• Hallo Fories,
    Ich habe mal den Text von meiner Vorstellung hier reinkopiert, damit ihr ein bißchen was von mir wisst.

    Ich bin 56 Jahre, 12 Jahre in 2. Ehe verheiratet und habe schon viele Jahre getrunken. Monate Pause gemacht, keine Entzugserscheinungen. Leberwerte top.
    Habe immer geglaubt, dass ich es schaffe, kontrolliert zu trinken, geht ja auch ne ganze Weile und niemand im Freundes- oder Bekanntenkreis würde auf die Idee kommen, dass ich alkoholkrank bin. Ich trank nur abends Wein aber dieses oft mit Kontrollverlust. Sehr häufig wurde ich dann aggressiv meinem Mann gegenüber und das nicht nur verbal. Am nächsten Tag wußte ich definitiv nichts mehr.

    Vorletzten Donnerstag hatte ich wieder einen totalen Ausraster mit dem Ergebnis, dass sich mein Mann nun endgültig von mir trennen will.
    Von meinen Entschuldigungen hat er die Nase voll, was ich nachvollziehen kann. Er redet kein Wort mehr mit mir, hat mir schriftlich mitgeteilt, dass er den privaten Bereich unseres Lebens verlassen wird.
    Wir haben eine kleine Firma, welche aber nur noch nebenbei läuft. Mein Mann arbeitet seit 2 Jahren wieder als Angestellter und ich kümmere mich um den Rest des Betriebes. Näheres würde jetzt den Rahmen sprengen.
    Letzten Mittwoch war ich bei meiner Hausärztin und habe die Karten auf den Tisch gelegt. Nächste Woche Termin bei einer Suchtberatung und Überweisung zum Psychotherapeuten zur Gesprächstherapie bekommen.
    Ich habe heute bestimmt schon 20 angerufen, null Chance in der nächsten Zeit (3-6 Monate Wartezeit)wenn ich überhaupt jemanden an den Draht bekommen habe. Warte noch auf etliche Rückrufe.
    Ich trinke seit 10 Tagen nichts, macht mir auch nix aus, denke nur immer, warum hab ich das bloß gemacht? SHG werde ich mir anschauen, bin aber überhaupt kein Gruppenmensch.
    Meine beiden besten Freundinnen wissen Bescheid, mit denen kann ich gut reden.
    Bei der Gesprächstherapie möchte ich dahinter kommen, warum unkontrollierter Alkoholkonsum bei mir eine derartige Wut auslöst (nicht mißverstehen, ich suche keine Entschuldigung für meine Sucht). Trinke ich nicht, kann ich auch streiten, werde aber niemals so abticken.
    Ansonsten habe ich mein Leben im "Griff", nette Freunde, stabiles Umfeld, eigenes Haus und meine 4 Hunde + 2 Katzen. Ich züchte Hunde und habe 1 Wurf pro Jahr.
    Wenn unsere Trennung endgültig wird, muss ich das Haus verkaufen, da ich es alleine nicht wuppen kann (muss noch 9 Jahre Abtrag zahlen).
    Meinem Mann gegenüber verhalte ich mich völlig still.
    Er trinkt jeden Abend etliche Biere und Wein, ist aber selten betrunken und wird nie aggressiv.
    Ich freue mich auf ein Leben ohne Alkohol, ich habe vor ihm kapituliert.
    So, dass war es erstmal.

    Grüße
    Tayenne

  • Hallo Tayenne

    Willkommen hier im Forum.

    Endlich Einsicht.

    Du hast ja schon einiges hier vorgetragen. Daß dein Leben gerade vor einem Wendpunkt zu stehen scheint.

    Du beschreibst dein Alkoholproblem, daß schon seit Jahren existiert. Daß du öfters nicht mehr kontrolliert trinken kannst und dann die Kontrolle über dich verlierst.
    Daß dein Mann sich, wegen dieser Angriffe gegen ihn, jetzt von Dir trennen will und du jetzt - ja eigentlich eiligst - Hilfe suchst und brauchst, da du dich nun mit dem Rücken an der Wand stehen siehst und sich vor dir ein Abgrund auftut.
    Daß du am Liebsten mit diesem Leben so weiter machen möchtest, nur eben ohne den Alk.
    Ehrlich gesagt liest sich das Ganze für mich ein klein wenig wie: Ja, ich gehe jetzt in die Knie und erkenne mein Alkoholproblem an. Daß sich „endlich Einsicht“ einstellt, in der Hoffnung das Ruder noch rumreißen zu können und versuchen zu retten, was vielleicht noch zu retten ist.
    Binnen weniger Tage meldest du dich jetzt bei zwei online-SHG´s an, gehst zur Ärztin, bist bereit, dir eine SHG anzusehen. weihst Freundinnen ein. Du rufst bei Mengen von Beratungsstellen/Psychologen/Psychatern an, u.A. in der Hoffnung, schnellstmöglich Hilfe und eine Antwort auf die Frage zu bekommen, warum du, wenn du genug getrunken hast, agressiv wirst. Du vermutest dort einen tiefsinnigen Hintergrund.

    Kannst du DIR mal folgende Fragen stellen:
    Was wäre, wenn ich jetzt gleich erfahren würde, daß das gar keinen psychologischen Hintergrund hat? Sondern einfach der Alk durch chemische Reaktionen im Gehirn diese Agressionen auslöst. Was ist dann wann besser oder anders?
    Was wäre, wenn ich sogar erfahren würde, daß tiefenpsychologisch mein Mann, diese Aggressionen (mit) ausgelöst hat?
    Was wäre, wenn mir jetzt gleich jemand meine Zukunft vorraussagen kann und ich gleich definitiv erfahre, daß er sich binnen irgendeiner Frist von mir trennen wird, egal was ich jetzt mache, erfahre, (an-)erkenne...?
    Ich hoffe für Dich, du hast für dich wichtige und entscheidende Antworten gefunden und kannst sagen, ja, ich will keinen Alkohol mehr trinken. Ich kapituliere...Ich habe meinen Tiefpunkt erreicht.

    Du schreibst, daß dein Mann auch „etlich“ konsumiert. Wie stellst du dir dann ein weiteres Leben mit ihm vor?
    Als trocken werden wollende Alkoholikerin neben einem nassen Mann, - siehe Grundbausteine dieses Forums... Hast du diesbezüglich schon Ideen oder sogar Lösungen?

    Wenn du hier im Forum schon mal quer gelesen hast, dürfte dir aufgefallen sein, daß Probleme erkennen und beseitigen und dauerhaft trocken werden ein langwieriger, ja oftmals schwieriger Prozess ist und es keine sofort präsentierbare Instantlösung dafür gibt. So etwas dauert.
    Wie du auch schon gemerkt hast, braucht man (viel) Zeit, Durchhaltevermögen und Geduld bis man einen Therapieplatz oder psychologische Hilfe bekommen kann. Die sitzen alle „zu“.

    Über bestimmte Dinge wirst du dir schon vorab klar werden müssen.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft und daß du das Bestmögliche aus der Situation und deinen Wünschen machen kannst.
    Daß Du einen Weg bezüglich deines weiteren Lebens finden kannst.
    Daß Du auch einen ehrlichen Weg zu Dir und für Dich findest. Und für Deinen Mann.


    LG

    Martin

  • Hallo Martin,
    vielen Dank für dein willkommen und die ausführliche Antwort.
    Du hast es so ziemlich auf den Punkt gebracht. Ich habe die Notbremse gezogen, es hat sehr geruckelt und mir die Erkenntnis gebracht, dass ich vor dem alk kapituliere.
    Die Fragen, welche du mir stellst, geistern auch in meinem Kopf herum, auf alles habe ich noch keine Antwort.
    Hatte gestern ein langes Gespräch mit meinem Mann, ihm erzählt, welche Schritte ich unternommen habe und dass ich verstanden habe, dass ich Hilfe brauche um trocken zu bleiben.
    Auf seinen Alkoholkonsum bin ich nicht eingegangen, wichtig bin jetzt erstmal ich.
    Saufdruck habe ich überhaupt nicht, dass wiegt mich aber keineswegs in Sicherheit, bin nur froh, dass mein Kopf frei ist und ich dabei bin mich besser kennen zu lernen.
    Ich frage mich ganz oft, warum habe ich eigentlich getrunken? Die Antwort habe ich nicht, ist vielleicht auch gar nicht wichtig.
    Die Erkenntnis, dass ich mich, aus welchen Gründen auch immer, in ein unberechenbares Monster verwandel wenn ich dicht bin, hat mich nun endlich erreicht.
    Alkohol soll es für mich nicht mehr geben, ich will morgens nicht mehr mit schlechtem Gewissen und dickem Kopf aufwachen.
    Ich habe die letzte Woche viel im Forum gelesen und für mich einige Dinge mitnehmen können.

    Liebe Grüße
    Angela

  • Liebe Angela,

    ich gratuliere Dir zu Deinem Entschluss und heiße Dich hier herzlich willkommen.

    Martin hat recht mit den Grundbausteinen. Natürlich kannst Du nicht alle Baustellen auf einmal lösen. Auch ich mußte mich so nach und nach durch alles arbeiten. Man kann sein Leben nicht innerhalb weniger Tage komplett ändern. Das braucht etwas Zeit, Ruhe und einen klaren Kopf. Aber trotzdem ist es unabdingbar.
    Dass Dein Mann auch trinkt, ist sicherlich sehr schwierig. Ich weiß es aus eigener Erfahrung.... Mein Mann trinkt zwar nur ab und zu und ist auch nie angetrunken, aber trinken ist nun mal trinken. Als ich dann soweit war alle Grundbausteine durchzusetzen, kam natürlich auch die alkfreie Zone zuhause. Wir hatten immer einen Kasten Bier im Keller für Besuch, (so ein Blödsinn, es wurde eh nie getrunken) und die Flasche Whisky von meinem Mann. Als ich ihm dann erklärt habe, dass das Haus alkfrei sein muss, hat er es erst einmal in lächlerliche gezogen. Für ihn bin ich nach wie vor keine Alkoholikerin, sonder habe nur ein bisschen viel getrunken. Ich musste dann irgendwann Klartext mit ihm reden und als er merkt, wie ernst mir die Sache ist, hat er es umgesetzt. Die angenehme Wandlung dabei ist, dass nun auch mein Mann so gut wie nichts mehr trinkt, wie auch? Allerdings findet er es mittlerweile gut und hat festgestellt, dass es auch ganz einfach ohne geht.
    Ich wünsche Dir, dass Du einen Weg findest, alles umzusetzen. Wie gesagt, es ist nicht immer einfach, für keinen hier. Aber so Stück für Stück muss man es dann doch umsetzen. Sonst wird es meistens nur eine Trinkpause.

    Alles Liebe und viel Kraft

    Pink-Lady

  • Hallo Pink-Lady,

    auch dir lieben Dank für dein willkommen, ich weiß, dass ich mich am Anfang eines langen Wegs befinde und dass ich nicht alle Probleme sofort lösen kann.
    Vielleicht ist maches einfacher, weil ich "nur" ein Feierabendtrinker war und der Alk mein Leben nicht komplett bestimmt hat. Dieses ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich kapituliert habe.
    Trinkpause gibt es für mich nicht mehr!
    Heute genieße ich meinen klaren Kopf, das schöne Wetter, welches ich gleich ausnutzen werde um mit meinen Hunden einen Spaziergang zu machen.
    LG
    Angela

  • Hallo Angela,

    ich wollte auf keinen Fall deinen Wunsch und Entschluß in Frage stellen. Ganz im Gegenteil. Ich freue mich über jeden, der sich dieses Ziel der Trockenheit setzt. Wollte damit nur sagen, daß dies nicht übers Knie zu brechen geht. Da muß der Kopf auch nachkommen können und das auch erstmal verarbeiten.

    Ich kann das für mich auch nicht nachvollziehen, wie du in der Vergangenheit danach für dich mit den Ausfällen umgegangen bist, da ich mit Alk eher handzahm und ruhig wurde.

    Ich würde auch eher die Energie in das Ziel stecken, als versuchen rauszubekommen, warum dort Ausfälle waren. Du weißt wahrscheinlich auch für dich, daß es letztendlich vielleicht egal ist. Daß es nicht geht. Daß es nur noch den Weg der Abstinenz gibt.
    Um hinter Gründe zu kommen, warum du getrunken hast, ist natürlich eine andere Frage die du klären mußt. Das ist schon sehr wichtig.
    Der Faktor Sucht wird mit der Zeit auf jeden Fall eine immer größere Rolle gespielt haben.
    Du mußt jetzt sehen, wei es überhaupt weitergeht. In wieweit auch dein Mann (noch) bereit ist Veränderungen, in welcher Form auch immer, anzunehmen und mit zu machen. In wie weit auch er bereit ist, sich mit dem Thema Alkohol zu beschäftigen. Es scheint ja zumindest erstmal wieder Kommunikation möglich zu sein.

    Bleib dran.

    LG

    Martin

  • Hallo Angela,

    bin noch neu im Forum, doch zum Thema Agression kann ich dir so Einiges erzählen.
    Meinem Parter gegenüber war ich auch agressiv, verbal nur, er trinkt auch. Ich habe eigentlich vordergründig nicht ihn angegriffen, sondern mich und meine Sucht.

    Dann habe ich mich entschieden, mich von ihm zu trennen. Und ich habe um Hilfe gebeten, bei der Suchtberatung, in einer SHG, hier im Forum.

    Das waren die besten Entscheidungen meines Lebens. Ich lese hier viel und finde mich immer wieder
    Karsten hat mir mal geschrieben, man solle sich selbst hinterfragen. Das tue ich fleissig und ich hoffe, ein wenig Demut gefunden zu haben die meines Erachtens für ein zufriedenes trockenes Leben unabdinglich ist!

    Lieben Gruss

    Delia

  • Hallo Angela,

    auch ich habe das herrliche Wetter ausgenutzt und bin mit meinen Hunden lange unterwegs gewesen. Ich habe nämlich auch 3 Hunde und 4 Katzen.
    Das mal am Rande...

    Wünsche Dir einen schönen, trockenen Abend

    Pink-Lady

  • Hey ,

    tja, die Aggression, richtet sie sich gegen mich selbst? Ich weiß es nicht, hoffe aber, in der Therapie dahinter zu kommen.
    Bin ja jetzt seit ein paar Tagen bei den aa's im netz, glaube nicht, dass es auf Dauer was für mich ist. Ich denke, ich werde zu den Guttemplern in eine SHG gehen, mit der höheren Macht hab ich es nicht so.
    Das Forum gefällt mir immer besser, ich lerne so viel.
    Einige Sachen drucke ich mir aus um sie nochmal Revue passieren zu lassen.
    Gestern hatte ich ein nettes Gespräch mit einem Therapeuten (telefonisch), er meinte, dass die Suchtberatung erst mal im Vordergrund stehen sollte. Da geh ich ja am Donnerstag hin.
    Gesprächstherapie wäre bei ihm dann möglich, er hat auch lange in der Suchtberatung gearbeitet. Na mal schauen.
    Hatte Sonntag eine lange Unterredung mit meinem Mann, er hat verstanden, dass ich kapituliert habe und mir Hilfe suche.
    Wir waren schön essen und hinterher im Kabaret, war sehr witzig.
    Er trinkt momentan kaum etwas, Wein ist nicht mehr im Haus und seine Kiste Bier stört mich nicht, habe ich noch nie gemocht.
    Am Samstag fahren wir mit unseren Hunden ein paar Tage nach Holland an's Meer, darauf freue ich mich, Wind um die Nase wehen lassen, Bücher lesen, schön kochen und vielleicht gute Gespräche.
    Ich merke, dass ich ruhiger werde, nicht mehr alles auf einmal machen, stepp by stepp.
    Saufdruck nicht da, ich arbeite daran, dass es so bleibt. Euphorie stellt sich nicht ein, ist auch besser so, bin ja erst ganz am Anfang.
    Ich bin so froh, dass ich hier bin und so viel lerne.

    Ganz liebe Grüße
    Angela

  • glück auf angela

    Zitat von Tayenne

    ich weiß, dass ich mich am Anfang eines langen Wegs befinde und dass ich nicht alle Probleme sofort lösen kann.

    n apfel (vom baum der erkenntnis) aber du kannst (wieder) lösen - nach und nach. :wink:

    Zitat von Tayenne

    Vielleicht ist maches einfacher, weil ich "nur" ein Feierabendtrinker war und der Alk mein Leben nicht komplett bestimmt hat.

    ? "nur" ? - da besteht bei uns (bei dir und mir) die gefahr, dass sich der "bruder leichtsinn" breitmacht - ich hab mir immer wieder in erinnerung gerufen, warum ich trocken geworden bin.

    schöne zeit - kraftpäckl - geduldsfadenverstärker und ne umärmelung (wenn ich darf?)

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    Zitat von dir:? "nur" ? - da besteht bei uns (bei dir und mir) die gefahr, dass sich der "bruder leichtsinn" breitmacht - ich hab mir immer wieder in erinnerung gerufen, warum ich trocken geworden bin. Zitat Ende

    Ich weiß um die Gefahr, ich wollte es auch nicht verniedlichen, ich lass das erste Glas stehen. Mich selbst betrogen habe ich lange genug, kontrolliert trinken geht nicht und ich will es auch nicht mehr.

    Ich meinte damit, dass ich froh bin keinen Entzug durchleben zu müssen, jedenfalls nicht körperlich.

    Danke für die "Umärmelung, darfst du gerne! :)

    Liebe Grüße
    Angela

    Bekomme das mit dem Zitat noch nicht hin, bin aber lernfähig

  • Hey,

    melde mich zurück aus unserem Urlaub. War sehr schön und ich habe mich gefreut, dass mein Mann in der Zeit kein Bier getrunken hat.
    Körperlich geht es mir sehr gut und ich genieße es nicht mehr mit einem dicken Kopf aufzuwachen und zu überlegen ob ich irgendeinen Mist gebaut habe.
    Am 20.9.12 war ich bei der Suchtberatung, sehr nette Dame, welche mir eine ambulante Reha vorgeschlagen hat. Nun mußte ich erst mal ne Menge Formulare ausfüllen, Hausarztbericht, Krankenkasse etc.
    Die Therapie umfasst erst mal 80 Einheiten a 100 min., Verlängerung möglich. Ich gehe dann 2x die Woche zur Therapie.
    Morgen erneutes Gespräch bei der Suchtberatung, Anträge alle ausgefüllt und gespannt wie es morgen weitergeht. Ich werde berichten.
    Saufdruck nach wie vor nicht vorhanden, was bin ich froh! :D

    Liebe Grüße
    Angela

  • glück auf angela

    liest sich sehr gut was du schreibst.

    Zitat von Tayenne

    Saufdruck nach wie vor nicht vorhanden, was bin ich froh! :D

    ich freu mich mit

    schöne zeit - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Angela,

    ich finde es gut, wie Du alles so anpackst. Wünsche Dir weiterhin viel Kraft, dass Du alles umsetzt, was Du so in Angriff genommen hast. Stück für Stück wird es besser, immer schön langsam.

    LG Pink-Lady

  • Liebe Fories,

    war ne Weile nicht hier, unser Server ist zusammen gebrochen und es hat gedauert bis alles wieder auf der Reihe war.

    Mir geht es nach wie vor sehr gut, hatte bisher 4 Einzelgespräche, Untersuchung mit Blutabnahme und ein Paargespräch.

    Ab Mitte November gehe ich in die Gruppe, 2x wöchentlich. Zwischendurch finden in Abständen Einzelgespräche und Paargespräche statt. Ich glaube, dass die ambulante Reha genau das Richtige für mich ist.
    Mit meinem Mann läuft es auch sehr gut, wir nehmen uns mehr Zeit füreinander. Sein Trinkverhalten hat sich etwas verändert. Mittlerweile trinkt er öfter abends Tee mit mir und läßt das Bier stehen.
    Wein ist nicht mehr im Haus.

    Ab und an kommt der Gedanke hoch, dass ein Glas Wein zum Essen doch schön wäre, aber ich weiß wo es mich hinführen würde, also lasse ich das erste Glas stehen.
    Mein engster Kreis ist informiert.

    Ich hoffe, dass es mir weiterhin so gut geht.

    Liebe Grüße
    Angela

  • glück auf angela

    Zitat von Tayenne

    war ne Weile nicht hier, unser Server ist zusammen gebrochen und es hat gedauert bis alles wieder auf der Reihe war.

    schön, dass du wieder da bist - und auch schön, dass du was für dich tust.

    Zitat von Tayenne

    Wein ist nicht mehr im Haus.

    und sonstiger alk? :shock:

    Zitat von Tayenne

    Mein engster Kreis ist informiert.

    warum "nur" der engste?

    Zitat von Tayenne

    Ich hoffe, dass es mir weiterhin so gut geht.

    das wünsch ich dir.

    schöne zeit - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    da mein Mann nach wie vor sein Bier trinkt, ist Bier im Haus. Habe ich nie getrunken und werde ich auch mit Sicherheit nicht tun. Es stört mich auch nicht.

    Warum nur der engste Kreis informiert ist? Weil es nur die Menschen etwas angeht, die mir wichtig sind. Ich habe nicht das Bedürfnis der ganzen Welt mitzuteilen, dass ich alkoholkrank bin.
    Vielleicht ändert sich meine Einstellung im Laufe der Therapie. Im Moment fühle ich mich damit wohl und es reicht, wenn ich z.B. in unserem Stammlokal sage, dass ich keinen Absacker möchte.

    Ich habe mir ja "nur" zuhause die Birne dichtgeknallt, nie auf Feten oder in der Öffentlichkeit. Da konnte ich immer kontrolliert trinken.

    Erfreulicherweise stelle ich fest, dass ich den Alk nicht vermisse, es gibt so viele leckere Teesorten.

    Liebe Grüße
    Angela

  • Hallo Angela- hier auch Angela.
    habe gerade deinen Thread durchgelesen und nicht nur im Namen Gemeinsamkeiten festgestellt.
    Mit dem -nicht trinken, habe ich derzeit auch kein Problem, es fehlt mir nicht´s, aber diese klaren Erkenntnisse um diese Problematik herum machen mir schwer zu schaffen. Für mich habe ich erkannt, dass ich erst eine Therapie gegen meine Depris machen muss. :oops:
    Ich finde deine Aktivitäten bewundernswert, weil ich habe bisher zwar viele Erkenntnisse gewonnen, aber weiter als bis zum Hausarzt und den Überweisungsscheinen bin ich noch nicht gekommen.
    Aber ich bin auch auf dem Weg, step by step.

    Liebe Grüße Angie

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