Ich wuensche mir, wieder frei zu sein.

  • Ok. Habe angerufen.

    Er war angetrunken.

    Es war mir egal, ich habe mir den ganzen Tag Gedanken darueber gemacht, was ich zu sagen haette, also hab ich es auch gesagt.

    Ich habe ihm gesagt, dass es vorbei ist, dass ich mein Leben selbst bestimme und dass ich mich entschieden habe, mir und auch ihm nichts mehr vorzumachen.

    Ich habe gesagt, dass ich mein Leben nicht mit dem Alkohol teilen werde.

    Er sagte dann, dass er das Problem woanders sieht und der Alkohol ueberhaupt garkein Problem ist.....

    Er wuesste ja, dass ich Alkohol nicht mag und er wuerde sich niemals den Schuh anziehen, dass es seine Schuld ist (hab ich ja garnicht gesagt) ...

    Er sagte dann, dass er seine eigene MEinung darueber hat und es das fuer ihn ja auch noch einfacher macht, dass ich das sage mit dem Alkohol, ich wuerde ihn ja verurteilen.....

    Ich hab dann nur noch gesagt, dass meine Entscheidung ist, dass ich MEIN Leben nicht mit dem Alkohol teile und wenn er das macht, ist das seine Entscheidung.

    Ja er hat dann ziemlich viel gesagt, dass er das ja alles anders sieht und blablabla....aber er haette ja Verstaendnis dafuer, dass ich den Kontakt nicht mehr wollen wuerde usw. und ueberhaupt haette er ja eh in den letzten Tagen mit vielen anderen Leuten geredet und waer sich ueber einiges klar geworden und ich haette ja sowieso das eine Bild von ihm und das waers ja fuer mich.

    Ich hab ihm gesagt, dass ich ihm keine Schuldzuweisungen mache, dass es ganz alleine MEINE Entscheidung FUER MICH ist und dass ich FUER mich den Kontakt nicht mehr will, da es mir nicht gut geht.

    Er meinte dann, dass er ja jetzt auf einmal ein Nichts waere fur mich blablabla.... ich habe gesagt, dass er und nicht ich das sage und dass ich meine eigene Meinung habe und gesagt habe, was ich sagen wollte.

    Leider habe ich am Ende einfach aufgelegt, weil er sich dann eben voellig hineingesteigert hat, dass ich ihn ja wg des Alkohols verurteilen wuerde, was garnicht der Grund sei und dass ich ihn angerufen habe um ihm zu sagen dass er ein Niemand ist.

    Mir war es egal. Ich bin froh, dass ich meinen Teil losgeworden bin. Mehr nicht. Es tut mir leid, dass er so verquer denkt und nicht rauszukommen scheint.

    Klar hab ich zwischendrin immer kurze Zweifelsekunden ueber mein Urteilsvermoegen gehabt, die ich aber ganz schnell abstellen konnte durch mich selbst in die Realitaet zurueckholen....

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Eins noch, er sagte dann auch noch, dass ich ihn ja wie Scheisse behandeln wuerde, dass ich nicht ans Telefon rangegangen waere und ueberhaupt, fuer mich waere er wohl nur noch der Alkoholiker....

    Ich habe dann nur gesagt, dass ich die Freiheit habe, nicht ran zu gehen und dass ich auch sonst frei sein moechte und dass wenn er nicht versteht, was Freiheit bedeutet, dass das ok ist, aber dass ich es eben wieder empfinden will, fuer mich...

    Mhh ja, das wars so im Groben...

    Ich hab zum Schluss auch wirklich gesagt, dass er mich bitte nicht mehr anrufen soll.

    Ich habe immer wieder zwischendrin gedacht, ich wuerde ihm gerne sagen, dass ich hoffe, dass er aufhoert zu trinken ,ich wuerde ihm gerne sagen ,dass es Loesungen gibt, usw. aber ich habe es gelassen... und ich habe ja auch gemerkt, dass er dafuer einfach nicht empfaenglich ist.

    Ok. Das wars.....

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Ich war sehr hart und kalt zu ihm, wozu ich mich aufjedenfall auch ein wenig zwingen musste, aber ich denke, alles andere waere Schwachsinn gewesen.

    Ich hoffe, er findet seinen Weg.

    Und vor allem, ich meinen, ohne ihn. Ich hoffe, ich halte es durch.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hey Miriel,

    wie fühlst du dich nun?

    In solchen Minuten merkt man doch, was er wirklich über sich denkt.. Und dass du anscheinend keine Chance hattest, da er absolut uneinsichtig ist. Und das trotz des Arzttermins Freitag ;)

    Wie ist nun die Urlaubsplanung?

    Und, was ich eben vergessen habe.. Hier haben zwei geschrieben, dass sie das Gefühl haben, mehr zu spüren als andere.. Bzw mehr wahrzunehmen.
    Es gibt da ein interessantes Forschungsprojekt aus Österreich, welches sich mit einer Hochbegabung in der Wahrnehmung befasst. Diese Hochbegabung betrifft etwa 10% der Bevölkerung, auch mich.
    Die Forschungsgruppe nennt sich "zartbesaitet". Es gibt eine Homepage, die ihr finden könntet, um euch zu informieren.

  • Ahja, ein Arzt meiner (trinkenden) Mutter beschrieb dieses "Phänomen" auch schon bei meiner Mutter- ohne von dieser Form der Hochbegabung zu wissen. Sie ist erst seit einiger Zeit vermehrt in den Medien.

    Ich habe in diesem Zusammenhang auch schon über Alkoholmissbrauch gelesen.. Was manche dieser Menschen dann machen, um "nichts mehr fühlen zu müssen".

  • Hey Zimttee,

    mh, ich fuehle mich traurig und klar, jetzt grade auch wieder mehr als die Tage dazu gedraengt, nochmal zu reden und zu sagen:

    "Mein Grosser, du kannst es schaffen, wenn du das willst, in deinem Leben frei zu sein. Du musst nur den ersten Schritt tun. Ich mag dich doch so sehr, und verurteile dich absolut nicht, sondern mag dich sogar sehr und es wuerde mich freuen, wenn du irgendwann anrufst und sagen koenntest: Miriel, ich bin endlich wieder frei!"

    Aber das wuerde er niemals so aufnehmen, so wie ich ihm das sage, sondern wuerde sich sofort wieder in die Abwehrhaltung begeben, leider.
    Das macht mich traurig, aber ich muss akzeptieren, dass ich es nicht aendern kann.

    Urlaubsplanung, bin noch dabei, Frankreich-Besuch, er hat sich aufjedenfall ma zurueckgemeldet, geht also jetz ma um die Terminabsprache.

    Das mit dem Kloster hab ich mir jetzt auch nochmal naeher angeschaut und da ginge es im September. Trotz geistlichen Inhalts fuehle ich mich wohl bei dem Gedanken daran :)

    Das mit der Hochbegabung in der Wahrnehmung klingt ja ma witzig, also interessant :)

    Und woher weisst du, dass du da auch dazu gehoerst?

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Es gibt einen Test auf der Seite ^^ Hab den witzigerweise Mal mit meinem Freund gemacht... Mir war klar, dass der negativ ausfällt und das Ergebnis war auch "nein".
    Aber ich habs auch mit dem Coach erarbeitet und wurde vorher auch schon von einer Bekannten darauf angesprochen. Und wusste auch schon immer, dass da etwas nicht stimmt bzw anders ist. Ich kann Gefühle anderer Menschen wahrnehmen, ich spüre sie sogar selbst.. Ich habe eine sehr gute Intuition, rieche sehr gut,höre vieles, was andere zu dem Zeitpunkt noch nicht hören.
    Hast du die Seite gefunden?

  • Ja hab sie gerade gefunden, danke :)

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Muss ich mich wirklich schuldig fuehlen, ihn nur noch auf den Alkoholiker "reduziert" zu haben ?

    1. hab ich das ueberhaupt nicht (im Gegenteil)

    und

    2. ist er es doch nunmal

    :(

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Aber dann kommt wieder der Gedanke... ja stimmt, ich hab ja jetzt am "Ende" wirklich nur noch seine Krankheit gesehen und alles darauf reduziert.... was ja auch meine Krankheit im Grunde ist....

    Aendert ja aber nichts an dem Ganzen, oder?

    Und na klar ist Alkohol der Grund, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen sein kann!! Darf ich das nicht sagen???

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Deine Krankheit ist im Grunde nur an ihn zu denken und dich zu vergessen. Nun hast du an dich gedacht und möchtest ihn vergessen- ist der richtige Weg.
    Du musst gucken, ob er zu dir passt. Wenn ein Bett noch so toll ist, aber eine Erbse drückt, kann die Nacht sehr unangenehm werden. Ebenso ists mit dem Partner. Er kann toll sein, aber seine Alkoholsucht verdirbt dir die Beziehung. Dann solltest du dich trennen. Und ich denke, die Panikattacken sind ein guter Hinweis, dass er dir nicht gut tut.
    Das ist dein Körper, der dich auffordert, dich mehr um dich selbst zu kümmern.

  • Er weiß, was deine Co-Knöpfe sind und die hat er nun genutzt!
    Schau dir doch mal seine Gedanken und Aussagen an- die geben viel mehr preis, als er meint.
    Willst du mit jemandem zusammen sein, der dir schreibt:

    "aber er haette ja Verstaendnis dafuer, dass ich den Kontakt nicht mehr wollen wuerde usw. und ueberhaupt haette er ja eh in den letzten Tagen mit vielen anderen Leuten geredet und waer sich ueber einiges klar geworden"

    und

    "dass er das Problem woanders sieht und der Alkohol ueberhaupt garkein Problem ist"

    Er sieht gaaar nichts ein. Absolut nichts.

  • Zart besaitet

    Ich hab dir dieses Buch vor kurzem glaube ich schon empfohlen ;), wusste nur nicht, dass man von Amazon auch links reinstellen darf.

    Ich kann´s dir aber auch leihen ;) , hab´s im Regal stehen und als sehr wertvoll empfunden.

    Gute Nacht.

    Marion

  • Guten Morgen ihr Lieben,

    danke fuer die Beitraege...

    Zimttee

    ja... du hast Recht.
    Und das was er sagt, sollte mich einfach nicht mehr beirren. Aber natuerlich wuenscht man sich fuer solch ein Gespraech mehr Einsicht als Abwehr.. .ist ja klar. Aber muss mir egal sein. Es geht ja um mich.

    Das mit den "panikattacken" (ich komme mir irgendwie komisch vor, das so zu nennen, weil ich mir nicht bewusst war, dass es das sein koennte) war/ist wirklich sehr unangenehm und ich will es nicht mehr haben. Ich will wieder frei atmen, denn dieses schwere Atmen habe ich auch oft im Alltag unabhaengig von Situationen...

    Marylou

    sagst du das jetzt mir oder Zimttee? :)

    Auch da weiss ich garnicht, ob das fuer mich zutrifft ihr Lieben, aber ich glaube auch, dass ich garnicht mehr sagen kann, WAS ueberhaupt auf meine Person zutrifft, inzwischen....

    Aber wenn ich wirklich versuchen sollte, zu empfinden, wie ich bin oder was ich fuehle.....

    Ja, dann wuerde ich sagen, ich habe Panikattacken und das anscheinend auch schon laenger als erst seit kurzer Zeit und ja ich bin wohl auch eine Zartbesaitete und das vielleicht schon seit ich Kind bin?!

    (mir ist gestern naemlich eine sehr praegnante Sache eingefallen aus der Kindheit, die etwas mit sehr unangenehmer Wahrnehmung zu tun hat und die mich schon als Kind dauerhaft geaengstig hat und was ich niemandem richtig erklaeren oder zu verstehen geben konnte, habe ich auch heute noch:
    Sehr lautes Wahrnehmen von Geraeuschen in garnicht so lauten Situationen, was dazu fuehrt, dass ich mich sehr unwohl fuehle, etc. )

    Das nur ein Beispiel....

    Will mir ja aber auch nichts einreden...

    Danke ihr Lieben.

    Ich fahre heute seit einigen Wochen wieder nach Hause.... Auch das gibt mir kein entspannendes Gefuehl, abgesehen davon, dass ich meine Omi wiedersehen kann.

    Die Begegnung mit meinem Vater macht mir Druck, weil ich weiss, dass ich auch ihm unbedingt gerne sagen wuerde, dass er Hilfe braucht.

    Begegnung mit zwei Freundinnen, die heute Abend ansteht, macht mir Druck, weil ich weiss, wieviele Fragen zu der Situation mit XY kommen werden und ich sie ihnen nicht beantworten will und kann.

    Und Begegnung mit meiner Mama macht mir Druck, weil auch sie Fragen wird, wie es jetzt ist und was ich jetzt vorhabe fuer die Zukunft mit ihm usw...

    Alles in allem hab ich das Gefuehl ich fahre in die Rechtfertigungs und Erklaerungs und in die Wie geht es dir? Hoehle.

    Hatte auch ueberlegt nicht zu fahren, gestern abend noch... Aber ich stelle mich jetzt einfach mal dieser Angst, die ich fast jedes Mal habe, auch schon vor XY, weil ich mich nicht verkriechen will.....

    Mit ganz lieben Gruessen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Und ihn doch wieder angerufen...
    wie dumm ich zu sein scheine....

    aber der harte Abschied gestern und dass er getrunken hatte, liessen mich die ganze Nacht nicht los.

    Jetzt, Wieder der ruhige, verletzliche Mann, den ich kenne :(

    Fuer mich ein besseres Gefuehl, fuer ihn sicher ein schlechteres. Aber fuer mich muss es ja auch wieder egal sein....

    Ich hoffe, dass das mein letzter Anruf bleibt. :(

    Ich merke wie aufeinmal verdammt traurig ich eigentlich bin ueber das Ganze. Vorher waren taeglich alle moeglichen Gefuehle vermischt, Wut, Enttaeuschung, Trauer, Freude, Erwartung, .....

    Und jetzt. Es bleibt der Schmerz. Die gewonne Freiheit kann ich gerade nicht mehr spuern.

    Ich bin nur traurig darueber, dass der Mann vielleicht niemals das leben wird, was er im Stande waere zu leben. Mal ganz unabhaengig von mir.

    Traurigkeit bleibt.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Und ich sitze hier und heule und weiss nicht so Recht wieso.

    Ist es ais Mitleid fuer ihn, aus Selbstmitleid mir gegenueber oder aus dem Schmerz ueber die Welt?

    Im Schmerz jedenfalls sehe ich nur seine positiven Eigenschaften und sein Vermoegen, mich zum lachen zu bringen.

    Seine Eigenschaften im alkoholisierten Zustand versuche ich mir ins Gedaechtnis zu rufen, gelingt mir auch, aber dann werde ich auch nicht weniger traurig, da mir klar wird, dass er es vielleicht niemals schaffen wird.

    Ich habe das Gefuehl, diesen Schmerz darueber, niemals ueberwinden zu koennen, der glaube ich sogar schlimmer ist, als der Schmerz ueber die Trennung, oder darueber, dass ich keinen Partner mehr habe.

    Ich lese so viele Geschichten hier und so viele haben geschrieben, dass der Ex-Partner es nicht geschafft hat und noch immer trinkt, wie zuvor.

    Ich wuensche ihm das nicht. Und es tut verdammt weh, dass ich nichts machen kann.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Guten Morgen,

    ich meinte dich :) .

    Wenn du dich gelöst haben wirst, dann geht die Traurigkeit.

    Vielleicht bin ich ein Extrembeispiel was die Geschwindigkeit
    des Verarbeitens von Partnerschaftsleid betrifft.

    Aber:

    Vor ein bis zwei Wochen war es mir noch k..übel weil ich mich endgültig getrennt hatte, es war wie Entzugserscheinungen,..... dacht ich mir.

    Vorbei. :)

    Allerdings kann ich die Zeit in der DU JETZT steckst wohl auch mitzählen zur Verarbeitung.

    Das wären dann irgendwie die ganzen drei Jahre in denen wir uns kannten und es ja immer irgendwie ein Drama war :) .

    Auch ich habe immer viel zu flach geatmet.
    Bis ich meine Shiatsu Ausbildung machte, die auch Atemmeditationen mit einschloss und mir insgesamt vieles bewusst machte.

    Übung: Still sitzen ( aufrecht ) oder liegen, ein Nasenlosch zu halten, durch das andere tief einatmen, kurze Zeit inne halten, das andere Nasenloch zuhalten und wieder ausatmen, kurz innehalten, das andere Nasenloch zuhalten einatmen.........du atmest quasi nur durch die Nase und hältst abwechselnd die Nasenlöcher ohne Pause zu.

    Wichtig sind auch die Pausen !!
    Sie dürfen ruhig annähernd so lange sein wie das Ein- oder Ausatmen .

    Probier mal ;) , ohne Nase zuhalten geht das auch zwischendurch, wenn man nervös oder ängstlich ist. Oder einfach so.

    Tut gut !

    Eine meiner Freundinnen hat auch ein Sprech- und dabei Atemproblem.
    Es ging so weit, dass sie manchmal umfällt weil ihr die Luft fehlt.

    Jetzt hat sie als Therapie die Teilnahme an einem Chor verschrieben bekommen, den wir nach den Ferien zusammen besuchen werden.

    Das macht zudem auch noch Spass und man lernt neue Leute kennen. :)

    Mach´s gut bei deinen Eltern, drück´deine Omi ganz dolle und atme mal kräftig durch !!

    Marion :)

  • hey timeisahealer...
    ich drück dich ma unbekannterweise...weil ich es soooo sehr nachempfinden kann wie du dich fühlst gerade..
    und ich denke,genau diese gefühle machen mir angst und deswegen bin ich einfach noch nich bereit mich zu lösen..

    mir stehen meine ängste im weg.du hast es jetzt gemacht..

    ganz viel kraft wünsch ich dir
    liebe grüsse

  • Marion

    Ja, ich will ja eine Woche im Kloster verbringen, wo die Zen-MEditation (Still sitzen, Atmen) im Vordergrund steht..,. :)

    Mit dem Einatmen - Pause - Ausatmen hab ich direkt mal gemacht und klar, gibt direkt ein besserer Gefuehl ;)

    Danke fuer deine Worte.

    @Else

    Danke.

    Trotz des Schritts, der fuer mich als einzige Moeglichkeit, dass es mir besser geht, gesehen wird, weiss ich nicht, ob es wirklich richtig war. Diese Zweifel machen mich fertig... :(

    Vor allem natuerlich, nachdem er heute Morgen wieder geredet hat, wie mein altbekannter kleiner Kerl, den ich doch so mag.....

    Es aendert leider nichts :(

    Es ist verdammt schwer. Ich stehe am Anfang, und habe den "Entzug" noch lange nicht durch. Ich hoffe nur, dass ich nicht einknicke.... das waere weder fuer mich noch fuer ihn gut.

    Else, solange es dir damit nicht beschissen geht, ist es ok, wenn du es schaffst, dennoch deinen Weg zu gehen. Ich habe das leider mit ihm nicht mehr gekonnt, deshalb muss ich mich loesen, sonst gehe ich daran kaputt.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Ich glaube, jetzt kommt bei mir fast die Einstellung, dass ich den Entzug, wenn nicht fuer mich, dann eben fuer ihn durchhalten muss.

    .... komisch, aber ist so.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

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