Meine Reise

  • Hallo Leute,

    ich bin jetzt schon seit genau acht Tagen trocken. Mir geht es ganz gut. Gestern war ich echt stolz auf mich. Ich habe mir ein tolles Auto geliehen und bin mit Kumpels durch die Gegend gefahren. Die kumpels haben ordentlich gebechert, aber ich hatte kein Bedürfnis. Nachher waren wir sogar noch in einer Kneipe. Ich merkte, dass es mir gestern nicht schwer viel auf den Alk zu verzichten und um nicht in Versuchung zu kommen, hatte ich ja eh ein Auto dabei. Es war echt ein schöner Tag und ich bin froh, dass ich die ganzen freien Tage ohne Alk verbracht habe. Früher waren genau das die Tage an denen ich soviel getrunken habe bis ich endlich einschlief. Der nächste Morgen war dann immer reichlich katerlich und mit starken Schuldgefühlen belegt.

    Ich für mich komme sehr gut mit alkoholfreien Weizenbier als Substitut klar. Weiß aber auch, dass das für viele wohl nicht in Frage kommt, weil sie dann erst recht trinken müssen. Da bin ich echt froh, dass ich noch nicht so lange Alkoholiker bin oder einfach Glück habe, dass das geht. Zumindest für mich ist in Kneipen oder sonst wo das Gemeinschaftsgefühl vollständig vorhanden, wenn ich alkfreies Bier trinke.

    Viele Grüße,

    Jan-Philipp

  • Hallo Jan-Philipp,

    herzlich Willkommen.

    Zitat

    ...bin mit Kumpels durch die Gegend gefahren. Die kumpels haben ordentlich gebechert, aber ich hatte kein Bedürfnis. Nachher waren wir sogar noch in einer Kneipe.

    Was fährst du nach acht Tagen mit Leuten zusammen rum die in deiner Gegenwart saufen ? Was hast du in einer Kneipe zu suchen ?

    Kennst du unsere Grundbausteine ? lese sie dir mal durch.

    Zitat

    Ich für mich komme sehr gut mit alkoholfreien Weizenbier als Substitut klar. Weiß aber auch, dass das für viele wohl nicht in Frage kommt, weil sie dann erst recht trinken müssen. Da bin ich echt froh, dass ich noch nicht so lange Alkoholiker bin oder einfach Glück habe, dass das geht. Zumindest für mich ist in Kneipen oder sonst wo das Gemeinschaftsgefühl vollständig vorhanden, wenn ich alkfreies Bier trinke.

    Es gibt kein alkoholfreies Bier, etwas ist immer drin, es darf sich aber trotzdem alkoholfrei nennen.

    Überdenke diese Einstellung noch mal ganz genau, mache nicht gleich am Anfang Fehler die nicht sein müssen.

    LG Martin

  • dann schreib ich jetzt mal ganz überheblich ,
    die ist zu ende ,dauert nur noch ein bischen.
    es sei denn ,du machst mehr, veränderst dich.

    über das alk-freie weitzen schreib ich jetzt nichts ,
    kannst du nachlesen bei mir.
    irgentwann kippt dir ,mal einer, ein richtiges ein
    (aus versehn ) dann war es das.

    seh bei dir auch ,irgentwie keinen grund ,
    warum du überhaupt aufhören möchtest ,
    ausser das saufen ,vieleicht schlecht ist,
    und du zuviel getrunken hast.
    also warum aufhören?

    vor 11 jahren mal ,dachte ich ,
    ich hätte einen tiefpunkt,
    hatte ich auch.
    famielie weg ,usw
    mag jetzt nicht alles schreiben ,
    wird zu lang.

    also hören wir mal gerade auf zu saufen.
    shg besuche ,ja
    aber ansonsten, überhaupt nicht,
    mit dem thema , alkohol beschäftigt.

    änhlich ,wie du jetzt .
    besser, wusste ich auch alles.
    wie so den freundeskreis wechseln ?
    ich trank ja nicht.

    egal ,jedenfalls im winter aufgehöhrt ,
    im sommer, im urlaub wieder angefangen.

    jetzt nach weiteren 10 verschenkten jahren ,
    ab 2.10 .10 keinen alkohol mehr getrunken,

    wie geht das?
    shg,
    forum. zum immer wieder dranbleiben ,nachlesen ,lernen, oder wie auch immer.
    als mir das nicht reichte :
    suchtberatung , einzelgespräche ,
    wenn die zu ende sind
    wird evt über eine ambulante,stationäre therapie entschieden.
    hab ich jetzt zeit für ,
    habe ab april ,nägel mit köpfen gemacht,
    meinen job gekündigt .

    in dem ich unzufrieden war ,wie sonst was.
    unzufrieden ? mit dem arbeitsklima ect.
    wäre nass ,nicht möglich gewesen,
    da funkionierte ich nur.

    nasses umfeld ?
    nicht mehr ,lieber alleine vor dem pc
    was heist das?
    ja mit freunden ,meiner freundin ,
    zb essen fahren ,die trinken dann auch ein ,zwei alster , aber keiner säuft.

    mein bekannten kreis ,
    spätestens samstag nachmittag ,
    vor ,in einer werkstatt anfangen zu saufen ,
    tolle wochende .

    brauch ich nicht mehr ,
    ist mir egal geworden .
    melden tut sich keiner mehr ,
    der säuft ja nicht mehr mit.

    nein ein spaziergang ,war das alles nicht ,
    und es ist noch lange nicht zu ende ,
    das letzte mal saufdruck ,war vor ostern.
    aber ich habe gelernt damit umzugehn.

    das werden dir deine kumpels, mit sicherheit nicht beibringen.

    also beschäftige dich ,mit dem thema alkohol,
    sonst wird das nichts .
    grundbausteine ect
    hätt gerne ausführlicher geschrieben ,
    hab aber nur noch mal so reingeschaut ,
    und musste das loswerden.
    heute übriegens genau 254 tage ,
    am nicht trinken ,
    und das zufrieden.

    gebe die hoffnung nicht auf, trocken zu werden

  • Zitat von Logo78

    Da bin ich echt froh, dass ich noch nicht so lange Alkoholiker bin oder einfach Glück habe, dass das geht. Zumindest für mich ist in Kneipen oder sonst wo das Gemeinschaftsgefühl vollständig vorhanden, wenn ich alkfreies Bier trinke.


    Hallo,

    das ist ein schönes Beispiel. So oder so ähnlich haben meine ersten Trinkpausen auch immer ausgesehen. Danach habe ich noch Jahrzehnte gebraucht, um trocken zu werden.

    Schönen Tag

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Na, denn mal prost, logo78.

    Sag mal, ist das die einzige Veränderung, die Du in Deinem Leben zum Thema Alkohol planst - der Umstieg von 4,8 - 5,2 Vol.-% Alc zu <0,5 Vol.-% Alc.?

    Schwaches Bild.

    Und dann auch noch in der Kneipe, möglichst mit genau den "Kumpels", die sich gnadenlos "die Kante" geben?

    Mir fällt echt nix mehr ein.

    Eigentlich kannst Du so auch gleich wieder saufen - viel Unterschied ist da nicht.

    Na ja, manche Menschen wollen halt nicht ihr eigenes Verhalten hinterfragen, und dazu gehörst Du scheinbar. Warum willst Du dann aber in einem Forum für bekennende Alkoholiker schreiben - noch dazu in einem, in dem bekanntermassen Dein Verhalten nicht "goutiert" wird?

    Reine Provokation?

    Sag doch mal...


    LG
    Spedi

  • lieber jan-phillip,

    so wie du schreibst haben sich schon ettliche ihre trinkpausen gefüllt. es langt bei einem alkoholiker nicht, nur alkohol weg zu lassen und weiter zu machen wie gewohnt. deine kumpels bechern reichlich sagst du. der einzige schutz den du hast ist, das du auto fährst. das allein macht dich wiederum zum coabhängigen deiner kumpels, die nach wie vor in deinem leben einen platz haben.

    es langt schon allein das, dass du aufpassen solltest auf dich. selbst wenn du keinen tropfen alkohol trinkst wirst du weiter in dieser suchtstruktur hängen bleiben, dich nicht lösen können. das bedeutet suchtverlagerung, das wird auch hier im forum immer wieder beschrieben.vom nassen alkoholiker zum nicht trinkenend coabhängigen, keine gesunde aussicht.

    ich geh auch noch weiter, denn ich meine bei dir auch etwas eher skeptisch zu sein, was diese trockenheit angeht, die du beschreibst. meine mutter für mich bestes beispiel. sie hat auch trinkpausen, von bis zu einem jahr sogar, wenns leben ruhig läuft. doch die kleinste kleinigkeit die sie als belastung empfindet lässt sie wieder rückfällig werden. weil sie nicht bereit ist ihr gesammtes leben neu zu gestalten, umzudenken und dafür sorge zu tragen, das es ihr gut geht.

    was hällt dich denn bei denen freunden, wenn ich fragen darf? was verbindet euch denn wirklich?

    ich finde es auch sehr befremdend, das du alkoholfreies bier vor den kumpels trinkst und nicht was anderes nicht alkoholisches. warum musst du denn überhaupt ein bierglas in der hand halten? weils nach aussen hin besser ankommt? weil du dich dadurch besser intigriet fühlst? weil du mitmachen möchtest und dich nicht offensichtlich abrenzen möchtest? ich finde es bedenklich, denn du versteckst dich weiterhin hinter einem glas bier auch wenn es alkoholfrei ist, um mit den kumpels weiter auf party zu gehen und kommt noch dazu, du machst dich dadurch mehr und mehr zum coabhängigen deiner kumpels.

    so meine gedanken zu dem ganzen.

    lieben gruß melanie

  • Hallo Jean- Phillip,
    du tanzt mit dem Feuer, sogenanntes Alkoholfreies Bier ist beste Weg zurück zum Saufen.
    Ich glaube du nimmst deine Krankheit nicht Ernst, oder du hast nichts gelernt.
    Wenn du Abstinent Leben willst, mußt du einiges in deinen Leben verändern.
    Ich wünsche dir, das dir vielleicht noch ein Licht aufgeht und du die Kurve kriegst.

    LG Wolfgang

  • Hallo zusammen,

    Ihr schreibt alle so Weise. Ich sollte wirklich mein Muster nochmal überdenken. Ich hasse es allein zu sein und bin deshalb immer über jeden sozialen Kontakt dankbar. Ihr habt aber wohl recht, dass ich mich mit meinen alkfreien Bier wohl verstecken wollte.

    Habt Ihr sofort von heute auf morgen des Pudels Kern entdeckt und nach den Grundsätzen gelebt oder musste jemand von Euch auch mal Lehrgeld zahlen?

    Viele Grüße,

    Jan-Philipp

  • Hallo,

    ich nochmal.

    Karsten hat mir per Pm mitgeteilt, dass ich bei Euch nichts verloren habe.
    Hab das gerade gelesen.

    Mir war nicht bewusst, dass hier so einiges scheinbar nicht toleriert werden kann bzw. man auch keine Chance hat Dinge zu akzeptieren bzw. Zu überdenken, um sich zu ändern.

    Also, sorry, dass ich Eure Zeit verschwendet habe.

    Vg,

    Jan-Philipp

  • alle mussten lehrgeld bezahlen,
    so wie du es nennst,
    der eine mehr, der eine weniger,
    gezahlt haben alle .
    manche mit dem tod.
    gibts zt gute filme drüber ,und bücher.
    einer den ich, in meinen notfallkoffer habe zb:
    trocken oder tod.
    alle 3 teile auf edit zu sehn.
    hier wurde da auch schon von berichtet.
    ein abschreckender film,
    für mich besonders ,weil der mann am anfang ,
    genau das trinkt ,was ich zum schluss auch trank.
    übriegens weiss ich aus sichere quelle ,
    das der mann sich wirklich tod gesoffen hat.
    was aus der frau geworden ist (die co)
    weiss man nicht

    gebe die hoffnung nicht auf, trocken zu werden

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