Worin besteht die Weisheit meines Lebens......?

  • Guten morgen Günter.

    Ich freue mich für dich :lol: schön zu lesen, wenn es so vielen noch gut geht und sie immer noch oben auf sind. :lol:

    Wünsche dir einen wunderschönen Tag.

    lg carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • In letzter Zeit tauchen immer wieder neben dem Schlagwort Koma-Saufen auch "Rausch-Trinken".

    Da musste ich mal nachlesen, was damit gemeint ist und wo da ein unterschied sein soll.
    Der liegt wohl beim; bis zum Rausch und dann aufhören.
    Soll entspannend und wohl zum Leben bzw. zur neuen Lebensphilosophie gehören.

    Ein Rausch, so die Ausführenden (so zwischen 35 und 55 Jahren, meist Männer) ist etwas berauschendes, etwas was benötigt wird um auf Touren zu kommen und den Streß abzubauen.
    Der Rausch setzt Glücksgefühle frei und so weiter.

    Da wird also nach einem Vertragsabschluss oder in einer Männerrunde (ich glaube Frauen sind dann auch dabei) oder unter Freunden ein mal im Monat oder doch dann irgendwann einmal pro Woche los gezogen und getrunken bis der Rausch kommt.

    Und dann; tja dann wird der schüchterne zum Helden zum Draufgänger oder sogar zum größten Liebhaber..zum Witzereißer zum größten Unterhaltener...oder doch nicht......einfach zum Cloun
    Wo bleibt das Glücksgefühl dann am nächsten morgen, bei Übelkeit und Kopfweh.

    Das wird dann in Kauf genommen....ist eben so.

    Traurig wird es dann, wenn einige Kollegen oder Freunde nicht mehr trinken wollen, oder können oder aus medizinischen Gründen nicht mehr dürfen.
    Tja, diese werden ausgeschlossen, weil sie nicht lustig sind oder einfach nur albern. Es wird sich über sie hergezogen.

    Es mag ja sein, dass diese Personen wissen, wann schluß ist......nur bleibt es doch nicht so....

    Was für Vorbilder........

    Ich bin froh, dass ich keine Dogen brauche und kein Alkohol um Freude und Spaß zu empfinden. Ich brauche keinen Rausch um Glückshormone zu fühlen, dass geht auch ohne Rauschmittel ohne Alkohol.

    Ich habe aufgehört darüber nachzudenken, warum sie sich verändern wollen.
    Hoffentlich ist dies nicht die neue Generation von Vorbildern, für unsere Jugend.
    Alkohol verändert die Persönlichkeit, dass wissen wir ja selbst. Nur die Anderen merken es nicht.

    Warum fällt es so vielen Menschen schwer einfach sie selbst zu sein.

    Ich will ja nicht die Lobby der Weinbauern oder Bierbrauer verurteilen, aber können wir diese Lebensphilosophie verharmlosen.
    Wo doch so viele Jugendliche an Alkoholvergiftung sterben.

    Naja, ich kann hier nur schreiben, dass ich mich nicht verändern möchte. Ich hole mir meine Glückshormone und mein Lächeln woanders und brauche kein Wein oder Sekt um gut drauf zu sein. Was immer das heißen soll

    Wie heißt es so schön "ich will so bleiben wie ich bin", nüchtern, mit klaren Kopf und mich morgen noch an alles erinnern, was ich heute tue. Möchte nicht gereizt sein und ungeduldig.
    Ich möchte nicht zwei verschiedene Charaktere in mir habe bzw. zwei Persönlichkeiten.

    Wie schön darüber sich nicht den Kopf machen zu müssen.

    lg Carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Hallo und einen schönen Tag.

    Meine Gedanken und meine Erfahrungen zur Abgrenzung.

    Innere Abgrenzung, was ist das?
    Dazu muss ich erst mal für mich verstehen, dass es eigentlich keine Grenzen gibt, im allgemeinen Umgang miteinander und mit meiner Umwelt. Ich selbst kann nur Abgrenzungen schaffen.

    Meine „Äußere Abgrenzung“ sind Grenzen die ich meinen Mitmenschen und äußeren Bestrebungen aktiv setzen muss um mich zu schützen.

    Ich kann die Welt nicht vor mir abschirmen, sie gehört zu meinem Leben; sonst wäre ich Tod. Ich kann nur lernen mit allem Unzulänglichkeiten im äußeren umzugehen und offen mal zu sagen; ich bin nicht immer lieb ich kann auch anders.
    Andere zeigen, bis wohin sie gehen dürfen; mit mir.

    Meine „Innere Abgrenzung“ ist mein Umgang (für mich auch manchmal schwer zu lernen) mit den Einflüssen meines Lebens. Mitmenschen, Katastrophen, Gefühle, meine Seele, andere Seele, spüren der Befindlichkeiten anderer. Umgang miteinander im mitfühlenden und respektvollen Sinne.
    Das Annehmen allem Leben und Sinnen dieser Welt ohne es an mich im schädlichen Sinne anzunehmen, einzufügen oder es zu meine Eigen zu machen.
    Dazu gehört auch, einzugestehen, dass ich nicht alles kann und sehr sensibel bin und dann auch mal anders behandelt werden möchte. Wenn dies nicht geht, dann muss ich mich schützen und gehe zur äußeren Abgrenzung über.

    Es gehört aber auch zu meinem Leben, nicht weg zustoßen oder abzulehnen.
    Das was ich verlange für meine Person, lebe ich und gestehe es auch anderen zu.

    LG
    carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Abwertung?

    Die Erfahrung mit der Abwertung kam nach dem ich Abstinent wurde und hatte gar nichts mit meiner Sucht zu tun. An sich. Dies passiert überall und immer zu.

    Ich hatte genügend Kraft und Willen Abstinent zu leben und die Einsicht, das Lernprogramm durchzuhalten und mein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. War mit meinem positiven Denken jedoch immer wieder auf Gegenwehr gestoßen. Für keinen Menschen in meiner Umgebung (Arbeitswelt) war es vorstellbar, dass ich Zufrieden mit allen Unzulänglichkeiten des Lebens war und leben konnte.

    War es Neid oder Unzufriedenheit der Anderen?
    Es führt immer zu Abwertungen.

    Also grenzte ich mich aus und hielt mich von denen fern, die mir - so dachte ich - nicht gut taten und entfernte mich immer weiter vom sozialen Umfeld.
    Mehr zurück ziehen und mehr Arbeit waren die Folge und ein ganz alleine sein.

    Dann begann ich ein anderes Lernprogramm.

    Abwertung hat in meinem Leben keinen Platz mehr. Jeder, jede und jedes hat auch etwas positives an sich, dass muss gesehen werden und aufgewertet und aufgebaut werden.

    Ich lebe in dieser Welt und muss sehen, dass ich mich stärke gegen die Abwertungen, die mich runter ziehen.

    Die meisten Menschen sind mit Abwertungen beschäftigt. Warum eigentlich?

    Eine Frage die mich heute nicht mehr interessiert, denn die Menschen mag ich trotzdem, mit ihren Fehlern und ihren Unzulänglichkeiten und mit meinem Wissen; sie werden sich im laufe ihres Lebens auch noch ändern.

    Das loslassen heißt für mich heute, den Anderen zu lassen wie er ist, zu verzeihen und alles anzunehmen was mir gut tut. Anderen zu helfen ohne Erwartung und mit den Respekt meiner und seiner/ihrer Person.
    Im Sinne von Selbsthilfe.

    Mir gefällt das.

    lg carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Hallo.

    ich wünsche euch allen ein schönes und frohes und trockenes Weihnachtsfest, gesegnete Feiertage und ein gesundes neues Jahr.

    Bitte denkt einen Augenblick an jemanden den es schlechter geht als euch und wünscht ihm/ihr/es etwas Gutes.
    Wenn jeder einen Wunsch ausspricht, dann kommt etwas Gutes zurück.


    Carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Hallo carolinefeifer
    Ich bin zwar hier noch beim Einlesen
    Aber dieser Th trifft es sehr auf den Punkt.
    Und wenn du für dich entschieden hast erst eine Auszeit zu nemen so ist das OK.
    Du und nur du müssen damit Klarkommen.
    Immer wieder wird Berichtet von Rückfällen,ich hatte selber zwei,bis ich meinen Schlüssel gefunden habe,das war ein weiter Weg,und diesen Schlüssel zu finden ist nicht einfach,ich für mich bin froh ihn gefunden zu haben.
    Auch so Schöne Weihnachten und mach weiter so.

  • Hallo und einen schönen guten Morgen.

    Das neue Jahr ist Angekommen; diesmal am 1.1.12.

    Ich wünsche euch allen trockene und aktive Tage. Schöne und positive Gedanken und Kraft für dieses Jahr.

    :D

    LG
    carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Hallo Hans, hallo all,

    wie die Zeit vergeht. Mir geht es gut und ich bin noch hier. Lese viel aber schreibe wenig. Zur Zeit habe ich keine Gedanken die ich hier lassen kann.

    In mir ist trotz einiger Unzulänglichkeiten eine satte Zufriedenheit und Dankbarkeit.


    LG
    Carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Hallo Caroline
    Ich glaube der Satz hat was.

    Zitat

    Bitte denkt einen Augenblick an jemanden den es schlechter geht als euch und wünscht ihm/ihr/es etwas Gutes.
    Wenn jeder einen Wunsch ausspricht, dann kommt etwas Gutes zurück.


    Aber sich selber sollte man auch nicht vergessen.
    Auch wenn andere versuchen einen chlecht zu machen-reden man sollte seine Selbstachtung nicht verlieren.
    Und denk doch mal nach.
    Jeder hat irgendwo seine Baustelle.
    Jeder hat eine Macke.
    Jeder sollte erst einmal vor seiner Haustüre Ordnung schaffen.
    Dann käme es erst gar nicht dazu was dir wiederfahren ist.
    Vermute ich Mobbing,oder Ähnliches,kann ich nicht genau rauslesen.
    LG Hans

  • Hallo matthias, hallo OF,

    Danke, Namaste

    Hallo Hans,

    das hast du richtig erkannt. Mobbing bis zur Ausgrenzung. Dazu gehört Methode und Abwertung und sehr viel Skrupel, denn der Gegenüber braucht ja Unterstützung und Anhänger.

    Und ich brauchte die Zeit für mich, dies einfach so zu erkennen wie es ist und mich nicht mehr als Opfer zu fühlen. Es gibt mehr Menschen da draußen die erst bei Anderen kehren, als bei sich.

    Es gibt aber auch die andere Seite. Menschen die bei sich sind, mit Mitgefühlt. Solange ich erst auf diese schaue und die Anderen aus grenze, tue ich mir gutes.

    Mir ist auch klar; allem kann ich nicht aus dem Weg gehen. In dem ich bewusst lebe und auf mich achte, kann ich einiges vor ab erkennen und dagegen etwas tun.

    Ein guter Gedanke oder ein Lächeln verdoppelt und vervielfältigt sich, wenn er weiter getragen wird.
    Das überzeugt mich.

    Es ist mir heute viel wichtiger mit mir in Einklang zu sein, als darauf zu achten, dass ich nach außen hin eine Gute Figur mache. Mich biegen und brechen brauche ich nicht mehr. Damit belüge ich mich doch nur selbst und gut tat es mir auch nicht.
    Ich gehe nicht mit dem Ellenbogen voran und ich lasse jeden so wie er ist.
    Damit fühle ich wohl. Es findet sich alles.

    Ich wünsche ein schönes Wochenende.

    LG
    Carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Hasllo Caroline
    Aber wenn du das nur mit dich ausmachen willst,kommst du glaube ich nicht weiter.Du schreibst ja ,das du vorher schn einmal gewesen bist,aber die zeit ist auch nicht stehengeblieben.
    Du schrebst von Angst hier zu schreiben,wovor?
    Auslachen wird dich bestimmt keiner.
    Aber nur indem du Antworten bekommst die dir vielleicht helfen deine Sytuation zu meistern kommst du weiter,und nicht,wenn du dich einmummelst und nur mal Oberflächlich was von dir gigst.
    LG Hans

  • Hallo Hans,

    danke für deine Gedanken. Und nein, ich verschließe mich nicht, ich schütze meine priv. Sphäre hier im offenen Bereich, in dem ich vorsichtig schreibe. Angst vor Mitteilung habe ich nicht; nur wann und wo möchte ich noch einigermaßen kontrollieren und selbst entscheiden.
    Hier lese ich noch ganz viel, hatte ja hier meine ersten Ansätze; schreiben tue ich auch im geschlossenen Bereich.

    Ängste sind oft in die Zukunft gerichtete Gedanken die nicht mit den jetzt zu tun haben. Das meinte ich mit, mit mir ausmachen. Die Szenarien, die mich ängstigen, sind oft noch nicht geschehen oder sie sind von mir gedachte Aktionen, die sein könnten. Synapsen, die sich an ähnliches erinnern, Ängste hervor rufen. Verletzungen, die nicht geheilt sind.
    Da ist es gut bei sich zu bleiben und nicht darüber nachzudenken, was sein könnte sondern einfach was ist.

    Unser Gedächtnis hat nicht nur unsere Sucht gespeichert, auch die Verletzungen und die Freuden.

    Und wenn ich auf Dauer trocken bleiben möchte, ist es wichtig zu erkennen, was mich aus der Bahn wirft und wie ich dagegen angehen kann.

    Manchmal lasse ich einfach so einige Gedanken hier.

    Ich finde deine Gedankengänge sehr aufmerksam. Aufmerksamkeit auf mich und Andere gerichtet, ist ein wichtiger Punkt, auf mich zu achten.

    LG
    Carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!