Guten morgen Melanie,
Zitatich weiss ja für mich was ich tue und was ich mache und wenn einer berhauptet ich habe unrechtes getan muss er mir das beweisen und nicht anderstrum!!!!!!!
Über dieses Thema kann man so richtig schön philosophieren.
In einer perfekten Welt wäre es sicherlich so, wie Du oben schreibst. Aber wir leben nicht in einer perfekten Welt. Hier werden Menschen zusammen geschlagen, weil sie eine andere Hautfarbe haben, Menschen ausgegrenzt, weil sie eine Krankheit haben oder sonst wie nicht der Norm oder Vorgaben entsprechen.
In einer perfekten Welt würden auch keine Giftköder oder Fleisch mit Rasierklingen bzw. Glasscherben für Hunde ausgelegt werden, weil man sich daran stört, dass es überhaupt Hunde gibt. Kleinbürgertum kann man m. E. nicht mit der Rechtssprechung vergleichen. Eine Beschuldigung wird direkt und ohne Beweislage in ein Urteil umgewandelt und nach außen hin vertreten. Auch, wenn ich vom Staat für ein Verbrechen beschuldigt werde, muß ich ein Alibi vorweisen, damit ich wiederum meine Unschuld beweisen kann. Der Staat kümmert sich ausschließlich darum, mir etwas zu beweisen und ich muß mich im Gegenzug darum bemühen, ihm das Gegenteil zu beweisen. Und selbst das Rechtssystem ist nicht perfekt, da werden Unschuldige verurteilt und Schuldige wieder laufen gelassen....
Es menschelt halt. Trotzdem bin ich um ein gutes bzw. wenigstens um ein neutrales Miteinander bemüht, räume auch meine eigenen Fehler ein, stehe aber auch gleichzeitig für mich selber ein, wenn mich etwas anpiekt. Und wenn ich ungerechtfertigt beschuldigt werde, dann piekt mich sowas an.
Energieverschwendung? Für mich nicht, wenn ich gerade nichts besseres zu tun habe, verschwende ich auch mal was. Ich gönne mir sozusagen auch mal eine Auseinandersetzung - kostet wenigstens kein Geld
Gruß
BC