der weg ist das ziel

  • glück auf petra, glück auf gipfel(ich hab vergeblich nach deinem eigenen thread gesucht?)

    Zitat von gipfel

    habe ich das Gefühl, daß Du beginnst Dich zu verzetteln.
    Du hast überhaupt keinen Raum um "in anderen Köpfen" zu denken (auch nicht in dem Deiner Tochter).

    das seh ich anders: ich hab rausgelesen, dass die petra die mutter-tochter-beziehung erklärt und dass sie ihre tochter sehr gut kennt

    Zitat von gipfel

    "völlig egoistisch" auf Deine eigenen Sorgen und Problem und Dich auf Deine eigene, kranke Struktur zu konzentrieren.

    da (und bei dem folenden) stimm ich zu

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo gipfel
    danke für dein feedback.....im allgemeinen ist das so das ich bei mir bleiben MUSS.....da bin ich bei dir
    aber wir haben eine gemeinsame geschichte und die war schwierig.....20 jahre dauerklagen vom vater, existentielle bedrohung......immer wieder umziehen müssen weil die miete zu teuer, zu viele gerichts und anwaltskosten....meine jüngste tochter die abwechselnd bei mir, mal beim vater leben wollte, letztendlich den kontakt zu uns abgebrochen hat aber auch traumatisiert ist von der zeit.....das thema ist zu komplex zu vielschichtig.....ich hab im nachtdienst gearbeitet, am tag drei stunden schlaf....dann 11 stunden nachtdienst, präsent sein,aufmerksam, empathisch....es hat meine ganze kraft gekostet.....da war ich irgendwann weeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiittttttttttttttt weg von mir.....dann im frei -weggetrunken, nichts mehr fühlen müssen, den druck, die zu grosse verantwortung in allen bereichen zu betäuben....ich war der hamster im laufrad....konnte mir nicht leisten krank zu sein, wegen dem job und der kinder.....funktioniert wie eine maschine, innerlich leer, tot....stein
    hoher anspruch an mich selbst im job....immer das ziel vor augen, meine töchter sollen bildung fürs leben mitbekommen.....hat geklappt, beide studieren.....bei mir wurde nicht drauf geachtet und ich weiss wie schwer es ist sich alles selbst zu erarbeiten, zusammenhänge des lebens, der welt zu erkennen.....
    nun sehen wir uns, meine älteste tochter und ich selten und wie gesagt wir haben eine geschichte......natürlich unterhalten wir uns, sie ist interressiert an dem was mit mir jetzt passiert.....gestritten haben wir auch vorher, das ist normal finde ich.....nun aber bleib ich bei mir und trinke nach solchen situationen nicht.....damit BLEIB ICH BEI MIR....das ist mein gesunder egoismus.....
    ich muss meine tochter mit einbeziehen denn ich hab ihr zugemutet meine trinkerei mit ansehren zu müssen....nun muss das parallel aufgearbeitet werden......sagt auch ihre therapeutin, meine suchtherapeutin.....ich hab meine säulen......meine ärztin,die fachambulanz,psychiater,SHG....hier immer wieder lesen, schreiben, tagebuch, tagesstruktur, wiederentdecken von hobbys, kümmere mich um mein wohlbefinden, geniesse jeden tag....sorge für mich....
    warum ich so ausführlich schreibe????????????? weil auch erwachsene kinder von alkeholikern das lesen und sich von der co-abhängigkeit lösen müssen....das KANN keiner für sich allein.....da hör ich auf mein gefühl....und selbst der streit war gut für mich, denn es werden viele auseinandersetzungen folgen, nicht nur mit meiner tochter....und ich war stolz es trocken aushalten zu können....
    übrigens, bin ich bei mir geblieben.....denn als ich merkte es wird mir zu viel....bin ich schlafen gegangen....und das war gut so
    aber danke für deine zeilen, bleib bei mir indem ich mir gedanken mach und hier schreib
    grüsse, petra

    der weg ist das ziel

  • Hallo silberkralle,

    ich weiß nicht ob ein gerade erst "trocken" werdender Alkoholiker die Rolle eines EKA nachvollziehen kann.
    Ich hab viele Jahre dafür gebraucht, um zu dem Entschluß zu kommen, daß es nicht meine Sache ist, weil es nicht meine Krankheit ist.

    lg
    gipfel

  • hallo gipfel
    du hast recht.......die krankheit ist MEINE krankheit......das ist klar....dafür übernehme ich die volle verantwortung
    aber du hast was missverstanden......meine tochter ist mit der krankheit aufgewachsen und das hat spuren hinterlassen.....also, ich hab ihr das zugemutet und nun will sie an dem heilungsprozess teilhaben.....das steht ihr zu...denn nur so kann sie lernen mir wieder zu vertrauen, dadurch gehts ihr wieder besser....eins bedingt das andere.....um meine heilung kümmere ich mich selbst.....wenn sie jetzt da ist wird sich automatisch für UNS beide etwas verändern......der strukturierte tagesablauf, regelmässige spaziergänge, schwimmen, gemeinsam kochen.....weil sie sich das schon immer gewünscht hat ich aber keine kraft oder lust....dadurch gewinnt sie auch eine bessere lebensqulität weil wir etwas gemeinsam machen.....das hat ihr sooooooooooo gefehlt.....es ist ein bisschen nachholen.....hat aber nix damit zu tun das ich mich vernachlässige.....ganz im gegenteil.....wir geniessen das.....ja und wenns mal rappelt,okay.....MATTHIAS hat geschrieben.....auch das gehört zum trockenwerden.....rein intuitiv denk ich das auch
    ausserdem weiss ich so garnichts von deiner geschichte und da fällt es mir schwer ratschläge anzunehmen.....versteh das nicht falsch....schätze das sehr sichtweisen von aussen zu erhalten, konstruktive kritik.....usw.
    darauf bin ich ja angewiesen um nicht in einer sackgasse zu landen....mach mir aber auch gern ein bild vom feedbackschreiber......bisher kenn ich alle geschichten der leute die mir schreiben, nur deine nicht.....
    grüsse.petra

    der weg ist das ziel

  • hallo KARSTEN................
    finde dein thema zur rückfallgefärdung nicht mehr.......kannst du mich verlinken???????
    danke,petra

    der weg ist das ziel

  • karsten
    ich werd wach mit dem forum und geh schlafen mit dem forum......lese,lese,lese
    auch alles von/über dich.......
    am tag zusätzlich wenn es meine zeit erlaubt.....ihr seit mein intensivster begleiter......danke
    petra

    der weg ist das ziel

  • hallo karsten
    was und wie ich von meiner tochter berichte ist von ihr abgesegnet, es ist ihr wunsch......
    natürlich würde ich ohne zustimmung nichts preisgeben.....
    und ganz persönliche, intime erlebnisse......spar ich auf fürs geschlossene forum.....
    sagte ja das ich mich anmelden werde.....dann wird es auch tiefer gehen ...auch und gerade über mich....bislang geht mein geschriebenes nicht wirklich in die tiefe-BEWUSST............
    es sind lediglich um informationen und einem anfänglichen austausch.....
    danke und grüsse, petra

    der weg ist das ziel

  • noch etwas ......
    du schreibst das es um anstand geht nichts von/über angehörige oder freunde etc. zu schreiben......
    heisst das im umkehrschluss das ALLE die dies machen UNANSTÄNDIG sind????????????? das wäre fatal denn soooooooooooo viele beziehen menschen vom engsten umfeld mit in ihren geschichten ein.......
    auch von den alten hasen(z.bsp.petter).......
    ich bewundere deine klare linie, manches klingt wahrscheinlich krasser als es gemeint ist......aber alle haben ja auch einen kopf zum denken denn man ist ja nicht automatisch unfähig zu reflektieren nur weil man trocken werden will oder es ist.......
    JEDE geschichte ist individuell mit individuellen strukturen.......
    ich schätze und achte dich sehr.....du hast all meinen respekt aber bitte überdenk manchmal deine formulierungen.....man könnte das als wertung interpretieren und ich denke das soll so nicht ankommen
    grüsse, petra

    der weg ist das ziel

  • Hallo Perla!

    Danke für Deine Ausführungen, sie waren sehr interessant für mich.
    Nachdem ich selbst eine 19jährige Tochter habe, befasse ich mich zur Zeit relativ intensiv mit dem "Abnabelungsprozess" ... :roll:

    Wir haben auch eine sehr, sehr enge Beziehung zueinander, meine Tochter und ich. Es gab bei uns ebenfalls keinen Vater im eigentlichen Sinne, dafür aber viele aufwühlende Gerichtsprozesse.
    Wir stehen uns sehr nahe und reden über (fast) alles.

    Mein Ziel und mein grosser Wunsch als ihre Mutter ist es, dass eine unabhängige, selbstbewusste und glückliche Frau aus ihr wird. Eine die ihren Weg geht, und ihren Weg auch dann weiter geht wenn es mich einmal nicht mehr gibt. ´Nach jedem Gespräch, nach jeder Diskussion (insbesondere jetzt, wo es um Studienwahl, usw.geht) betone ich ihr gegenüber, dass ich meine Aufgabe in einer beratenden Funktion sehe, es aber ganz wichtig sei, dass sie macht was sie will und nicht was Mama möchte.
    Ganz kleinweise stosse ich sie Zentimeter für Zentimeter aus dem Nest. Das ist ein neuer Lebensabschnitt und eigentlich ein sehr spannender. :)

    Gewisse persönliche Dinge halte ich tabu für meine Tochter: Meine jetzige Ehe zum Beispiel. Über diese Beziehung würde ich niemals mit ihr diskutieren und es war auch nie Thema, ob nun mein Mann gut oder nicht gut ist oder ob er zu viel Raum einnimmt und etwa wichtiger sein könnte als sie. Das ist meine ganz persönliche Sache, und meine Tochter hat sich da rauszuhalten. Sie weiß dass ich sie liebe und immer für sie da sein werde und das sollte reichen.

    Ähnlich sehe ich es mit meiner Trinkerei oder Sucht. Das ist meine Baustelle und ich hatte mit meiner Tochter zu diesem Thema nur ein einziges. langes Gespräch.
    Nun freut sich meine Tochter über mich: Ich sehe ja völlig anders aus, rede anders und gebe mich anders, bin ausgeglichener und kann jederzeit Autofahren.
    Für meine Tochter ist dieser Zustand, nun nach knapp 7 Monaten, eigentlich schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Sie hat seinerzeit natürlich auch viel Schlimmes mitbekommen. Aber ich ich habe den Eindruck, "Kinder" blenden die negativen Ereignisse ganz schnell aus, und gewöhnen sich rasch an das Neue, Positive - sie leben einfach im Hier und Jetzt.

    Was ich ausdrücken wollte: Trockenheitsarbeit ist MEINE Sache. Ansprechpartner für event. Unpässlichkeiten oder Fragen sind mein Arzt, das Forum, eine SHG ..... aber nicht meine Tochter.

    Ich möchte nicht behaupten, dass meiner der bessere Weg ist, sondern ich wollte Dich nur wissen lassen, wie ich zu diesem Thema stehe.

    Vielleicht regt Dich der eine oder andere Gedanke an, wenn nicht betrachte es einfach als Austausch!

    Ich lass Dir einen lieben Gruß da!
    Paula

  • liebe paulina......
    mit allem hast du recht.....vor allem aber das dies DEIN weg ist.....meine tochter hat sich schon abgenabelt.....wird 24 und bekommt meinen gesundungsprozess aus der ferne mit......wenn sie dann fragen hat, beantworte ich sie ihr......denn sie grenzt sich ab genauso wie ich das mache......
    die abnabelung war in der tat spannend und da bekomm ich von ihr ein gutes feedback.....war nur da wenn sie mich gebeten hat......sie sieht es bei vielen studienkommiltonen das eltern klammern
    als sie 19 jahre war hatte sie natürlich nicht den reifegrad wie heute.....den studiengang selbst gewählt, wohnung selbst gesucht, umzug mit freunden......allein in einer fremden stadt klar gekommen.....gesamtes studium sehr erfolgreich.....nur für sich selbst....
    aber das wirst du merken, selbst wenn kinder erwachsen sind, in schwachen momenten sind sie gern nur das "KIND" und wollen die mama....
    das lässt sich auf keiner sachebene erklären dazu ist die verbindung zu emotional....zu tief
    aber wie gesagt, alles im lot......es macht spass das alles mitzuerleben....
    natürlich gibt es auch dinge die ich nicht mit ihr dikutiere denn auch sie erzählt mir nicht alles......und das ist gut so..........
    alles liebe, petra

    der weg ist das ziel

  • glück auf petra

    jedenfalls hast du mit deiner tochter auch jemanden der sofort auf n "hilferuf" reagiert, sie weis ja bescheid.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • lieber matthias
    genau so isses und warum soll eine enge bindung falsch sein.....wir befinden uns auf augenhöhe.....denn sie ist für ihr leben verantwortlich, ich für meines.......
    aber wir haben ein interresse, schon immer gehabt, am leben des anderen teilhaben zu dürfen
    lieben gruss, petra

    der weg ist das ziel

  • Ist ok, Petra!
    Ich sah einen Widerspruch - Du hast ja auch geschrieben, dass Deine Tochter geweint hat, weil sie Angst hat, dass auf Grund Deiner Trockenarbeit IHR Leben für Dich an Wichtigkeit verliert und sie deshalb aufs Abstellgleis geschoben wird.
    Ich habe hier eingehakt, weil mMn nach die Trockenheitsarbeit jetzt wirklich das Wichtigste für Dich ist, und ausserdem Trockenheit von der Priorität her mit der Liebe zur Tochter ja gar nicht vergleichbar ist.
    Aber wie immer ....

    @ Karten: Ich finde es schade, dass Du nicht MEHR schreibtst ....
    :lol:

    LG Paula

  • lieber karsten
    ich sehe dich NUR als trockenen alkeholiker.....den forenbetreiber überhaupt nicht......aber kommunikation ist ja mitunter auch suptil.....gerade weil man einen grossen interpretationsspielraum hat.....dazu kommrt das wir uns alle nicht persönlich kennen und immer nur aus dem kontext verstehen können oder uns bemühen......
    ich seh das ja in meinem job wie oft es zu missverständnissen kommt.....es geht oft um projektion um die eigene befindlichkeit um ein vermischen der sach-und emotionalen ebene,
    ich werde deine geschichten ja bald im geschlossenen bereich lesen.....evtl. lern ich dich und du mich, besser kennen.....
    dazu braucht es einfach ein wenig zeit und geduld....
    momentan wirkst du auf mich wenig emotional......AUCH KEINE KRITIK.....deshalb konnte ich das auch so nicht interpretieren.....manchmal klingst du missionarisch....net bös gemeint....
    ich kenn das von menschen die es geschafft haben mit dem rauchen aufzuhören....vegetarier geworden sind oder wie ich in drei monaten 30kilo abgenommen haben.....man neigt dann oft dazu dem anderen zu vermitteln NUR dieser, schon gegangene weg ist der RICHTIGE......aber man muss irgendwann erkennen das jeder seinen eigenen weg gehen muss...........nur ein beispiel
    es gilt ja gerade hier im vorum verschiedene sichtweisen kennenzulernen....die müssen nicht immer kompatibel sein aber sie sollten auf augenhöhe stattfinden.....
    denke das ist in unser aller interesse....aber danke dennoch das du ab und an schreibst und von deinen erfahrungen etwas weitergibst......
    und....man muss ja nicht immer einer meinung sein.....aneinander reiben.....immer gut.....immer mit achtung und respekt....dann kann man sich gegenseitig befruchten
    gerade das gefällt mir hier.....
    grüsse, petra

    der weg ist das ziel

  • liebe pauline
    ich hab aber auch geschrieben das das irrationale ängste waren.....das weiss sie
    das ist wie zum zahnarzt gehen....ich brauch keine angst haben da zähne tiptop......trotzdem schlottere ich.....
    viele meiner patienten haben irrationale ängste.....dann braucht man verständnis, empathie, geduld
    meine tochter braucht das jetzt auch, nicht schlimm.....und warum sollte sie nicht weinen dürfen oder von ihren ängsten reden.....ist doch gut....wir lachen ja auch zusammen, haben spass und freude an uns und am leben,.....gerade jetzt
    grüsse, petra

    der weg ist das ziel

  • hallo
    ohje heut schreib ich viel.......hoffe es nevt nicht...........
    aber was mir zur zeit auf der seele brennt und ein echtes problem werden kann ist mein job.....bin erst mal bis 5.8. krankgeschrieben und hab mir vorgenommen evtl. dann wieder zu arbeiten. bin seit dem 24.6. raus und denke der abstand sollte reichen......
    wie gesagt ich mag meinen job auch wenn er sehr schwer ist......die äusseren umstände machen mir sorgen.....von den kollegen schief angesehen werden.....ist immer so von einigen kollegen wenn jemand länger krank war.....dann das gerede hinterm rücken, ausschliessen, infos bewusst vorenthalten.....mehr tätigkeiten zuteilen....so nach dem motto....nun kann sie erst mal buckeln denn wir mussten das ja für sie als sie krank war....nirgens hab ich das so krass erlebt wie im gesundheitswesen.....viel mobbing, egal in welchem bereich.....in welcher klinik.....wenig verständnis obwohl wir das doch gerade haben sollten....
    ich hoffe das dann mein netzwerk greift und ich stabil genug bin das zu ertragen.....bzw. gut weiter mit mir umzugehen im arbeitstrott...in dieser belastungssituation.....möchte das nicht zu persönlich nehmen und bei mir bleiben.....
    kennt jemand diese problematik und kann mir tips geben??????
    denn das wird eine echte belastung/druck
    grüsse, petra

    der weg ist das ziel

  • moin an alle
    immer wieder geht es in den diskussionen um LEBENSVERÄNDERUNG......
    was genau heisst das denn?????????? grundbausteine, okay....daran werd ich mich orientieren bzw. sind umgesetzt.....die sind der rote faden zum trocken werden, trocken bleiben.....
    risikominimierung...auch klar, werd zu keinen feiern gehen wo es alkehol gibt, an orte an denen getrunken wird.....das MUSS ich meiden, da gibts auch nichts "auszuprobieren"....mir zu gefährlich.....
    tagesablauf strukturieren.....immer dran bleiben,gut zu sich sein.....lern ich gerade.....ambulante therapie.....läuft.....SHG....bin hier....getrunken hab ich NUR zuhause......muss ich nun meine wohnung aufgeben???????
    freizetbeschäftigung um die lücke zu füllen.....ist in arbeit.....fühle z.zt. keine lücke. der tag rast nur so dahin, da ganz bewusste tagesgestaltung..
    wie gesagt, das einzigste was mir sorgen macht....siehe 14.7...
    freu mich über anregungen
    einen schöne tag......ach ja, 3. trockenes wochenende.....das gab es in den letzten zwanzig jahren nicht und fühlt sich gut an
    lieben gruss, petra

    der weg ist das ziel

  • karsten
    okay.....das heisst also immer wachsam sein......andere sichtweisen zulassen....und geduld haben....richtig verstanden???????
    und veränderungen sollten sie dazu dienen trocken zu bleiben/werden..annehmen um zu leben
    danke,petra

    der weg ist das ziel

  • hallo karsten
    ......und lernen ist ein prozess.....und genau da liegt der hase im pfeffer bei mir.....GEDULD, vor allem mit mir selbst....eigene ansprüche runterschrauben können....
    das ist soooooooooooooo schwer. hab einen hohen anspruch an mich selbst....perfektionnist bis zum a........steh mir dadurch immer selbst im wege.....hab immer das gefühl.....es reicht nicht.....momentan auch...könnte ich noch etwas "machen"?????????? bekloppt, ich weiss das rational und muss immer aufpassen nicht in blinden aktionismus zu verfallen......
    könnte es ja geniessen das ich in kurzer zeit relativ viel umgesetzt, in mein leben integriert hab.....krieg ja durchaus nen gutes feedback von aussen....kann es aber nicht annehmen, hören............blöde....
    aber das hat was mit meinem leben zu tun und das kommt nur in den geschützten bereich......alte wunden
    okay, nun zum markt, frische sachen kaufen.....sonne scheint
    petra

    der weg ist das ziel

  • danke antigone............
    NEIN.....um meinen job hab ich keine angst.....falsch ausgedrückt oder falsch verstanden
    die art und weise des umgangs miteinander unter kollegen......der stress, der arbeitsaufwand.....der viel zu hohe anspruch, der kampf gegen windmühlen..............DAS MACHT MIR ANGST.......abgrenzen den patienten gegenüber kann ich gut.....gehe auch aus dem dienst und schliess sofort mit dem tag ab.......schleppe nichts mit mir rum.....muss lernen im tagesgeschehen mit den manipulativen geschichten (innerhalb des teams) umzugehen.......deshalb hab ich mich erst einmal rausnehmen lassen und werd die zeit nutzen neue strukturen mit hilfe der therapeuten und euch hier, zu erlernen
    wie gesagt den job selbst mag ich gern und mach ihn gern....immer noch
    was sucht bedeutet hab ich im laufe der jahre gesehen und FACHLICH auch begriffen.......auf intensivstation......oesophagusvarizenbluten, verschiedene krebsarten wegen der sucht, korsakow, hops(hirnorg.psychosyndrom)schlimme krampfanfälle, delierien, herzversagen und und und......heute gerontopsychiatrie d.h. demenzerkrankte im endstadium.......
    natürlich weiss ich wenn ich es nicht schaffe den druck wegen dem umgang miteinander rauszunehmen das ich den beruf nicht bis zum ende machen kann.......ich will auch LEBEN
    ABER ICH WERD ES PROBIEREN...............das ist es mir wert.....entschleunigen.....guter begriff, werd ich machen müssen, eine andere option gibts nicht
    schönen sonnigen tag

    der weg ist das ziel

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