• Hallo Jenny!

    Es tut mir leid, dass du soetwas erleben musstest.
    Fühl dich umarmt!

    Leider ist es oft so- sobald man die Missstände irgendwie registriert und auch nur leicht andeutet, ist man der Buhmann.

    Was ist denn nun mit deiner Schwester?
    Ihr solltet damit zum Jugendamt gehen und gucken, wo sie unterkommen kann.
    Nehmt das als Anlass.

    Viele Grüße,
    Zimttee

  • Hallo jenny
    komm lehn dich mal an und komm ein bischen zur Ruhe.
    Blindes Handeln nützt nun garnichts,es wird der Moment kommen wo deine Mutter ihr Tun (von Heute) bitter bereut,möglicherweise wird es gerade jetzt erstmal ertränkt.
    Mach dir um sie erstmal keine Gedanken.
    Bleib bei deinem Schmerz und dem deiner kleinen Schwester,nehmt ihn zum Anlass jetzt konsequent zu Handeln.
    Deine Schwester ist minderjährig,es muß ein Platz gefunden werden wo sie leben kann (Aussenwohngruppe oder betreute WG) das örtliche Jugendamt kann euch da weiterhelfen und bei der Gelegenheit macht schonungslos offen was bei deiner Mutter zuhause los ist.
    Will die dann um deine Schwester kämpfen (das sie zurückkommt) werden ihr von amtswegen Auflagen gemacht (Entzug) und je nach wirtschaftlicher Situation will sie möglicherweise das die Schwester zurückkommt (Unterhalt /Kindergeld etc) in einem Säuferhaushalt ist Geld meistens Mangelware!!
    Und schreib hier um dich etwas zu entlasten.sicher haben noch andere hier wertvolle Tipps für dich.
    LG R..

  • Hallo Jenny
    gern geschehen...
    Ruf doch mal dort an ,schildere grob was vorgefallen ist dann wird man dir Möglichkeiten aufzeigen ,dasselbe geht auch bei öffentlichen Trägern AWO, Diakonie etc.
    die können dir auch Wege aufzeigen.
    Denn du kannst und sollst nicht die Verantwortung für deine Schwester tragen, das ist nicht deine Aufgabe sondern die deiner Eltern (Mutter) kann /will sie die nicht wahrnehmen ,wird ihr das von der passenden Stelle schon dargelegt welche Folgen das für SIE hat.
    Schon garnicht kann sie Gelder behalten (Kindergeld/Unterhalt) und sich freuen das mit einem ,,Esser,, weniger nun mehr Geld da ist zum versaufen!!
    Den Zahn wird man ihr schnell ziehen.
    Hol dir also Hilfe und dann schau unbedingt auf DEIN Leben ,las Mutter /Mutter sein und halte den Kontakt zu deiner Schwester und dann lebe Mädchen ,denn davon hat jeder von uns nur eins (ein Leben)
    Es gibt auch für Kinder von Alkoholikern, Gruppen(schau mal im www.) ,erkundige dich da mal ,das ist vielleicht auch was für deine Schwester,dort ist sie unter Kindern die dasselbe erleben und kann sich aussprechen.
    Versuch also nicht das alles alleine zu stemmen,sonst geht dir schneller die Kraft aus als zu schauen kannst.
    LG R..

  • Hallo Jenny,

    ich kenne diese Situation nur zu gut und weis wie du dich gefühlt hast. Mir ging es damals so nachdem mein Dad zum 1. mal aus dem kkh rauskam. Es war kurz vor knapp. Also er ist dem tod gerade so von der schippe gesprungen. Dementsprechend angst hatte ich natürlich um ihn. Als es dann um das Thema alkohol und trinken ging, wollte er davon nichts hören. Ich weiß nicht mehr warum aber das ganze ging dann auch so weit, das er mir große Worwürfe gemacht hat. Auf der anderen Seite dachte ich nur, du A....., ich war jeden Tag bei dir im Krankenhaus, habe wenig zeit mit meiner kleinen Familie gehabt (mein kind war damals erst 4 monate) usw. Es hat mir das Herz gebrochen zu sehen und zu spüren das er sich nicht helfen lassen will. Ich habe ihn dann gesagt das ich gehe, aber er auch noch den letzten Menschen verlieren wird, der ihn liebt und sich um ihn kümmert. Und dann habe ich nur noch gesagt : Sollte es sein dass du diese nacht sterben wirst, will ich dir jetzt noch sagen, dass ich dich liebe.

    Nach einigen Stunden haben wir nochmal tel. und das gesagte ist ihm durch den kopf gegangen. Er will ja noch nicht sterben. Geändert an seinem Trinkverhalten hat sich jedoch nicht viel das wird es auch nicht. Trotz einigen ENtziehungskuren und kkh aufenthalten.

    Ich habe aus dieser Situatuion und durch dieses Forum hier gelernt, das es keinen Sinn hat, ihm zu helfen wenn er nicht will. Natürlich regt es mich auf wenn ich merke das er wieder getrunken hat, aber was bringt es mir. Ich habe mein eigenes Leben und das gibt mir später keiner Zurück.

    Ich finde es im übrigen sehr gut das du deine Schwester aus dieser Situation geholt hast. Kann sie denn l'nger bei dir bleiben. Das w're bestimmt das beste f[r Sie.

    GLG Sternchen

  • Jenny,

    bis zum 21. Lebensjahr kann man sich kostenlos bei Jugendamt einen Termin geben lassen. Du kannst also sicher erst mal alleine hingehen.
    Hast du denn schon mittlerweile etwas gemacht?


    Liebe Grüße, Elpida

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