER muss es aber WIRKLICH wollen – was du gerne hättest, ist völlig nebensächlich!

    Zitat von Tosia

    er war jetzt einmal bei aa, weil ich ihn angebettelt habe hinzugehen, bevor er da war meinte er, es sei sinnlos und fand es albern. auf die frage wie es war, sagte er: seltsam und dass er wieder hingehen wolle.
    ist das ein hoffnungsschimmer? oder rede ich mir nur wieder ein dass das ein wirklicher schritt ist und es wird sich schon bald wieder im sand verlaufen?
    ansonsten macht er nämlich fast weiter wie zuvor, nur zu hause trinkt er nicht mehr, aber ich weiß, dass er dafür jetzt heimlich trinkt (spreche ihn nicht mehr drauf an, weil ich ihn nicht noch mehr runter machen will, ist das richtig?) und eben wenn er "offiziell" weg geht, so alle 3tage etwa.tosia

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das ein wirklicher Schritt ist, da das von dir geschilderte Verhalten ja zeigt, dass er doch ganz zufrieden mit dem Lauf seiner Welt ist. Alles Kosmetik würde ich sagen und dass er heimlich trinkt zeigt mir, wie gut er schon im Selbstbetrug ist. Führe dir bitte vor Augen, was es bedeutet, wenn man vor sich selbst den eigenen Alkoholmißbrauch versteckt! Denn nichts anderes tut er – du weißt ja, dass er heimlich trinkt – also wen will er hinters Licht führen?

    Zitat von Tosia

    im moment ist es wieder besonders schlimm, vermutlich weil ich ihn jetzt so unter druck setze. tosia

    Hier zeigst du das ganze Elend der Co-Abhängikeit, indem du schon mal die Schuld für sein Trinken bei dir suchst. Ich kann nur sagen, liebe Tosia: Nimm dich nicht so wichtig! Ob du nun da bist oder nicht, „Druck“ hin oder her – schlimm ist das so oder so! Er wird weiter trinken, mit dir und eurer Tochter oder ohne euch ! Ganz nach seinem Belieben! Du kannst nur eins tun – dich und dein Kind schützen.

    Zitat von Tosia

    aber wie weiß ich, ob seine absichten ernst sind? tosia

    Absichten können gar nicht ernst sein – nur Taten, vollendete Tatsachen sprechen eine eindeutige Sprache. Ich habe mir tausende Male vorgenommen aufzuhören – ich habe es MIR versprochen und ich habe MICH belogen! Was glaubst du, wie einfach es dagegen ist gegenüber einem Dritten irgendwelche Absichten kund zu tun und anschließend darauf zu sch*****?

    Zitat von Tosia

    gibt es einen weg, wie ich mit ihm reden kann, ohne dass er sich in die enge getrieben fühlt und ehrlich mit mir redet? tosia

    Nein, Tosia immer das Gleiche: Du kannst nichts tun – er muss es tun! Wir lassen uns nur zu gern die Initiative aus der Hand nehmen, denn dann hat man auch für nichts die Verantwortung zu übernehmen. Setz dich hin und zähle zusammen, was er in der letzten Zeit alles für dich und deine Tochter geleistet hat. Erschreckende Bilanz, nicht wahr?

    Ich glaube, es wäre das Beste für dich und euer Kind, wenn ihr euch zunächst trennt. Wenn er es wirklich will, geht er in eine stationäre Entgiftung mit anschließendem qualifiziertem Entzug für ca. drei Wochen. Danach eine Langzeittherapie – zwölf Wochen können das schnell werden, vielleicht auch länger. Dabei und danach Selbsthilfegruppen die zu ihm passen, zu besuchen, wäre hilfreich.

    Ihr könnt währenddessen die ganze Zeit Kontakt haben – immer vorausgesetzt er liefert! Konkrete Taten und konkretes nachprüfbares Handeln sind erforderlich. Ich kann dir nicht empfehlen im Vorschuss ihm irgendwelches Vertrauen zu schenken. Lass ihn vor jedem Kontakt mit seiner Tochter blasen (die Dinger sind nicht teuer) – nicht um ihn zu demütigen, sondern um dein Kind zu schützen! Wenn er es ernst meint, wird er das freudig tun – wenn nicht, belügt er dich schon wieder – ganz einfach.

    Nochmal: ja es ist schwer!

    Zitat von Tosia

    es geht mir schon gar nicht mehr richtig um die beziehung, sondern darum, dass er da rauskommt - für unsere tochter, für ihn und natürlich auch für mich, ich will nicht noch einen menschen durch diesen gottverdammten alkohol verlieren. tosia

    Lass es auf dich nochmals wirken!
    Denn: Ihn hast du schon verloren an den Alkohol – glaube mir – er kann sich nur noch selbst wiederfinden!

    Du kannst aber immer noch zwei Menschen an den Alkohol verlieren: Deine Tochter und dich!

    Lass es nicht so weit kommen.

    Das ist meine ganz persönliche Meinung dazu.
    Liebe Grüße vom Kroepel

  • Liebe Tosia,
    eigentlich sollte dein thread verschoben werden.
    die vorherigen beiträge haben eigentlich schon alles gesagt.
    Ich möchte Dich aber nochmal ermutigen, dass Du versuchst Distanz zu Deinem Partner zu bekommen, oder genauer gesagt zu seiner Sucht.
    Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit, wurde ja schon gesagt.
    Du schreibst , als ob Du von einem vorübergehenden Zustand ausgehst, vielleicht von launen eines menschen, der hin und wieder mal trinkt.
    aber was Du da beschreibst ist genau das Krankheitsbild eines Alkoholikers. Die Launen/ Stimmungen/ ansichten können sich von Minute zu Minute ändern. Ich bin Tochter eines Alkoholikers und bin damit groß geworden. Ich bin viel verletzt worden, denn auc ich hatte es als Kind nciht begriffen, dieses Wechselbad der Gefühle, Beschimpfungen etc... Ich hatte alles ernst genommen, habe es auf mich bezogen.
    Wenn Du diese Distanz nicht schaffst und auch Dein Kind nicht werden Eure Seelen kaputt gehen.
    Und auch wenn Du jeden Tag Mitleid empfindest gehst Du kaputt. Denn auch Mitleid ist Leid. Hast Du selber schon einmal ein bißchen über den Durst getrunken? Dann solltest Du es kennen , was man im Suff so redet, denkt, sich selbst überschätzt, nicht mehr unter Kontrolle hat. Bei einem Alkoholiker ist ständig auch der restalkohol, die Entzugserscheinungen. Er ist nie 100% nüchtern. Er ist sozusagen nicht mehr er selbst und noch schlimmer, entfernt sich jeden Tag mehr und mehr von sich. Und Du darfst es miterleben, oder auch niht. Das entscheidest Du.
    Vor allem halte dir vor Augen: Dir gehts es schlecht.
    Der Alkoholiker tröstet sich mit seinem Alkohol, schlecht gehts ihm wenn er 'nicht' trinkt. Darum ist es ja ne Sucht und so schwer aufzuhören. Also, warum sollte er aufhören? Weil Dir es dann gut geht? Da ist es doch besser, wenn Du Dich nciht so anstellst und nicht so übertreibst. Da hat er Recht. Es ist ja sein recht sich zu zerstören und sich noch dazu gut dabei zu fühlen. Das Schlimme, die Folgeerscheinungen, der Zerfall kommt ja erst sehr spät, nach Jahren. bei meinem Vater hatte es bestimmt so ca 17 Jahre gedauert. wie lange willst du warten? Und nicht jeder Abhängige wird dann wach wenns für ihn ernst wird. Viele schaffen es nicht, viele sterben letztlich daran. Es tut weh einem Menschen, den man irgendwie doch liebt, dabei zuzusehen, wie er sich zerstört und nichts tun zu können. Deswegen sind eigentlich alle coabhängigen hier. Es ist auch schwer zu begreifen, DASS es da auch keien schleichweg, keine Ausnahem gibt. es gibt Pärchen, die sich nicht trennen und der Partner einen Entzug macht. Doch der hat es eingesehen und will es, von sich aus.
    Alkohol ist ja nicht das einzige unvernünftige , ungesunde im Leben. Schon andere schlechte Gewohnheiten wie zu viel Essen, TV gucken, Zigaretten rauchen sind Dinge, die der Mensch tut, obwohl er es eigentlich besser weiß, dass die nciht gut sind. Aber schon bei vielen 'Gewohnheiten' läßt man sich kaum hineinreden, bestimmen von einem anderen.
    Es klingt irgendwie richtig und logisch den geliebten Menschen überzeugen zu wollen,d ass Trinken schädlich ist , weil es eben auch stimmt. Aber wen jemand das kleine bißchen Genuss vorzieht und alle Konsequenzen dafür in Kauf nimmt, garnicht naders will, dann redtet man gegen eine wand und der andere wird mehr und mehr genervt, weil er sich nichts vorschreiben lassen will und sich nicht unter Druck setzen lassen will.
    Man kann also lernen auf sich selbst zu konzentrieren. Versuchen sein eigenes Leben lebenswert zugestalten. Keine Ansprüche mehr stellen, keine Erwartungen mehr haben. den ganzen Unsinn wie Beleidigungen etc nicht persönlich nehmen. Abstumpfen. Für mich war das eine zwangsläufige Überlebensstrategie. Ich mußte mich zurückziehen, oft in mein Zimmer, habe viel kreatives gemacht, meine stimmungen waren unabhängig von denen meines Vaters. Meine Mutter hatte immer weiter gelitten. Als Partnerin hat man eine andere Position. Sie hat mir sehr Leid getan.
    Wenn Du das schaffst wie beschrieben, dann mußt Du aber schauen,was Dir noch bleibt. Du hast einen Menschen, den DU liebst. Vielelicht liuebt er Dich auch , aber er kann es Dir nicht mehr zeigen, es bleibt und geht immer mehr ins Verborgene über, Seine Welt ist eine andere, in der er lebt und die Momente werden immer kürzer, wo ihr euch auf der selben Ebene begegnet. Jetzt die nächste Frage: Ist das noch eine Beziehung? Was für ein Leben ist das überhaupt? Ihr seid ihm bald 99% egal. Reichen Dir dieses 1%? Aus der Liebe wird nach und nach die Hoffnung wieder dem alten Menschen zu begegnen, den man einmal kannte.
    Warum sich trennen? Welchen Sinn bringt das, wenn man eh nicht weiß, ob sich dadruch was ändert.
    Der Alkoholiker hat ja nie irgendeine negative konsequenz erfahren. Warum soll er dann aufhören? Mit einem kleinen Kater und etwas Gedächtnislücke zwischendruch läßt es sich offensichtlich prima leben. Den Müll, den man redet vergißt man ja schnell wieder. Und dann immer wieder die Belohnung- der geliebte Rauschzustand.
    Negative resonanz kann er also nur haben, wenn er gesundheitlich recht ruiniert ist- oder aber durch eine Trennung. vielleicht. keine Garantie.
    Mein Vater ist eben erst durch diese gesundheitlichen Zerfall wach geworden. Genau genommen hat sein Hausarzt ihm die Konsequenzen vor augen gehalten, wenn er nicht aufhört.
    Genauso gut kann es passieren, dass er erstmal schön in Ruhe und ohne Nerverei weiter trinkt. Und wenn er dich vermisst wird eben einer drauf gekippt. Es gibt keine Garantie. Daher , wenn du das erstmal verstanden , akzeptiert hast bleibt dir nur die farge: Wie will ich leben?
    Auch mir geht es so, dass mir jeder beitrag hier das Herz bluten läßt. Ich weiß, wie es sich anfühlt, so ohnmächtig zu sein. Reden- warum bringt das nichts. erstmal weil der Süchtige nie wirklich nüchtern ist und wenn, dann hälts nicht an und die ganze Denkweise wird nur noch suchtunterstützend. ja, ja , ja und nun sei ruhig. Du machst den Fehler, dass deine Denkwiese iene ist, die man auf eine normalen menschen anwenden würde. Das bedeutet, dass du noch ncith begriffen hast, dass dein Partner süchtig ist und dass das eben genau die eigenarten der sucht sind, dass sie unlogisch, unvernünftig sind. Der Ball ist rund, sonst wärs ein würfel.
    Der Süchtige muß tief fallen, um wieder aufstehen zu können. Und Du kannst ihm nur Stolpersteien in den Weg legen, doch Du versuchst die ganze Zeit ihm den Weg zu ebnen. Stolpersteine - das wären:
    Gib ihm nie Geld, übernimm keine Verantwortung für ihn, koche nicht für hn, bügle nicht für ihn, kein abwasch, keine Lügen,keine Bewerbungen.
    jeder alkoholiker wird sicher mal irgendwann an seine Grenzen stoßen, dass sein alltag nicht mehr zu bewältigen ist. Das sind Momente wo er dann anfangen muß nachzudenken. Das sind Chancen. Wenn er morgens alleine in seinem vollgekotzen Bett aufwacht und merkt, dass er in eienr feuchten Lache liegt und der Schädel so richtig brummt, er den Tag verpennt hat und die Kündigung schon im Briefkasten steckt. Das sind Chancen.
    Eine Freundin von mir hat hier mal ne zeit drin gelesen im coabhängikeitsbereich und all diese Dinge mal ausprobiert, nichts mehr für ihren alkoholabhängigen Partner getan. Nach drei Monaten brauchte sie sich nciht mehr zu trennen. Er selber kam immer seltener zu ihr, nistete sich bei einem Kumpel ein, ein Saufgenosse mit eigener Wohnung, kam bald nur noch zum wäsche waschen...Das öffnete ihr die Augen. So schnell merkte sie welche Rolle sie überhaupt nur noch für ihn hatte. Ohne ihr zutun verschwanden dann auch so allmählich die Gefühle für ihn. Vieellciht solltest Du das auch mal ausprobieren. Keine Gespräche mehr, keine erwartungen, Hoffnungen, unter Druck setzen. Einfach 'Nichts' tun.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!