MEIN schleichender Rückfall und die Folgen.....

  • Hallo zusammen,

    ich würde mich gerne nach meiner Vorstellung hier weiter mitteilen, da ich durch das Lesen hier im Forum motiviert wurde etwas ausführlicher über meinen schleichenden Rückfall zu berichten.
    Vielleicht bekomme ich weitere Hilfestellungen von Betroffenen oder auch gerne von "Co´s "?
    Ich denke im ersten Schritt sollte ich etwas auf meine Alkoholkarriere eingehen.
    Bis zu meinem 20. Lebensjahr war ich sportlich sehr aktiv ( Tennis, damit bin ich auf gewachsen, Medenmannschaft gespielt etc. )
    Mein Umgang mit Alkohol beschränkte sich auf die WE , feiern mit Kumpels und Mädels, gerne mal einen über den Durst getrunken, aber im normalen Rahmen.
    1990 BW , 12 Mon. täglicher Kontakt mit Alkohol ( Weizenbier, da in Bayern stationiert )
    ab 1991 nie Alkohol zu Hause konsumiert, nicht als alleine lebender noch in der Partnerschaft.......bis 2006! ( beim Ausgehen , was nicht so oft vor kam
    aber gerne mal über die Stränge geschlagen, war auf Party´s gerne dann einer der letzten, meine Partnerin ging dann gerne vor mir schonmal Heim .....was natürlich zu Streitigkeiten in meiner Beziehung führte )

    von 1992-2009 war ich in einer tollen festen Beziehung ( also 18J. und das sogar treu )
    2006 begann mein Leben aus dem Ruder zu laufen, da ich meinen Job verlor, wegen Umstrukturierung im Unternehmen---> arbeitslos! ( von heute auf Morgen weniger Geld, Selbstmitleid, Selbstwertgefühl komplett verloren, Abhängig von meiner Partnerin, meine Lösung--> ich fing an auch mal zu Hause ein , zwei Bierchen zu trinken.....ich hatte von heute auf Morgen Bier im Haus, was vorher NIE der Fall war....war fast peinlich wenn Besuch kam, aber egal )
    Mein Konsum steigerte sich zu Hause und auch wenn wir zusammen ausgingen, teilweise mit sehr peinlichen Auftritten, u.a. Geburtstagsfeiern von Freunden...
    Zwischeneinwurf----> im Alkoholisierten Zustand verwandelte ich mich von einem sehr gefühlvollen, liebevollen Menschen zu einem echten Kotzbrocken, der auch seiner Partnerin verbal schlimme Sachen sagte / keine Gewalt !!!
    ( Aussage von meiner langjährigen Partnerin, mit der ich heute ein sehr tolles freundschaftliches Verhältnis habe, Sie hat heute einen anderen Partner und dennoch liegt IHR viel an mir, ok 18j. sind auch nicht so wenig)
    Bis 2009 hielt meine Partnerin mich aus, dann war sie seelisch kaputt, durch mich...durch meinen Konsum, durch meine Unverschämtheiten!
    PENG! Trennung, ich war am Boden zerstört, Auszug meinerseits.
    2009 war für mich das schlimmste Jahr, alleine lebend zuerst in einem Pensionszimmer mit einer Kneipe , dessen Wirt ich kannte und so günstig an Alkohol kam....jeden Tag, da ich nach der Trennung wieder arbeitslos geworden bin, durch eigenes Verschulden...meine Arbeitsleistung lies durch Trennung und Suff nach!
    Ich fand dann nach ca. 2 Mon. nach der Trennung eine 2 ZiWhg., zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch meinen Job.
    Nach Feierabend fand ich neue Freund, Trinkfreunde, teilweise sehr starke Alkoholiker.....meine Feierabende waren somit ausgefüllt, ich saß nicht zu Hause rum und trank alleine, NEIN da waren "Kumpels"!
    Dann verlor ich wie gesagt meinen geliebten Job, arbeitslos...Konsumsteigerung .... Dann kam ein Lichtblick, eine neue Beziehung, tolle Frau mit 2 Kindern....

    BOAH, wie GEIL, ich war verliebt, ich musste nicht mehr trauern um meine alte 18j. Jährige gescheiterte Beziehung....weiter in Teil 2

  • ...Teil 2:
    Ich lernte meine Traumfrau in 05/2010 auf einer Gartenparty kennen,
    es war ( so blöd es sich anhört, Liebe auf den ersten Blick, beidseitig )
    Und, ja wir feierten waren beide gut betrunken, aber ich konnte trotz Alkohol auch scharmant und liebevoll sein....war ich vermutlich an dem Abend dann auch!
    Wir kamen zusammen, obwohl ich Ihr bei 2. Treffen von meiner Arbeitslosigkeit offen erzählte und das ich IHR und den Kindern derzeit nix bieten kann....dies hatte sie auch nicht von einem neuem Partner erwartet!
    WOW, dachte ich nur, was für eine tolle Frau!
    4 Wochen nach unserem kennen lernen in der größten Verliebtheit musste Sie mit Ihren Kindern zu einer schon lange beantragten Mutter / Kind Kur.
    Ich weiß es noch wie heute, einer meiner schlimmsten Wochen im Leben, wieder plötzlich alleine zu Hause bzw. schon tagsüber am Saufen mit den Trinkfreunden, keine Treffen abends mit meiner Traumfrau, keine Zärtlichkeit(en)....als ich dazu noch Ärger mit dem AA bekam, merkte Sie zum ersten mal ( allerdings auch erst rückblickend von IHR betrachtet )das ich vermutlich ein Alkoholproblem habe, ich schrieb Ihr das ich nicht mehr leben wollte, alles keinen Sinn macht, da mir das AA Geld abgezogen hatte...natürlich im VOLLSUFF getippt.
    Nach nur 3 Mon. zog ich zu Ihr, nachdem ich eine neue Arbeitsstelle gefunden hatte und mein Konsum deutlich reduziert hatte....vermutlich um Ihr und den Kindern zu gefallen> ich weiß es nicht mehr genau <

    Aber ich konsumierte weiter, mal mehr mal weniger....es wurde zu einem Gesprächsthema plötzlich zwischen uns, regelmäßig!
    Streit!
    07/2012 nach einem heftigen Streit, Auslöser waren 4 Weizenbier an unserem 1. gemeinsamen Urlaubstag und mein Drang ein 5,6 trinken zu wollen.....wir hatten doch URLAUB!!??
    Ich packte meine Sachen und fuhr davon.....na klar, in den Biergarten zu meinen Saufkumpels, "blöde Alte" dachte ich mir ....dann eben ohne SIE!
    Es musste so kommen wie es kam! ( ich kürze mal etwas ab )
    Trotz Suff überkam mich die Angst Sie zu verlieren, also was machen, zu Ihr fahren und alles wieder glatt ziehen, besoffen mit dem Auto.
    !! PENG!!, Lappen weg!
    MEIN 1. HALLO-WACH-EREIGNIS!

    OK, ich habe GROSSEN MIST gebaut, zum Glück niemanden Unschuldigen gefährdet, denn damit hätte ich nicht umgehen können!

    Ich bin aufgewacht--> habe mir sofort (m)eine SHG hier vor Ort gesucht, zusätzlich eine ambulante Therapie bei der Suchtberatung, dazu Abstinenz inkl. Nachweise wegen der MPU!

    Meine Partnerin stand hinter mir, es war die beste Zeit in unserer Beziehung, obwohl ich Ihr durch meinen verlorenen FS nicht so viel Unterstützung gegeben konnte, z.b. mal die Kinder abholen fahren etc.

    MPU bestanden, Lappen zurück, Job stressig aber gut, Beziehung super .....

    ....weiter in Teil3

  • ...Teil 3:
    ach so, die MPU habe ich im 1. Anlauf bestanden, der Gutachter stufte
    mich als Alkoholmissbrauch(er) ein, ihm reichte neben unserem sehr ausführlichen Gespräch, ein Nachweis von nur 1/2 Jahr meiner Abstinenz ( dies nicht von GA zu GA verschieden, i.a.R. werden 12 Mon. verlangt )
    Ich lebte aber über 12mon. trocken und dies war auch für Ihn glaubhaft.

    06/2013 also Führerschein wieder zurück, also alles wieder im Lot, wie zu vor schon geschrieben!
    Ich kann mich heute nicht an den Grund oder den Trinkanlass und an den genauen Zeitpunkt erinnern ( werde dazu meine EX aber befragen, sofern Sie wieder mit mir redet, derzeit ist Funkstille )
    an dem ich meine bis dato über 14Monate gelebte glückliche Abstinenz aufgab.!!?? keine Ahnung!
    Was ich aber genau weiß, ist das ich "nur" gelegentlich zum Essen ein Bier(chen) trank ( ich schreibe bewusst BIERCHEN, da ich meine Verharmlosung darstellen will, was ein Trugschluss war )

    Dies ging einige Wochen / Monate ganz gut, aber es fand schleichend eine Konsumsteigerung statt, die meiner EX zu schaffen machte und dies somit auch wieder ständig ein Thema zwischen uns wurde....Oft stand die Trennung im Raum, wenn ich mich nicht ändere.....ich versprach Ihr viel, SIE übte ungewollt damit Druck auf mich aus, SIE entschied wann ich alkfreie Feierabende zu haben hatte usw.
    Sie nannte mich IHR 3. Kind! usw.
    Mir trafen Vereinbarungen, 2 Bier aber nicht TÄGLICH, mal am WE beim Ausgehen eins oder auch zwei mehr.....damit konnte ich leben, fand ich ok!
    Ging wieder gut, alles wieder im LOT!
    Wir waren öfters auch unter der Woche Essen beim Italiener fußläufig ums Eck von uns, Sie einen Wein , ICH 2 Bier, bis ich eines Tages mir noch eins zum Mitnehmen für auf die Terrasse mit geben lies.....naja!
    Dies wurde im Laufe der Zeit zur Regelmäßigkeit, ich brach die Vereinbarung mit nur 2 Bier, die alkfreien Tage wurden auch weniger....
    der schleichende Rückfall war im vollen Anmarsch, bzw. er hatte mich schon wieder überrannt!!
    Trennungsandrohung von Ihr, wenn ich nicht mit Ihr zur Suchtberatung gemeinsam gehe, da SIE kommen sieht das ich in nur kurzer Zeit wieder in mein altes Trinkmuster zurück falle, und dies wird SIE nicht noch mal mit mir durch machen....Sie hat eine große Verantwortung für Ihre 2 Kinder, dazu bin ich kein Vorbild!

    Naja, ich konnte diesen Termin umgehen, durch Versprechungen und sofortigem Verringern meines Konsums.
    10/2014 ging ich alleine auf ein Fest, da wir uns zu vor wieder mal gestritten hatten, ich kam besoffen nach Hause .... Am Folgetag Funkstille
    ( es war ein So. ) !
    Montag nach der "stressigen" Arbeit kam ich wie gewohnt mit meinen 2 frisch gekauften Weizenbier ( ich hatte schon lange keine Kiste mehr zu Hause gebunkert, dies war auch eine Abmachung ) nach Hause, war doch so besprochen!!! PENG!
    Als SIE die 2 Bier sah, ist IHR die Hutschnur geplatzt, nach meinem Ausfall vom Sa.!
    Trennung, mit der Bitte mir schnellst möglich eine eigene Whg. zu suchen!
    Ich habe eine Reisetasche gepackt und bin gefahren, kam beim Kumpel unter....jetzt erst mal ein Bier trinken, nee besser 2 und mehr!

    12/2014 fand ich meine tolle 2 Zi Whg. mit Terrasse und Garten, und ich wollte um Sie kämpfen, um meine TRAUMFRAU ( auch wenn SIE auch nicht immer alles richtig gemacht hat )
    Ich buchte ein WE, teilte Ihr Ort und Uhrzeit mit.....SIE kam und wir waren wieder zusammen, räumlich getrennt aber wieder ein Paar!
    Unter der Woche war ich in meiner Whg. und konnte trinken, ( zu dem Zeitpunkt 2-3 Bier zum Feierabend ) am WE war ich bei IHR, es war schön, wir unter nahmen viel mit den Kindern zusammen, mehr als viele Monate vorher zusammen gerechnet.
    Silvester 2014 buchte ich wieder an gleicher Stelle ein WE, diesmal mit Kindern, ich hatte mich im Griff, war nicht voll....alles gut!

    Die gelebte Beziehung mit den getrennten Wohnungen gefiel mir nur teilweise, unter der Woche fühlte ich mich oft alleine, SIE fehlte mir, IHRE Nähe, IHRE Zärtlichkeit.....besonders Sonntags Nachmittag wenn ich wieder in meine Wohnung gefahren bin, war immer ein kleiner Trennungsschmerz ...ABER, ich konnte unter der Woche mein Feierabendbier trinken, ohne das jemand etwas zu beanstanden hatte!
    02/2015 buchten wir über Fastnacht ein kl. Häuschen mit Kamin und hatten ein schönes verlängertes WE mit den Kindern ( unser 1.!!!! wirkliche gemeinsamer Urlaub, wie traurig, leider da es finanziell nie für mehr reichte, für meinen FS Entzug 2012 mit Geldstrafe/MPU/ Schaden am eigenen PKW etc. hätten wir 3 Wochen in einen Club fliegen können !! )

    3/2015 jetzt kam alles zusammen....Super Stress auf der Arbeit wegen vielen Kranken, Wasserschaden in der Whg. , 3-4 Stunden tägl. für Hin-und Rückfahrt im Stau gestanden ( mein 2. Laster extrem gesteigert, 3-4 Päckchen Kippen, für 3 Leute geschafft nur 1 Gehalt bezogen, finanziell war es wieder sehr eng, auch wg. der höheren Mietkosten für die eigene Whg.
    einfach nur deprimierend u.n.w.

    Jeden Abend somit reichlich Gründe mir in der eigenen Whg. einen richtig anzusaufen! dazu wurde ich im Suff wieder zum Kotzbrocken, per SMS!

    ....weiter in Teil 4

  • ....Teil 4

    die Konsequenz, Trennung!
    Jetzt war ich alleine, meine Traumfrau habe ich verloren, also ein weiterer Grund Abends zu saufen.....
    ich war bei 8-12 Weizenbier angekommen!

    18.3.2015
    Mir gingen die Zig. um ca. 1:30 Uhr Nachts aus, Schmacht ohne Ende, Entzug auf Nikotin, also zum Zig.-Automat gelaufen , MIST nur 2 x 20 Euro Scheine....niemand auf der Straße, alle Kneipen zu....also wieder Heim gelaufen....
    Blackout!! ( nach ca. 10-12 Weizen im Kopf ) Auto genommen um Zig. zu kaufen.....erwischt! Lappen weg!
    Job weg!
    Traumfrau ( erst mal weg )
    Ok, was tun??? Umbringen, da jetzt die Sche*** wieder von vorne los geht, hatte ich doch alles schon mal, NÖ keine gute Idee, ich sagte mir DU bist mental stark und ziehst das jetzt durch!
    Ich habe 4 Tage gebraucht, um die richtige Entscheidung für mich treffen zu können und habe außer meinem Chef nichts von dem Vorfall erzählt.
    Mein Versuch mich am SO. Abend selbst in das normale KH hier einzuweisen hatte nicht funktioniert, ich habe aber Kontakt zum Leiter meiner SHG aufgenommen und Ihm von meinem Rückfall offen mit allen schlimmen Folgen berichtet.
    Montag Morgen zum Hausarzt, 2 Stunden später wurde ich zur Entgiftung hier im KH auf genommen.
    Meine Blutdruck-, Puls, Bauchspeicheldrüsen-, Leberwerte usw. waren alle völlig ok, ich hatte noch keinen gesundheitlichen Schaden mit meinem Konsum erlitten, dazu zeigte mein Körper keine wirklichen Entzugs-Symptome....ich war 5 Tage stationär .
    Ich hatte wieder Kontakt zu meiner Ex per SMS und nachdem ich alles aus freien Stücken veranlasst hatte, Sie für mich auch noch Gefühle hatte besuchte Sie mich zu Hause.....wir trafen uns 3 mal bei mir!
    Es gab wieder eine kleine Chance, ein Lichtblick, vielleicht bekommen wir es doch hin, es braucht Zeit um wieder Vertrauen aufzubauen....
    Sie sagte das Sie aber erst mal nur im Hintergrund bleibt, es soll keiner wissen, da wir uns zigmal getrennt haben und wieder zusammen gekommen sind. OK, einverstanden!

    Letzte Woche Mi. war dann ENDE!
    Ich hatte 2 Bier getrunken, saß in der prallen Sonne .....ich hatte Ihr vormittags meine endlich neue Festnetznummer per SMS mit geteilt.
    Sie rief Mittags an , ich sah an der Tel.nr. das Sie es ist und freute mich....
    Sie merkte sofort das ich getrunken hatte, was ich abstritt!
    Sie legte auf!
    Ich machte mir Gedanken, die ganze Nacht hatte ich nicht geschlafen....
    wie viele Nächte zu vor auch nicht richtig!
    Meine Entscheidung war dann am nächsten Morgen IHR offen meinen Fehler zu gestehen, ohne wenn und aber!
    Ich bekam eine Antwort und die sofortige Sperrung, bin überall auf ignorieren gestellt.....ZU RECHT, aber es tut sehr weh!
    Mein Problem , nicht ihres!
    --ENDE--

  • Ob es eine so gute Idee war, hier "etwas" ausführlicher über mich, meine Alkoholkarriere und meine Beziehung zu berichten, weiß ich gerade noch nicht wirklich?

    Aber, ich glaube mir war danach.....

  • Lieber Paco_123,

    ich finde es prima, dass du hierher gefunden hast.

    Eigentlich schreibe ich bei den Co-Abhängigen, wo ich dich gelesen habe und dich dann weiterverfolgt. Ich habe viele Jahre mit einem Alkoholiker in einer Beziehung gelebt und stelle fest, dass es irgendwie überall dasselbe ist :)

    Ich machs mal kurz: Was hast du jetzt vor? Es ist ja ehrenwert, dass du deiner Freundin deine Fehler gestehen willst, aber das wird dich nicht vom Konsum wegbringen. Wem bringt dein Geständins etwas? Ihr oder dir? Was hättest du von ihr erwartet nach deiner Beichte? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass aktiv trinkende Alkoholiker im Traumfrau-Zurückeroberungs-Modus unheimlich eloquent und zugleich wahnsinnig untätig sind, wenn es darum geht, ihre Gesundung anzugehen, sofern in ihnen gar nicht der dringende Wunsch nach Abstinenz vorhanden ist.

    Vielleicht wird sie nicht zurückkommen. Das ist möglich und auch verständlich. Dein Leben wird dennoch weitergehen. Willst du (auch ohne Traumfrau) trocken werden? Oder hast du das gar nicht vor? Das geht nicht aus deinem Bericht hervor.

    Was für ein Leben möchtest du leben - auch ohne sie?

    Liebe Grüße und viel Glück auf deinem Weg

    Ahoi

  • Hallo Ahoi,

    ich habe mich an dem besagten Sonntag Abend, als ich den Versuch unternahm mich selbst ins KH einweisen zu lassen, dazu entschlossen,
    AB SOFORT wieder abstinent zu leben....und zwar ein Leben lang, denn
    ich kann nicht kontrolliert dauerhaft trinken, PUNKT!
    Dies gelingt gesunden Menschen, trotz Problemen im Alltag die Sie bestimmt auch haben....MIR wird dies NIE MEHR gelingen!

    Dies habe ich MIR , meiner (EX )Partnerin, meiner Familie und 2 sehr engen Freunden nun oft genug bewiesen.

    Ich habe ja 14 Mon. glücklich abstinent gelebt, ok dies sind keine 10 Jahre aber auch keine "nur" 4 Wochen....

    Warum ich damals nach 14 Monaten, für mich immer noch teilweise grundlos meine Abstinenz aufgab, ist mir ein Rätzel!
    ABER, ich hatte zu diesem Zeitpunkt den festen Glauben, dass ich nicht alkoholkrank bin, sondern eben jahrelang Alkohol als "Problemlöser" missbraucht habe.
    Ich habe mich als geheilt angesehen, was schlecht formuliert ist, denn wer nicht krank ist, oder dies nicht wahr haben will, kann auch nicht gesund werden.....ich hoffe Du kannst verstehen, wie ich dies meine?

    Ein bisschen erkrankt gibt es nicht in Bezug auf Alkoholkrankheit, ebenso wenig wie "ein bisschen schwanger "

    Das liest sich alles toll, ich weiß.....warum ich letzte Woche Mi. 2 Bier getrunken habe, weiß ich nicht! Ich habe keinen körperlichen Entzug, bin seit 27.3.15 aus dem KH raus, mir ging es gut....

    Ob ich meine Ex zurück bekomme steht in den Sternen, jetzt muss ICH mir der wichtigste Mensch im Leben sein und meine Krankheit angehen.....

    Was bei mir leider wieder mal zu erschwerten Bedingungen führt, ist der Umstand, dass ich wieder das komplette Programm gebucht habe. Heißt
    Lappen weg, Job weg, Partnerin weg.

    In meiner SHG gibt es viele die noch Ihren Lappen haben, Ihren Job Ihre Partnerin, die können sich voll auf Ihre Krankheit konzentrieren....müssen keine finanziellen Einbußen befürchten, können Auto fahren....
    Dieser Umstand macht mir natürlich gerade zu schaffen....
    Ich bin aber trocken und habe NULL VERLANGEN nach ALK!

    Ich habe mich hier getraut anzumelden, da die Treffen in der SHG nur einmal die Woche statt finden, dazu alle 2 Wochen die Gespräche mit dem Therapeuten der Suchthilfe......mir ist da aber zu viel Zeit dazwischen, die ich derzeit alleine bin! Klar kann ich jemanden anrufen, aber mich hier auszutauschen halte ich für eine sehr gute Idee bzw. weitere Hilfe.

    Ich treibe wieder Sport, erst mal Joggen und Radfahren, ich wollte wieder Tennis spielen, bin sogar schon gemeldet für Medenspiele Herren Ü40, untere Liga....ich habe nur ein Problem mit der Erreichbarkeit des Tennisplatzes, da der nicht in meiner direkten Nähe ist ( mein Bruder ist da auch aktiv, deshalb wäre mir dieser Verein sehr recht, zu mal ich da noch Leute kenne und wieder Anschluss hätte )

    Alkohol darf nie wieder ein Thema werden in meinem Leben! weil ICH DIES SO WILL!

  • Ach so, wenn dieser Knall am 18.3. überhaupt etwas positives hat(te),
    und das sehe ich erst seit letzten Montag ( Nachmittags Suchtberatung, Abends Gruppenstunde in der SHG ) so, dann der Umstand, dass ICH weiter in meinem Hamsterrad gelaufen wäre....
    Wäre am 19.3. wieder zur Arbeit gefahren....hätte Abends weiter gesoffen usw. ( Beziehung war ja eh beendet zu diesem Zeitpunkt ) also WARUM etwas aus freien Stücken ändern.....l???
    Nur, irgendwann reichen dann keine 8 Weizenbier mehr, oder die Flüssigkeit ist zu viel, oder der Pegel wird zu langsam aufgebaut...
    was wäre sicherlich im laufe der weiteren Zeit passiert??? Ich hätte vermutlich zu härteren Alkoholika gegriffen? Ich weiß es nicht ! ( bis dato blieb es "nur" bei Bier, schlimm genug!! und ist auch keine Entschuldigung )
    Nur die Spirale geht weiter nach unten, das Hamsterrad dreht immer schneller.....
    Wie jemand der 2-3 Pullen Schnaps am Tag getrunken hat, trotz sehr starker Medikamente dennoch entzieht durfte ich im KH mit erleben....
    dagegen war das bei mir völlig unauffällig.
    Am meinem Entlassungstag, sagte mir der behandelnde Arzt das mein Entlassungspapiere schon am Tag 2 geschrieben wurden....auch meinem Wunsch nicht am Freitag schon entlassen zu werden, wegen dem anstehenden WE und Ich derzeit alleine lebe wurde nicht genehmigt, hatte gehofft das WE noch im KH verbringen zu dürfen....

  • Hallo Paco,
    auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Gut, dass Du Dich getraut hast Dich hier anzumelden.

    Auch ich habe lange abstinent gelebt (9 Jahre) und bin nach dem ersten Glas recht zügig wieder rückfällig geworden, weil ich glaubte mir genug bewiesen zu haben, dass ich kein Alkoholiker bin.

    Es hat einige Jahre gedauert das Ruder wieder rumzureißen und trocken zu werden. Diesesmal aber mit vollem Bewusstsein Alkoholikerin zu sein.

    Es hat weitere Wochen gedauert bis ich aussprechen konnte "Ich bin Alkoholikerin!" Selbst im einsamem Kämmerlein konnte ich es anfangs nicht, aber mit etwas "Übung" ging es.
    Wie sieht es bei Dir aus? Als was siehst Du Dich?

    Was willst Du ändern (außer dem Alkohol weg zu lassen), damit dir nicht wieder 2 oder 3 oder mehr Bier über den Weg laufen?

    Zitat von Paco_123


    Ich bin aber trocken und habe NULL VERLANGEN nach ALK!

    Na Du hast ja ein Tempo drauf! ;)
    Ich trinke seit fast einem Jahr nicht mehr, bin aber trotzdem noch unsicher, ob ich mich trocken nennen möchte.

    Hast Du Dir schon überlegt, was Du unternimmst, falls Du doch mal Verlangen hast?

    Schönen Restabend
    step

  • Hallo step,

    9 Jahre Abstinent und dann ein Rückfall ? das war bestimmt hart?
    Dagegen waren meine 14 Mon. ja nur eine Mini-Trinkpause :oops:

    Ich weiß nicht ab welchen Zeitpunkt man den Begriff "trocken" verwenden darf, gibt es da eine Vorgabe? Ich meinte damit nur, ich trinke keinen Alkohol und habe auch kein Verlangen nach ihm, aber ich kann nur von Heute bzw. der letzten Woche sprechen ( leider 2 Bier letzten Mi. getrunken ) davor ab 23.3. halt Entgiftung .....

    Ich sehe mich heute als Alkoholkrank an, dass ich nicht kontrolliert Alkohol konsumieren konnte, habe ich doch nach meiner Beendigung der Abstinenz
    bewiesen......schleichender Rückfall!
    Ich bin mir aber zu 100% sicher, das ich damals, anders als ich es hier jetzt schon öfters von anderen Betroffenen gelesen habe, mich nicht bewusst für das Saufen entschieden habe, mit allen Konsequenzen....

    Ich hatte in meinen Beiträge versucht dies auch zu schildern....ich sah mich damals nicht als Alkoholkrank an, sondern habe Alkohol missbraucht und fühlte mich in einer trügerischen Sicherheit, mal wieder ein Bier zu trinken....eben zum guten Essen etc.
    ZU diesem Zeitpunkt gab es auch keine Probleme, wie Jobverlust oder Stress in der Beziehung, also ein äußeres Trinkmotiv....

    Wie es mit den inneren Motiven zu diesem Zeitpunkt aussah, bzw. was in meinem Unterbewusst sein ablief, weiß ich nicht!
    Ob es die Sucht einfach war, ich weiß es nicht!

    Ich werde mein Leben komplett umstellen, einiges habe ich schon erwähnt, ABER ich muss in kleineren Schritten denken lernen.....dies ist mir erst die Tage aufgefallen.....letzten Mi. dachte ich schon an zu große Ziele....vielleicht deshalb ein Grund für die 2 blöden Bier, ich weiß es nicht!

    LG

  • Lieber Paco_123,

    ich habe deine Posts aufmerksam gelesen. Zweimal, dreimal, viermal.
    Ich habe darüber geschlafen. Liest sich ja soweit gut, aber meine Alarmschellen haben nicht aufgehört, sich zu melden. Warum, habe ich erst einmal gar nicht begriffen, erzählst du doch auf den ersten Blick das, was der geläuterte Trinker ebenfalls sagen würde und was man als Co gerne hört.

    Du wirkst auf mich, als wüsste dein Kopf, dass du Alkoholiker bist, aber dein Herz nicht. Du weißt, dass Bier genauso Alkohol ist, wie Schnaps. Das ist gut. Aber du betonst sehr ausdrücklich, dass es nur Bier ist (Da nützen dir die Gänsefüsschen auch nichts - um mich davon zu überzeugen, dass du es wirklich kapiert hast) und wie viel härter der Entzug ist, wenn man noch "schlimmer" säuft - nämlich Hochprozentiges. Dein Kopf weiß, dass Ethanol keinen Unterschied macht, ob er in Alkopops oder Haarwasser konsumiert wird, aber dein Herz sieht doch einen Unterschied, glaube ich.

    Dein Rückfall - nur zwei Bier.

    Zitat von Paco_123

    Nur, irgendwann reichen dann keine 8 Weizenbier mehr, oder die Flüssigkeit ist zu viel, oder der Pegel wird zu langsam aufgebaut...
    was wäre sicherlich im laufe der weiteren Zeit passiert??? Ich hätte vermutlich zu härteren Alkoholika gegriffen? Ich weiß es nicht ! ( bis dato blieb es "nur" bei Bier, schlimm genug!! und ist auch keine Entschuldigung )

    An diesem Zitat wird deine Zwiespältigkeit, die ich wahrzunehmen glaube, für mich ganz gut sichtbar: Es gibt für dich zwei Sorten von Alkoholikern: Diejenigen, die (schlimm genug ;-)) nur Bier trinken und die jenigen die (NOCH schlimmer) Hochprozentiegs saufen.

    Oder hier:

    Zitat von Paco_123

    Wie jemand der 2-3 Pullen Schnaps am Tag getrunken hat, trotz sehr starker Medikamente dennoch entzieht durfte ich im KH mit erleben....
    dagegen war das bei mir völlig unauffällig.

    Im Vergleich schneidest du deines Erachtens ganz gut gegen den Schnapstrinker ab, was? Ist ja alles gar nicht so schlimm bei dir, oder? Und keine Entzugserscheinungen wie "echte harte" Spirittis.

    Mein Exmann trank/trinkt übrigens nur Schnaps (pullenweise) und hatte dennoch bei seinen Klinikaufethalten keine nennenswerten Entzugserscheinungen. Was nicht daran liegt, dass er weniger krank ist als andere, sondern weil er mehrtägige Trinkpausen einlegen konnte, bis er wieder exzessiv trinken musste/muss.

    Zitat von Paco_123

    Ich bin mir aber zu 100% sicher, das ich damals, anders als ich es hier jetzt schon öfters von anderen Betroffenen gelesen habe, mich nicht bewusst für das Saufen entschieden habe, mit allen Konsequenzen....

    Nicht bewusst? Du kaufst dir unbewusst von deinem Geld aktiv zwei Bier und setzt dich mit deinem eigenen Popo in die Sonne, öffnest das Getränk und setzt es dir, Kraft deiner eigenen Hände an die Lippen, im Wissen, dass der Alk dich bereits Frau, Job und Fühererschein gekostet hat? Echt? Wie gelingt dir das?

    Was unterscheidet deinen Rückfall von den Rückfällen anderer Alkoholkranker?

    Zitat von Paco_123

    Ich bin aber trocken und habe NULL VERLANGEN nach ALK!

    Bist du dir sicher?

    Zitat von Paco_123

    Wäre am 19.3. wieder zur Arbeit gefahren....hätte Abends weiter gesoffen usw. ( Beziehung war ja eh beendet zu diesem Zeitpunkt ) also WARUM etwas aus freien Stücken ändern.....l???

    Willst du mich oder dich selbst überzeugen?

    Zitat von Paco_123

    Warum ich damals nach 14 Monaten, für mich immer noch teilweise grundlos meine Abstinenz aufgab, ist mir ein Rätzel!

    Zitat von Paco_123

    .....warum ich letzte Woche Mi. 2 Bier getrunken habe, weiß ich nicht!

    Warum ist es mir eigentlich kein Rätsel, dass ein Suchtkranker zu seinem Suchtmittel greift, aber dir schon?

    Ich meins nicht böse und will auch deine guten Absichten nicht infrage stellen, aber wirklich rund kommt mir dein Plan nicht vor.

    Liebe Grüße

    Ahoi

  • Hallo Ahoi,

    vielen Dank für Deine Antwort, ich vermute allerdings das Du mich
    komplett missverstanden hast....vermutlich lag es aber an meiner
    Formulierung?

    Bis zu meinem 2. Hallo-Wach-Erlebnis am 18.3.2015 habe ich mich nicht als alkoholkrank angesehen, sondern das ich alles im Griff habe.
    Ich konnte Bier trinken und Autofahren trennen...mag sein das Du dies mir auch nicht glauben magst?

    HEUTE bzw. seit dem 18.3.2015 habe ich mir bewiesen das ich alkoholkrank bin und dies mein Leben lang! ( dies musste ich erst mit mir
    aus machen )

    und NEIN ( in diesem Punkt hast DU mich komplett falsch verstanden )
    ICH bin kein "leichterer" Alkoholerkrankter, weil ich meinen Alkohol über Weizenbier mir zugeführt habe, als jemand der eher Weinbrand konsumierte.
    Es gibt nicht ein bisschen alkoholkrank , genauso wenig wie " nur ein bisschen schwanger " ( hatte ich aber weiter vorne so schon versucht zu erklären )
    Zusätzlich schrieb ich vorher bewusst von BIERCHEN, meine eigene Verharmlosung , mein Selbstbetrug wollte ich damit unterstreichen.....

    In einem persönlichen Gespräch, z.b. in der realen SHG , hätte ich das Missverständnis sofort klar stellen können.....vielleicht gelingt es mir zukünftig verständlicher zu formulieren?

    LG

  • Hi Paco_123,

    eigentlich ist es komplett unwichtig, was ich glaube - es geht ja um dich und nicht um mich!

    Ich bin auch nicht überrascht, dass du dich missverstanden fühlst.

    Ich wollte dir einfach ehrlich meinen Eindruck schildern, weil ich mich recht lange mit deinen Posts auseinandergesetzt habe.

    Wenn ich falsch liege, freue ich mich!

    So oder so, wünsche ich dir viel Glück auf deinem Weg

    Liebe Grüße

    Ahoi

  • Hallo Ahoi,

    Zitat von Ahoi

    es geht ja um dich und nicht um mich!

    natürlich geht es um meine Krankheit in erster Linie!

    Zitat


    Ich bin auch nicht überrascht, dass du dich missverstanden fühlst.

    Kannst DU mir verraten wie Du dies genau meinst? Klingt so nach Märchenstunde meinerseits???


    Zitat

    .....weil ich mich recht lange mit deinen Posts auseinandergesetzt habe.


    dies finde ich super lieb von Dir!

    Zitat


    Wenn ich falsch liege, freue ich mich!

    kannst Du noch mal genauerer zu diesem Punkt vielleicht etwas schreiben?

    LG

  • Hallo Paco,

    Zitat von Paco_123

    Kannst DU mir verraten wie Du dies genau meinst? Klingt so nach Märchenstunde meinerseits???

    Dass du dich missverstanden fühlen musst, ist eigentlich logisch, denn was ich angemerkt habe, wolltest du nicht rüberbringen. Das geht klar aus deinen Worten hervor. Deshalb bin ich nicht überrascht.

    Vielleicht habe ich mich genau deshalb seit gestern Abend gefragt, warum sich bei mir trotzdem das Gefühl von Unstimmigkeit beim Lesen deiner Posts gemeldet hat. Gerade weil auf den ersten Blick vieles so vorbildlich klingt, was du schreibst. Daraufhin habe ich deinen Text noch drei Mal gelesen und fand einige Stellen, an denen ich stutzig wurde und die mein Gefühl erklärten. Ein paar davon habe ich herausgepickt.

    Ich hätte nicht schreiben müssen - ich habe es aber dennoch getan, weil es manchmal ganz hilfreich sein kann, wenn man zu den eigenen Gedanken eine andere Perspektive hört. Wenn du dich in meiner nicht widerfindest, vergiss sie.

    Ich glaube nicht, dass du vorsätzlich lügst oder Märchen erzählst. Ich habe mich selbst sehr lange selbst betrogen - und mir jedes Wort geglaubt :) Und vermutlich belüge ich mich wieder schon wieder mit irgendetwas neuem, das ich mir gerade glaube ...

    Zitat

    kannst Du noch mal genauerer zu diesem Punkt vielleicht etwas schreiben?

    Ich möchte nicht, dass mein Eindruck sich bestätigt. Ich möchte auch nicht recht haben. Und ich hoffe, ich liege falsch, mit meiner Interpretation deiner Formulierungen.

    Liebe Grüße

    Ahoi

  • Hallo Ahoi,

    ich habe mehrfach Deine Antwort gelesen.....komme gerade überhaupt nicht damit klar, stehe ich auf dem Schlauch?

    Trotzdem finde ich es super lieb von Dir, das Du überhaupt mir antwortest....


    LG

  • Hallo Paco,

    herzlich Willkommen hier. Ich habe heute ebenfalls mehrfach Deinen Thread gelesen und unabhängig von Ahois Posts ging es mir ähnlich. Bis ich dann las was sie schrieb.

    Irgendwas fühlt sich hier ... ich weiß nicht ... vielleicht oberflächlich? ... an. Ich will Dir nicht zu nahe treten ... zwischen Deinen Zeilen lese ich ... Leere.

    Ich schreibe hier auch als Co und wie alle Cos habe ich so meine Erfahrungen gemacht und mit der Zeit entwickelt man glaube ich ein ziemliches Gespür ... auch wenn man zunächst bei den Menschen die man liebt dieses Spüren unterdrückt.

    Du hast am letzten Mittwoch zwei Bier getrunken und weißt nicht warum. Wie hast Du Dich denn gefühlt? Vorher? Währenddessen? Nachher? Du möchtest ja nicht mehr trinken. Was kannst Du tun, damit Du nicht bald wieder „ohne es zu wollen“ zum Alkohol greifst? Kannst Du Dir vorstellen da vorzusorgen? Dazu gehrt meiner Meinung nach evtl auch sich zu fragen wie es dazu kommen konnte.

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Hallo Aiko,

    danke Dir auch für Deine Antwort.

    Wie kann ich Deiner Meinung nach eine vermeintliche Leere füllen?
    Oder welchen Punkt sollte ich besser formulieren, gib mir bitte einen Tipp
    wo ist es unverständlich formuliert, wo ist es unglaubwürdig?
    Ich finde die Stellen nicht, habe meine Beiträge bewusst mehrfach nachgelesen!

    LG

  • Lieber Paco,
    es geht hier nicht darum die Ansprüche der Lesenden zufrieden zu stellen. ;)
    Ich teile Dir nur mit, was ich wahrnehme.
    Für mich bist du irgendwie nicht richtig greifbar. Du willst alles richtig machen. Wie ein Schüler der seinen Aufsatz in guter und schöner Sprache schreibt ohne die Aufgabe verstanden zu haben. Wo bist DU?
    Daher auch meine obigen Fragen nach Deinen Gefühlen. Das war doch ein bisschen der Tipp nach dem Du jetzt fragst.

    Wie geht es Dir heute?

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Lieber Paco,
    es geht hier nicht darum die Ansprüche der Lesenden zufrieden zu stellen. ;)
    Ich teile Dir nur mit, was ich wahrnehme.
    Für mich bist du irgendwie nicht richtig greifbar. Du willst alles richtig machen. Wie ein Schüler der seinen Aufsatz in guter und schöner Sprache schreibt ohne die Aufgabe verstanden zu haben. Wo bist DU?
    Daher auch meine obigen Fragen nach Deinen Gefühlen. Das war doch ein bisschen der Tipp nach dem Du jetzt fragst.

    Wie geht es Dir heute?

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

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