und ab jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt

  • Zitat von blubbber

    So spitzfindig bin ich da nicht, ich weiß, was du meinst.

    s gibt hier, wie überall, n paar "kümmelkernelängsspalter", die jedes wort bis zum gehtnichmehr auseinandernehmen "müssen". für die war der o.g. satz gedacht. meine zufriedenheit beruht auch darauf, dass ich begriffe dem inhalt nach begreife und einfach so stehn lassen kann.
    du - blubbber - machst dir die richtigen gedanken um unsere krankheit (hab ich gemerkt) und das is ne vernünftige basis zum trockenbleiben (egal wie s formuliert wird :wink: )

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Liebes Forum!

    Heute war echt ein schöner Tag.

    Vormittags Zeit genommen zum lesen und ein bisschen hier im Forum zu stöbern.

    Nachmittags meine Kinderturngruppe. Endlich habe ich die kleinen Zwerge wiedergesehen. Das hat mir die letzten Wochen so was von gefehlt. Kinder, Eltern und Co Trainer absolut Happy. Die wissen aber noch nicht wo ich war. Das werde ich auch erstmal so lassen. Aber das Training war ein voller Erfolg! So fühlt man sich einfach nur noch wohl :)

    Zum Abschluss des Tages war ich dann noch bei meiner realen SHG. Echt ne tolle Truppe :) (auch wenn ich der jüngste dort bin)

    Jetzt bin ich zwar kaputt, aber einfach nur glücklich!!!

    Gruß, blubbber

  • Noch 8 Tage, dann ist der erste Monat meines neuen Lebens schon rum. So irgendwie komisch, aber diese Zeit vergeht wie im Flug. Warum haben die Tage nur 24 Stunden. So viel würde ich gerne machen und verändern, aber die Zeit reicht einfach nicht aus :)
    Keine Sorgen, ich bin zwar ein Perfektionist, aber die Gedanken, was ich wann angehe, habe ich schon strukturiert und eine Art to do Liste erstellt, die verschiedene Abschnitte enthält. Sofort, bis ende des Jahres und hat Zeit. Die Liste mit sofort ist schon fast abgearbeitet. Aber alles auf einmal geht irgendwie nicht :) muss ja auch nicht.
    Gruß, blubbber

  • glück auf blubbber

    Zitat von blubbber

    to do Liste

    hast du auch "gelassenheit üben!!!!!!!" draufstehn? wichtiger punkt für uns. :wink:

    schöne zeit - geduldsfadenverstärker

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Zitat von blubbber

    Chill Out Phase

    ja - das is was anderes. ich mein eher sowas wie "druck rausnehmen", zufrieden mit dem erreichten sein, (was ich heute schaff, schaff ich, das andere mach ich morgen oder nächste woche). merk grade, dass mir die richtigen worte fehlen. irgendwie mein ich was ähnliches wie ich bei correns übers hetzen geschrieben hab "wer gehetzt wird oder sich selber hetzt macht fehler. das is der ursprüngliche sinn des hetzens ..."
    gelassenheit - sachverhalte hinnehmen, die ich nich beeinflussen/ändern kann, wie z.b. dass der tag nur 24 stunden hat.
    (gelassenheit is eine meiner "hauptbaustellen" immer noch)

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias!

    Ich glaube, das fehlt mir wirklich noch... Anscheinend sind wir beide Menschen der Kategorie ungeduldig :). Das muss sich sicherlich auch ändern. Zum Glück bin ich da ja aber anscheinend nicht alleine :)

    Gruß und eine entspannte Nacht
    blubbber

  • glück auf blubber

    Zitat von blubbber

    wir beide

    und viele andere auch.
    da heist s, die ungeduld geduldig ertragen. :wink:

    schöne zeit und noch n geduldsfadenverstärker (s geht aber auch alles viel zu langsam)

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Liebe Forumsgemeinschaft!

    Habe mich die letzten Tage viel zu tun gehabt und war abends so müde, dass ich mir den geduldsfadenverstärker von Matthias geschnappt habe und auch mal das ein oder andere hab schleifen lassen. Manches davon kann zum Glück auch warten :) .

    Inzwischen merke ich von Tag zu Tag, dass der Gedanke an Alkohol aus irgendwelchen Gründen immer wieder schubweise aufkommt. Hat jemand eine Erklärung dafür? Ist halt echt komisch, da diese immer plötzlich kommen, aber nach ein paar Minuten wieder weg sind. Sind das Anzeichen eines "Saufdruckes"? Kann man dagegen etwas machen, oder geht das mit der Zeit weg?

    Gruß, blubbber

  • glück auf blubbber

    Zitat von blubbber

    Gedanke an Alkohol ... schubweise ... immer plötzlich kommen, aber nach ein paar Minuten wieder weg sind.

    ohne das du was dagegen tust? m.e. hat das mit "saufdruck" wenig zu tun. saufdruck wird immer stärker und is eher wie n "zwang" (so versteh ich das). wie du das beschreibst sind das wahrscheinlich eher reaktionen auf erinnerungen - ähnlich wie "ich steig auf s fahrrad - also tret ich in die pedale"
    tschuuuuldige das "rumgeeier". ne ferndiagnose is eh unmöglich - ich kann nur meine gedanken aufschreiben.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Seit einer Stunde ist ja schon der 14.9., wie ich eben festgestellt habe - am 14.8. habe ich die Entgiftung beginnen und seither nur eines bereut: Diesen Schritt nicht früher gegangen zu sein. Aber nachtrauern, nee, das werde ich nicht. Der blick nach vorne und das genießen des neuen Lebensgefühls ist viel mehr wert, als die Sc...., die hinter mir liegt. Vieles aus dieser Zeit holt mich aber inzwischen wieder ein. Warum baut man eigentlich so viel Unfug wenn man besoffen ist? Beispiel: habe diese Woche vier Zeitschriftenabos abbestellt. Warum ich die hatte, keine Ahnung. Dachte wohl, das sei ganz was tolles diese Zeitschriften. Total sinnlos rausgeworfenes Geld... Oder warum fährt man in gewissen Zuständen Auto und hat echt Glück nie erwischt zu werden? Das Glück sollte man nicht zu sehr ausreizen. (sry an alle, die dieses Glück nicht hatten)

    Es ist mal an der Zeit euch Danke zu sagen, für die aufmunternden und ehrlichen Worte, den kritischen Fragen und vor allem den vielen verschiedenen Beiträgen, aus denen ich vieles mitnehmen konnte!

    Gruß, blubbber

  • Seit einer Stunde ist ja schon der 14.9., wie ich eben festgestellt habe - am 14.8. habe ich die Entgiftung beginnen und seither nur eines bereut: Diesen Schritt nicht früher gegangen zu sein. Aber nachtrauern, nee, das werde ich nicht. Der blick nach vorne und das genießen des neuen Lebensgefühls ist viel mehr wert, als die Sc...., die hinter mir liegt. Vieles aus dieser Zeit holt mich aber inzwischen wieder ein. Warum baut man eigentlich so viel Unfug wenn man besoffen ist? Beispiel: habe diese Woche vier Zeitschriftenabos abbestellt. Warum ich die hatte, keine Ahnung. Dachte wohl, das sei ganz was tolles diese Zeitschriften. Total sinnlos rausgeworfenes Geld... Oder warum fährt man in gewissen Zuständen Auto und hat echt Glück nie erwischt zu werden? Das Glück sollte man nicht zu sehr ausreizen. (sry an alle, die dieses Glück nicht hatten)

    Es ist mal an der Zeit euch Danke zu sagen, für die aufmunternden und ehrlichen Worte, den kritischen Fragen und vor allem den vielen verschiedenen Beiträgen, aus denen ich vieles mitnehmen konnte!

    Gruß, blubbber

  • Gratulation zum ersten Monat blubber!

    Ich wünsche Dir viel Erfolg beim "Auf-Kurs-Bleiben"
    In den ersten Monaten hat bei mir der Kopf immer mal verrückt gespielt.
    Irgendwie habe ich es geschafft, auf Kurs zu bleiben.
    Ganz wichtig war dabei die Hilfe, die ich hier im Forum bekommen habe.

    Viel Glück für die Zukunft
    Correns

  • Hallo ihr lieben!

    Erst einmal vielen Dank für eure Glückwünsche.
    Ich merke inzwischen immer wieder, wie es weiter bergauf geht. Es fällt mir aber inzwischen immer schwerer, hier etwas zu schreiben, da ich mich ehrlichgesagt super wohl fühle. Bewusst und selbstbestimmt zu Leben macht echt Spaß!

    Diese Woche wird zum Glück etwas ruhiger, als die letzte. Nicht mehr die Hetzerei von der Arbeit zum Arzt. Die AArztbesuche kommen jetzt hoffentlich nicht mehr in der Häufigkeit. Der Tagesablauf drum herum hat sich inzwischen wieder eingependelt und vieles mache ich inzwischen mit dem Fahrrad oder Skates. Macht echt Spaß :)

    blubbber

  • War gestern Abend auf einer Vorstandssitzung unseres Vereins. Die fand in einer Kneipe statt.

    Entgegen meiner bisherigen Bestellgewohnheit, nur Apfel(saft)schorle bestellt. Damit ist so eine Sitzung sogar noch lustiger, wenn man sieht, wie um einen herum der ein oder andere immer betrunkener wird. Die erste "probe" ist somit geschafft. Sicher bin ich mir aber trotzdem noch nicht. Immerhin war einer derjenigen dabei, die es wussten :)

    Schönen Tag noch,
    blubbber

  • Hallo blubbber,

    Ich kann da jetzt auch nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen, aber als ich mich noch mit der Cola in Kneipen aufhielt, fanden meine Trinkpausen nach absehbarer Zeit immer ein Ende, und ich wollte wieder trinken. Erst seit ich strikt auf mein alkoholfreies Umfeld bestehe, habe ich mir die Möglichkeit gegeben, mich voll und ganz auf mein Leben ohne Alkohol zu konzentrieren, und seitdem trinke ich nicht mehr. Für mich eine einfache Sache.

    "Die erste Probe", da läuten bei mir auch immer die Alarmglocken, denn es gibt bei solchen Proben meist nichts zu gewinnen, es sei denn, die innere Bestätigung, in Zukunft weiterhin nicht auf Kneipenbesuche etc. verzichten zu müssen, war von Anfang an eines der Ziele gewesen. Ich bin immer wieder von neuem froh, dass ich mich von diesem Leben verabschieden konnte.

    Gruß, Bruce

  • Danke für die beiden Antworten! Das mit der Probe war darauf bezogen, ob ich damit zurecht komme, wenn ich bei Vorstandssitzungen bin und um mich herum Alkohol getrunken wird. Es war nicht die Probe, ob generell Kneipenbesuche für mich etwas sind - letzteres möchte ich nicht, es geht NUR um die Situation Vorstandssitzung

    Es besteht auch keinerlei Verpflichtung und wird auch nicht erwartet, dass man Alkohol trinkt, es wird keine Nachfrage gestellt oder Kommentare abgegeben. Ich mache diese Arbeit, weil ich von der Sache Vereinsarbeit überzeugt bin und nicht, weil dort Alkohol getrunken wird.

    Warum nur eine der Personen bescheid wusste ist einfach, ich sehe nicht die Notwendigkeit alle und jeden zu informieren, gerade, weil auch die ein oder andere "lose Zunge" in diesem Vorstand sitzt und ich nicht möchte, dass meine private Situation zum Ortsgespräch wird - mit den entsprechenden Gerüchten. Wäre fatal für mich, da sicherlich das Verständnis an einigen ecken nicht da wäre. Vorurteilsfrei wird unsere Krankheit sicherlich nicht betrachtet...

    Getrennt habe ich mich schon von einigem, Sauffreunde, Alkohol in der Wohnung, unbedachtes Essen, Alkohol im Alltag, Alkohol für mich, ... Doch ich sehe es für mich so, nicht auf etwas verzichten, was mir Spaß macht, sondern dieses weiterhin, aber mit klarem Kopf zu tun. Vereinsarbeit gehört ganz klar zu den Sachen, die mir Spaß machen - gerade ohne Alkohol.

    Kneipenbesuche gehören NICHT dazu, aber wenn die Vorstandssitzung nun mal dort stattfindet, dann zwar mit mir, aber ohne Alkohol!

  • Hallo blubbber,

    hmmmm - meinst Du nicht, dass mehr Leute Deine Sauferei mitbekommen haben, als jetzt von Deiner Abstinenz wissen?

    Ich meine damit, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass es Anderen nicht auffällt, dass man sehr auffällig trinkt/getrunken hat. Komischerweise gehen viele Betroffenen anfangs davon aus, dass es ja niemandem aufgefallen sei und gerade auf´m Dorf machen Entgleisungen alkoholischer Natur doch schneller die Runde, als die Tatsache, dass Du nicht mehr trinkst. Einen Strick hätte man Dir zu Deinen aktiven Zeiten eher draus drehen können - jetzt nicht mehr. Wahrscheinlich werden viele sogar denken: "Na Gott sei Dank - er hat endlich aufgehört, jetzt kann man sich ja normal mit ihm unterhalten - ohne Fahne und Gelalle"

    Was hälst Du eigentlich davon, in der Anfangszeit eine sichere körperliche und geistige Distanz zum Alkohol aufzubauen?


    Grüßle

    BC

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