• Hallo weinender Engel
    Danke für deinen Betrag bei mir.
    Ich freue mich wenn ich anderen etwas weitergeben und somit vielleicht deren Leid etwas verkürzen kann.
    Das ich so direkt bin,liegt vielleicht daran das ich nicht besonders geduldig bin?
    Ich selbst bin solange rumgeeiert aus vielen Gründen und ich kenne diesen Schmerz deshalb genau,diese Zerrissenheit/Angst etc bevor man in irgendeine Richtung losgeht.
    Ich finde es für mich wichtig eine Rückmeldung zu bekommen wie ich von anderen wahrgenommen werde.
    Ich selbst halte mich immernoch für viel zu weich und gefühlsduselig.
    LG R..

  • Hallo Renate

    Na vielleicht bist Du ja nur beim Thema Alkohol so direkt? Oder es wirkt nur auf mich so.
    Ich habe echt kein Problem mit der Direktheit umzugehen.
    Deine Beitrag sind ausführlich und offen, man merkt sofort das da viel Erfahrungen und ein Leidensweg dahinter steckt. Ich bin dankbar für jeden Hinweis, das umsetzten ist dann halt das schwierige . Leider

  • Hallo Renate!

    Es ist vollkommen okay wie du schreibst, Direktheit ist angebracht wenn man so manche Beiträge von anderen liest. Du beleidigst ja niemanden sondern versuchst ihm zu helfen oder zumindest aufzurütteln.

    Ich finde dich stabil und verlässlich in deinen Aussagen, wenn jemand nicht mehr im Forum schreibt weil er die Wahrheit nicht sieht oder ertragen kann ist es ja nicht deine Schuld. Dann muss er eben noch einige Runden drehen bis die Erkenntnis kommt.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo zusammen
    Ja ich habe ein Ideal und gehe so mit anderen Menschen um wie ich mir wünsche das man mit mir umgeht.
    Manchmal hilft eben nur die krasse Wahrheit weiter und manchmal braucht der Mensch seine Streicheleinheiten.
    Wenn hier gefährliche/lebensbedrohliche Dinge ausprobiert werden ,.egal ob kalter Entzug oder wenn Kinder betroffen sind(vergessen werden) halte ich es für wichtig die Schreiber da direkt drauf anzuschreiben,ich biete aber gerne auch eine Schulter zum ausweinen und verweilen wenn jemandem die Puste ausgeht.
    Ich bin doch selbst eine Betroffen nur halt schon getrennt ,ich kenne diesen schmerzvollen Weg,aber ich weiß heute auch wo ich mir vor Angst bald in die Hosen gemacht habe und sich diese Angst in Luft aufgelöst hat ,nachdem ich den Mut gefasst hatte endlich loszugehen,was zu ändern.
    Mein Leben ist heute viel Stressfreier als in der Zeit mit meinem Alki .

    LG R...

  • Hallo Renate

    ich komm mal zu Dir, um Dir zu antworten. Ich wollte dieses Mal drauf achten, daß es in meinem Thread nicht wieder total unverständlich wird... und Du bringst ein paar Aspekte (vor allem aus der Vergangenheit) und in bezug auf XY mit rein, die ich schon gerne aufgreifen bzw. beantworten möchte.

    Um Mitlesern den Zusammenhang nicht zu entreißen, habe ich Deinen Text mal komplett hier reinkopiert und werde meine Antwort jetzt in anderer Farbe zum jeweiligen Absatz dazu schreiben.



    PUH::: DAS IST LANG GEWORDEN :shock::shock::shock:

    LG Nys

  • Hallo Nys
    Danke das du dir soviel Mühe gemacht hast mit meinem Beitrag.
    In der Vergangenheit habe ich mir den Kontakt und vor allem Gespräche mit meiner Mutter gewünscht.
    Das einzigste was sie je dazu gesagt hat war:
    ich war halt viel zu jung als ich dich gekriegt habe (knapp 18) damit was das Thema für sie erledigt,alles weitere hat sie abgeblockt.

    Da ich ja selbst 2fache Mutter und inzwischen sogar Oma bin kann ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen.ich bin aus vollem Herzen Mutter und Oma.

    LG R...

  • Hi Renate

    ich versteh Deine Mutter da auch nicht.

    Und ich kann mir vorstellen, daß Du da schon immer wieder drüber nachdenkst.

    Insofern auch eine Ähnlichkeit zu unserer Anfangsproblematik mit den XY. Man versteht's nicht.
    Man ist verletzt und denkt, wenn man versteht, dann läßt der Schmerz nach. Aber irgendwann kapituliert man, weil die beste Erklärung der Welt, den Schmerz nicht lindert.

    Man sucht nach Linderung.
    Ich ging in die Therapie mit einem RIESEN Anspruch.
    Ich sagte: Ich will, daß es endlich aufhört weh zu tun.
    Ich sagte: Ich will Trauma-Therapie. Alles aufarbeiten!

    Die ließen mich nicht an die Vergangenheit ran.
    Sie sagten: Wir müssen Sie erst stabilisieren. Sonst wird das zuviel.

    Ich war enttäuscht. Wozu war ich denn sonst da?

    Und dann hab ich was erlebt. Ich fühlte mich zum ersten Mal unabhängig von einer Beziehung geborgen. Einfach nur, weil es ein positives Umfeld gab. UND weil ich mal alles an Schwäche zulassen durfte, was man sonst im Erwachsenenleben einfach nicht mehr sich selbst erlaubt.

    Ich konnte mal in mich reinspüren und auch mehrere Tage so verletzlich sein, wie ich es eben war. Konnte mich verhalten, wie mir danach war. Es waren keine Anforderungen von außen da. Und da begann etwas
    zu heilen. Als wär eine Wunde endlich zugewachsen.

    Dieser Schmerz: Ich habe nicht bekommen, was andere selbstverständlich mitbekommen. Ist vom Schmerz zu einer einfachen Erkenntnis geworden.

    Trotzdem war ich natürlich enttäuscht und verletzt, daß ich jetzt nach meiner Rückkehr so ein Spektakel geliefert bekam. "Wann folgst Du endlich wieder ?" Im Übersetzungstext. Ich dachte, sie hätte verstanden, wo meine wunden Punkte liegen.

    Aber nun gut. Hauptsache, wir finden unseren Frieden. Ich meine, daß es auch da keine allgemeingültigen Rezepte gibt. Nicht jede Lösung paßt auf jede Geschichte. Wir haben alle unsere einzelnen, individuellen Erlebnisse, Empfindlichkeiten und Gegebenheiten in den Beziehungen unseres Lebens.

    Mir ist es wichtig, niemanden die Freiheit zu nehmen, seinen Weg zu finden, der genau für ihn der richtige ist. Der ihn am weitesten voran bringt und ihm bestmöglichsten Frieden mit sich und anderen erlaubt.
    Die Verantwortung liegt bei uns, wie gut wir uns in unserer Haut fühlen.

    Und wie hat Katha mal geschrieben: Solange ein anderer nicht mind. 24 Std. in meinen Schuhen verbracht hat, kann er mich auch nicht beurteilen.... ergo... nicht wissen was in meinem Fall der richtige Weg ist.

    LG Nys

  • Guten Morgen Nys
    Ich habe in meinem Leben 2 Gesprächstherapien gehabt ,mit ca.30 Jahren und jetzt.
    Da konnte ich viel lernen u.a. wie ich mich schützen kann.
    Vergessen ............das ist schon schwieriger.
    Nun ist es nicht mein tägliches Thema(Mutter) aber wenn ich ihr mal zufällig begegne.................
    kann ich nicht verleugnen(für mich) das sie mich geboren hat.
    Der Rat meiner Tante(ältere Schwester meiner Mutter) versuch doch das Alte hinter dir zu lassen,Sie ist der letzte Zeitzeuge (85) und sagt: deine Mutter war schon immer SO!!
    Die ganze Familie hat unter ihr gekuscht und mir würde es doch viel besser gehen wenn ich ,,das alte,, ruhen lasse.

    Und ehrlich wenn ich nicht drüber nachdenke und sie nicht sehe gehts mir besser,ändern kann ich es doch nicht.
    Für meine Mutter scheint das was ich tue und lasse aber interessant zu sein,sie beurteilt den Zustand meines Gartens,,erlaubt,, meiner Schwester den Kontakt zu mir und meine Tante darf inzwischen auch wieder mit mir umgehen.......das ist doch krank!!Früher konnten Familienmitglieder die mich besuchten oder sonstwie Kontakt mit mir hatten ,mit Sanktionen rechnen.
    So und nun wende ich mich wieder nach vorne und beende das unleidige Thema ,,Mutter,, wieder.
    LG R..

  • Hallo Zusammen
    Es ist wieder Gartenzeit und das tut mir so gut.
    Ich bin aktuell viel draussen,verhandle mit dem Unkraut,wer nun schneller ist....... erhalte und verschönere mein Gartenhäuschen und schaue den Fischen beim Schwimmen zu.
    Das alles und die nette Nachbarschaft dort erdet mich sehr.
    So fühlt sich das Leben gut an und die Arbeiten lohnen sich,auch wenn es mitunter anstrengend ist so gehe ich immer gutgelaunt und zufrieden nach Hause..
    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.
    LG R..

  • Guten morgen zusammen
    Mal wieder was in eingener Sache.
    Am Samstag nachmittag,nach der Geburtstagsfeier meiner Tochter,traf ich meinen ex zufällig auf dem Parkplatz beim Einkaufscenter.Das erste Mal seit unserer Trennung letzten Herbst.
    Sein Sohn und er fuhren den Einkaufswagen ,beladen mit 2 Kisten Bier........................
    Da stand ich dann und wartete was und ob das etwas in mir auslöst.
    nichts hat es ausgelöst ,kein grummeln im Bauch ...nichts eben, ausser der Feststellung das die Trennung genau richtig für mich war.
    Heute war meine Tochter hier und erzählte mir das sie ihn gestern zufällig getroffen hat und er für einige Minuten das Gespräch suchte ,fragte was mein Enkelkind sich zu Ostern wünscht und das er sich nicht getraut hatte zu ihr rüberzukommen (zum Geburtstag) Er war garnicht eingeladen!!
    Im Verlauf des Gesprächs fiel ihr auf das es irgendwie nicht ,,schlüssig,, war ,irgendwie ,,komisch,,
    Z.B. tat er so als ob wir noch zusammen wären ,er sprach also auch über mich/uns
    Da fiel mir wieder ein, das er, als wir uns das letzte Mal sahen (letzten Herbst) die 2 Verdachtsdiagnosen der Nervenärztin hatte..............so scheint sich etwas davon bereits zu bestätigen?
    Bin ich froh das ich rechtzeitig den Absprung geschafft habe.
    Ich kann daher nur jedem raten der mit einem Menschen zusammenlebt der seit jahrzehnten säuft,schaut hin was da als ,,Spätfolgen,, so kommen kann ,denn ist der Andere erstmal wirklich verwirrt, hilfe- oder gar pflegebedürftig, ist es noch viel schwerer zu gehen.
    Den Kopf in den Sand stecken und nicht hinschauen,verhindert ja nichts.
    Bin ich froh das ich inzwischen soviel Abstand zu ihm und der ganzen Angelegenheit habe.
    LG R...

  • Hallo Renate!

    Da zeigt sich mal wieder wie stark die Sucht sein kann, einfach gruselig. Ich arbeite ja beruflich mit Suchtkranken es ist oft so traurig wie sie nach und nach abbauen bis hin zu schweren körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen.

    Ich kannte ein Ehepaar beide über 70, er hat getrunken sie schaffte es nicht sich zu trennen. Ich habe mir meine Zukunft so vorgestellt wie dieses Ehepaar das war für mich so ein Schock der mit dazu beigetragen hat mich zu trennen.

    Ich habe mich mittlerweilen zum Glück auch soweit von meinem Ex distanziert dass es mich nicht mehr berührt ob er trinkt oder nicht.

    Ich habe mein Leben lang sehr schwer gearbeitet und wollte einfach ein gutes Leben haben, mit ihm zusammen hätte das nie und nimmer geklappt.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Speranza
    Auch ich komme aus einem Pflegeberuf,zudem hat der Säufertod meines Exmannes letztes Jahr mir krass vor Augen geführt wie das enden kann.

    Ich bin wirklich froh das ich jetzt diesen Abstand zum xy und dem was er treibt ,habe.
    Ich wäre sicher dran zerbrochen ,dabei zuzuschauen bis zum bitteren Ende.
    Und ab einem gewissen ,,Zustand,, geht man auch nichtmehr,ist der andere erst hilfebedürftig ,da wäre ich mir auch schäbig vorgekommen,auch wenn es selbstverschuldet ist (weil sie nichts dagegen unternehmen ,trotz ausreichender professioneller Hilfsangebote)
    Lg R..

  • Hallo Renate!

    Zitat

    Ich wäre sicher dran zerbrochen ,dabei zuzuschauen bis zum bitteren Ende.

    Ich bin vorher schon fast daran zerbrochen, das bittere Ende wollte ich nun nicht miterleben, ich war auch so schon mit meinen Kräften am Ende.

    Mein Ex hat ja auch nichts konkret unternommen sondern mich nur belogen und hingehalten.

    Sollte er nun wirklich pflegebedürftig werden würde ich mich schon kümmern, ich würde dafür sorgen dass er gut untergebracht wird, wir waren so viele Jahre verheiratet.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo zusammen
    Seit gestern bedrückt mich etwas.
    Wir hatten eine große Familienfeier(Hochzeit),ich hatte kein Problem damit ,,allein,, also ohne Partner (Mann) dort zu sein.
    Alles begann ganz entspannt,Vorbereitungen,Feier und auch der Tag danach (aufräumen)
    Zuerst hatte ich Bedenken ob ich gut über diesen Tag komme weil ich gesundheitliche Probleme habe und das Ganze mit einer langen Autofahrt und der Besteigung eines Turmes verbunden war.
    Ging aber besser als ich dachte.
    Auf der Feier waren nun natürlich viele Menschen und auch solche die man nicht kannte,eine fiel mir unangenehm auf weil sie sich sehr ,,aufbaute,, und meinte als beste Freundin der Braut ,,Sonderrechte,, zu haben,sie versuchte mich zu bevormunden/mir vorzuschreiben was ich zu machen /lassen habe.
    Ich konnte ihr klarmachen ,mit mir nicht!
    Ein kurzer Wortwechsel und danach ging es ohne Worte!!
    Da ich laut Sitzordnung zwischen Teilen der anderen (neuen) Familie saß, ergab es sich das ich die Menschen beobachtet,das Verhalten der Pärchen,ich entdeckte viel Show,alle so perfekt auf den ersten Blick,herausgeputzt etc.
    Bei näherer Betrachtung vieles so,,unecht,,
    Irgendwann wurden Fotos von den Gästepaaren gemacht,da kam die sehr betagte Oma der Braut auf mich zu und fragte möchtest du mit mir aufs Bild ich bin ja auch alleine,ich fand das süß und natürlich ging ich gerne mit.
    Die Feier war also sehr schön und doch beschlich mich ein ,,komisches ,, Gefühl das ich da noch nicht benennen konnte.
    Gestern nun wurde es deutlicher.
    Besagte Freundin der Braut versuchte wieder sich ,,aufzubauen,, und einige andere Anwesenden verbreiteten eine völlig unangebrachte Hektik (beim Aufräumen) so durch planloses umher rennen.
    Ich bin ein praktischer Mensch und begann also sinnvoll mit der Arbeit ,wurde aber dauernd unterbrochen weil man mir entweder ein bereitgelegtes Arbeitsgerät wegnahm oder mich beiseite drängte.
    Ich ging irgendwann eine Rauchen weil mir das zu blöd war,dann wurden die Essensreste verteilt.was für ne Schlachtschlacht,schlimm und das von Menschen die es wirklich nicht nötig haben!!
    Ich wünschte mir nur ein Stück Torte von einer bestimmten Sorte(das ging nicht weil die halbe Torte schon reserviert war von der Brautmutter für deren Arbeitkollegen am nächsten Tag!)
    Okay
    Später wünschte sich mein Sohn ein Stück von derselben Torte und ich sagte ihm ,keine Chance ich bekam auch schon keins!
    Daraufhin verschwand er im Haus und meinte das ist geregelt wir bekommen eins.
    Kurz darauf bekam ich eine Schüssel gereicht und einen Streifen Kuchen (andere Sorte)
    Er bekam eins von der ,,richtigen ,,Sorte.
    Ich gab meine ,,Präsente,, weiter an einen anderen Helfer,was soll ich mit einer Schüssel voll irgendwas (als Einzelperson) und Kuchen den kein anderer wollte.
    Ich überlegte kurz ob ich mich durchsetzten sollte und damit Streit riskieren sollte und unterlies es dann doch.
    Denn ein Mißverständnis war das nicht,ich hatte vorher sehr deutlich gesagt was ich gerne hätte.
    Mein Sohn bot mir dann sein Stück an,was ich zwar lieb fand ,aber ich lies es ihm .
    Nach Hause fuhr ich mit einem wirklich blöden Gefühl.
    Die Kinder fuhren mit zu den Brauteltern,Brautmutter hatte die Garage geschrammt und Bräutigam sollte den Schaden beheben.
    Übrigens umarmte mich die Schwiegermutter mit einem Lächeln zum Abschied!
    Mit soviel ,,Falschheit,, kann ich nicht umgehen und am Rest des Tages wurde mir immer klarer was ich am Vortag nicht deuten konnte.
    Diese Leute wissen genau was sie wollen und nehmen es sich ,wenn nicht auf geradem Weg dann hintenrum.
    Das ist auch so in deren Partnerschaften,da werden die Partner gemaßregelt,geschoben.präsentiert etc.
    Echte Herzlichkeit oder Liebe spürte ich nicht.

    Nun habe ich mich schmerzvoll aus einer ungesunden Beziehung gelöst,habe viel über mich nachgedacht und mich verändert in den letzten 2 Jahren,aber was nützt mir das wenn ich mich dadurch nochmehr von den ,,Verhaltensweisen,, der Gesellschaft entferne?

    Ich befürchte das ,,dieser Vorfall,, für etwas stand.
    Für die Verteilung der Rang- Machtordnung zukünftig?

    ich bin sehr nachdenklich gerade,hat jemand eine Tipp für mich?
    LG R...

  • Hallo Renate,

    ich weiß sehr gut was du meinst, ich kenne glaube ich das Gefühl,
    komme mir dann so alleine, anders oder verloren vor.

    Schwer auszudrücken.

    Möchte da auch gar nichts weiter dazu schreiben, weil mich das alles auch noch viel zu sehr beschäftigt, da kann ich noch viel lernen.....vor allem wie damit umzugehen ist.

    Zur Zeit spiele ich einfach die Show mit.
    Mal besser, mal schlechter.

    Ich bin sehr sehr froh, dass ich ein paar wenige Freundinnen habe, die sehr glücklich in ihren langjährigen Partnerschaften sind und das auch nach außen hin zeigen können.

    An ihnen halte ich meinen Glauben aufrecht, dass es auch anders geht.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Renate!

    Das Ganze erinnert mich jetzt gerade fatal an die zukünftige Schwiegermutter meiner Tochter :shock: Ins Gesicht sehr freundlich und Küsschen hier und Küsschen da aber hintenrum erfahre ich dann Dinge die sie sich vollkommen aus den Fingern saugt :shock:

    Da unsere Kinder weit weg wohnen bot es sich an dass wir Mütter gemeinsam unsere Kinder besuchen fahren. Ich erlebe sie dann immer mehrere Tage und wir sind auch tagsüber zusammen unterwegs. Was sie dann abends manchmal für Stories erzählt, ich schlackere dann nur noch mit den Ohren und überlege mir ob ich da wirklich dabei war. :shock:

    So eine Verdrehung der Tatsachen und natürlich stellt sie sich immer in ein gutes Licht egal wie doof sie sich angestellt hat. :lol: Am Anfang hat mich das tierisch aufgeregt, mittlerweile denke ich mir wer so etwas nötig hat mit dem stimmt etwas nicht.

    Es ist halt so Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte erträgt man. Die Gesellschaft ist oft so, schneller, höher, weiter. Ich spiele da schon länger nicht mehr mit und distanziere mich so gut es geht. Finden Familientreffen statt mache ich gute Miene zum bösen Spiel und verhalte mich auch eher oberflächlich.

    Es ist schade nicht offen und ehrlich sein zu können aber auf das Getratsche habe ich keine Lust mehr. Ich habe wenige gute Freundinnen mit denen ich auch in die Tiefe gehen kann und das reicht mir.

    Ich habe mich lange genug verbogen und angepasst.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Slowly
    Danke für deine Rückmeldung.
    Ich bin noch im Gefühlswirrwarr zwischen traurig und wütend.Ich hoffte auf ein freundliches Miteinander mit den Brauteltern,aber nicht aus der unteren Reihe,auf keinen Fall.(Kuchen/Willen durchsetzen)
    Ehrlich was interessieren mich ihre Arbeitskollegen.

    Die Brautmutter ist schon sehr ein ,,ichmensch,,aber ich bin gleichwertig, nur ist es nicht meine Art mit anderen Menschen so umzugehen.
    Auf weitere Vorfälle dieser Art bin ich nicht scharf. in abgeschwächter Form gab es das schon in der Vergangenheit mit ihr.
    Mein Auto ,mein Job,meine tollen Urlaubsreisen,mein (inzwischen trockener ) Mann etc...........
    Ich soll mir wohl vorkommen wie ein Mensch zweiter Klasse?
    Normalerweise meide ich Menschen die so oberflächlich sind ,sich nur über ihr Hab ung Gut deffinieren,nun ist sie ein Familienmitglied............
    Mit der Schwiegertochter habe ich ein gutes Verhältnis.............
    LG R..

  • Hallo Speranza
    Ich war lange alleinerziehend und auch heute sind meine Mittel sehr begrenzt,mein Auto uralt (fährt aber prima) etc.
    Die Brauteltern verdienen beide sehr gut und fahren entsprechend auf,die Geschenke an die Kinder sind entsprechend ,da kann ich nicht mithalten.
    Meine Kinder und ich haben ein sehr herzliches Verhältnis miteinander,das ist unsere Werteeinheit und natürlich gebe ich auch Materielles im Rahmen meiner Möglichkeiten.
    Und bei uns ist keiner ,,falsch,, oder ,,hintenherum,, so hat sie natürlich leichtes Spiel ,,Ihrs,, durchzusetzen.
    LG R..
    LG R..

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