Hallo 3malengelchen,
zuerst mal möchte ich dir mein tiefes Beileid aussprechen zum Tod deiner Mutter.
Du fragst, was du nun für deinen Vater tun kannst. Es ist sehr schwierig. Er hat sich wohl erstmal dafür entschieden, seine große Trauer im Alkohol zu ersticken. Gefühle zuzulassen fällt vielen Menschen sehr schwer, dabei gehört es zum Leben dazu, zu fühlen. Auch schlimme Gefühle aushalten zu können. Er zieht es vor, sich da zu betäuben, um nicht spüren zu müssen. Das ist keine Entschuldigung für sein Trinken! Aber er hat sich eben entschlossen, es so zu machen und das musst du erstmal akzeptieren!
Es ist nun aber wichtig, dass du für dich deine Trauer um deine Mutter zulässt! Dass du verarbeiten kannst, was da war. Und du hast ja auch Kinder, für die du sorgen musst. Das ist jetzt erstmal dein Wirkungsgebiet.
Du bist wichtig und deine Kinder! In deinem Leben! Dein Vater ist erwachsen und muss mit seinen Gefühlen selbst in's Reine kommen. Deine Kraft brauchst du aber für dich selbst. Er muss seine Kraft für sich selbst nutzen. Du kannst ihm da nichts abnehmen.
Liebe Grüße
Aurora